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Der LEGO Todesstern: markiert Führungsanspruch – Kommentar

LEGO Todesstern Preispolitik
Inhaltsverzeichnis

Der neue LEGO Todesstern aus der Star Wars Lizenz-Reihe polarisiert weiterhin die Community, wie man leicht anhand der vielen Kommentare unter den Beiträgen zur Vorstellung des LEGO Star Wars 75419 Death Star sehen kann. Auch bei uns im Blog ist das seit Ende letzter Woche der Fall und auch jüngst wieder unter den Aussagen des Design-Teams des Herstellers zum neuen LEGO Todesstern, der Anfang Oktober zu einem UVP von 999,99 Euro in den Handel kommen wird.

In diesem Beitrag geht es allerdings nicht um die Kritik an der Form oder den Minifiguren in dem Set, sondern allein um den Umstand, dass der dänische Spielwarenhersteller erstmalig ein offizielles Bau-Set für rund 1.000 Euro veröffentlicht – und die Frage, warum er das tut und was dies für uns Fans und Sammler bedeuten könnte. Außer Frage steht sicherlich, dass der neue LEGO Todesstern in meinem Augen einen deutlichen Strategiewechsel symbolisiert. Die LEGO Gruppe positioniert sich mit dieser Set-Neuheit ganz klar im Premium-Segment für erwachsene Sammler und zahlungskräftige Fans.

Deutliches Signal für Strategiewechsel

Die LEGO Gruppe setzt seit einigen Jahren verstärkt auf hochpreisige und detailreiche Sets . Bei der LEGO Star Wars Themenwelt sind das meist Die Modelle der „Ultimate Collector Series“-Reihe. Sie stellen auch eine bewusste Abkehr vom klassischen „LEGO = Kinderspielzeug“-Image dar. Sets mit immer mehr Steinen und Figuren tragen dazu ebenfalls bei. Übrigens: Der neue LEGO Star Wars Todesstern ist zwar das bislang teuerste LEGO Star Wars Set, aber nicht das größte bisher veröffentlichte Set.

Was die LEGO Gruppe mit dem Tausend-Euro-Set allerdings macht, ist klar: Sie demonstriert ihren Führungsanspruch im Klemmbaustein-Premium-Bereich, zudem sicherlich auch Konkurrent Mattel gehört – und klar stößt dieses Vorgehen (wie erwartet) auf jede Menge Kritik. Viele unsere Leserinnen und Leser bemängeln den enormen Preis sowie das ungewohnte Design, spricht damit aber auch die unterschiedlichen Interessen der Fans an. Todessterne als Kugeln gab es schon mehrfach, warum nicht mal etwas Neues auszuprobieren?

Andere Klemmbausteinmarken bieten jede Menge günstigere Alternativen an, was unter anderem den Preisdruck weiter antreibt. Die LEGO Gruppe investiert gezielt in lizenzierte, exklusive Sets, um die Marke als Premium-Produkt weiter zu etablieren.

Wie es weitergehen könnte

Es ist davon auszugehen, dass nach diesem „Preis-Knaller“ mit Ansage aus der dänischen Firmenzentrale in Billund noch weitere noch teurere Sets in den Handel kommen werden. Und war solange bis die Schmerzgrenze bei den Fans und Käufern erreicht ist und Zahlungsbereitschaft im Sammlermarkt vorhanden ist.

Ich gehe davon aus, dass diese Strategie den Abstand zur preisgünstigeren Konkurrenz noch weiter vergrößern und vermutlich auch LEGO als Referenz im Premiumbereich der Klemmbausteine zementieren wird.

Die Veröffentlichung des LEGO Star Wars 75419 Todesstern so kurz vor Start des lukrativen Weihnachtsgeschäfts ist nach meinem Dafürhalten als Startschuss für eine neue Premium-Orientierung beim Hersteller zu sehen – mit einem klaren Fokus auf erwachsene, zahlungskräftige Fans. Die gerne immer wieder gerne bei Ankündigungen von LEGO hervorgehobene Zielgruppe „Kinder“ ist hier leider raus. Ob das das richtige Weg ist, wird sich in den nächsten Monaten und Jahren zeigen. Ich vermute allerdings schon und die Zahlen werden den Strategen in der Führungsetage bei LEGO wieder einmal recht geben.

Wie sieht ihr die Entwicklung von LEGO zum Premium-Hersteller?Seht ihr den Strategiewechsel mit dem Release des LEGO Todesstern in Billund ähnlich und könnt ihr der Argumentation hier im Beitrag folgen?

Ich persönlich finde die Entwicklung ziemlich spannend und nach den vielen Jahren in der LEGO-Bubble auch naheliegend. Der Hersteller ist sich der aktuellen Marktentwicklung sehr bewusst, davon bin ich überzeugt.Und wenn irgendwann das der Design-Schutz auf die LEGO Minifigur fallen wird, will das Unternehmen bestmöglich aufgestellt sein. Die Konkurrenz wurde zuletzt mit Mattel Brick Shop deutlich härter, wenn es um die Modell-Auswahl und auch um starke Lizenzen geht. Machen wir uns nichts vor: Erwachsene-Fans lieben Lizenzen!

Ich bin gespannt auf euer Feedback zu diesem Thema. Wie immer gerne kritisch oder konträr, aber in der Argumentation bitte stets sachlich bleiben. Das macht uns allen mehr Spaß und spart den Moderatoren Nerven und Arbeit. Danke!

