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LEGO 42113 Technic V-22 Osprey kommt nicht in den Verkauf

Inhaltsverzeichnis

(Update vom 21. Juli 2020, 19.30 Uhr) Wie nun bekannt wurde, wird das LEGO 42113 Technic V-22 Osprey Lizenz-Set ab dem 01. August 2020 nicht verkauft. LEGO hat über die anerkannten Fan-Medien eine entsprechende Mitteilung (nachfolgend) verlauten lassen, auch die Händler wurden bereits über den Nicht-Verkauf des Technic-Sets informiert. Sie müssen bereits erhaltene Sets an LEGO zurücksenden.

LEGO Statement

The LEGO Technic Bell Boeing V-22 Osprey was designed to highlight the important role the aircraft plays in search and rescue efforts. While the set clearly depicts how a rescue version of the plane might look, the aircraft is only used by the military. We have a long-standing policy not to create sets which feature real military vehicles, so it has been decided not to proceed with the launch of this product.

We appreciate that some fans who were looking forward to this set may be disappointed, but we believe it’s important to ensure that we uphold our brand values.

Enttäuschende Reaktion von LEGO

LEGO hat zudem angekündigt, später hierzu noch ein ausführliches Statement zu veröffentlichen. Ich persönlich bin von der Reaktion der Dänen ziemlich enttäuscht. Zumal die Kritik um das Set nicht durch die Aktionen des DFG-VK ausgelöst wurde und die LEGO Gruppe seit Vorstellung des Sets Ende Januar auf der Spielwarenmesse in Nürnberg genug Zeit hatte, sich hier geschickt aus der Affäre zu ziehen. Die Osprey wurde munter weiter beworben, weltweit produziert und im LEGO Katalog angepriesen.

Laut DFG-VK-Geschäftsführer wurde LEGO seit seit Februar mehrfach deswegen kontaktiert. Bisher keine Reaktion aus Billund. Alles geht weiter seinen Gang. Und dann plötzlich die Kehrtwende und die Besinnung auf die eigenen Werte? Sorry für die deutlichen Worte, aber die späte Reaktion von LEGO ist in meinen Augen enttäuschend und fast schon lächerlich in Anbetracht des Konzerns, der hinter dem Modell steht. LEGO hätte sich vorher eine Lösung überlegen können, dann hätte alle Seiten profitieren können. So ist der Image-Schaden für die Dänen groß und die Fans ziehen lange Gesichter.

(Original-Beitrag vom 21. Juli 2020, 16.25 Uhr) Über die Protestaktion der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) gegen die Kooperation der LEGO Gruppe mit den Unternehmen Bell und Boeing haben wir gestern hier im Blog umfangreich berichtet. Auch im LEGO Fan Talk am Abend war das Thema prominent vertreten. Als Gast war unter anderem der politische Geschäftsführer, Michael Schulze von Glaßer, dabei.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
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Osprey aus LEGO Online-Shop verschwunden

LEGO hatte sich bereits am Vormittag mit einem Statement zu den Forderungen der Friedensaktivisten geäußert und angekündigt, den geplanten Marktstart des LEGO 42113 Technic V-22 Osprey Sets am 01. August überprüfen zu wollen. Die weiteren Reaktionen aus Billund: Im LEGO Online-Shop ist das Set aktuell nicht mehr gelistet, auch Händler berichten, dass das Transportflugzeug bereits aus den Lieferungen gestrichen wurden. Große Spielwaren-Händler wie Smyths Toys haben das Set allerdings noch gelistet. Wie sich die LEGO Gruppe letztendlich entscheiden und auch positionieren wird, bleibt spannend.

Petition vs. Petition

Um der Protestaktion des DFG-VK mehr Nachdruck zu verleihen, wurde zum Start der Kampagne auch eine Petition ins Leben gerufen. Diese scheint allerdings nicht gerade erfolgversprechend zu sein. Die rund 140 Unterstützer seit Montagmorgen sind in meinen Augen kein gutes Signal an LEGO, die Sache ernst zu nehmen. Es zeigt nämlich ein klares Desinteresse an dem Thema.

Von Fans wurde allerdings schnell eine Gegen-Petition ins Leben gerufen, um die LEGO Gruppe zu bitten, das LEGO Technic Osprey Set wie geplant in den Handel zu bringen. Hier scheint das Interesse an der Petition größer zu sein. Mehr als 600 Unterstützer gibt es hier bereits.

Dear LEGO Group

LEGO fans urge LEGO Group to release the LEGO Technic set 42113 Bell Boeing V-22 Osprey. LEGO Technic set 42113 Bell Boeing V-22 Osprey as depicted has Search and Rescue designation and can be valuable in teaching children and adults alike the inner working of such complex machines. Neither the product as it is depicted nor its box and instructions indicate to any military application.

This set does not include any weapons or promote violence. The LEGO Group can release this set as it adheres to its internal guidelines on the type of products they make. LEGO Technic set 42113 Bell Boeing V-22 Osprey will adhere to company policy of not creating military sets, the same way LEGO Technic set 42066 Air Race Jet was not military and did not break company policy.

This will be a great opportunity for LEGO fans to build a licensed complex airplane which is true to life. The “Rescue Vehicle” designation is enough to satisfy its civilian use in the real world and as a LEGO set separating it from military use.

We want this set. Please release LEGO Technic set 42113 Bell Boeing V-22 Osprey.

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Kommentare

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110 Antworten

  1. Ich halte die Ursprungspetition für mittlerweile sowieso unnötig, da LEGO ja mehr oder weniger direkt auf den Vorfall reagiert hat und ja auch schon mit dem Zurückziehen des Shop-Eintrages tätig geworden ist.
    Es bleibt abzuwarten (und auch spannend) wie sich LEGO nun entscheiden wird und ob und in welcher Weise wir die Osprey bekommen.

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    1. Wenn jemand ernsthaft glaubt, dass die Osprey wegen irgendeines kleiner Protestes oder eine Petition zurückgezogen wurde lebt in einer Parallelwelt. Wenn es so einfach wäre Lego dazu zu bringen neue Sets zurück zu ziehen protestiere ich auch mal gegen ein neues Star Wars Sets vor irgendeinen Lego Laden 😉

      Das hat einzig und alleine damit zu tun, dass es gegen ihre eigene sehr schwammige Kriegsgerätregel verstößt und es anscheinend erst sehr spät jemandem bei Lego aufgefallen ist.

      0
      1. Also ich Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass keinem bei Lego aufgefallen ist, dass sie mit dem Set
        1. Ein militärisches Fluggerät
        und
        2. Mit der Lizenz des Herstellers Bell-Boeing
        auf den Markt bringen.

        Alleine schon deshalb, weil Lizenzvertraege mit anderen Weltkonzernen nicht mal eben vom Praktikant am Telefon abgeschlossen werden.

        Letztlich bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit, welche diese unerwartete und vor allem kurzfristige Reaktion erklärt: jemand aus der Eigentümerfamilie hat sein Veto letztlich eingelegt. Das Ding war schon lange geplant und in Produktion und das mit Sicherheit nicht ohne Kenntnis der dafuer Verantwortlichen.

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  2. Wenn man sie bekommt und sie schnell wieder verschwindet oder nur das bis jetzt produzierte vertrieben wird, ist mit einer schnellen Wertsteigerung zu rechnen

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    1. Das kann aber nur der Sohn von Kjeld Christiansen gewesen sein. er ist der Firmenchef. Die Familie an sich hat da sonst nichts zu sagen.

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  3. Gute Sache, habe unterzeichet.

    Schön das es mehr Leute gibt die “Ja!” statt “Nein!” sagen.

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  4. “Kein gutes Signal an Lego” oder eher “ein gutes Signal an Lego”. Würde besser passen in dem Kontext.

