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LEGO 8480 Technic Space Shuttle von 1996 im Classic-Review

Inhaltsverzeichnis

Das Thema Weltraum ist momentan präsenter denn je. Bei der letzten LEGO Ideas Auswahlrunde waren sogar drei spacige Vorschläge dabei, die zwar alle durchgefallen sind, aber nicht zuletzt bei der Saturn V Rakete (21309) hat man gesehen, welcher Hype um solch ein thematisiertes Set entstehen kann. Doch schon im Jahr 1996 hatte LEGO die grandiose Idee, ein 1.368 Teile starkes Space Shuttle in die Technic-Welt zu bringen, welches zahlreiche Funktionen bietet und die ich euch heute mal etwas näher vorstellen möchte.

Die Verpackung

Wer in den 90er Jahren Technic-Sets gekauft hat, dem wird die dunkelblaue, fast lila-farbende Optik der Box stark bekannt vorkommen. Die Maße belaufen sich bei unserem Modell dabei auf 53 cm in der Breite, 38 cm in die Höhe und 10 cm in der Tiefe. Die zwei großen Highlights pranken dabei auch schon am unteren Rand hervor – die verbaute 9V Technik, sowie die neue Fiber Optic – was sich dahinter verbirgt, verrate ich später.

Natürlich, wie sollte es auch anders sein, kommt die Schachtel mit einem Klappdeckel daher, welcher auch bei diesem Set einen ersten Blick ins Innere gewährt. Das Öffnen wurde hier aber nicht seitlich an der Box vollzogen, sondern ein kleiner dezenter Pfeil in der linken oberen Ecke zeigte an: Bitte hier öffnen! Damit konnte die dünne Schutzpappe entfernt werden – im Idealfall hat man die Klebestreifen vorher eingeschnitten, so dass sie nicht den ganzen Karton beim Abreißen unschön hinterlassen haben.
Im Inneren gibt es eine große gelbe Plastikwanne und eine kleine transparente Einlage für die Vorschau der ersten Teile in diesem Set. Anleitungen, sowie weitere Prospekte befanden sich dabei immer unter der Plastikwanne.
Auf der Innenseite des Klappdeckes sind Veranschaulichungen zum Funktionsumfang des Space Shuttles dargestellt.

Die Rückseite dagegen zeigt das B-Modell, welches aus den vorhanden Steinen ebenfalls gebaut werden kann – ein U-Boot mit kleinem Tauchfahrzeug.

Die Bauanleitung

Wie schon erwähnt, findet man unter der Plastikwanne dann die 109 Seiten starke Anleitung (68 für das A- und 41 für das B-Modell), eine kleine Technic-Werbebroschüre, das obligatorische Service-Heft und ein Stickerbogen. Die übrigen Sticker sind hierbei für das B-Modell gedacht. Es gibt keine bedruckten Teile in diesem Set.
Auf der ersten Seite werden die Längenangaben der Kreuzstangen erklärt, denn diese werden im Verlauf der Anleitung nur noch mit der jeweiligen Zahl der Länge angegeben. Bei heutigen, modernen Anleitungen, ist jeweils neben dem Bauschritt nochmals eine 1:1 Grafik, so dass auch das 2-jährige Kind wirklich nichts falsch machen kann. Zudem wird auch darauf hingewiesen, Verbindungen mit Zahnrädern nicht zu eng zu machen – das ist gerade bei diesem Set wichtiger denn je, da die Kraftübertragung nur über dünne Gummis erfolgt und jede unnötige Schwergängigkeit vermieden werden sollte.

Bei Schritt 12 & 13 wird dann das Highlight verbaut – die von LEGO genannte Fiber Optic.

Natürlich darf auch die alte 9V Box für die Batterien/Akkus nicht fehlen. Diese in weiß gehaltene Box ist übrigens einmalig und nur in diesem Set zu finden.

Ist die Batteriebox verbaut, muss sie zum Tauschen der Batterien natürlich auch entnommen werden können, was mit Unterpunkten erklärt wird. Dies geht wirklich sehr einfach, obwohl die Box gut verbaut aussieht.

Nachdem man nun gelernt hat, die Batteriebox zu entnehmen, kommt im letzten und 41. Schritt die Befestigung der Reifen am Fahrwerk. Das Ganze wird auch noch einmal durch eine einfache Illustration dargestellt.