Kommentare

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55 Antworten

  1. Ich finde die Entwicklung nicht gut. Lego ist in vielen Köpfen noch als Spielzeug für Kinder verankert. Selbst viele Kindersets haben mittlerweile Regionen erreicht, die der Otto-normal-Verdiener nicht so ohne weiteres zahlen kann. Auf andere Marken zu verweisen, bringt primär nichts, man möchte ja Lego. Und das die Mitbewerber gut verdienen, mit günstigeren Sets, zeigt ja das wachsene Angebot. Also kann Lego sicher auch günstiger Sets anbieten. Auch mit Inflation oder ähnlich seltsamen Lego-Fanboy*innen Argumenten, sollte man sich nicht irritieren lassen. So reden nun mal die Fans, egal in welchem Segment. Ob es Hand und Fuß hat, bezweifle ich, wenn es nicht von einem Wirtschaftsprüfer oder ähnlich kommt. Hobby-Gerede hilft nicht.

    Unterm Strich ist es schade, wohin sich Lego entwickelt. Nicht nur Preise, auch die grossen Sets sind immer mehr Fassade, ohne Spieltiefe. Gern erinnere ich auch an das schlechte Strassensystem, zu schmal für eigene Fahrzeuge. Das ist dämlich in Reinform. Aber hat auch Fans.

    Ich hätte, schon allein für das Kind, tolle Sets zu guten Preisen oder wenigstens sinnige Steineboxen zum selbst bauen. Mit ihren Spots für Fantasie und Kreativität macht sich Lego für mich jedenfalls lächerlich. Früher hatte man genug Steine, um die Rückseitigen Vorschläge der Boxen nachzubauen. Heute sind soviel Spezialsteine in Sets, das alternative Bauten, nicht mehr möglich sind. Mit Kreativität hat das nichts zu tun.

    Und zum Todes-Setzkasten noch:
    hätte man es ähnlich wie Hogwarts gemacht, also kleine Sets die man zusammenfügen kann zu einem grossen, dann wäre es für mich eher interessant, als auf einem Schlag 1000 Euro auszugeben. Soviel Blut und Plasma kann ich nicht spenden. Und beeindrucken kann ich damit auch niemanden. Bei mir bleibt es die runde Todesstern Puppenstube. Die macht mir mehr Spass.

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  2. Wer Führungsanspruch im Premiumsegment will und seine Marke als Luxus positioniert, der muss auch Premium liefern.
    Farbunterschiede und Farbauswahl, Sticker, Verzicht auf zeitgemäße Elektronik und Beleuchtung, Sparen am Druck…das spricht alles nicht dafür.

    Und speziell bei Star Wars ständiger Rückschritt, nahezu jedes Fahrzeug in der aktuellen Produktpalette gab es schon mindestens einmal in besser.

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    1. Absolut korrekt. Dass Lego „Premium“ sein soll, wird ja einfach behauptet, es gibt absolut keine Beweise dafür, wenn man sich die Qualität anschaut.
      Dieser Text behauptet ja auch nur, dass es sich um einen Premiumhersteller handelt, weil der Preis sehr hoch ist.
      Kann Dacia seine Autos jetzt für 100.000 verkaufen und sagen, sie sind ein Luxushersteller?

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  3. 1. lego hat den Design Schutz auf die Minifigur, das ist kein Patent…
    2. wer Premium sein will muss Premium liefern, und wenn ich im Designer Interview Video (Solid Brix Studio) höre das der Grafikdesigner sagt, dass er für die Aufkleber in dem Set zuständig ist, tja sorry mein
    3. der Flug geht sicher noch höher, aber bisher kam es immer zum Fall
    4. auch StarWars ist nicht für die Ewigkeit
    5. die Kinder jetzt sind die Sammler in 20-30 Jahren
    6. ist nen Hobby wer es sich leisten kann macht mit, wer nicht ist raus…

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    1. War das mit der Figur nicht eine 3D-Marke? Soweit ich weiß kann man kein Design-Schutz auf eine Figur haben, nur auf deren Einztelteile…also zumindest wenn sich diese aus einzelnen Teilen zusammensetzt…

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  4. Es tut mir wirklich leid, aber ich musste beim Lesen dieses Kommentars durchgängig den Kopf schütteln. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man die Entscheidung, ein 1000 €-Set auf den Markt zu bringen, auch noch zu rechtfertigen versucht – vor allem mit Argumenten, die seit Jahren von der Realität überholt werden.

    1. LEGO ist seit Jahren ein Konzern, der praktisch ausschließlich zahlungskräftige Erwachsene anspricht. Der Anteil an Lizenzprodukten ist in wenigen Jahrne um ein Vielfaches gestiegen. Jede Lizenzsau wird durchs Dorf getrieben, um die zahlungskräftigen und oftmals nostalgisch verklärten Erwachsenen zum Kauf zu bewegen. Kinderserien wie City sind mittlerweile fast durchgängig ein Trauerspiel.

    2. Seien wir ehrlich: Der Preis für das Ding ist egal. Ob man jetzt 600 €, 650 €, 700 €, 850 € oder eben 1000 € für ein Set abruft, macht keinen Unterschied mehr. Diese Produkte können sich nur Leute leisten, die Geld haben. Da LEGO seit jeher (deutlich) teurer ist als die anderen Marken, benötigt es sicher kein 1000 €-Seit, um ein Statement im „Premiumbereich“ zu setzen.