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    1. Es sollte jeden selbst überlassen sein ob er ein bestimmtes Produkt erwerben möchte oder nicht,es kann nicht sein daß bestimmte Gruppen meinen für andere Leute Entscheiden zu müssen!!!!!!!

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  5. Laut Nachricht auf anderer Homepage wird das Modell NICHT verkauft und vom Markt genommen…

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    1. Ein Witz !!
      Andere Hersteller sind begeistert, wenn ihr Modell als Baukasten auf
      den Markt kommt, z.B.
      Bugatti Chiron, Porsche
      911 GT 3 RS, Liebherr Bagger, usw.

      Immer diese Ausreden von
      militaerischem Hintergrund, als haetten wir in Corona-Zeiten keine anderen Sorgen !!

      0
  6. Kann man nicht eine friedliche Lösung finden die gut ist für beide Seiten? Darum geht es auch in dieser Debatte schlussendlich. Ich glaube es ist mittlerweile klar, dass das Set ein Technic Highlight ist und es für einen globalen Rückruf mehr oder weniger zu spät ist. Soll das Set mit oder ohne Lizenzlogos auf den Markt erscheinen und zukünftig sollen ausschließlich Cobi und Co. Militärklemmbausteinsets herstellen. LEGO kann auch super gut unlizensierte Technic Modelle entwickeln, wie früher.
    Und falls das Schlimmste (für AFOLs) doch passiert, gibt es wichtigere Sachen auf dieser Welt als der Rückruf eines Spielzugsets. Notfalls kann man sich das Set zu Hause selber bauen da die Anleitung veröffentlicht wird (siehe eurobricks Forum). Gibt sowas wie Steine&Teile und Bricklink 😉

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    1. Das ist u.a. wieder die Bestätigung, dass das Mamagement von Lego unfähig ist. Jahrzehntelang Anfang der 2000ener an der Zielgruppe vorbeipoduziert und jetzt so etwas. In diesem Jahr sind sehr gute Sets herausgekommen, Lego ist auf einem guten Weg in Sachen Ideen und sich den Fans zu öffnen, aber man sieht, dass das Management von Lego es nicht umgesetzt bekommt. Wie z.B. das Krokodil. Dieses ist seit Wochen nicht mehr bestellbar. Hier muss Lego unbedingt handeln und sich verbessern.

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  7. Nu isses passiert und ich kann nur hoffen dass mir meine vorbestellung noch zugeschickt wird.
    Übrigens, das heißt Boeing und nicht Boing.

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  8. Sollte der Verkauf wirklich eingestellt werden, dann müsste der Wert der bereits ausgelieferten Exemplare doch ordentlich steigen?
    Da hätte die YouTuber ja richtig wertvolle Sachen erhalten 🙂

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  9. Und die Händler, welche das Set bereits im Lager haben, wurden gebeten, sämtliche Exemplare an Lego zurückzuschicken.

    Bei Brickmerge ist das Vorgehen der Händler bereits ersichtlich. Nach und nach verschwinden die Vorbestellmöglichkeiten.

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  10. Wird teuer auf Ebay.

    Es werden bestimmt einige Sets in Umlauf kommen.

    Es gibt außer den Ebayverkäufern nun keine Gewinner mehr bei dem Spiel.

    Danke an das Pleiten, Pech & Pannen Oberkommando aus dem Fuchsbau in Billund.

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    1. Von der Rechtslage verändert sich da nichts! Lego hat das Set entwickelt und hat wie bei verkaufbaren Sets die Rechte.

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  11. Hab die Petition unterzeichnet. Hab das schon im Fan Talk gesagt das diese Aktion dieser kleinen Gruppe Blödsinn ist.

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  12. Kommt das Set nur in Deutschland nicht?

    Außerdem kann mir doch keiner erzählen, dass Lego jetzt die Sets wieder auseinandernimmt. Das ist doch bestimmt Plastikmüll, oder? Und was die Lizenzgebühren an Bell und Boing angeht. Normalerweise werden doch hier vertraglich feste Zahlungen als ein Bestandteil vereinbart.

    Sprich im Ergebnis werden diese Unternehmen doch unterstützt und der Umwelt wird noch geschadet. Ich kann den Sinn jetzt nicht wirklich erkennen.

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    1. Ich vermute leider schon, wir versuchen das gerade zu klären mit Händler außerhalb DE. Ich gehe davon aus, dass der Osprey in irgendeiner Form (ohne Lizenzen und anderem Namen) noch kommt. Neue Box, neue Anleitung, etc. und schon kann das Set ohne Ärger in den Verkauf gehen.

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      1. Man muss nicht einmal viel ändern. Das Cover und das letzte Blatt der Anleitung (wo Modell und Vorbild verglichen werden) und die OVP. Die Sticker sind ohnehin generisch gehalten.

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      2. Die Bereits im Umlauf befindlichen “first edition” sets dürften dann etwas wert sein 😉

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      3. Das halte ich lizenzrechtlich für schwierig. Das Set ist als Bell/Boeing-Set entwickelt worden. Nur weil’s nicht draufsteht, ist es noch lange kein völlig anderes Set. Nur weil Lepin draufsteht, ist es ja auch nicht auf einmal keine Kopie mehr, und nur wenn du den Mercedes-Stern entfernst ist das Auto ja auch nicht auf einmal kein Mercedes mehr. Ich denke da werden Bell und Boeing schon noch ein Wörtchen mitzureden haben.

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  13. Was für ein Armutszeugnis von Lego!!!

    Halbes Jahr Zeit, am Namen etwas zu ändern und dann auf einmal von heute auf morgen wird das Set gestrichen.

    Glückwunsch an die, die das Set schon bekommen haben oder es vielleicht noch bekommen werden.

    0
  14. Ruhe in Frieden liebes 42113…

    du warst das Kind einer wilden schlaflosen Nacht, gezeugt im Rausch der Naivität und abseits aller Norm und Regeln.

    Geboren in der Hoffnung, trotz deiner Abnormität geschätzt und geliebt werden und so war es auch.

    Die Welt blickte lächelnd auf dich nieder, doch nicht alle …..

    Einige sahen, das du die Frucht einer verbotenen Liebe warst, verdorben, unrein und FALSCH.

    Heute am 21.07.2020 bist du gestorben, noch ehe du wirklich geboren wurdest, in den Armen derrer die dich zeugten. In der Hoffnung die Welt könne über die Sünde einer falschen Liebe hinwegsehen.

    Deine Eltern entschieden, das dein Leben nicht beginnen sollte – unreines Plastik, das der Welt keinen Frieden bringen würde.

    So stehen wir hier versammelt und betten dich nieder in die große Schmelze, auf dein ABS zurückgehe in die große Formlosigkeit und du nächsten Leben zu etwas besseren und makelloseren neu geboren wirst, als in diesem Leben.

    Amen …..

    Wir werden dich auf ewig vermissen – deine Fanboys.

    1
  15. Erstmal muss ich sagen, dass ich maßlos enttäuscht bin. Ich mochte das Set sehr und habe mich sehr darauf gefreut. Aber ich muss auch eines sagen.
    Inkompetenz hat einen Namen und der ist Lego.
    Dieser Konzern ist einfach nur unfähig. Wie kann man 6 Monate lang null reagieren, dass Set bewerben und die Kunden teasen, um dann 2 Wochen vorher aufgrund eines nicht existenten Protestes einen Rückzieher zu machen. Der Held hat Recht, dieser Konzern hat keinen Plan, keine Idee und weiß absolut nicht was er tut. So etwas intelligenzloses habe ich selten erlebt.

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  16. Schon erstaunlich, wie sich Lego hier von einer zur anderen Seite windet. Zumal es ja schon länger militärische Sets gibt. Man denke nur an die Creator Sets 5982 (F-16) oder 4953 (F-14 Tomcat). Zwar kein Lockheed Martin oder Grumman Logo auf der Packung, trotzdem bleiben es Kampfjets. Da gab es keinen Aufschrei. Ich hätte die Osprey gerne als Set gesehen.