Wird die Bauanleitung gedreht, so kann sich auf das B-Modell gestürzt werden. Nach 37 Schritten ist das U-Boot bereit für seine Tauchfahrt.

Das Bauen

Dieses Modell ist ein wirklich anspruchsvolles Set, was aber auch sehr viel Spaß macht. Tolle Komponenten sind verbaut, die einem heute aufzeigen, was LEGO schon vor über 23 Jahren konnte. Es wird viel Technik mitgeliefert. Bei meinem Set gab es leider aber auch – aufgrund des Alters – Ermüdungserscheinungen an den Kabeln, sowie Brüche bei den meisten Achsstoppern. Die Gummiumantelung der Kabel ist porös geworden und blätterte immer mehr ab beim Verbauen, so dass ich am Ende die Kabel teilweise nochmal neu isolieren musste. 

Wie man auf dem nächsten Bild sieht, wurde damals an Farbe gespart. Alles war trist in schwarz und grau. Wie sollte man damit nur Bauen können, und das bei einer so knappen Anleitung?! Aber dafür gibt es ja die kleine Hilfe am Anfang des Bauheftes. Ich weiß nicht, wie es euch ergeht, aber ich kann heute noch blind zu einer 4er oder 8er oder 10er Kreuzstange greifen und habe sofort die gewünschte Größe in der Hand, ohne dass ich farbliche Unterstützung bräuchte.

Nach den ersten Bauschritten ist bereits erkennbar – in welche Dimensionen das Space Shuttle vordringen wird.

Mit jedem Schritt, mit denen das Set wächst, probiere ich immer wieder aus, ob alles noch funktioniert wie es soll. Bis hierher wurde schon einiges an Zahnrädern und auch Kabel verbaut. Die zwei Hauptkabel werden dabei komplett am Boden verlegt und man hat später keine Chance mehr sie zu wechseln, ohne das komplette Set wieder zerlegen zu müssen. Auch sollte beim Verlegen genau aufgepasst werden, dass diese nicht eingeknickt werden – teilweise ist es schon recht grenzwertig.

Das Fahrwerk lässt sich später ein- und ausklappen. Dafür wurde am Vorderrad auch mal etwas Farbe ins Spiel gebracht und ebenso eine Feder verbaut, damit der Mechanismus einfach besser flutscht – das Fahrwerk an sich ist nicht gefedert.
Das hintere Fahrwerk ist soweit auch verbaut und zum Ausklappen bereit, sowie die Höhenruder, die ebenfalls angesteuert werden können.


Viele Zahnräder und eines der roten Gummis, welches ich bereits angesprochen habe, die zur Kraftübertragung dienen sind schon untergebracht. Ebenfalls verbaut der große Zahnradkranz, wie er auch schon beim Claw Rig Truck (8868) vorkam.

Das Set ist fast fertig. Ein paar Kleinigkeiten, wie der Satellit, fehlen noch.

Das Space Shuttle

Ich habe über zwei Tage verteilt an diesem Set gebaut und hatte wirklich viel Freude am Zusammenstecken, auch wenn man sich stets konzentrieren muss. Aber das Ergebnis lohnt sich – vor allem dann, wenn man den Motor anwirft und tatsächlich auch alles so funktioniert, wie es soll. So steht es nun vor uns mit den Maßen von ca. 53 cm in der Länge, 37 cm in der Breite und 26 cm in der Höhe. Das macht auf jeden Fall Eindruck!


Kommen wir nun aber zu den Details. Im Cockpit befinden sich zwei Sitze und jeweils eine kleine Instrumententafel (mit Aufklebern). Mittig zwischen den Sitzen ist der Hauptantrieb – ein 9V Motor. Ohne den würde im gesamten Set (fast) nichts laufen.

Der Motor überträgt sein Kraft über die roten Gummibänder weiter an die zentrale Steuereinheit. Solche Umsetzungen kennt man auch aus heutigen Technic-Sets. Der gelbe Hebel kann jeweils in eine Position eingerastet werden, welche dann die grafisch angezeigte Aufgabe vollführt. So kann der kleine Arm (oder Kran) hoch und runter bewegt werden, der Bauch des Shuttles geöffnet oder geschlossen werden, der Kranausleger lässt sich drehen, oder man bringt die Fiber-Optic zum Leuchten. Am unteren Bildrand erkennt man übrigens zwei Achsstopper, die gebrochen sind.

