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LEGO Preissenkungen: Diese Sets werden vor Release günstiger

Max

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Zum heutigen Sonntag haben wir noch eine erfreuliche Nachricht für euch: Es wird eine LEGO Preissenkung geben. Das passiert daher überraschend, weil der dänische Spielwarenriese im letzten Jahr vor allem durch eine Preisharmonisierung im europäischen Raum und einer kurz darauffolgenden Welle an Preiserhöhungen, die vor allem erwachsene LEGO Fans betraf, von sich reden machte.

Zugegebenermaßen ist die Zahl der von den jetzigen LEGO Preissenkungen betroffenen Sets sehr übersichtlich, doch offenbar hat man nun auch in Billund eingesehen, dass eine gewisse Grenze des Machbaren erreicht ist. Wie wir aus Händlerkreisen erfahren haben, wurde Mitte der Woche ein Schreiben verschickt, in dem auf die Preissenkung aufmerksam gemacht wird. Eine Begründung dafür gibt es nicht, lediglich den Hinweis, dass die LEGO Preissenkung wohl weltweit stattfinden soll.

Eines der betroffenen Sets ist das LEGO 75359 Ahsokas Clone Trooper der 332. Kompanie – Battle Pack. Über dessen neuen Preis hatten wir euch schon in unserem Artikel zu den ersten Bildern aus dem neuen LEGO Katalog aufgeklärt. Statt des im Katalog angegeben UVP von 26,99 Euro wird das Set im August direkt für 20,99 Euro in den Handel kommen. Auch LEGO ist dieser Umstand bewusst und so gibt es in dem Schreiben an die Händler den Hinweis, dass der Preis in der Erstausgabe des Sommer-Endverbraucherkatalogs noch nicht angepasst werden konnte, die August-Ausgabe dann aber überarbeitet wird.

Tatsächlich hatte LEGO also einmal geplant, das aus 108 Teilen bestehende 332nd Battle Pack für knapp 27 Euro zu verkaufen. Im Gegensatz zum erst im Januar erschienenen LEGO 75345 501st Clone Troopers Battle Pack hätte das einer Preiserhöhung von knapp 35% entsprochen. Das Set mit den 501st Clone Troopern trägt einen UVP von 19,99 Euro und ist mit 119 Teilen auch noch etwas größer.

All das vor dem Hintergrund, dass zuletzt 2022 der Preis des 75320 Snowtrooper Battle Pack ohne erkennbaren Mehrwert um 33% auf 19,99 Euro gestiegen war, wobei der vormals für Battle Packs etablierte Preis bei 14,99 Euro lag. Würde das Battle Pack tatsächlich für 26,99 Euro auf den Markt kommen, würde das im Vergleich zu 2020 einer Preiserhöhung von über 80% entsprechen!

Unterm Strich bleibt mit dem finalen UVP von 20,99 Euro für das 332nd Battle Pack dennoch eine Preiserhöhung von 1 Euro im Gegensatz zum Januar bestehen. Das entspricht einer Preiserhöhung von 5%. Von einer Preissenkung kann hier also nur aus einer gewissen Perspektive gesprochen werden. In den USA ist das Battle Pack im Übrigen wie auch seine Vorgänger neuerdings zu einem Preis von 19,99 US-Dollar gelistet.

Das zweite Set, welches von dieser LEGO Preissenkung vorab betroffen ist, trägt die Setnummer 43230 und ist im freien Handel erst am 1. September verfügbar und ist möglicherweise schon ab Juli zeitlich exklusiv direkt bei LEGO erhältlich. Bei dem Set wird es sich um ein 18+ Sammlerstück von Disney handeln, genauer gesagt einem Nachbau einer historischen Filmkamera, anlässlich des 100-jährigen Disney Jubiläums. Auch eine voraussichtlich exklusive Minifigur von Walt Disney selbst soll dem Set beiliegen. Bislang wurde den Händlern dafür ein UVP von 104,99 Euro mitgeteilt. Dieser sinkt nun noch vor der Veröffentlichung auf 99,99 Euro ab, was etwa 4,8% entspricht.