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    1. Das ist aber der Punkt , ohne Lizenz fließt kein Geld zu den genannten Firmen und der Kund zahlt kein “Blutgeld” , MIT Lizenz aber ist unklar ob Bell nicht durch den Kauf von Lego mit finanziert wird und darum geht es im Kern – Lego soll nicht mit Rüstungsunternehmen kooperieren, es geht NICHT darum das Lego keine Modelle machen darf die an besagte Fahrzeuge angelehnt sind, wenn sie auch einfach nicht militärisch aussehen – bei den Creatorfliegern handelt sich ja immer offiziell um Flugschau-Flieger oder “Racer” nicht um Jgdflugzeuge oder Bomber.

      Die Grenze mag dünn sein, aber dennoch wichtig und für die internen Lego Regeln bedeutsam. Hier aber lag die komplette Ethikabteilung (falls es sowas gibt) leider im Dornröschenschlaf und wurde nun erst wieder wach geküsst , wobei Lego ha bei “Black lifes matter” schnell reagiert hat, das nicht bewerben von Polizei Sets anging.

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      1. Weit und breit der einzige vernünftige Beitrag in diesem Kommibereich. Verstehe nicht, warum so viele andere den Kern nicht begreifen – ich vermute weil sorgfältiges Lesen und kurzes Nachdenken aus der Mode ist. Schlagzeile und ersten Satz lesen und während man sich bereits innerlich aufregt noch flüchtig über den Artikel huschen und Bildchen gucken, dann sofort seine Gedanken mit der Welt teilen und vorallem endlich wieder MOPPERN. Sehr traurig. Selbst wenn oder gerade wenn Lego das eine große Hobby ist, sollte man sich mit den Themen genauer befassen.
        Unterm Strich bleibt zu sagen: schade um das Set, richtige Entscheidung von Lego wegen der Lizenthematik, aber viel zu spät. Bleibt ein finanzielles Desaster und großer Imageverlust. Schlimmer können die es nur noch machen, falls die Gerüchte stimmen, dass es möglicherweise nur in Deutschland nicht auf den Markt kommt. Dann wäre Lego echt nicht mehr zu helfen; aber ich persönlich kann mir eine solch widersprüchliche Handlung zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr vorstellen. Das Set wird in der Form weltweit nicht erscheinen, aber hoffentlich ohne Lizenz.

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      2. “Blutgeld”…oh mann…Dann zahlt jeder, der ein Handy oder E-Auto kauft in dem Kobalt verbaut wurde, auch Blutgeld für ausgebeutete Kinder im Kongo. Und bei jedem Flug mit einer Boeing oder einem Airbus zahlt man auch Blutgeld. Und bei fast jedem Kauf eines Autos auch. Wenn du da die Latte aufhängst, bleibt aber nicht mehr viel…

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        1. Pick your battles. Man kann nicht allein die Welt retten, aber man kann einen Beitrag leisten. Wenn man immer so argumentiert, dann kann man auch einfach Kinderarbeit, Menschenhandel und Umweltverschmutzung akzeptieren – kann man ja eh nicht komplett abschaffen. Ich kaufe nicht bei Primark, weil ich einen Beitrag leiste. Ob ich am Ende bei Händlern, die in Deutschland produzieren, nicht auch an einen gerate, der den Stoff von 8jährigen in Bangladesh weben lässt, kann ich nicht ausschließen – aber ich kann’s versuchen. Jeder wie er kann – und hier kann man eben, denn es kostet kein Geld, es nicht zu produzieren/kaufen.

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          1. Es ging mir um die Bezeichnung “Blutgeld”. Wer bei dem Kauf dieses Sets etwas von “Blutgeld” schwadroniert, der reagiert in meinen Augen leicht unverhältnismäßig, denn dann würde man auch bei vielen anderen alltäglichen Dingen mit “Blutgeld” bezahlen und dürfte eigentlich gar nichts mehr machen. Deswegen ist die Formulierung “Blutgeld” in meinen Augen irgendwo im Bereich Lichtjahre an der Realität vorbei…

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  17. Mir fällt ich Moment kein Unternehmen ein, das weniger Rückgrat besitzt, als Lego. Das ist echt erbärmlich. Was kommt als nächstes? Lego stellt die Produktion ein, weil Aktivisten herausgefunden haben, dass Plastik schlecht für den Planeten ist?

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  18. Absolut lachhaft. Das Lego der eigene Blödsinn um die Ohren fliegt, ist ja die eine Sache. Kein Kriegsspielzeug, jaja… Letztenendes geht es hier um Haarspaltereien und eine selbst auferlegte, freiwillige Richtline, welche sich in den vergangenen dreissig Jahren schon mindestens dreimal selbst überholt hat.

    (Kommentar von der Redaktion gekürzt. Bitte keine Beleidigungen.)

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  19. Für mich als Hobbyist ist das im Grunde der Sargnagel in Sachen Lego.

    Ich kann über diese Firma nur noch den Kopf schütteln und merke wie mich das im Grunde schon eine längere Zeit frustriert. Als Kunde oder auch Fan wird man am laufenden Band vor den Kopf gestoßen und als Melkkuh genutzt.

    Andere Interessen machen mir mittlerweile mehr Freude und führen nicht dazu mich in der Freizeit ständig ärgern zu müssen. Und man nicht den faden Beigeschmack für teuer Geld etwas zu bekommen was nach Gewinnmaximierungaspekten gerade so machbar war.

    Werde sicher auch das eine oder andere behalten aber mit neuen Käufen ist es vorbei. Irgendwie auch eine Erleichterung.
    Ich will damit keine Aufmerksamkeit heischen sondern es mir mal von der Seele schreiben, vielleicht geht es anderen ähnlich und nicht nur bei mir ist die Frustrationstoleranz ausgeschöpft.

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    1. Und wenn sich mit dem Ende der Sommerferien auch das Sommerloch wieder schließt, spricht keiner mehr davon. Und Lego wird dieses eher unbedeutende Set auch keinesfalls die Marktstellung kosten. Und wir Kunden kaufen weiter mal Lego, mal Cobi, mal was anderes, je nach Laune. Business as usual. Über die angebliche Einstellung von Jabba‘s Palace nach übereifrigem religiösem Protest spicht ja auch keiner mehr.

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  20. Auf YouTube gibt es schon die ersten , sagen wir mal “bösen” Kommentare. Ich glaube aus den USA….
    Ein kleiner Verein aus Deutschland hat etwas dagegen…. usw…

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  21. Ich bin weiß Gott keine Schneeflocke, aber wenn man sieht, wie vielen zu einer solchen Frage nichts weiter einfällt, als über eBay-Preise zu spekulieren, kann es einen schon frösteln. Hatschi!

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    1. Worüber sollte man denn jetzt sonst noch sprechen? Eine Firma, die ihre Kunden derart enttäuscht, ist so ernüchternd, dass einzig die Aussicht auf einen Sammlerwert der wenigen Modelle (die es gibt) für die wenigen, die eines haben, ein Trost sein könnte… 😉

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    2. Um was soll es denn sonst gehen?

      Weniger Krieg oder nicht, weil Lego keinen Rettungsflieger rausbringt?

      Boeing droht die Pleite wegen fehlender Lizenzeinnahmen?

      Love, Peace & Harmony auf der Welt, weil der nächste Rettungshubschrauber kein militärisches Vorbild hat?

      Wie die Bedeutung so eines Sets aufgeblasen wird, ist echt an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Vergleichbar mit dem Umwelteffekt von Plastik aus Pflanzen. Willkommen in der Belanglosigkeit und der Prinzipienreiterei einiger weniger besonders Aufgeregter…

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  22. Ich sehe das nicht als Armutszeugnis von Lego, eher von Deutsch- bzw. Verbots- und Blümchenland. Und ich wette, noch nie ist ein Mitlied der DFG-VK mit einer Boing oder Airbus in den Urlaub geflogen, muahahaha!