    3. Kommen wir nun zum mit Abstand wichtigsten Teil: der „Premiumqualität“. Wer einen solchen Preis für ein Plastikbausteine ausgibt, darf und muss allerhöchste Qualität erwarten. Er Held der Steine (ganz gleic, was man von ihm hält), zeigt seit Jahren deutlich auf, warum LEGO diesem eigenen Qualitätsanspruch nicht gerecht wird. Die Angusspunkte sind deutlich größer geworden über die Jahre, die Fehlfarben oftmals auf den ersten Blick ersichtlich. Dazu kommen oftmals relativ lieblos gestaltete Figuren – und natürlich die Sticker. Sticker in allen Größen und Farben, die teils von der Grundfarbe nicht auf die Teile passen, auf die sie geklebt werden sollen. Ich habe gestern ein klitzekleines Modell von Bluebrixx aufgebaut, das 6,99 € gekostet hatte – das bot transparente Sticker, die besser aussahen als die Sticker in den sündhaft teuren Premiumprodukten von LEGO.
    Ganz nebenbei: Wer Premium liefern will, darf sich gar nicht die Peinlichkeit erlauben, Sticker beizulegen.
    Andere Punkte: Bei einem solchen Premiumprodukt muss Licht dabei sein – das muss leuchten, funkeln, irgendwas bieten … und zwar keinen Leuchtstein von Anno Dunnemals. Andere Hersteller schaffen das … und sie verlangen deutlich weniger als LEGO.

    4. Das Design: Man investiert 1000 € in ein Set, das von hinten aussieht, als hätte es ein Kind designt – und muss sich dann mit Aussagen „Wir haben dem keine Priorität eingeräumt“ abspeisen lassen. Das ist ein kreativer wie qualitativer Offenbarungseid. Man kann dieses Monstrum nur irgendwo hinstellen, wo es ganz sicher direkt vor einer Wand steht – man kann es nicht cool präsentieren, aber an eine Wand kann man es auch nicht hängen … das ist einfach übel.

    Fazit: Nichts kann diesen Preis rechtfertigen und LEGO disqualifiziert sich durch offensichtliche Design- und Qualitätsmängel selbst als Premiumhersteller. Nur weil man willkürlich Preise setzt, werden die Produkte nicht automatisch besser als die von der Konkurrenz.

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    1. wenn es denn Spielzeug wäre, das konnten sie in den 90ern besser. heute ist es eher unterdurchschnittlicher bis mittelmäßiger Modellbau für Leute die zu ungeschickt für Kleber und Farbe sind (etwas böse überspitzt)

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  5. Und wenn irgendwann das Patent auf die LEGO Minifigur fallen wird, spätestens dann hat LEGO ein massives Problem, wenn sie das denn überhaupt überleben.
    Wenn so weitergemacht wird wie in den letzten Jahren, wohl eher nicht…

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  6. Erstmal danke für eure Einschätzung, doch diese Strategie kann gut nach hinten losgehen.

    Vor allem weil die Mitbewerber im gleichen Segment deutlich mehr fürs Geld liefern.

    Dazu gehören vor allem Prints, wie auch zum Teil Beleuchtete Sets die preislich deutlich unter denen von Lego liegen und mittlerweile mit einer besseren Steinequalität daher kommen.

    Und selbst Lizenzgebühren die andere Firmen übrigens auch haben, fallen bei den dortigen Sets eher weniger zu Gewicht. Eigentlich lässt Lego in der Regel seine eigene Marke veredeln und diese Strategie mag zwar noch aufgehen, doch selbst die ersten Investoren merken das Lego als Geldanlage nicht mehr so gut ist. Da vor allem die Mitbewerber doch zeigen wie viel Wert diese Steine wirklich sind.

    Aktuell dürfte aber Lego noch genug Kunden haben die fast alles zahlen und so lange dürfte diese Strategie funktionieren.

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    1. Welche vergleichbaren Mitbewerber im gleichen Segment meinst du? Mir fällt da da nur Mattel Brick Shop ein und günstig sind die Sets im Vergleich auch nicht, dafür teils innovativer und mit einer leicht anderen Zielgruppe.

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      1. Schau dir mal z.B. CaDA bei Technic an. Die sind schon seit Jahren LEGO meilenweit überlegen und die Lizenzen und Fan-Designer werden auch mit Detailtreue, Vollmotorisierung, eigene Teiledesigns und Prints statt Sticker wertgeschätzt. Sogar im System-Steine Bereich bietet Double Eagle attraktive Sets ebenso für Erwachsene Sammler an. Und die kosten dann nicht mal eben die halbe Monatsmiete.

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        1. Lumibricks aka Funwhole ist auf dem Vormarsch. GoBricks und das Beleuchtungssystem ist der Hammer, außer die Minifiguren. Teilepreis immer ca. 5ct.

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      2. Es gibt keine vergleichbaren Mitbewerber für Lego???
        Der Markt ist voll davon!!!
        Lego krallt sich nur reihenweise die Lizenzen und haut dann Sets raus mit unterirdischem Niveau, Farbaweichungen, kaum und sehr schlecht bedruckt (heller Druck auf dunkle Steine sind Katastrophe), Beleuchtung kaum vorhanden und wenn dann ein Witz (Barad Dur), Minifiguren sind bei „Premium Sets“ meist nur Standard und oft auch nur seeeehr wenige, bei Vitrinenmodellen sind oft offene Noppen zu sehen, In der „Harry Potter“ Serie sind die Stile meist nicht passend zu einander, Technik-Sets haben kaum noch was mit Technik zu tun und sind beim Preis dermaßen daneben (ganz abgesehen von Optik), Sticker liefern bei Premium-Vitrinen-Lizenz-Sets meist den einzigen Zusammenhang zur Vorlage und passen meist farblich nicht zu den Teilen, Riesige Angußpunkte bei Teilen die im Sichtbereich direkt ins Auge springen, …ect. ect. ect…..
        Und dann kommt immer wieder, „Das ist Absicht so, daß geht nicht anders, wir wissen gar nicht was gemeint ist…“
        Lego ist eigentlich nur ein selbsterklärter Premiumhersteller mit Preisen, die absolut nicht gerechtfertigt sind.
        Andere Hersteller können es besser und sind dabei preislich realistischer.
        Wobei es da auch Unterschiede gibt. Nicht jeder andere Hersteller macht alles gleich gut besser, in jeder Beziehung..
        Für jede Sparte gibt es einen Anbieter, der herausragt.
        Nur der „Marktführer“ Lego behauptet in jeder Sparte das beste überhaupt in jeder Hinsicht anzubieten.
        Beim Preis ist es übrigens mittlerweile absolut egal, was Lego für ein Set verlangt (logisch begründet ist es auf keinen Fall, das sind Fantasie-Preise).
        Jetzt wird ein Set rausgehauen für 1000€… Alles klar… neue Benchmark.