Mit diesem kleinen, aber feinen Drehknopf steuert man die Elektronik. Dazu wird vorher der Batteriekasten eingeschaltet, dann kann der Knopf auf ON gehalten werden (dieser ist mit einen Mechanismus verbaut, so dass er immer wieder in die Mittelstellung zurück schwingt), und der Strom fliest. Jetzt kann gearbeitet werden.


Wurde der Laderaum geöffnet, liegt der Kranausleger mit Satellit am “Haken” frei und wir können diesen nun ausfahren. Interessant ist, dass dieses Set eines der Ersten war, mit den “neuen” Technic-Liftarmen. Der Großteil sind aber natürlich noch die klassischen Technic-Bricks.

Ist der Kran soweit ausgefahren, kann jetzt über eine kleine Steuerung am Heck des Space Shuttles auch noch das Sonnensegel des Satelliten ausgefahren werden. Dieser Hebel steuert einen kleinen Micro-Motor an (die rote Box), welcher wiederum über ein rotes Gummi das Signal zum Öffnen an ein Zahnrad weiter gibt …
… und schon ist der Satellit bereit zum Auswurf.

Zwei weitere gelbe Hebel finden wir am hinteren Teil des Shuttles. Mit dem Einen lassen sich die Höhenruder hoch und runter klappen – dies geschieht manuell.

Mit dem Anderen wird das bereits angesprochene Fahrwerk auf der anderen Seite des Shuttles gesteuert – ebenfalls manuell. Die Räder schauen am Ende noch etwas heraus und werden nicht komplett eingeklappt, aber man lässt das Modell doch eher auf den Reifen stehen. Auch hier gab es ein kleines Problem nach der langen Zeit, drei der sechs Gummis waren so hart geworden, dass sie mir in der Hand förmlich zerbröckelt sind. Aber zum Glück hatte ich noch ein paar alte Ersatzreifen in meinen Fundus.
Hat man jetzt noch nicht genug Spielspaß erlebt, wartet noch ein fulminantes Ende. Der Düsenantrieb des Shuttles kann durch acht transparente, dünne Schläuche und einem kleinen magischen Kasten erleuchtet werden.

Dieser kleine Kasten hat mittig eine Kreuzaufnahme und darüber einen elektrischen Anschluss, wo eines der Kabel angebracht ist. Wenn der Strom fliest und das Achsloch durch eine Kreuzstange angetrieben wird, bringen Impulse im Inneren des Kastens die Schläuche wie von Geisterhand zum Leuchten. Die Leuchtimpulse sind rotierend, das heisst es werden nicht alle Schläuche gleichzeitig beleuchtet, sondern einer nach dem Anderen, so schnell wie sich schlussendlich die Achse im Inneren dreht.
Im Dunkeln sieht es schon einfach klasse aus.

Mein Fazit

Wer Technik liebt, für den ist dieses Set eigentlich ein Must-Have. Es kommen weder der Bau- noch Spielspaß zu kurz. Schade, dass LEGO die coole Fiber Optic nicht in noch mehr Sets verbaut hat (bis 1998 in insgesamt nur vier Sets). Einziges Manko ist für mich nur die Qualität der Steine bzw. Kabel. Das kann natürlich durch falsche Lagerung passieren, aber bei deutlicheren älteren Sets mit 9V Technik, sind die Kabel noch Top in Schuss – man sieht aber auch dort eine andere Art der Ummantelung, die deutlich robuster ist. Ein weiteres Phänomen ist bei den meisten angebotenen Sets die Vergilbung der zahlreichen weißen Steine. Mein Modell ist da aber noch ganz gut weggekommen.

Zum Schluss begibt sich unser Benny noch auf “fremdes Terrain” und testet ein wenig die etwas andere Art des Raumschiffes. Guten Flug!

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Kommentare

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30 Antworten

  1. Das waren noch echte Technic-Sets, Steine mit Noppen die auch mit wenig Verbindern deutlich stabilere und verwindungssteifere Konstruktionen ergeben als die modernen Sets heutzutage.

    Auch die Kartons sind noch für dauerhafte Aufbewahrung geeignet. Nie verstanden habe ich allerdings, warum ab den 1990er Jahren die Sortiereinsätze so unansehnlich uringelb werden mussten, da wäre wirklich jede andere Farbe hübscher gewesen.

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  2. Zum Bericht: Top geschrieben, ein interessanter Rückblick. Zum Modell: Nett, da muss man schon ein Technik Freund sein.