    Wir entwickeln uns einfach wieder zurück zum Neandertaler, allerdings in Jute-Säcke gehüllt, anstelle Tierfell und die Holzkeule aus unbehandeltem, biologisch abbaubaren Naturkautschuk. Tagsüber auf der Jagd nach Beeren und Wurzeln, abends bei Glühwürmchen-Licht, Singen und klatschen in gemeinschaftlicher Atmosphäre. Während der Rest der Welt in einer Boing zu den Sternen reist.

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  23. Ich bin weiss Gott nicht der Meinung, daß Lego alles richtig macht, aber einen Mittelweg gibt es hier einafch nicht. Das Geheule von irgendwelchen “Fans” hätte so oder so stattgefunden, egal was man gemacht hätte.
    Am Modell an sich finde ich prinzipiell auch erstmal nix verwerfliches, und ohne den aktuellen Rummel hätten wahrscheinlich nur die wenigsten festgestellt, daß es sich hier um ein aktuelles “Kriegsgerät” handelt.
    Ich besitze werweisswieviel Lego, aber mit irgendwelchen “wir bauen kein Kriegsspielzeug” Richtlinien habe ich mich noch nie beschäftigt, geht mir auch ehrlich gesagt am Allerwertesten vorbei.
    Wenn das für jemanden der ausschlaggebende Punkt ist, ist das so, dann sei konsequent und kauf da nix mehr, das merken die bestimmt. *lach*

    Ist halt ne Firma die Geld erwirtschaften musss und nicht das Sozialamt. Mein Gott wie können die nur… ja, die wollen es halt allen recht machen.

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  24. Ich ärgere mich! Ich ärgere mich wirklich! Nicht, dass dieses Set irgendeine Bedeutung für mich gehabt hätte oder ich es geschweige denn gekauft hätte.
    Ich ärgere mich darüber, dass Lego es durch pure Ignoranz von potentiellen Einwänden geschafft hat, einer kleinen Gruppe von Weltverbesserern die Plattform zu bieten einen weltweit operierenden Konzern mit Millionenumsätzen vorzuführen.
    Nicht, dass man kommentarlos alles Schlucken sollte, aber wie der Vorsitzende des Vereins gestern im FanTalk auf die Frage, ob er denn auch gegen Cobi so vorgegangen wäre, gesagt hat, dass Lego aufgrund seiner Größe, seiner Bekanntheit und seiner selbstgewählten Grundsätze eher das besser geeignete Ziel für eine solche Aktion wäre, sagt m.E. schon alles aus.
    Auch das Argument der potentiellen Unterstützung eines Rüstungskonzerns zieht meiner Meinung nach wohl eher weniger: Lego wird wohl kaum am Ende jeden Monats auf die Verkaufszahlen schauen, und dann Beträge an den Lizenzgeber Bell/ Boeing überweisen. Das Geld für die Lizenz dürfte wohl eher bereits geflossen sein. Von daher geht dies eher zu Lasten von Lego und seinen Mitarbeitern.
    So gesehen war die Aktion eine “Glanzleistung”, bei der es nur Verlierer geben kann.

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  25. Lächerlicher Rückzug von Lego!! Lächerliche Kritik wegen Kriegsspielzeug etc….
    Haben diese Leute keine anderen Probleme??

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  26. Ich bin zwiegespalten.

    Einerseits finde ich es gut, das Lego das Set nicht rausbringt. Hätte ich darauf wetten müssen, hätte ich gesagt: Sie bringen es raus und reden sich mit Begründung wie Verträgen könnten nicht so einfach gebrochen werden oder Set ist produziert wir können es nicht mehr vom Markt nehmen oder dergleichen. Aber NEIN, Lego zeigt Rückrad und besinnt sich auf die eigenen Leitlinien, unabhängig wieviel Geld das ganze kosten wird. Und es wird sehr viel Geld kosten. Vertag mit Boeing, die kosten für Entwicklung, Produktion, Logistik, Marketing usw. da kommt ganz was zusammen.

    Anderseits finde ich es sehr Schade das Lego erst so spät reagiert hat. Die Problematik mit dem Set war ja wohl lange genug bekannt und man hätte die Zeit nutzen können um eine vernünftige Lösung zu finden. Anders Design ohne Lizenz oder so etwas.

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    1. Genau das. So viele finden Lego hier feige, aber ich finde, es zeigt im besten Fall Größe, im schlimmsten Fall kapitalistisches Kalkül (es nicht rauszubringen – und damit an den selbst aufgestellten Regeln festzuhalten – wird eine größere Zielgruppe zufriedenstellen als es vergrätzt) . Feige und schwach wäre es, wenn Lego moralisch hinter dem Set stünde und nun gegen die eigenen Grundsätze klein beigeben würde. Aber das ist hier nicht der Fall.

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  27. Und denkt mal über den Dumper 42114 (Volvo A60H) nach der eventuell Erz oder sonstiges transportieren könnte das zur Waffenherstellung dann verwendet wird!!

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  28. Mir geht euer Rumgeheulte auf den Keks. Dann kommt das Set eben nicht. Ihr werdet es alle überleben. Beruhigt euch doch etwas. Als ob irgendeiner deswegen keine lego-Sets mehr kaufen würde und so entrüstet ist, dass er/sie der Firma unf dem Spielzeug den Rücken kehren würde. Ja, Lego macht sich lächerlich. Die Firma hat kein Rückgrat? Zeigt selbst Rückgrat und kauft einfach kein Lego mehr! Wer das nicht schafft, aber dennoch so betroffen und verletzt ist, soll einfach still sein. Ihr seid doch alle (vermutlich) erwachsen.

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  29. Es wird gelabert und geflucht und gemeckert… und am Ende kauft Ihr alle doch weiter Lego Produkte. LOL

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  30. Ich mag die V-22. Ich mochte sogar, obwohl ich kein Technic-Fan bin, das Set. Aber: Lego hat sich nun mal auf die Fahnen geschrieben kein aktuelles militärisches Gerät nachzubilden. Ich finde es gut, wenn ein Konzern solche Prinzipien verfolgt, gerade weil sich mit Militärmodellen sicher gutes Geld verdienen lassen würde.
    Ein lizensiertes Modell einer V-22 hätte diesen Grundsatz mit Füßen getreten und daher ist es nur konsequent das Modell nicht auf den Markt zu bringen. Besser wäre freilich gewesen, es gar nicht erst zu entwickeln bzw. zu lizensieren.
    Die Proteste gegen dieses Set waren vor dem Hintergrund von Legos selbst auferlegten Richtlinien durchaus gerechtfertigt. Da die Aktion mittlerweile sogar ein kleines Medienecho bekommen hat, ist vielleicht ein positiver Nebeneffekt das Bewusstsein, mit dem Kauf solcher Spielzeuge unter Umständen Rüstungskonzerne direkt zu unterstützen. Ich selbst habe kein Problem damit, aber ich begrüße den Denkanstoß.

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  31. Lächerlich und mittlerweile hoffentlich der Sargnargel für das Lego Management! Das Verkaufsverbot der 42113 Osprey ist dabei nur noch die Spitze des Eisberges. Teure Lizenzen wie die Hand voll Steine eines Super Mario Startersets für 60 Euro UVP, die Farbprobleme bei teuren Sammler Lego Technic Sets wie dem Lamborghini, überteuerte UVP bei den Marken City, Marvel und Star Wars (AT-AT für 150 Euro UVP, hallo? geht’s noch?), der Megaflop Hiddenside wo sinnlos viel Geld in nicht erfolgreiche Werbung geballert wurde, deren Verluste jetzt an die Kunden weiter gegeben wird per Preiserhöhung, Control+ ohne Fernbedienung und nun das… Was muss denn noch passieren bis auch der letzte Lego Fan erkennt das Lego nur noch am Kunden vorbei lebt?

