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LEGO House 3D-Drucker im Test

Inhaltsverzeichnis

Über den neuen 3D-Drucker im LEGO Store des LEGO House in Billund haben wir bereits mehrfach berichtet. Erstmals im Oktober 2023, als der Drucker aufgestellt wurde, aber ohne noch konkret zu wissen, wobei es sich hier handelt bzw. was Fans an dem Gerät drucken können. Seit dem 01. November ist das Geheimnis nun endlich gelüftet: Es handelt sich hier um eine neue Maschine zum Bedrucken von LEGO Schlüsselanhängern.

Ein Teaser des LEGO House Teams auf Instagram brachte schon kurz vor dem Startschuss ein wenig Licht in das Dunkel, zudem hatten wir von einem LEGO Fans aus Asien schon einen Hinweis erhalten, dass es hierbei höchstwahrscheinlich um einen 3D Keychain Printer handeln wird, da das gleiche Gerät im LEGO Store in Shanghai bereits getestet wurde.

3D-Drucker für Schlüsselanhänger

Direkt am 01. November hatte ich im Rahmen der LEGO Inside Tour die Möglichkeit, vor Ort zu sein und den 3D-Drucker einmal auszuprobieren. Fun Fact: Sehr viel zu sehen gab es noch nicht. Erst auf Nachfrage wurde mir das Gerät und dessen Bedienung von einem Mitarbeiter erklärt.

Drucken oder bedrucken?

Derzeit ist es nur möglich, 2×4 LEGO Schlüsselanhänger mit dem 3D-Drucker bedrucken zu lassen. Wer von euch jetzt eine große Wand mit allen verschiedenen Farben von 2×4 Keychains erwartet, der wird enttäuscht sein. Momentan stehen nur vier Farben zur Auswahl: Schwarz, Blau, Sand-Grün und Rot.

LEGO HOUSE 3D-Drucker: Test-Druck und Preis

Auch wenn das neue Angebot im LEGO House mich jetzt nicht so von den Socken haut, ich bin jetzt vor Ort und will den 3D-Drucker auch mal ausprobieren. Zudem kam ein weiteres Andenken aus Billund in meiner Sammlung ja nicht schaden.

Da der Preis zum bedruckten Schlüsselanhänger noch nirgendwo zu sehen ist, frage ich nach: Analog zur Minifiguren-Fabrik muss vorher bezahlt werden. An der Kasse werden 99 dänische Kronen (ca. 13,35 Euro) fällig. Danach kann ich mir die Farbe meines Schlüsselanhängers aussuchen. Ich habe mich für den roten 2×4 Brick entschieden. Nach einer Farbe für den eigentlichen Druck wird nicht gefragt, es wird aktuell nur in Gelb bedruckt.

Doch bevor es wirklich losgeht, heißt es warten. Der 3D-Drucker muss erst einmal aufgeheizt werden – also 20 Minuten lang sich die LEGO Sets im Shop anschauen.

Erst nachdem der Drucker aufgeheizt ist, darf ich auch am Display per Touch meinen Aufdruck entwerfen. Zur Auswahl stehen verschiedene Templates oder die freie Eingabe. Neben Zahlen und dem Alphabet stehen auch einige Icons zur Verfügung. Für meinen Schlüsselanhänger habe ich mich für “LIT2023” entschieden – LEGO Inside Tour 2023.

In der Zwischenzeit hat eine Mitarbeiterin einen roten 2×4 Brick-Schlüsselanhänger mit Handschuhen aus der Verpackung genommen, damit der Stein nicht “verschmutzt” (Fettfinger und so) wird. Dieser wird dann auf einer Halterung befestigt und im 3D-Drucker verschraubt.

Der Druck selbst dauert zirka zwei Minuten und der Aufdruck erfolgt dreilagig. Interessant war auch der Hinweis, dass es sich um dasselbe Granulat (ABS) handelt wie für den LEGO-Stein.

Nachdem der 3D-Drucker fertig ist, wurde der Aufdruck noch einmal überprüft und der Schlüsselanhänger wurde mir ausgehändigt.

Mein erstes Fazit

Ich persönlich bin mit der Qualität zufrieden, jedoch kann ich aktuell noch nicht einschätzen, wie lange dieser Aufdruck wirklich halten wird.