Auch Batcave von LEGO Preissenkung betroffen

Da es die neue LEGO 76252 Batcave aller Voraussicht nach nicht in den freien Handel schaffen wird, wird sie in der Mitteilung von LEGO zwar nicht erwähnt, aber auch hier ließ sich während der Vorstellung am vergangenen Dienstag eine LEGO Preissenkung beobachten. Den Leaks der vergangenen Monate entsprechend sollte das Set eigentlich 449,99 Euro kosten. Auch in der Pressemitteilung, die einigen LEGO Fanmedien vorab zugänglich gemacht wurde, war von diesem Preis die Rede. Im LEGO Onlineshop wurde das Set dann aber mit 399,99 Euro gelistet. Das entspricht einer Abnahme von etwas mehr als 11%.

  • LEGO 43230 [Walt Disney Kamera] 104,99 Euro -> 99,99 Euro (Senkung um 4,76%)
  • LEGO 76252 Bathöhle – Schaukasten 449,99 Euro -> 399,99 Euro (Senkung um 11,11%)
  • LEGO 75359 Ahsokas Clone Trooper der 332. Kompanie – Battle Pack 26,99 Euro -> 20,99 Euro (Senkung um 22,23% | eigentlich Preiserhöhung um 5%)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die stattfindende LEGO Preissenkung ein erster Schritt in die richtige Richtung ist und natürlich uns als LEGO Fans zugute kommt. Sicherlich dürfen wir uns in diesem Jahr auch noch auf weitere Sets freuen, vermutlich allen voran solchen, die sich speziell an erwachsene richten, die letztendlich doch etwas günstiger in den Verkauf kommen, als es die Gerüchteküche zuvor prognostizierte.

Mit einer Preissenkung von Sets, die sich bereits im Verkauf befinden, würden wir in naher Zukunft nicht rechen. Betroffen sein dürften hier vor allem Sets, die noch nicht erscheinen sind. Damit handelt es sich eigentlich eher um eine verborgene LEGO Preissenkung, von der Endverbraucher wenig mitbekommen. Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt, wie das Beispiel des neuen 332nd Battle Packs zeigt, dass trotz Preissenkung eigentlich einer weiteren Preiserhöhung der unter LEGO Star Wars Fans so beliebten Sets unterliegt.

Wie schätzt ihr die Lage rund um die Preissenkungen und Preiserhöhungen bei LEGO ein? Freut ihr euch, dass LEGO die Preise allmählich nach unten korrigiert? Teilt uns eure Gedanken zum Thema gerne in euren Kommentaren mit!

Max

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Kommentare

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32 Antworten

  1. Bei den Preiserhöhungen handelte es sich um Sets die bereits seit einigen Monaten zum Verkauf standen.
    Bei Sets, die noch nicht mal auf dem Markt sind finde ich es makaber, von Preissenkungen zu sprechen.
    Ich kann auch im ersten Jahr den Döner von 5€ auf 6€ erhöhen, und dann im nächsten Jahr ankündigen, “er wird bald 10€ kosten”, und ihn dann aber für 8€ verkaufen. Jippie, PREISSENKUNG!! *Sarkasmus*

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      1. Verstehe.

        Abgesehen davon. Ich kaufe trotzdem ziemlich viel LEGO, da ich es mir leisten kann.
        Allerdings nur wenn es gute Angebote gibt, die WIRKLICH Angebote sind. (Geizhals Preisalarm und Promobricks + Stonewars Telegram Newsticker helfen da gut! Danke an euch für die Angebots-Infos an der Stelle!)
        Auch Alternative Hersteller sind für mich eine Option geworden, wenn es keine Plagiate sind.