    Da heißt es einerseits: Creator Expert wird eingestellt und für Erwachsene gibt es jetzt 18+. Und andererseits will Lego dann nicht mal für Erwachsene eine vollkommen fiktive Version “Rescue” der Boeing Osprey veröffentlichen? Das Lego Management macht sich nur noch unbeliebt und lächerlich und erst recht Unglaubwürdig!!! Ich bin durch mit dem Thema Lego!

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    1. Deine 12 Nüsse pro Jahr werden LEGO sicher schmerzen 🙂 nicht!

      Sie verändern ihre Strategie, loten aus und schauen, wie weit sie gehen können. Jeder Weltkonzern macht es mit seinen Produkten genauso. Warum nicht auch LEGO?
      Und: was interessiert dich das Management oder der Konzern an sich? Kauf, was dir gefällt oder lass es eben, wenn du magst. Warum solche Hasstiraden, nur weil du dich persönlich bevervormundet fühlst.
      Glaub mir, der Großteil kauft weiter, weil es um Preise geht, die diese Leute nicht jucken. Wofür Schüler oder Studenten monatelang Geld beiseite legen, kaufen Sammler mal eben 2x … LEGO macht seinen Umsatz und einfach so weiter.
      Zumal es genügend kleine und günstige und Setreihen gibt. Dass es eben nicht deine Favorites sind, bleibt auch leider dein Problem.

      Zum Thema:
      Wie LEGO mit der Osprey letztendlich umgegangen ist, finde ich ok und zeigt tatsächlich Rückgrat (!)… Da es im Vorfeld aber schon viele Aufschreie gab, hätte man sich allerdings schon viel früher um eine wesentlich elegantere Lösung kümmern können anstatt zu hoffen, dass es irgendwie gut geht.

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      1. Falsch!

        Die Aktion von Lego zeigt deutlich, daß sie eben gerade kein Rückgrat haben, sondern schließlich unter der kleinsten Kritik und “Aufschrei” von einer kleinen Minorität eingeknickt sind.

        Nach dieser dämlichen Aktion, der offenen Unterstützung für Zensur, auch der fallenden Qualität von Bausteinen und Sticker usw. werde ich von Lego nichts mehr kaufen!

        Und das wären in diesem Jahr hunderte von weiteren “Nüssen” gewesen (um mal bei deinem dämlichen Vergleich zu bleiben):
        Winkelgasse, Nintendo etc.

        Da kaufe ich halt in Zukunft bei Cobi oder den Chinesen.
        Qualitätsmäßig hat Cobi Lego inzwischen überholt – was aber nicht zuletzt an Lego selbst liegt.

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  32. eine meiner Meinung nach schwachsinnige Aktion, es gab ja bereits das Set 60021 das ebenfalls eine Osprey war.
    da hat sich niemand aufgeregt….

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  33. Wow, da muss ich Lego mal tiefen Respekt zollen.
    Das Set nicht auf den Markt zu bringen ist gemessen an der eigenen Philosophie der einzig richtige Schritt.
    Wenn ich auf einen KMW Leopard2 einen Rescueaufkleber anbringe, bleibt es eben ein Panzer…

    Finanziell dürfte die Geschichte gar nicht so schlimm für Lego sein. Ein Set zu designen ist extrem günstig. Die Steine selbst kosten auch nicht viel und sind ja noch da.
    Die Marketing- und Logistikkosten tun sicher Weh und sind verloren.

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    1. Der Vergleich hinkt.
      Ein Panzer ist im Grunde eine mobile Waffe, die Osprey ist doch eher ein Transporter. Grundsätzlich ist es die Entscheidung von Lego, die man jetzt beherzigen muss, allerdings finde ich es sehr schade, mir hätte das Modell sehr gefallen, aber ich werde es überleben.

      Finanziell wird es Auswirkungen haben: fehlender Umsatz der Modelle, Rückläufer und deren Verwertung, sowie die Zahlungen, die an Boeing geleistet werden MÜSSEN (Vertragsbruch und dessen Folgen). Vom Imageschaden ganz zu schweigen.

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    2. Aber was wäre denn wenn sie den Bergepanzer Büffel bringen würden. Basiert auf dem Leopard 2 und ist kein Kriegsgerät. Der Vergleich hinkt.

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  34. Gibt es ein Link zu den Statement, dass ich nicht verkauft wird? Auf der offiziellen Seite, deren Twitter und Facebook steht leider nicht. Gilt dies dann nur für Deutschland oder weltweit?

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    1. Nicht direkt bei Lego, aber von Lego. Siehe Artikel-Update hier. Da ist auch das offizielle Statement drin.

      Und ist weltweit, zumindest in allen Shop in der EU ist es rausgenommen, außer bei 2 und ob die ausliefern … ich denke eher nicht, kenne mich da aber nicht aus, was es für rechtliche Konsequenzen für die Händler haben könnte. Außerhalb der EU habe ich nicht geschaut.

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  35. Einfach nur noch lächerlich, wie sich alle winden, wenn sich eine kleine Minderheit wieder über irgendeinen Sch… aufregt. ein Armutszeugnis.

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  36. – Klopf, Klopf!
    – Wer ist da?
    – Die Deutsche Umwelthilfe. Wir sind der Meinung, dass ein Spielzeughersteller, der sehr
    viel Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legt, keine Sets in Kinderzimmer bringen
    sollte, welche großvolumige Zwölfzylinder und Sportwagen verherrlichen und damit die
    Kinder negativ beeinflussen. Sie wollen doch nicht, dass in der Zeitung steht “Lego
    verkauft Sets von Klima-Killer-Boliden”
    – Pokkers!

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  37. Ob die Osprey nun ein „Kriegsgerät“ ist oder nicht, ist letztendlich egal. Genauso, ob man das Set kaufen möchte oder nicht. Bleibt jedem selbst überlassen. Was ich absolut nicht nachvollziehen kann ist, dass es seit Ankündigung des Sets Proteste gegeben hat und Lego erst gefühlt 3 Tage vor Verkaufsstart einen Rückzkieher macht. Das ist ein Debakel ohne gleichen. Von den Kosten, die da in den Sand gesetzt werden ganz zu schweigen. Auf WDR2 gabs vorhin sogar einen Bericht darüber, welcher den Anschein hatte, Lego reagiere auf den Protest der 2 Fuzzis vor dem Berliner Laden.

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  38. Es wird ja oft die Lizenz hergenommen. Die Lizenz ist eigentlich vollkommen egal und es gibt viele Beispiele innerhalb der Lego-Produktreihe, an der gezeigt werden kann, das sich die Lizenzkosten – sofern überhaupt vorhanden – nicht im Produkt 1:1 wiederfinden. Dies fällt besonders bei Themen auf, bei denen mehrere Lizenzen bzw. keine Lizenz enthalten ist. Wenn Lego für eine Lizenz bezahlt, wird diese wahrscheinlich intern verrechnet, sagen wir einfach quersubventioniert.