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  7. Ich verstehe den ganzen Aufschrei nicht. Der Preis je Teil ist eben so. Dann kommen 1000,- raus. Wer die Kohle übrig hat, schaut sich das Set an: Gefällt mir die Scheibe oder wäre rund besser? Ist die Rückseite wurscht oder nicht? Sind die Minifigs cool oder lame? Kann ich bei 1000,- mit Aufklebern leben oder nicht? Danach wird entschieden ja oder nein. Der Rest regelt der Markt. So lange die Leute Sets in dieser Qualität (was bei den meisten nicht premium entspricht) zu solchen Preisen kaufen, macht Lego eben weiter. Wenn die Sets liegen wie Blei, denken sie vielleicht mal wieder um. Ich finde den neuen Technic Bagger um einiges problematischer, als dieses Star Wars Set, weil der etwas können sollte. Dieses Display-Set muss nur gut aussehen – Und das ist Geschmackssache. Ich gebe grundsätzlich keine 1000,- für ein Set aus

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  8. Wenn ich diesen Kommentar lese, dann kenne ich zumindest einen, der diese Spirale bis zum Bitteren Ende mitgehen wird. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass mit jeder Runde die Gruppe der Willigen kleiner wird.

    „Ich gehe davon aus, dass diese Strategie den Abstand zur preisgünstigeren Konkurrenz noch weiter vergrößern und vermutlich auch LEGO als Referenz im Premiumbereich der Klemmbausteine zementieren wird.“

    Problem ist nur, dass die Qualität diesen Abstand nicht widerspiegelt und weit von Premium entfernt ist. Qualitativ sind sie bei bei weitem nicht so weite vorne, wie es ihre Preise vermuten lassen würden.

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      1. Also ich denke, dass „Premium“ bedeutet, dass man das qualitativ hochwertigste Anbietet, was es in dieser Proddukkategorie gibt.

        Das einzige, womit mich da Lego in den letzten Jahren positiv überrascht hat ist Dual-Mold.

        Bei Drucken dürften Cobi und Bluebrixx ganz vorne sein, bei dem was ich kenne.
        Bei Beleuchtung FunWhole?
        usw.
        Jedenfalls fällt mir sonst kein Segment ein, bei dem sonst Lego den ersten Preis abstaubt.
        Die Stores sind toll (besonders die Bauaktionen), aber die sind halt nicht das Produkt, sondern ein angenehmer Zusatz. : )

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      2. Nach der Definiton des Dudens jedenfalls (premium = von besonderer, bester Qualität) ist Lego jedenfalls kein Premiumprodukt aus Gründen, die andere hier schon aufgezeigt haben.

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      3. Lieber Michael, der Einzige, der die Definition wahllos ändert, ist der Schreiber dieses Textes. Alle Kommentare hier richten sich nach der Definition der gängigen Wörterbücher: „von besonderer, bester Qualität“. „Man“ muss sich also nicht einigen, sondern der Autor des Textes müsste die Definition nachschauen. Denn dass Sticker nicht beste Qualität sind, sondern farblich korrekt ausgeführte Drucke beste Qualität wären, ist nur logisch.

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        1. Wenn Du das sagst … ich habe mich nach einer Definition, die jeder akzeptieren kann, erkundigt. Den Angabe im Duden kenne ich auch. Wir geht/ging es darum, was einen Premium-Hersteller ausmacht – und ihn zu einem Premium-Hersteller macht. Und Premium ist heutzutage ganz klar nicht nur auf die Qualität des Produktes bezogen (wobei die subjektiv wahrgenommen wird in der Regel), sondern umfasst auch deutlich mehr wie Kundenservice, Nachhaltigkeit, Mitarbeiter.

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          1. Sorry, aber ich habe eher das Gefühl, dass das Deine eigene Definition ist, um Dir nicht eingestehen zu müssen, dass Lego eben kein Premium-Hersteller ist.

            Ach ja: Nach der Definition dürfte Apple auch kein Premium-Hersteller sein…

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            1. Was Unternehmen sich unter „Premium“ vorstellen und wie Kunden dies auffassen, hat schon immer für Diskussionen gesorgt, da die Wahrnehmung in diesem Punkt halt sehr subjektiv ist. Demnach dürfte es wahrscheinlich auch kein „echtes“ Premium-Unternehmen geben, weil es immer irgendwo etwas gibt, was nicht zum persönlichen Premium-Anspruch entspricht.

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      4. Das Argument kommt mir irgendwie wie eine Nebelkerze vor. Premium-Hersteller will erst mal der sein, der die beste Qualität liefern will, dafür aber meint, auch höhere Preise verlangen zu können.