Als Fazit zum 3D-Druck auf einem Schlüsselanhänger muss ich sagen, dass dies eine weitere Möglichkeit ist, einen LEGO Stein (in dem Fall Schlüsselanhänger) zu individualisieren. Lasergravur oder ein normaler Druck, ist schon viel mehr verbreitet. Ich gehe davon aus, dass es diese Maschine aber nicht in jeden LEGO Store schaffen wird und vielleicht nur ein Highlight für ausgewählte Standorte ist.

Was haltet ihr von dem neuen Angebot im LEGO House in Billund? Schreibt uns dazu gern in die Kommentare.

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Kommentare

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13 Antworten

  1. Echt jetzt? Die nehmen einen fertigen Schlüsselanhänger und darauf wird dann nur noch was “aufgedruckt” und das für umgerechnet knapp 14€? Das erbärmlich… Aber der Lego Kunde nimmt ja alles hin und macht alles mit.

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    1. Die 6€ was der Schlüsselanhänger kostet musst du abziehen, aber 8€ für 3 Lagen einfarbige Schrift ist schon erbärmlich. Da man für das Bedrucken eines Minifigurtorso auch den gleichen Aufschlag zahlt ist das ziemlich vergleichbar.

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  2. Ich kann mir nur vorstellen, dass es sich hierbei um eine Art Feldversuch handelt. Wie können wir testen ob das Verfahren für unsere Produkte taugt, ohne in die Fläche der Kunden zu gehen. Das Ding läuft jetzt 24/7 mit Lego Stamm und Inside Kunden und die werden schon Rückmeldungen ohne an und über die öffentlichen Kanäle zu kommunizieren. Nach einem Zeitraum x wird der Drucker abgebaut und produziert hinter verschlossenen Türen irgendwas anderes. Dann wird ein Resümee gezogen ob sich sowas lohnt. in der Zwischenzeit wird von den Einnahmen der nächste Betriebsausflug finanziert.

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  3. Ein paar Buchstaben auf einem 2×4-Stein für 8 Euro Aufpreis. Ich glaube, da passe ich.

    Dann lieber die x-te Minifigur im Legohouse bedrucken, zumal die dort immer sehr coole und exklusive Vorlagen haben.

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  4. Total lächerlich. Das ist ja fast so ein erbärmlicher Etikettenschwindel wie “Plastik aus Pflanzen”. Um es mal ganz klar zu sagen: Etwas zu Bedrucken ist KEIN 3D-Druck, außer vielleicht für einen Verein, der denkt, dass Bluetooth der neueste, heiße Scheiß am Technikhimmel ist! Ich bin wirklich etwas schockiert, dass die sich trauen das 3D-Druck zu nennen!

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  5. Was für Verschwendung von Ressourcen! Zwanzig Minuten aufheizen! Wofür? Für so einen Anhänger, den kein Mensch braucht. Die Umwelt wird es uns danken. Menschheit, quo vadis?

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  6. 20 min aufheizen, Stein einlegen usw usf. da kann ich den Preis schon verstehen, nur passt das Ergebnis nicht zum Preis.

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  7. Für manche mag das ein nettes Mitbringsel sein, aber so richtig originell finde ich es jetzt nicht. Da finde ich die Minifiguren viel besser weil es da individueller zu gestalten geht. Am Ende bekommt man da noch einen 1x3Stein mit Gravur. Ich finde sowieso eine Gravur für einen Schlüsselanhänger viel langlebiger als einen Aufdruck, der wird bestimmt relativ schnell abbröckeln.

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  8. Das kann doch nur heißen, dass der ursprüngliche Plan nicht funktioniert und man erstmal diese Notlösung hier an den Start gebracht hat, oder? Im Hintergrund wird hoffentlich weiter getüftelt.
    Mein 3D-Drucker heizt in 5 Minuten auf, macht sein Homing, Bedleveling und Durchflusskalibrierung. 3 Schichten klingt jetzt auch nicht so wirklich viel, bei dem verbreiteten 0,2mm Schichthöhe wäre das ja gerade mal ein minimal ertastbarer halber Zentimeter. Dafür so viel Geld ist echt frech, das mache ich euch günstiger und in allen Farben

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  9. Millimeter, ich meinte 0,2mm * 3 Schichten – Schrumpfen (ABS wird etwas kleiner wenn man es nicht sehr langsam abkühlt) = ca 0,5mm effektiv gedruckte Höhe

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