    Angenommen Lego hat an Boeing/Bell für die Lizenz bezahlt, dann ist das Geld dort bereits angekommen, wo es nicht ankommen soll. Für die Zukunft hat die Aktion natürlich dann trotzdem eine Wirkung. Aber das heißt auch, dass Lego das Geld woanders zurückholen muss. Das Opfer werden wir so oder so bringen müssen und können wahrscheinlich auch ganz gut damit leben, wenn wir damit den Krieg nicht indirekt unterstützen, das ist unabhängig von den teils hitzigen Diskussionen denke ich allen ein Anliegen. Wir tun es aber natürlich trotzdem und sei es der Flug in den Urlaub oder oder …

    Angenommen – und das halte ich für viel wahrscheinlicher – Lego hat von Boeing/Bell Geld bekommen, dann ändert sich eigentlich auch nichts, dann muss Lego das Geld zurückzahlen. Aber das hätte in meinen Augen eine ganz andere Qualität und erklärt auch warum Lego so spät reagiert hat. Wenn ich zahlen muss und die Sache nicht so richtig mit den eigenen Vorgaben passend ist, dann lehne ich viel früher ab. Wenn ich aber Geld bekomme, dann überlegt man zumindest länger und vergesse unter Umständen die eigenen Vorgaben. Nur so ein Gedanke.

    Unabhängig vom allem wird es wohl keine Themen mehr geben, die nur irgendwie Anlass zum Protest geben könnten, keine Indianer, keine Ritter, wahrscheinlich auch keine Piraten mehr, selbst Dinge wie Bankraub, Tierwilderei – praktisch werden ungemütliche Themen gestrichen/vergessen/totgeschwiegen und ob das der richtige Weg ist, sei zu bezweifeln.

    Was mich aber auch an der Aktion störte, war die Sache mit Cobi, wenn ich was gegen Krieg habe, dann müsste man doch zuerst dort vor der Tür stehen.

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    1. Das hat der Vertreter der DFG im Klemmbausteinlyrik Fantalk folgendermaßen erklärt:

      – Lego hat mit dem Set gegen eine selbstauferlegte Richtlinie verstoßen
      – Lego bietet ob des Bekanntheitsgrades das bessere Ziel, um Aufmerksamkeit zu generieren

      Zu letzterem bin ich geteilter Meinung, denn zum einen zeigt der “Erfolg” der DFG Petition und der eher geringe Medienhall außerhalb der Lego Szene, dass dieser Plan zumindest nicht aufgegangen ist. Wohl aber, und das wurde wohl bei der DFG nicht mal für möglich gehalten , dass Lego das Set nun nicht bringt.

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  39. Ich sehe mit Sorge, wohin sich diese Welt entwickelt. Minderheiten haben mittlerweile das Sagen. Jeder kleine Egoist kann seine beschränkte Wahrnehmung auf die Allgemeinheit übertragen. Wie das endet, kann sich jeder selbst ausmalen.

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  40. Apropos Lego hat und wird nie Panzer produzieren: 76041: The Hydra Fortress Smash! Was ist das da für ein Gefährt? Laut LEGO: ein Hydra tank, also ein gepanzertes Fahrzeug einer Unterorganisation der Nationalsozialisten, mit Geschütz oben drauf, Sieht im Film so aus:
    https://www.deviantart.com/lordoguzhan/art/Hydra-Tank-761913578
    Das ganze Set war grenzwertig, aber das ging 2015 durch und keiner hat gemeckert.

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    1. In der von Lego selbst auferlegten Regel geht es um das kleine aber feine Wörtchen “real”. Das von dir angesprochene Vehikel hat kein reales Vorbild und entstammt der Fantasie.

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  41. Jetzt wäre die Sternstunde für ein tolles B-Modell.
    Aber sowas hat Lego wahrscheinlich nicht in der Pipeline.
    Ansonsten: Anleitungen und Kartons drucken, Osprey Kartons öffnen, Tüten umpacken und schon sind die vielen Teile gerettet und sinnvoll wieder an den Mann gebracht.

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  42. Traurig, das solche Wutbürger mittlerweile so einen Einfluss haben.

    Die Aufmachung des Sets hat absolut nichts mit dem Militär zu tun.

    Star Wars, Herr der Ringe, Indianer, Cowboys,…
    Haben ALLE 10000 mal mehr mit Krieg und Gewalt zu tun als dieses Flugzeug an sich.

    Als hätte man keine echten Probleme im Leben, dann macht man sich halt selbst welche.
    Einfach nur lächerlich.

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  43. Hoffentlich bekomme ich noch den brickheadz
    Yoda im Kinderwagen. Star Wars.
    Da ist das Wort Krieg schon im Namen.
    Den brickheadz Finn kannir keiner mehr nehmen. Der kommt in den playmobil Tresor.

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  44. Eines wird aus meiner Sicht völlig vernachlässigt, und das ist lt. Lego die eigentliche Zielgruppe, Kinder! Obwohl hier vermutlich alles Afol´s, sind.
    Aber mich würde interessieren, wenn DFG-VK Verantwortliche die Menschen nach dem Kauf dieses Sets darauf angesprochen hätten, was der Gedanke für die Entscheidung war, was die Antwort der meisten gewesen wäre. Weil es eine allesvernichtende Kampfmaschine sein kann/ist, oder vielleicht einfach, weil einem das Set gefällt, gänzlich ohne Hintergedanken? Auch die Aussage, ein generisches Kipprotor Flugzeug rauszubringen, als ob das nicht an eine Osprey erinnern würde, wieviele solcher Varianten/Hersteller gibt es denn?

    Man kann in alles und jeden etwas hineininterpretieren, auf etwas reduzieren, in der Vergangenheit kramen… was in irgendeiner weise auch den letzten Menschen auf Erden mißfällt, für das man sich betröppelt und schuldig fühlen muss. Zu argumentieren, Lizenz, ein realistischen Vorbild, KANN im Krieg einsetz werden….Ja man stelle sich vor, selbst Menschen können im Krieg eingesetzt werden, ja sogar Tiere, auch Messer und Gabel können als Waffe dienen.
    Mir geht es nicht darum, dass das Set zurückgezogen wird, das hat sicher Lego selbst verpennt zu erkennen, dass es wieder mal ein DEUTSCHES Grüppchen geben wird, was wieder die Welt retten möchte, weil unser Land der Mittelpunkt des Universums ist. Aber diese Heuchelei solcher Gruppen/Initiativen/Aktivisten ist lächerlich und absolut inkonsequent. Lego hat seine Prinzipien gebrochen, ja dramatisch, wie oft haben das hier schon unsere Parteien gemacht, speziell die Grünen, was ist denn aus den einst Wollpulli, Turnschuh-tragenden Ökos geworden, Schlipsträger in Panzerlimousinen. PANZERLIMOUSINEN! Wie im Fan Talk schon gesagt, wird sich auf Lego, als Weltmarke konzentriert, da man sich entsprechend Gehör erhofft, die kleinen wie Cobi aber irrelevant und zu unbedeutend sind, was eine Logik, was eine Konsequenz. Es kann jeder zu Hause nachgucken, was als Tötungsinstrument etc. mißbraucht werden KANN, im Zweifel genügt schon das, was man im Spiegel sehen KANN. Irgdendwie erinnert mich das an einen Satz, der mit ….werfe den ersten Stein usw. ging.

    Das war jetzt sehr politisch meinerseits, dafür sorry, aber da platzt mir ähnlich wie DERBOOR, die Hutschnur.
    Um auf Lego zurück zu kommen, ich finde es schade, da mich die Umsetzung, Funktionsweise der neuen Motoren samt Batteriebox und Steuerung interessiert haben.

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  45. Da muss sich kurz vor Schluss jemand von ganzen oben (evtl. aus der Inhaber-Familie selbst) eingeschaltet haben, der zuvor von der Problematik rund um das Modell nicht informiert war. Anders kann ich es mir nicht erklären.
    Ich finde es auch lachhaft diese Modell zurückzuziehen, weil es eben nicht den Krieg verherrlicht sondern ein Kriegsgerät als zivile Version zeigt – für mich das eigentlich richtige Signal und glaubwürdiger als der “Air Race Jet” …

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  46. Kleines Update:
    Jangbricks hat ein Live-Video darüber gemacht, wo er ziemlich sauer über Lego ist und deren Inkompetenz. Er ist wohl auch sehr enttäuscht von Lego.
    Die Kommentare darunter gehen auch in dieser Richtung. Ich glaube Legos Rückzieher hat eher eine fatalere Wirkung als der Launch des eigentlichen Modells.