        Nebelkerze deswegen: Selbst wenn Lego KEIN solcher Hersteller sein will, dann bieten andere Hersteller eine bessere Steinequalität und auch innovatievere Sets zu günstigeren Preisen. Wie viel würde z.B. ein AMG One bei Lego kosten? Sicherlich über 400 Euro. Dann aber sicherlich ohne Motorisierung, Fernsteuerung, Drucke und Gravuren.

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  9. Anspruch und Wirklichkeit in Bezug auf „Premium“ liegen bei Lego leider weit auseinander! Wer Wein predigt und Wasser liefert kann kein Premiumhersteller sein!

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  10. Wenn ich mir die Kommentare hier und anderswo durchlese, kommt immer, dass es „andere“ besser machen würden. Billiger, bessere Qualität wasauchimmer…

    Ich kenne keine „Geschäftsberichte“ von anderen Herstellern – nur den von LEGO – kann also nicht sagen, wie die „Anderen“ so Finanziell dastehen – Gewinn, etc.
    Lego legt offen und die Zahlen – obwohl von machen seit Jahren totgesagt – zeigen immer noch nach oben.

    Qualität.? Da vor kurzem ein Ladengeschäft eines Flörsheimers Unternehmen auch in meiner Nähe aufgemacht hat, konnte ich jetzt direkt mal Eindrücke sammeln.

    Ich war „primär“ an Zugmaterial und Einzelsteinen interessiert…

    Recht viel Auswahl hatten sie nicht (Zug aber auch anderes) – ich hätte trotzdem einiges gefunden was ich mitnehmen hätte können, bin aber zuerst zur EinzelsteinTheke (wie auch immer die das nennen) gegangen – Auswahl auch nicht viel größer als beim Dänen, der „Schock“ kam als ich einige Steine in die Hand nahm – die fühlten sich irgendwie unangenehm an – hab dann gar nicht mehr auf den Preis geschaut – ist sicher eine Gefühlssache – aber auch das hat entscheidenden Einfluss auf die Kaufentscheidung.

    Ich weiss im Netz gibt es einige immer wiederkehrende Kritikpunkte an der Qualität der Legosteine – aber hier habe ich in MEINER Stichprobe feststellen müssen, dass ich das in vielen Fällen NICHT nachvollziehen kann (z.B. behauptete Farbabweichungen – das was ich festgestellt habe, ist eine Abweichung zu Steinen von Alternativen die ich habe – nicht viele, aber doch)

    Andere Kritikpunkte sind solche individuellen Geschmacks:

    Farbseuche: Als älteres Semester bin ich oft froh, dass mir solche Bauhilfen zur Verfügung stehen – aber wahr ist machmal könnte es auch weniger sein – aber im endeffekt solange man von aussen nichts sieht… – und manchmal wenn ich Steine Weiterverwende bin ich aucch froh um alternative Farben…
    Enzyklopädische Ausmaße annehmende Bauanleitungen – manchmal könnte es einige Steine mehr pro Bauschritt sein – aber zumindest muss ich (noch) keine online Bauanleitungen verwenden (nebenbei einer der Gründe warum ich beim BDP nicht zuschlage)
    Sticker – im Normalfall klebe ich im Zweifel nicht – manchmal (Gringo tts) wären Prints wirklich besser gewesen – aber ich sehe jetzt keine wirkliche zwingende Notwendigkeit alles bedruckt zu wollen – Beim Ausschlachten würde ich bedruckte Steine sogar eher nicht brauchen können. Aber manches müsste halt doch bedruckt sein…
    Dual Molded Beine – (kommt oft) – ist mir aber deswegen egal, weil ich Minifiguren gerne individuell zusammenstelle – da nehme ich was ich passend habe. Im Einzelfall sollte es aber doch gemacht werden (z.B.) ja bei den SW Offizieren wären schwarze Stiefel schon gut gewesen.
    Beleuchtung – ich habe NOCH kein Alternativmodell MIT Beleuchtung – daher kann ich nicht beurteilen, ob es diese „bringt“ – Generell würde ich aber gerne ein sinnvoll zu verwendendes System haben (die Lichtsteine von Lego bzw. das Beleuchtung bei Powered Up etc. ist zwar nicht schlecht, aber „zu wenig“ und dann „zu teuer“). Ich habe mir vor einiger Zeit Beleuchtung eines Anbieters zugelegt und war vom optischen Ergebnis zwar überzeugt, aber der Einbau war „nervtötend“ – trotz Anleitungen etliche Male verbaut und die Kabel und Leuchtelemente nicht schön einzubauen. Ausserdem 30-100 oder so Euro für Beleuchtung zu zahlen ist auch finanziell nicht befriedigend – Beleuchtung die MIT Sets kommen scheinen ja billiger in der Herstellung zu sein – immerhin erhöhen sie den Preis nicht über Gebühr – ich weiss allerdings nicht wie das mit dem Einbau und der Funktion ist – Da könnte sich LEGO wirklich was abschauen …

    ICh jedenfalls bin im Großen und Ganzen von Lego überzeugt – Andere Anbieter – inklusive COBI finde Ich noch nicht „zwingend“

    Gut LEGO müsste sich in einzelnen Punkte (wieder) verbessern und der Preis könnte (für einzelne Sets und Linien) wirklich etwas besser sein, …

    Auch mir ist ein 1000 euro Set zu teuer – aber nicht weil der Preis generell aussergewöhnlich ist, sondern weil ich im Endeffekt keinen Platz für das riesenset finde. – Set we Dschagganath sind aber wirklich grenzwertig in Preis und Fragilität – aber in der großen Menge der Sets kann ich das verkraften:

    Ich sage
    Ist es dir zu teuer, kauf es nicht
    Magst du es nicht, kauf es nicht
    Magst du den Anbieter xyz lieber, bitte schön kauf den
    aber lass mir die Freude an LEGO – die ewig gleichen Diskussionen öden mich an – ich hätte lieber über Inhalte und nicht den Preis pro stein diskutiert

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    1. @bausteinchen

      „aber lass mir die Freude an LEGO – die ewig gleichen Diskussionen öden mich an“ ist nachvollziehbar, aber die Katze beißt sich da in den Schwanz, denn die meisten Fans, denen etwas am Set nicht passt, schreiben ihre Kritik mit genau dem gleichen Grund, wie Du diese.