        Das LEGO VIP System finde ich auch fragwürdig. Warum nicht gleich die Sets zu faireren Preisen anbieten. Diese Masche betreiben leider immer mehr Firmen. (Payback Systeme und Co.) Bin absolut kein Fan davon.

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      2. Der PromoBricks-Artikel ist sehr gut geschrieben, d.h. gute klare Darstellung des Sachverhaltes und auch entsprechend sachlich kommentiert!

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    1. Das stimmt nicht ganz. Die Preiserhöhung hatte auch angekündigte Sets betroffen, deren Preis eigentlich schon bekannt war und die dann mit höherer UVP in die Läden kamen

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  2. In Deutschland kann man sowas eben machen. Wie bei Mediamarkt, wenn es wieder “die Mehrwertsteuer geschenkt” gibt. Die Preise werden um 30% erhöht, damit man die Ware 19% rabattieren kann. Dadurch bezahlt man mal schnell 9,2% mehr. Und die Läden sind immer gerammelt voll…🤣

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      1. es sind ja keine vollen 19% Mehrwertsteuer geschenkt, sondern nur 15,97quetsch Prozent.
        oder 16,967quetsch ?
        egal, steht jedenfalls immer im Kleingedruckten.

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        1. Was nur daher kommt, dass die Leute keine Prozentrechnung können! 🙁

          Wenn man auf 100€ netto 19% MwSt aufschlägt, landet man bei 119€.
          Wenn ich aber von 119€ 19% abziehe, lande ich nicht bei 100€, sondern bei 96,39 € und hätte mehr als die MwSt geschenkt bekommen!
          Bei ca. 16% Rabatt passt es aber und ich lande wieder bei den ursprünglichen 100€ und habe tatsächlich die MwSt geschenkt bekommen!

          …hätte nie gedacht, dass ich mal Media Markt „in Schutz“ nehme, aber hier wird der Kunde nicht über den Tisch gezogen…

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  3. Preisanpassung (nach unten) passt meines Erachtens besser. Aber Preissenkung ist ein stärkeres Buzzword. Kennt man ja gemeinhin von LEGOs Marketinggeschwätzle halt. Fein, dass das Battle Pack der 332sten nicht bei den ursprünglich träumerischen 26-27 Euro geblieben ist. Wäre ja eine bodenlose Frechheit, getrieben von maßloser Gier, zumal da nicht mehr Inhalt (eher sogar weniger) als beim aktuellen Fünfhundertersten Battle Pack vorhanden ist. Und mir kann keiner erzählen, dass man wegen der Inflation gezwungen ist so satte Aufpreise hinzuklatschen. Gibt genug Beispiele, bei denen Unternehmen die Gunst der Stunde genutzt haben und weiterhin nutzen – alles unter dem Deckmantel der aktuellen wirtschaftlichen Lage. In Krisenzeiten wird man eben reich(er)…

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  4. Ich hatte nicht vor, eins der hier besprochenen Sets zu kaufen. Daran ändern auch die neuen Preise nichts. Der Begriff Preissenkung ist vor der Markteinführung wie bereits mehrfach bemerkt ein bisschen diskussionswürdig, aber Preiskorrekturen nach unten so kurz vor dem Release deuten für mich darauf hin, dass Lego Absatzprobleme befürchtet. Kann sein, dass die letzten Erhöhungen dann doch zu sportlich waren um die Kunden in der Breite mitzunehmen und jetzt doch die Absätze zurückgehen. Wäre ja nach den wirtschaftlich sehr erfolgreichen letzten Jahren auch normal. In der AFOL-Blase wird natürlich immer besonders kritisch auf die Preispolitik geschaut und viel gemutmaßt… da nehme ich mich gar nicht aus. Aber in Zeiten hoher Inflation ist der Grat eben schmal. Lego war schon immer ein relativ teures Spielzeug, dass aber auch sehr wertstabil ist. Ich glaube, es gibt auch bei vielen AFOLs noch eine größere Menge an ungeöffneten Sets. Gute Deals, die man nicht auslassen konnte. Vllt schmilzt der ein oder andere auch erstmal diesen „Bestand“ ab, das könnte sich schon auf den Absatz der Erwachsenensets auswirken.
    Mich würde es freuen, wenn der Höhepunkt bei den Preisen erstmal überschritten ist und in Zukunft für vergleichbare Sets die UVPs wieder etwas niedriger angesetzt als zuletzt…