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    1. Da mach ich doch mal gleich drei *thumbs up drunter.
      Zeigt den Heuchlern den Finger und baut selbst!

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  47. Wahnsinn… LEGO ist einfach nur noch Unglaubwürdig… DIe Aktion dieses “Vereins” finde ich auch geil. Da wird davon gesprochen, dass man mit dem Kauf des Modells mehr oder weniger direkt die Rüstungsindustrie – also Boeing – unterstützt.

    Jawoll… Liebe Gutmenschen. Dann wird von denen wohl auch niemand in Urlaub fliegen. Boeing, Airbus – Beides Unternehmen, die nicht nur in der zivilen Luftfahrt tätig sind sondern auch im Militärbereich.

    Bei Zügen sieht es ähnlich aus. Bombardier baut auch fürs Militär und gleichzeitig ist gefühlt jeder Regionalzug von denen.

    Thyssen Krupp – Die bauen auch viel fürs Militär. Dumm nur, dass die z.B. auch Marktführer im Bereich Aufzugssysteme sind! Also alle Treppen laufen, meine Damen und Herren. Jedenfalls wenn es nach der hirnrissigen Argumentation dieses Vereins geht!

    Sorry, ich finde das alles so einen großen Schwachsinn… Dazu kommt ja, dass LEGO ja schon seit Jahren Kriegszeug produziert. Star Wars ist das beste Beispiel. Ja es ist fiktiv, aber fiktive Waffen sind auch Waffen. Und die Star Wars Waffen, die die Minifigs tragen, sind denen echter definitiv nachempfunden. Was soll also der Schwachsinn. Wilder Westen oder Piratensets wurden ja auch schon angesprochen.

    Gutes Beispiel doch auch die Sopwith Camel. Zitat Wikipedia: “Erfolgreichstes britisches Jagdflugzeug des ersten Weltkriegs”

    Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, und solch einem Verein nicht so eine große Plattform bieten. Keine Sau hätte hier irgendwelche Kriegsparallelen gezogen sondern sich an einem tollen Rescue-Hubschrauberset erfreut.

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    1. Bei einigen Kommentaren merkt man doch schnell das Lego ein Spielzeug für Kinder ist. Wie man(n) sich über die Entscheidung einer Spielzeugfirma so aufregen kann? Unglaublich.

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      1. Na ja, ehrlich gesagt kam zuerst die Aufregung der anderen Seite, wie Lego es denn wagen könne einen Hubschrauber mit Boeing Lizenz rauszubringen.
        Wie wäre es eigentlich bei einem Bell-UH1 Huey Hubschrauber?! Das ist DER Hubschrauber aus dem Vietnamkrieg, wird aber auch in sehr vielen anderen Rollen wie Seenotrettung, Löschhubschrauber oder als ziviler Transporthubschrauber verwendet. Der müsste dann ja erlaubt sein, weil er nicht ausschließlich militärisch genutzt wird / wurde. Klingt doch lächerlich, oder?!

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  48. Ich verstehe den Frust. Viele haben sich über das Set gefreut, nun kommt es nicht. Wie bei Star Wars-Sets auch handelt es sich bei der Variante im Set um ein fiktives Modell und geht damit eigentlich vollkommen in Ordnung. Lego hat hier Monate der Entwicklung verschwendet und hätte währenddessen besser selbst feststellen können, dass es sich hier um ein rein militärisch genutztes Flugzeug handelt und sie damit gegen ihre eigenen Wertvorstellungen verstößt.

    Jetzt ist aber das Problem mit der Lizenz und dem damit verbunden Geldfluss an ein Rüstungsunternehmen. Ich verstehe daher nicht, dass Leute die offen Protest dagegen leben dann als “Gutmenschen” bezeichnet werden oder für eine Unternehmensentscheidung verantwortlich sein sollen die sie selbst gar nicht getroffen haben. Kaum ist jemand anderer Meinung als man selbst, schon ist er ein Gutmensch. Gutmensch ist in unserer heutigen Zeit nicht gerade positiv behaftet. Mit welcher Intension muss man Menschen so verunglimpfen die Lego auf Ihre eigenen Werte hinweisen? Der DFG-VK hat mit seinem Protest Lego lediglich auf seine eigenen Werte hingewiesen. Und dann war es allein die Entscheidung von Lego wie mit diesem Protest umgegangen wird. Lego hat sich entschieden das Set nicht zu veröffentlichen. Ist das jetzt Schuld vom DFG-VK? Nein! Nicht der DFG-VK traf diese Entscheidung, sondern alleine Lego.

    Dass Lego auf Feedback reagiert ist doch auch positiv. Lego hat allein dieses Jahr einige Sets gebracht die sich viele gewünscht haben. Jetzt wurde halt ein Set wegen dem Feedback abgesagt. Ist halt alles keine Einbahnstraße….

    Ich setze an die Sache einen Haken und freue mich über die anderen Sets die Lego erfreulicherweise dieses Jahr veröffentlicht hat und noch veröffentlichen wird.

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    1. Die „Diskussion“ ist wirklich stellenweise niveaulos. Hier geht es in erster Linie darum, dass Lego sich erst vor wenigen Jahren explizit eigene Regeln gegeben hat und sie darauf hingewiesen werden. Dazu muss man weder die DFG gut finden, noch ist das eine scheinheilige Aktion irgendwelcher „PC Warrior.“ Viele nehmen dieses Thema mMn viel zu persönlich und arbeiten sich daran regelrecht ab.

      Dass Lego in der Vergangenheit mit der Sopwith Camel und anderen Sets nicht gerade „selbstregulierend“ unterwegs war, ist richtig, aber auch müßig. Interessant ist, wie der Konzern in Zukunft mit dem Thema umgeht, um dem selbst formulierten Anspruch gerecht zu werden.

      Mir höchstselbstpersönlich ist völlig schnuppe, ob sie das Set anbieten oder nicht. Mir sind die omnipräsenten Lizenzthemen in den Themen auch inzwischen deutlich zu viel. Mir wären generische Modelle lieber.

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    2. Ich gehe davon aus, dass du mich meinst.

      Was mich wütend macht, sind die Flyer, die von diesen Weltverbesserern verteilt wurden:

      https://www.promobricks.de/wp-content/uploads/2020/07/love-bricks-hate-war_berlin3.jpg

      Hier wurde eben nicht nur auf die “eigenen Werte von LEGO hingewiesen” (Die eh schon lange nicht mehr das sind, was sie vorgeben) sondern man stellt im Prinzip alle Menschen an den Pranger die “RÜstungshersteller” wie Boeing “unterstüzten”.

      Wollen mir diese Menschen wirklich glaubhaft machen, dass diese nie in Urlaub fliegen? Hier gibt es nur Boeing und Airbus – Und Airbus ist da auch nicht besser, was die Militärsparte angeht.

      Hier unterstützte ich die “RÜstungsindustrie” ja auch indirekt mit, der Flieger muss ja von der Airline auch erst mal gekauft werden und das wird zum Teil auf den Ticketpreis umgelegt. Genauso wie eben beim Kauf des LEGO Sets ebenso ein Teil für Lizenzabgaben draufgeht – In beiden Fällen ein vergleichsweise geringer Teil. In den Preisregionen in denen Boeing unterwegs ist, sind die Lizenzgebühren wohl eh nur Peanuts, wenn nicht eh geschenkt! Von dem Geld könnte man wahrscheinlich noch nicht mal eine einzelne Schraube im Starliner entwickeln.

      Für mich ist jedes Star Wars Set mehr “Kriegsspielzeug” als dieser Rescue Helikopter.

      Ich hätte das Set eh nicht gekauft von daher ist es mir persönlich auch egal, ob es nun erscheint oder nicht.

