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LEGO Star Wars 7140 X-Wing Fighter im Classic Review

Das ganze Jahr über erfreut uns der dänische Spielwarenhersteller schon mit diversen Jubiläumssets zu 20 Jahren LEGO Star Wars. Das ganze gipfelt nun im diesjährigen Mitarbeiterset 4002019 X-Wing Fighter. Wir meinen, es ist höchste Zeit eines der ersten LEGO Sets aus der Krieg der Sterne Saga hier im Classic Review vorzustellen. Aus gegebenem Anlass am besten gleich den ersten X-Wing Fighter Nummer 7140 aus dem Jahre 1999.

Die Verpackung

In der 33x24cm großen Box haben die rund 250 Teile mit den vier Minifiguren gut Platz.

Das actiongeladene Frontfoto auf der Packung wird durch ein paar Umbauvorschläge auf der Rückseite ergänzt.

Interessant finde ich die Idee des herausziehbaren Schubers.

Leider sind mir die Gründe nicht bekannt, warum der Fighter nur drei Jahre später wieder genauso auf den Markt kam. Er hatte dann die Nummer 7142.

Übrigens mit den gleichen Teilen und den gleichen Minifiguren. Auch die Produktbilder waren gleich. Im Shop at Home Katalog von 2002 wurde der X-Wing jedenfalls als Klassiker beworben.

Die Teile

Das Set erschien lange vor dem Farbwechsel der Grautöne. So ist hier noch das alte Hell- und Dunkelgrau verarbeitet. Interessant ist das die Star Wars Sets der ersten Generation ohne Sticker auskamen. Alles war bedruckt und wurde bei vielen anderen Bausätzen auch eingesetzt. Selbst die Cockpitscheibe wurde laut Bricklink in 21 verschiedenen Modellen verbaut.

Die Bauanleitung

Im DIN A4 Querformat kommt die Anleitung auf insgesamt 32 Seiten. Davon entfallen aber einige auf ein kleines Comic am Ende des Heftes und die verschiedene andere Bauvorschläge. Allerdings sind für die Alternativbauten keine extra Bauschritte erklärt. Da ist eure Fantasie und euer Baugeschick gefragt.

Das obligatorische Prospektblatt darf natürlich auch nicht fehlen.

Die Minifiguren

Insgesamt vier Figuren sind in dem Set enthalten. Beachtet die gelben Köpfe, die spezielle “Hautfarbe” wie wir sie heute in den Star Wars Sets kennen, kam erst einige Jahre später, etwa ab 2004.

Von links nach rechts: R2-D2; Luke Skywalker; Biggs Darklighter; Rebel Technican

Der Zusammenbau

Die wenigen Teile sind einfach zusammenzustecken. Alles wird konventionell gebaut, besondere Techniken sind mir nicht aufgefallen. Nachdem die Minifiguren fertig sind, wird der kleine Service-Gleiter gebaut.

Der Rumpf des Jägers ist am Ende sehr stabil.

Mit Staufach für das Lichtschwert.

Nach weniger als einer Stunde ist der X-Wing fertig.

Eine Art Fahrwerk kann noch dazu gebaut werden, um ihn auch mit aufgeklappten Flügeln abstellen zu können.

Natürlich passt Luke Skywalker in das Cockpit. Auch für den bekannten Droiden ist Platz.

Mein Fazit

Beim Vergleich eines der wohl bekanntesten Modelle aus der Star Wars Saga, das von LEGO in regelmäßigen Abständen wieder neu aufgelegt wird, könnt Ihr sehr schön die Evolution der Bautechniken sehen. Dieser X-Wing ist zwar sofort als solcher zu erkennen, aber das noppige Erscheinungsbild ist heute doch schon sehr antiquiert. Aber genau deshalb lieben wir ja die alten Modelle… Ich bin gespannt wie der Jubiläumsfighter im 2019er Mitarbeiterset den Spagat zwischen Nostalgie und Moderne schafft.

Der Steckbrief

Artikelnummer: 7140
Set-Name: X-Wing Fighter
Baureihe: Star Wars
Teilezahl: 266
Erscheinungsjahr: 1999
Bauzeit: ca. 45 Minuten
Altersfreigabe: 7-12Jahre
Verkaufspreis: ca. 40 Euro

 

 

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Kommentare

17 Antworten

  1. Danke, diese Reviews sind immer Highlights! ^^

    Die Umbauvorschläge sind echt lustig, das sollte immer bei Lego dabei sein. Und dass der Service-Gleiter dabei ist, rundet das Set wirklich ab. Wäre noch so eine kleine Ausstsiegsleiter/Treppe dabei, wärs perfekt.