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  5. eine Preissenkung wäre wenn der Republic Fighter Tank wieder zurück auf 40€ gesenkt werden würde. Das jetzt ist nur eine gemilderte Preiserhöhung des battle packs

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  6. Drop a 27 euro price, have customers rage than lower to 21 euro so they are happy and forget that it’s still a 6 euro price increase…

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  7. Wie schon mehrfach erwähnt ein sehr fragwürdiges System von Lego.
    ich persönlich kaufe meine Sets vorrangig bei SmythToys, Lucky Bricks, Alternate und Co. Da gibt’s immer Angebote weit unter der 10% der UVP.
    Da jucken mich sog. “Preissenkungen” aus Billund nicht.

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    1. Dir ist aber schon klar, das die Preiskorrektur AUCH Auswirkungen beim Einkauf deiner erwähnten Händler hat , ja ?
      Denn deine genannten 10% Rabatt gehen vom besagten UVP aus, ändert sich dieser, ändert sich auch der rabattierte Preis und an dieser Stelle ….na unten, daher hat es dich schon zu interessieren welche Preiskorrekturen in Billund entschieden werden…..

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  8. Ist doch letztendlich latte wie man es genau nennt. Sieht für mich so aus, als merkt Lego bereits an den aktuellen Verkaufszahlen die sich anbahnende Rezession. Wahrscheinlich in den USA schon stärker als hier. Da muss dann auch ein Premiumhersteller wie Lego sehen, wie man ansatzweise die Volumina aufrecht erhält. Selbst hier sind Preiserhöhungen kein Selbstläufer. Wenn sich der Kunde irgendwann zwischen dem neuen Iphone und dem neuen Lego Set entscheidet, weil er sich beides nicht mehr leisten kann / will, wird es spannend 😉

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  9. Tja …so ist das, wenn Communitys sich monate lang um ungelegte Eier Sorgen machen, um Leaks und Ankündigungen und irgendwelchen Preiskatallogen von Sets die noch garnicht da sind – am Ende kann man sich nie sicher sein ob alles so kommt wie es kommen soll.
    Daher kümmern mich Ankündigungen schon lange nicht mehr wirklich, sicher man registriert sie aber ….bis ich nichts offizielles habe, offizielle Bilder und offizielle Zahlen und Fakten von Lego direkt …ist mir erstmal alles Wumpe.

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    1. Ist ja auch egal, weil Legopreise immer faire Preise sind (wenn nicht sogar die fairsten überhaupt) 😉

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    2. Hö? O_O Ist doch laut Artikel alles so von LEGO selbst kommuniziert worden. Im Falle des Battle Packs ist sogar ein Bild aus dem offiziellen Katalog vorhanden.

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  10. Ob Lego das absichtlich mit einem höheren Preis in der ersten Version hat drucken lassen, um sich später durch die “Preissenkung” Freunde zu machen? Ich traue es der Brand langsam zu, auch wenn ich es selbst für eher unwahrscheinlich halte.