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    1. “Zum Modell: Nett, da muss man schon ein Technik Freund sein.”

      Einerseits ja, die alten Modelle wirken teilweise etwas schmucklos. Noch extremer ist es beim alten Pneumatic-Bagger, den der Held der Steine diese Woche präsentiert hat. Da werden sich etliche gedacht haben “Was, so klein? Das kann nicht sein, der war doch viel größer”
      Nein, war er nicht. Ging mir aber genauso, als ich mir auf Bricklink die alten Modelle angesehen habe. 😉

      Andererseits werden heute bei vielen Modellen massenhaft Teile für das Aussehen verbraten statt mehr Funktionen einzubauen.
      Der Porsche RSR hat 500 Teile mehr als das Rallycar, aber im Prinzip die gleichem Funktionen.

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      1. selbst wenn sie die wahl hätten, es bleibt den lego designer ja auch nichts anderes übrig als die modelle heute umfänglich zu verkleiden und damit massig teile für das aussehen zu verbraten. so ein “offenes” modell wie das shuttle wäre heute unmöglich. es würde dann nämlich aussehen als hätte sich ein regenbogen darauf übergeben. XD

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      2. Ich habe nichts dagegen, wenn Teile in das Aussehen fließen, aber es sollten die Technik-Funktionen nicht darunter leiden. Man sollte halt auch mal die Technik verbessern und nicht nur das Aussehen der Modelle. Aber mal sehen, was jetzt so kommt.

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  3. Da bekommt ja spontan Lust das vor ca. 3 Jahren gebaute U-Boot wieder zurück in das weltraumtaugliche Gefährt umzubauen. Die restlichen notwendigen Teile befinden sich in der wirklich gut haltbare Originalverpackung.

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  4. Für mich das beste Technic-Set aller Zeiten, es hängt heute noch in meinem Arbeitszimmer an der Decke. Ungalublich, wie viele Funktionen es bei der geringen Teilezahl hat – was natürlich, das muss auch gesagt werden, auf Kosten der Stabilität geht. Diese ist mit heutigen Technic-Sets nicht zu vergleichen.
    Danke für das schöne Review.

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  5. Tolles Review und ein mega tolles Set das leider in meiner Sammlung (noch) fehlt!
    Die anderen Sets mit “Fiber Optik” waren übrigens 9732 Extreme Creatures (1998), 8456 Fiber Optik Multi Set (1996) und 6979 Interstellar Starfighter (1997)

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  6. tolles teil. war damals mein einziges großes technic set und dürfte eins der letzten lego sets gewesen sein, die ich als kind gebaut habe.

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  7. Bei Amazon kostet das Teil 950€
    Kann mir nicht vorstellen das das jmd kauft, auch wenn es super ist

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  8. Nice! Hab das Set zwei Mal gehabt. Eins hat sich über die Jahre irgendwie verunkomplettiert, dann hab ichs mir noch ein zweites Mal bei Ebay geholt. 🙂

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  9. Die Preise bei eBay sind genauso krank
    Hab ein creator space shuttle das zur Saturn
    Maßstab gerecht ist. Das reicht.
    Aber schöner Bericht.

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  10. Von dem Set habe ich als Junge geträumt. Scheiben wie schön diese echte Technik noch zu sehen. sooooo toll. *In Erinnerungen schwelgend*

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  11. Ich habe das Set auch noch auf dem Dachboden… ach, habe ich da als Kind viel damit gespielt…
    Erinnerungen 🙂

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  12. Ein Meisterwerk der Lego Geschichte, damals habe ich (damals 12 J) staunend im Prospekt nur davon geträumt. Ein wirklich sehr schönes Set.

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  13. Moin,

    da es hier angesprochen wird, frag ich mal in die Runde: “kennt jemand eine Alternative zu den isolierungverlierenden Kabeln, der etwas jüngeren 9v-Ära?” auffällig ist, dass die Kabel von um 1990 noch intakt sind. Spätere (ca. ab 1993) sind heute oftmals unbrauchbar.

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  14. Moin.
    Als das set damals raus kam, konnte ich auch nur schmachten, da ich noch zu jung bzw. unvermögend war. Heute als (Großes) Kind habe ich es mir endlich geleistet.
    Das problem mit der Verkabelung hatte ich auch.
    Ich habe einfach die haltbaren Kabel gekauft und mir diese in der erfordelichen länge nachgemacht.
    Die Stecker lassen sich ganz einfach öffnen und mit den besseren Kabeln bestücken.