      Nur eben an indirekt an Lego gewandt: „Lego, lass mir bitte die Freude an Deinen Produkten – mich immer wieder über unnötige Mängel aufzuregen, ödet mich an.“

      Ich denke, es hilft nichts: Jeder muss schreiben, was ihm auf dem Herzen liegt und jeder muss entscheiden, was er sich von den anderen zu Herzen nimmt.
      : )

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  11. Ach ja jetzt hab ich die Fragen aus dem Artikel nicht beantwortet:

    erstens finde ich, dass es zwar Konkurrenz gibt, aber keiner der anderen Anbieter bislang mir das Bietet, was ich von LEGO bekomme.
    Einen Strategiewecsel sehe ich eigentlich nicht – denn auch bisher übertraf sich LEGO in Steinezahl und Preis immer wieder
    Das Hauptgeschäft bleibt aber trotzdem die Massenware für Kinder – die sehe ich im laufenden Geschäft so bis maximal 100 euro (derzeit) und im Weihnachtsgeschäft bis 200 Euro eventuell bis 300 (Eisenbahn, die größten City und Friends Sets – einige „Premium“ Knaller – Flying Lamb , Modulars,…) Sets darüber richten sich eher an Fanboys (im positiven Sinn), die sich halt mal was exklusives leisten wollen (Baratie, Barad Dur) Aber ich glaube nicht dass sich der Gewinn dort abspielt – zu wenig masse…

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  12. Off topic

    Es wurde hier mehrmals etwas von Lego Design Schutz gesprochen. Was soll das sein?
    Ich habe auf Online-Verkaufsplattformen Minifiguren gesehen, die wie Lego-Minifiguren aussahen, aber keine waren. Wurde auch vom Verkäufer so angegeben.
    Nächste Frage, wie kann ich eine falsche Lego-minifigur erkennen?

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  13. Moin, waren die 800€ UVP für den Falken damals inflationsbereinigt nicht teurer als die 1000€ für den Todesstern heute?

    War der hochgelobte und von allen gefeierte Falke denn damals wirklich soviel besser wie der Todesstern. Alleine die wenigen Figuren wand ich damals schon knauserig.

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    1. Also für mich war der MF ein Day 1 Kauf. Der war und ist optisch Klasse. Das kann man von dem Setzkasten da nicht behaupten.

      Liegt aber vielleicht daran dass ich nicht so viel Wert in den Minifiguren sehe. Die sind nett, aber in meinen Augen darf das nicht alleine der Grund oder die Rechtfertigung für hohe Preise sein. Das Gesamtprodukt muss faszinieren.

      Und das passt dann eben für mich sowohl beim Millenium Falcon und sogar beim UCS AT-AT besser. Beide habe ich deshalb auch bei mir stehen. Obwohl auch diese im Grunde blödsinnig teuer waren.

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  14. Nun ja, mag schon sein, dass der Anspruch Premium ist, aber die Qualität und die Präsentation sind es halt nicht. Schlecht designte Verpackungen und Anleitungen, Farbabweichungen, Aufkleber, unfreundlicher Kundenservice. Da brauchen wir noch nicht mal drüber reden, wie schäbig die LEGO-Stores teilweise aussehen und wie das Personal dort auftritt. Hier in Leipzig kriegen die es nicht mal hin, mit Glockenschlag 10 Uhr den Laden pünktlich aufzumachen. Und ich würde mich auch den Meinungen anschließen, die irgendwann den nächsten Absturz von LEGO sehen. Nicht heute, nicht morgen, aber wenn das weiter so geht, wird es wohl irgendwann passieren. Selbst Luxusmarken im Modebereich, die als unantastbar galten, stürzen ja in den letzten Jahren reihenweise ab und werden verdrängt. Die Konkurrenz schläft eben nicht und Markenloyalität wird überschätzt. Ich verstehe auch nicht, wie man diese Strategie auch noch verteidigen kann. LEGO macht immer noch den Hauptumsatz mit Brot & Butter Sets und die Leute mit schlecht gemachten „Premium“-Sets auf die Palme zu bringen, hat vielleicht keinen unmittelbaren finanziellen Effekt, ist aber trotzdem einfach ganz schlechte PR.

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  15. Ob ein Produkt ein Premium-Produkt ist, wird allerdings nicht am aufgerufenen Preis gemessen, sondern an der Qualität. Und hier ist Lego mittlerweile meilenweit davon entfernt Premium zu sein. Es ist geradezu lächerlich, dass in einem 1.000€ Set so viele Sticker verwendet werden. Insbesondere im Vergleich mit anderen Herstellern wird dies noch deutlicher, wenn bei anderen Herstellern ausschließlich Prints verwendet werden. Dann ist es wirklich eine Frechheit, dass die Minifiguren teilweise schlechter sind, als in vergleichsweise wesentlich günstigeren Lego Sets (siehe C3PO). Und die allgemeinen Schwierigkeiten bei Lego mit der Farbqualität sind ja hinlänglich bekannt. Also wer Premium-Preise aufruft sollte auch wirklich Premium liefern. So sind viele Lego Sets einfach nur maßlos überteuert!