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  11. Ahoi,
    es ist seltsam mit uns Legofans 😉 Wird Lego teurer, dann meckern wir. Senkt Lego seine UVPs wird auch gemeckert. Dazu kommen dann wildeste Spekulationen – auch stets in beide Richtungen.
    Sehen wir es Mal pragmatisch – Lego produziert ein Produkt, dass viel Energie benötigt – die Produktion von ABS und den anderen Polymeren ist stark vom Energiepreis abhängig, die Herstellung der Pigmente ist teils energieintensiv und benötigte zum Teil teure Metalle und zu guter Letzt benötigt man zum Extrudieren auch wieder Energie. Wir sehen also eines – Lego erhöhte die Preise erstmals, als Energiepreise stiegen und dann abermals während der Höchststände bei den Energiekosten. Genauso werden es die Zulieferer von Lego gemacht haben. Dazu kam erschwerend, dass die Produktionsstätte in China nicht permanent liefern konnte (Lockdowns), die Steine dann aus teureren Produktionsanlagen ersetzt werden mussten. Lockdowns gibt es in China nicht mehr, die chinesische Inlandsnachfrage ist aktuell gering – was sinkende Preise für viele Rohstoffe nach sich zieht, die Energiepreise sind massiv gesunken. Logisch, dass Lego jetzt wieder korrigieren kann und Preise die vor 10-12 Monaten kalkuliert wurden, nachkalkulieren kann. Das dürften eigentlich alle machen, wenn sie bei Trost sind. Also eigentlich ein einfach nachvollziehbarer Prozeß.

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    1. Hehe, na wenn dich das ruhig schlafen lässt, dann bitte schön. Man sollte vielleicht berücksichtigen, dass Lego Gewinnmargen wie Apple einfährt und das für ein Produkt, das gelinde gesagt nicht unbedingt aus High-Tech-Komponenten besteht (von Control+ natürlich abgesehen^^). Realistisch betrachtet dürfte Lego maximal die Hälfte kosten und wäre dann immer noch ein extremes Premiumprodukt. Aber hey, wenn es geht und viele Fans bereit sind hohe Summen zu bezahlen, warum sollte man weniger verlangen 😉
      Also jeder kann sich das natürlich irgendwie zurechtköcheln, damit man am Ende nicht das Gefühl hat viel zu viel zu bezahlen, aber mit irgendwelchen Kosten wie Energie, Logistik, Rohstoffen oder sogar der Lizenz Legos Preise rechtfertigen zu wollen ist und bleibt halt albern!

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    2. Der Europa Kilopreis von vielen Kunststoffen bewegt sich je nach dem zwischen 3 bis 9 Euro das Kilo bei Abnahme einer Tonne. LEGO ist absoluter Großabnehmer von Kunststoff wobei das verwendete ABS und das teilweise verwendete PA nicht wirklich teuer sind. Aber nehmen wir mal 4 Euro das Kilo an und brauchen dann noch ca. 3kw/h pro Kilo für das aufschmelzen (PA benötigt mehr u.a wegen Vortrocknen). Selbst wenn LEGO 30cent (LOL!) für die Kilowattstunde bezahlt wären wir beim einem Preis von ca. 5 Euro/Kilo. Man sagt in der Branche 80% der Teilekosten sind Material und Energie, wären dann aber grob 6 Euro das Kilo.
      Das Masterbatch kostet Geld aber um ein Bauteil einzufärben wird sehr wenig Farbe benötigt. Um ein Bauteil von Natur in Schwarz zu bringen reden wir von deutlich weniger als 1% Farbe.

      Bei Lego kommen natürlich noch Umlage der Werkzeugkosten, die Entwicklung, die Verpackung/Logistik (vermutlich teuerer als der Rest), Marketingkosten, ggf. Lizenzkosten; Overhead usw. drauf.

      Man darf nicht vergessen die verkaufen auch Minisets für 10 Euro oder weniger, trotzdem ist alles dabei (bedruckte Teile, Anleitung, farbiger Karton, und Gewinn).
      Um den Gewinn von Lego würde ich mir auch in Zeiten der Inflation keine Sorgen machen, die Gewinne sind seit Jahren ausgezeichnet.