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  15. Von 1996 bis etwa 2004 verwendete Lego eine neue, jedoch im Nachhinein katastrophale Gummimischung für die Kabelisolierungen. Einer der größten Material-Fails, die es wohl bei Lego je gegeben hat. Besonders betroffen davon sind die ganzen Mindstorms RCX Sets. Nahezu alle Kabel und Sensorenkabel dieser Sets dürften heute ebenfalls verrottet sein. Schon 2011 gab es dazu erste Meldungen: http://blog.lolyco.com/sean/2011/05/10/lego-mindstorms-rcx-cable-rot-decay/
    Auch ich habe alle meine Kabel und Sensoren der RCX Sets eingebüßt. Hat man jedoch noch Kabel, die vor 1996 gefertigt wurden, kann man sie heute immer noch verwenden als wären sie neu. Hier hat Lego wirklich Mist gebaut.

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    1. Nachtrag: Ich hab zum Beispiel das Set https://rebrickable.com/sets/8720-1 von 1991 mit dem alten 9V-Motor. Das Kabel ist nach fast 30 Jahren tadellos funktionsfähig und fühlt sich an und sieht aus wie neu. Ich hatte neulich auch mal bei Bricklink angefragt, ob das Isolierungsmaterial der Kabel als Eigenschaft in den Parts mit aufgeführt wird, schließlich würde ich jetzt nur noch alte Kabel als Einzelteile nachkaufen. Leider ist das nicht der Fall. Man sollte sich vorher beim Händler nach der Art der Isolierung erkundigen.

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  16. Bautechnisch das komplexeste alte Technic-Set überhaupt – die ganzen Gummis, Lichtleiter, Stromkabel, Zahnrad-Antriebsstränge auf engstem Modellbau-Raum, und die klassisch kurz gehaltene Anleitung haben mich x mal fluchen lassen. Das Ergebnis ist aber grandios.
    Sonst fällt mir nur noch der 8880 ein, der mich ähnlich gefordert hat, aber da ist einfach mehr Platz, und keine Elektrik drin (und natürlich der 8455-Pneumatik-Bagger, aber der ist ja eigentlich ein Halterahmen für Pneumatik-Schläuche … andere Kategorie 🙂

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  17. Ich habs geliebt! Habe es mir Jahre später mal zum Geburtstag gewünscht und mein Vater hat es über die Bucht ergattern können, wofür ich ihm wirklich dankbar bin. Eines meiner absoluten Lieblingssets von Lego!

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  18. Habe das Set lange nicht mehr gesehen bzw. lange nicht mehr daran gedacht. Hatte es früher als Kind und bin nun echt überrascht, dass es derart unfertig bzw. einfach häßlich aussieht. Witzig wie sich die Wahrnehmung mit der Zeit verändert bzw. Erinnerungen täuschen können.

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  19. Fun Fact des LEGO Designers dieses Sets: LEGO wusste zu der Zeit nicht genau, wie teuer ihre Sets in der Produktion sind (was auch in “Das Imperium der Steine” nachzulesen ist). Es ist wahrscheinlich, dass die Fiber Optic Sets in der Herstellung deutlich teurer waren als angenommen. Es gibt sogar das Gerücht, dass LEGO mit diesem Set Minus gemacht hat…

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  20. Toller Bericht zu einem tollen Set! Hab es letztens erst mal wieder ausprobiert. Alle Motoren haben mit kleineren Anlaufschwierigkeiten getan, aber das FiberOptic scheint nicht mehr zu tun.
    Funktioniert das bei Euch weiterhin?
    Viele Grüße Florian

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    1. Hallo Florian, hast du die Fiber Optic auch an Strom angehangen UND gleichzeitig zB den 9V Motor in das Kreuzloch zum Rotieren gesteckt?

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  21. Hier kann ich nur sagen, dass es gerade sehr viele ähnliche und sehr schöne Sets (nicht nur aus der Technic Reihe) im Bomann Museum in Celle zu bestaunen gibt. Die Ausstellung ist als Sonderausstellung angelegt und zeigt eine sehr imposante Bandbreite an (vor allem Star-Wars) aber auch anderen Sets. Auch die alten Lego Technic Fahrzeuge sind zahlreich vertreten. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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