      Was mich einfach nur stört ist, dass man sich über so einen Schwachsinn echauffieren kann. Man kann wirklich gegen alles und jeden sein… Und ja ich bin wehement gegen Krieg und nein, ich brauche auch keinen Cobi Panzer im Regal. Aber trotzdem, man muss irgendwo mal die Kirche im Dorf lassen. Wie mittlerweile aus Mücken Elefanten gemacht werden ist doch nicht mehr normal.

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  49. Ja gut, aktuelles Kriegsgerät machen wir nicht.
    Aber wenn es ungefähr hundert Jahre zurück liegt, war es per (LEGO-)Definition kein Krieg mehr.
    Daher die Sopwith Camel von vor ein paar Jahren, die ein sehr schönes Modell war. Und die war auch in der LEGO-Ausprägung ein reines Kriegsgerät (wenn man so will: Eine Massenvernichtungsmaschine), während die Osprey als eine Art S&R-Flugzeug konzipiert war.
    Will heißen:
    Wartet nur mal hundert Jahre, dann bekommen wir die TECHNIC-Osprey.
    Weil Krieg vor hundert Jahren so lange her ist, dass er quasi nicht stattgefunden hat.
    Kann man meinen Sätzen entnehmen, dass ich LEGOs Haltung in der Angelegenheit etwas heuchlerisch finde?
    Kann man.
    Bin sehr gespannt, wann die ersten Bauanleitungen für diese Osprey im Netz auftauchen.

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    1. Dein letzten Satz verstehe ich nicht, wenn er 4 Stunden und 4 Minuten später geschrieben ist, als der Link zur Bauanleitung. Aber gut, das mit der Spannung ist dann Geschichte, denke ich Mal. ^^

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    2. Die Osprey ist alles andere als eine S&R Maschine, wenn du dich mal mit der Nutzung auseinandersetzen würdest. Die ist ein reinrassiger Truppentransporter.

      Wenn Lego schlau gewesen wäre, was aber im Fuchsbau nicht geht, hätten sie die zukünftige zivile Variante AW 609 von AugustaWestland gewählt (schon blöd, wenn man so auf Lizenzprodukte setzt und unflexibel wird 😉 ).

      So aber kam wohl das Veto von sehr hoher Stelle wie bereits vorher von jemand beschrieben. Mit dem Protest oder Wutbürgern hatte der Rückzug sicher nichts zu tun.

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  50. Stand heute haben wir eine Anfrage an LEGO gestartet, ob sie nicht das Set über uns verkaufen wollen. Die Einnahmen sollte dann das Rote Kreuz bekommen. Ich werde promobricks auf dem Laufenden halten wie Lego/Das internationale Rote Kreuz die Idee finden.

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  51. Ich hoffe sie klatschen einfach einen +18 Sticker drauf und verkaufen das Set dann wieder. Sticker haben se ja immer noch genug 😀

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  52. Ach leute… Da ihr das durch die Bank alle so unfassbar viel besser könnt als ein Konzern der in seinem Markt eine unangefochtene Spitzenposition inne hat, frage ich mich warum ihr nicht alle mindestens Konzernchefs seid…

    Wer in seinem leben mal einen Konzern von innen gesehen hat – und das ein bisschen tiefer als vom Band zur Kantine, weis ziemlich genau wie steif solche agieren und warum sowas passieren kann. Nicht jeder der in der Entscheidung sitzt ist Experte im militärischen SAR bereich, nicht jeder PR Mensch kennt die V-22 und deren Zweck und Compliance findet vielleicht das orange ganz schön… Solche Sachen passieren in jedem Konzern immer mal wieder. Und außer sechsundzwölfzig Harcdore Fans interessiert es keine Sau länger als ein paar Tage. Wer breit aufgestellt ist setzt sich potentiellen Fehlern aus. Ein Tiernahrungskonzern in D hat vor einigen Jahren Nagerkäfige mit einem äußerst unglücklichen Schreibfehler verkauft, Medienkonzerne fallen bei einem Flugzeugunfall auf angebliche Crewnamen wie Ho Lee Fook, Bang Bum Boing, und Wi Too Lo rein und VW bewirbt den Golf 8 mit rassistischer Werbung – letzteres übrigens Ende Mai diesen Jahres und keine Sau spricht mehr drüber.

    Zu der Lizenz selbst finde ich die Entrüstung fast schon urkomisch… bei dem Dreamliner hat keiner gemeckert…

    Zum Produkt habe ich es schon einmal geschrieben. Die Osprey ist ein ausschließlich militärisch produziertes Fluggerät, das unterscheidet sie von Actros, Land Rover und Co erheblich.

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  53. Ich finde es eine schande das dieses Set Verboten wird nur weil es im Militärischem Einsatz als Transporter ist… Es ist nicht Bewaffnet und kann auch nicht einfach so Bewaffnet werden… außerdem Wünsche ich mir Persönlich schon das sich Lego auch mal an sowas ran Wagt da Lego Technik immer mehr von Jugendlichen und Erwachsenen genutzt wird. Aber man darf sich Militäriche Model wie z.b Den Tieger oder T34 selbst ausdenken und bauen… meiner Meinung nach eine Große Lücke bei Lego Technik

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  54. Wenn die V22 Ospray nicht in Ordnung ist, wieso gingen dann 10024 Roter Baron und 10226 Stopwith Camel durch, als Kampfflugzeuge aus dem ersten Weltkrieg?
    Wo waren die “Das passt nicht zu euren Werten” da?

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  55. So…. und nun? Die ganze Geschichte ist so lächerlich. Genauso wie die Diskussionen und Argumente, warum Krieg und Gewalt in Star Wars kein Krieg und Gewalt sind, und ein echter Krieg echt ist. Das Argument “Fiktion” lasse ich hier nicht gelten. Denn unter diesem Argument könnte man auch sagen “SAW” ist Fiktion, könnte man Kindern also problemlos zeigen.
    Wie explizit Krieg dargestellt wird, und ob es Fiktion ist oder nicht, ist vollkommen egal. Krieg ist Krieg. Mit der Marke Star Wars ist es gelungen, Kriegsgerät als auch den militärischen Konflikt auch an Kinder zu verkaufen. G.I. Joe hätte es nicht besser machen Können. Übrigens auch Fiktion.

    Wenn Kinder mit Star Wars spielen, diskutieren sie nicht, wer im Galaktischen Senat die besseren Argumente hatte, oder ob “Hoffnung” überhaupt bestehen kann.
    Sie spielen mit Lichtschwertern, Blastern und anderem Kriegsgerät. Alles mit dem Zweck das Gegenüber zu töten. Im übrigen auch Erwachsene.

    Krieg ist schlimm, ja. Und das in jeder Form. Und das muss Kindern von Ihren Eltern gesagt und erklärt werden.
    Verantwortung an Konzerne abzugeben, ist kindisch und feige.

    LEGO vermarktet Kriegsspielzeug und Rüstungshersteller schon seit langem. Sei es unter Indiana Jones (Nazis und die russische Armee gab es wirklich. Das einzig fiktive ist Indiana Jones selber), das Flugzeug des roten Barons, das Schwenkrotorflugzeug von 2014, ja auch Volvo, BMW und Co. sind alles Rüstungshersteller (gewesen). Auch Airbus gehört dazu. Vermarktet LEGO ja auch.
    Auch die Mirage hat LEGO schon ohne Lizenz vermarktet.

    Wer also diese primär unbewaffnete Transportflugzeug verteufelt, welches übrigens auch zivil als Rettungsflugzeug (SAR) eingesetzt wird, sollte sofort alle seine Sets entsorgen, die auch nur annähernd etwas mit (ehemaligen) Rüstungskonzernen oder Krieg in irgendeiner Form zu tun haben entsorgen – viel Spass mit Friends.

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