      Nur um es einzuordnen wir haben uns dieses Jahr bei einem vierbuchstaben Discounter eine Kunststoff Terrassenkiste gekauft, die wiegt bestimmt 4 kg und hat auch nur 40 Euro gekostet mit vierfarben Umverpackung, Anleitung und made in Italy. So ein elektrischer Kindertraktor mit Anhänger (Lizenzprodukt und 90% aus Kunststoff) ebenfalls made in Europ kostet keine 400€ dafür bekommst du bei Lego nicht mal den Ferrari (ohne Motor und der wiegt keine 3 Kilo)

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  12. Ich halte den Begriff “Preissenkung” in diesem Zusammenhang als irreführend.
    Wir reden hier über Produkte, die allesamt noch nicht mal am Markt eingeführt worden. Darüber sind es hier doch eher danach aus, als wenn die Erhöhungen nicht oder nicht in vollem Umfang durchgesetzt werden können. Ob dieser Effekt nun als Preissenkung bezeichnet werden kann, soll jeder Fan für sich selbst entscheiden….

    Ich frage mich nur, ob Lego auch die Eier hat, echte Preisreduzierungen im Standard-Segment vorzunehmen. Das wäre tatsächlich mal ne Nachricht.

    Mir fällt nur auf, dass sich immer seltener ein Preisalarm meldet und ich auch nicht so recht Bock auf Lego habe, wenn ich die aktuellen UVPs sehe. Die Kohle gebe ich jetzt lieber für mein zweites Hobby aus, in dem nicht so heftig an der Preisschraube gedreht wurde. Lego wird schon einiges tun müssen, um die entstandene Gleichgültigkeit wieder in Begeisterung zu verwandeln…
    Ein starkes Überangebot an 18+ Sets, diversen 3000+ Teile-Sets oder massenhaften GWPs, gehört in meinen Fall nicht dazu. Im Gegenteil: Es verstärkt meine Abkehr.

    Wenn in meinen örtlichen Brand Store manche Sets über Monate nicht verfügbar sind, weil die Regale schlicht zu voll sind, kommt bei mir der Verdacht auf, dass irgendetwas nicht stimmt und ich als Kunde nicht wichtig genommen werde.
    Als potentieller Käufer eines Premium-Produktes erwarte ich Wertschätzung und einen Hauch an Exklusiviät. Stattdessen wird mir aktuell eher Beliebigkeit suggiert.

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  13. also ich bestell bei LEGO nicht mehr, weil das neue Biomaterial nicht gut hält und nicht, weil es zu teuer ist. Ich hab das auch schon drei mal bei LEGO gemolden und sie wollten es immer ersetzen durch das gleiche.
    ich kauf nur noch gebrauchtes LEGO ein.

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      1. Frag ich mich auch gerade. Gibts doch nur aktuell bei Pflanzenteilen, Baumhaus, Windrad wo ich so auf Anhieb wüsste.

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  14. Ich glaube, dass genau solche Artikel das Ziel von Lego waren. Dass in der Presse von “Preissenkungen” gesprochen wird, obwohl dies bei noch nichtmal erschienenen Sets ohnehin sinnfrei ist und gleichzeitig den Preisanstieg zu vorhergehenden Sets zu verschleiern. Das war ein genialer Schachzug der Marketing-Abteilung und leider seid ihr (@Promobricks) “drauf reingefallen”. Und ihr macht das ja sogar mit purer Absicht, indem ihr offen zugebt, das “Wording” von Lego bewusst nachzuplappern. Das finde ich äußerst schwach.

    Auch wenn ihr hier die nackten Zahlen bzw. Tatsachen präsentiert und im Text auch drauf hinweist, dass man bei einigen Dingen genauer hinschauen muss, ist und bleibt die Überschrift: “LEGO Preissenkungen”. Und damit hat LEGO sein Ziel erreicht, denn das werden die Suchalgorithmen der Suchanbieter herausfiltern.

    Wie viele Vorredner schon schrieben: hier von Preissenkungen zu sprechen, ist der blanke Hohn und reine Kundenverarsche. Schade, dass ihr dies indirekt unterstützt.

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