    Die bedruckten Teile sind bestimmt heute noch beliebt. : )

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  2. Schade das es solche Umbau Anleitungen nicht mehr gibt. Alternative oder B-Modelle wären auch mal wieder was cooles, so als Denkanstoß. Natürlich soll man selbst kreativ werden aber eine kleine Unterstützung ist doch gar nicht so schlecht.

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  3. Für mich immer noch der schönste X-Wing bis heute von Lego. Mit 80 Mark aber deutlich zu teuer seinerzeit. Das ging nicht mit meinem Azubi-Gehalt. Erst im Angebot zugeschlagen.

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  4. Ich habe den damals noch einmal in weiß/blau nach gebaut und, keine Ahnung warum, Police Elemente benutzt! Jetzt steht schon seit ewig, ein Polizei X-Wing in meiner Vitrine.

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  5. Viel interessanter finde ich, wie Lego es geschafft hat, aus den grob klotzigen Anfangsmodellen der Star Wars Lizenz die heutigen windschnittigen X-Flügler hinzubekommen….von gelben Köpfen ganz zu schweigen….allein deshalb hab und werde ich nur die hautfarbenen Figuren und dazugehörigen Modelle sammeln…die Gelbköpfe haben irgendwie Gelbsucht 🙂

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  6. Hallo,
    Die damals neu erscheinende STAR WARS-Serie war der Grund, wieder mit LEGO anzufangen.
    Das Erwachen aus den Dark Ages sozusagen.

    Mit den Sets kamen auch viele neue Bautechniken, Sonderteile, Farben (braun, tan, hell- und dunkelgrau war vorher fast ger nicht zu bekommen) und die Einrast-Scharniere (leider).
    In ihrer Zeit waren die SW-Modelle geradezu revolutionär detaillierte Modelle, die ausschließlich mit Prints daherkamen.
    Im darauf folgenden Jahr kam dann auch noch der erste Millenium Falke, ein riesiges und sehr teures Set ….

    Danke für dieses Review und die Erinnerungen an diese Zeit 🙂

    Gruß
    Frank

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  7. Grob umgesetzt, Farben unpassend,mit den heutigen Modellen nicht zu vergleichen – früher war nicht alles besser oder günstiger. Aber ein Klassiker mit Erfolg. War für mich das erste Lego Star Wars Modell und befindet sich noch immer in meiner Sammlung.

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  8. Die Flügel hängen jeweils nur an einem einzelnen 1×2-Raststein? Und die oberen Raststeine werden nur durch die roten 1×4-Fliesen festgehalten? Und das hält die ganzen wiederholten Aufklappvorgänge aus, ohne irgendwann fleppig zu werden? Bemerkenswert.
    Und ja, noppig und klobig war es, aber es war der Anfang. Jetzt noch bitte eine Rezension zu 7150, die beiden Sets gehören ja gewissermaßen zusammen wie Zwillinge.

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    1. Nein, die Flügel hängen an je zwei Hinge Bricks mit Rasten (direkt nebeneinander). Gehalten werden diese auf der einen Seite vom Flügel selbst und auf der anderen Seite vom Triebwerk.

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  9. Den hab ich auch noch – obwohl ich ihn damals (und heute immer noch) absolut furchtbar fand. Total klobig, mit beigen Teilen war er von den ersten Star Wars-Sets das hässlichste. Glücklicherweise gab es auf mocpages.com, etc. sehr schnell Umbauten, die den X-Wing stark verbesserten. Und das alles ohne die neuen curved Teile, usw., die die späteren Versionen aufwiesen.

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  10. Das im Katalog abgebildete T-Fighter vs. Y-Wing Set war damals mein erstes Starwars Set, das ich je hatte und eine riesige Freude als ich’s unterm Tannenbaum gefunden habe.
    Ich muss sagen, dass ich die gelben Köpfe liebe, weil sie das sind, was sie als Minifiguren und als Lego markiert. Klar sind die Detaillierten Fleischköpfe nett, aber selbst nach jahren freue ich mich mehr über schöne gelbe Köpfe als über die fleischigen.

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