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  16. Premium wäre für mich top Qualität und exzellente technische Ausführung. Und da müsste meiner Meinung nach Lego nochmal ordentlich nachlegen. Da gibt es dann nämlich nur noch 1A bedruckte Teile und keine Aufkleber.

    Und da darf es dann auch keine Farbabweichungen in der jeweiligen Steinefarbe geben.

    Bei Technik versagen sie in letzter Zeit auch immer öfter. Sprich sie haben nicht nur Konkurrenz die ihnen vorraus ist, sondern Lego ist sogar im Vergleich zu ihren eigenen früheren Technik Modellen schlechter geworden.

    Sie haben im Grunde nur bei Star Wars und Harry Potter eine große Fanbase. Aber beide Themen sind so langsam ausgelutscht. Und die Kaufer werden müde. Da wird es ggfs dünn.

    Was man ihnen aber lassen muss ist das Bricklink Design Programm. Dadurch kann man immer wieder schöne andere Themen ergattern. Das fehlt der Konkurrenz.

    Ich bin wirklich gespannt ob sie da noch Dinge raushauen, die mich wieder triggern. Der letzte UCS Deathstar in Plattenbau Optik war schon einmal nichts. Und da erkenne ich wirklich keinen Premium Anspruch.

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  17. Was die Konkurrenz angeht, ich habe von Mould King den Lambo und den Linkon gekauft, beide super Sets und auch preislich günstig. Aber was die Anleitung und Teile angeht, abenteuerlich. Ich bin kein Anfänger und hab von Lego den Falken und den Super Destroyer gebaut ohne zu fluchen 😉 Wo ich noch mehr geflucht habe ist beim A-Team Van von Bluebrixx! Da sind Bauarten dabei, da habe ich gezweifelt. Sosehr das ich paar mal an die Wand werfen wollte.

    Mein Fazit: Keiner kann Anleitungen wie Lego 🙂 Aber klar, ich begrüße die Preise von Lego auch nicht.

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  18. Ich glaube wirklich alles in dem Kommentar stimmt. Lego will premium sein. Früher bei den Spielsets, wie heute bei den Vitrinensets. Allerdings frage ich mich schon wie realistisch dieses Ziel ist. Mal abseits von „Geiz ist geil“-Deutschland schimpfen auch international immer mehr Fans darüber, auch die mit Reichweite.

    Vielleicht sollte man den Billundern einmal raten die Konkurrenz mal unter die Lupe zu nehmen. Da liegen Sets auf dem Markt mit vollständiger Beleuchtung, vollständigem Druck, die von allen Seiten hübsch sind und die mit mehr Steinen auch tatsächlich mehr erreichen. Teppiche, Tapete, Rückwände. Sogar die Steine sind vergleichbar gut. Andererseits schafft es Lego nichtmal im eigenen Sortiment 1000€ weitgenug von 4€ Figuren oder 80€ Dioramen abzugrenzen, Geschweigeden echte Innovation einzubringen. Ich meine 1000€, geringe Stückzahl, erhebliche Marge, wo ist das Riskante neue?

    Man definiert sich nicht einfach als Marktführer, nur weil man das teuerste set auf dem Markt hat. Das Produkt muss das beste sein, und das sehe ich – leider – viel zu oft nicht. Sehr schade, wirklich. Ich liebe das Ideas Baumhaus, Ninjago City, die Baracuda….

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  19. Für eine „neue“ Premium-Orientierung müsste es aber auch Premium-Sets geben, sprich eine zeitgemäße Beleuchtung und mangelfreie Ware. Dazu gehört auch ein zu Ende gedachtes Design, wie die besagte Rückwand. Egal ob es am Ende an einer Wand steht oder nicht. Steht es auf einen Raumteiler hast du verloren. Aber all das trifft hier nicht zu, deswegen sehe ich da keine „neue“ Premiumreihe von Lego, sondern einfach nur den Versuch die Preisschraube noch etwas weiter zu drehen. Wahrscheinlich auch wegen großen Absatzproblemen im Star Wars-Sektor. Braucht BlueBrixx für 1000 Euro Umsatz bspw. 5 Kunden, die die Grundburg der Burg Blaustein kaufen, reicht bei Lego ein „Fan“.

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  20. Ucs sets are over priced to start with. I can only afford one per year if I save enough. I’ve felt the ucs falcon and ucs Atat were at the limit of affordability. I really doubt the average afol can afford thousand dollar sets. If this does have a followup set then my only ask of sets over thousand dollar or euro sets are no stickers.

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  21. Spannender Beitrag, danke fürs Aufgreifen der Diskussion. Ich habe mich in meinem Blog ebenfalls mit der Frage beschäftigt, ob LEGO noch Premium ist – mit dem Fokus auf eine sachliche Einordnung statt Schwarz-Weiß-Urteile. Dabei gehe ich auch auf Punkte wie Sticker vs. Drucke, Farbabweichungen, COBI und BlueBrixx ein und versuche, das Gesamtpaket von Preis, Leistung und Systemkosten objektiv in aller Kürze zu beleuchten. Vielleicht interessant als Ergänzung: https://vilz-rheinland.de/2025/lego-ein-versuch-zur-versachlichung-der-premium-diskussion/

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    1. Danke Sascha auch für Deinen sehr sachlichen Beitrag zu dem Thema. Leider wird das oft nicht verstanden oder will nicht verstanden werden. Ich sehe es genau so wie Du und denke, das wird auch nicht der letzte Beitrag dieser Art bei uns sein. Wenn Du mal einen Gast-Beitrag schreiben willst, melde Dich gerne.

