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Die London Underground fährt ins LEGO Ideas Review ein

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Vorsicht bei der Einfahrt! Die London Underground ist auf LEGO Ideas eingefahren. Dort sammelte sie nach 57 Tagen, die benötigten 10.000 Fanvotes und hat es nun ins heißbegehrte Review geschafft. Der Entwurf geht damit als 16. Modell in die aktuelle Reviewphase ein. Designt wurde die LEGO Underground von LEGOverwatch (Christian), der schon ein anderes Modell, den BOTW Entwurf in die aktuelle Reviewphase bringen konnte. Nun aber zur U-bahn!

Die Londoner Underground, auch bekannt als The Tube, ist ein schnelles Transportsystem, das den Großraum London und angrenzende Regionen bedient. Es ist das älteste und verkehrsreichste U-Bahn-System der Welt, das täglich 5 Millionen Menschen befördert. Der erste Streckenabschnitt der Metropolitan Railway wurde am 10. Januar 1863 als unterirdische, mit Dampflokomotiven befahrene Eisenbahn eröffnet.

Der LEGO London Underground Bau ist stark von der Gloucester Road inspiriert, einer der 272 Stationen der Londoner U-Bahn. Der Entwurf zeigt ein klassisches U-Bahn Stationsgebäude plus einen Ausschnitt der Gleise. Neben dem Bau befinden sich eine typische Londoner Telefonzelle, Fahrradständer und eine eingezäunte, kleine Grünanlage.

Das auffälligste aber auch realistischste ist das diagonale Bauen der Gleisen. Die Gleise reißen aus dem Gebäude. Dies war ursprünglich nicht die gewünschte Designwahl, aber es entstand beim erstellen des Entwurfs und stellt sich als wirklich authentischer Nachbau heraus. Denn die Bahngleise verlaufen ja nicht genau wie die Straßen, sondern kreuz und quer unter den Gebäuden lang.

Zu den Besonderheiten des Modells: Die Rolltreppe funktionieren tatsächlich. Beim Drehen der Kurbel bewegen sich die Rolltreppen in entgegengesetzte Richtungen und bewegen die Minifiguren auf und ab. Die Türen der U-Bahn lassen sich öffnen und das Dach ist abnehmbar, um ins Innere der Bahn zu schauen. Es gibt Tickets und Scanner, die realitätstreu nachgebaut wurden. Der Ticketautomat ist auch mit einem realistischen Bildschirm und einem funktionierenden Kartenschlitz ausgestattet. Das London Underground Modell besteht aus insgesamt 3.000 Teilen und kommt mit sieben Minifiguren, davon drei Touris, ein Schaffner, und drei Londoner auf dem Weg zur Arbeit.

Ich finde die Idee cool aber so richtig überzeugt mich die Umsetzung nicht. Das Gebäude wirkt sehr leer, aber die schräge U-Bahn finde ich recht spannend. Züge und Bahnstationen schaffen es recht häufig ins LEGO Ideas Review. Sie wecken definitiv viel Interesse in den Fans. Ich denke da z. B. an den Meeting Point oder die Train Station: Studgate sowie die Wuppertaler Schwebebahn. Auch das Diorama London with Underground Station schaffte es ins Review und wartet noch eine Rückmeldung. Von den ganzen abgelehnten Entwürfen von Zügen und Bahnen brauche ich gar nicht erst anfangen. Insgesamt sieht es für solche Entwürfe eher mau aus.

Vielleicht ist auch zu bedenken, dass die Underground eines der touristischen Wahrzeichen der Stadt ist und eben nicht nur eine Bahn. Einige Sehenswürdigkeiten Londons wurden ja bereits über LEGO Creator und LEGO Architecture veröffentlicht. Wenn LEGO da selbst bereits etwas in Planung hat, sieht es für den Entwurf sowie recht schlecht aus. Ich bezweifle auch stark, dass ein modularer Bau über die Ideas Reihe eine Chance haben wird. Daher denke ich, dass das Modell kaum Chancen haben wird.

Übersicht der 3. Reviewphase 2022

Wie gefällt euch die London Underground? Mögt ihr die Umsetzung? Was sagt ihr zu dem Design des Gebäudes? Wie findet ihr die Details, wie die funktionierenden Rolltreppen? Würdet ihr das Modell in eure LEGO Stadt mit einbauen? Denkt ihr, das Modell bekommt eine Produktionsfreigabe? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare!

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Kommentare

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4 Antworten

  1. Mir gefällt es sehr, ich würde es kaufen. Ich mag U-Bahnen. Besonders die Londoner und die Metro in Paris.

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  2. Glaube auch nicht das es umgesetzt wird. Aber wenn dann würde ich es kaufen. Sehr schön Designt ist es allemal 🙂

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  3. Stimmt es, dass Lego dann alle Rechte an den Sets bekommt? Das wäre doch sehr schade… Weil man es so ja immer noch auf Rebrickable etc. zur Verfügung stellen könnte.

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