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  22. Man kann ja über den Preis denken was man will. Das finde ich ja nichtmal am schlimmsten. niemand wird gezwungen zu kaufen.

    Aber die Qualität… siehe der neue Lamborghini. Kein Innenraum. Farbseuche die man auch überall sieht und unfertiges Design. meinetwegen sollen sie soviel Geld verlangen wie sie möchten. Aber wenn ich mich schon an Erwachsene richte, welche die Sets ausstellen: Wieso müssen sie dann so hässlich sein??? Blaue Pins, rote Achsen, gelbe Achsen und alles unverkleidet??? Als Kind habe ich nie Probleme mit schwarzen Achsen und schwarzen Pins gehabt. Warum also jetzt die sichtbaren Regenbogenfarben? Und wieso kann man sichtbare Teile nicht einfach in der Setfarbe gestalten?

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  23. Ich frage mich langsam ernsthaft, wo dieses ständige und im Text mehrfach wiederholte „Lizenz = Premium“ herkommt. Der Gedanke nimmt für mich zu viel Platz ein.

    „Premium“ sollte in Kombination mit populären Prestige-Themen vor allem Qualität und Preis/Leistung bedeuten. Beides stimmt für mich im Falle Lego seit vielen vielen Jahren nicht mehr.

    Jeder 0815-Hersteller kann sich Lizenzen holen. Nicht umsonst gibt’s bei TeDi und Konsorten 2,99€-Brotdosen mit Spiderman, Elsa und Minecraft. Aber das ist Billo-Kram; das wird niemand bestreiten können.

    Nur, weil ich nen Disney-Stempel drauf drucke und 1000 Euro aufrufe, bin ich nicht Premium. Und ich hoffe wirklich, dass Lego das bald spürt und lernt. So kann dieser Irrsinn doch nicht weitergehen!

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  24. „LEGO demonstriert seinen Führungsanspruch!“

    Ok, man will also Premium sein. Gut, beim Preis scheint das geglückt, auch nicht weiter schwer.
    Der Rest aber….naja.

    LEGO versucht sich anscheinend an der Apple-lisierung.
    Um einen Premiumanspruch souverän gelten zu machen, muss allerdings nicht nur der Preis zu diesem Segment passen, auch die Produktqualität muss stimmen.
    Nur wer höchste Qualität bei seinen Produkten liefert, darf dann auch die entsprechenden Preise aufrufen. Erst dann ist man im Premiumsegment angekommen.
    Das wird anscheinend immer wieder von der LEGO Group vergessen.

    Nicht, das ich das allgemeine Setdesign des neuen Todesstern schlecht finde.
    Nö, ganz und gar nicht. Aber so richtig Zuende gedacht ist das noch nicht.
    Zumindest wenn ich den Anspruch bedenke, der hier demonstriert werden soll.
    Das stimmt dann auf einmal vieles nicht mehr.

    Die Setqualität ist Vorne gut, sonst aber nur ausreichend, gerade wenn man sich die Rückseite des Death Star ansieht. Da stimmt leider nichts. Und es wäre einfach so vermeidbar gewesen.
    Also mit Absicht liebe LEGO Group? Um auch noch den letzten Cent zu sparen?
    Macht Apple aber nicht mit seinen Geräten!?
    Solange das nicht stimmig ist, ist der Führungsanspruch nur Wunschdenken.
    Da führen dann Andere.

    Was mich persönlich nervt ist auch diese devote Verteidigunghaltung in den Kommentaren.
    „Ja, der Preis ist heftig, aber andere sind auch nicht gerade besser.“
    Müssen sie nicht. Haben ja keinen Premiumanspruch ;).
    Trotzdem gibt es die Hersteller, die es tatsächlich besser machen.
    – bessere Setqualität, bessere Steinequalität, bessere Stickerqualität (;-)), bessere Anleitungen etc…
    Auch LEGO kann großartige Sets designen. Nur wollen sie es aus Kostengründen vielfach nicht mehr.
    Da werden Sachen weggespart die früher Standard waren (Sitze, Türen), notwendige Deko/Fliesen weggelassen, ganze Sets unzulässig minituarisiert, nur um noch 10 Steine mehr weglassen zu können.
    Die Steinequalität ist bei anderen Hersteller auch durchaus besser.
    GoBricks ist mindestens gleichwertig, Cobi einfach nur besser und Pantasy die besseren LEGO. Mattel nicht zu vergessen. Castle Greyskull war im Design, der Bauerfahrung und der Teilequalität ein Traum.
    – gutes Design
    – keine unnötigen Fehlfarben – trotz einiger Markierungssteine!
    – sehr gute Teilequalität
    – sehr gute Bauerfahrung
    – gute Sticker – nämlich keine 🙂
    – gute Anleitung – mehr als zwei Steine pro Bauschritt
    – guter Preis – hoch, aber die oberen Punkte rechtfertigen ihn auch!

    Solange diese Punkte von LEGO bei den Sets nicht erfüllt werden, sorry, solange halte ich den selbsternannten Premiumanspruch für Quatsch.
    Solange sind sie einfach nur dreist teuer!!

    Sollte klar sein, worauf ich hinaus wollte.

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  25. Warum kaufen Erwachsene Lego? Doch in erster Linie, weil sie es als Kind geliebt haben. Ich denke, dass Lego sich hier auf ganz dünnes Eis begibt. Sicher wird es immer noch den einen oder anderen geben, der Lego die Stange hält oder halten kann. Aber das wird nicht die Mehrheit sein.

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