Der aktuelle Weihnachts-Shopping Report 2025 von eBay und Civey zeigt: Die Hälfte der deutschen Konsumenten beginnt spätestens im Oktober mit der Geschenkesuche, und die Budgets bleiben insgesamt stabil – fast 72 Prozent planen genauso viel oder mehr Geld auszugeben als im Vorjahr. Doch welchen Betrag geben die Deutschen im Durchschnitt pro Jahr für Weihnachtsgeschenke aus?
Eine gute Frage, die auch bei mir zu Hause immer wieder heiß und lange diskutiert wird. Die Wünsche meiner Kinder werden mit zunehmendem Alter immer größer und teurer, ein 20 Euro teures LEGO Set lockt bei meinen Kindern kein Lächeln mehr hervor, der 1.000 Euro teure LEGO Todesstern wahrscheinlich aber auch nicht mehr – weil sie sich dafür im Grunde nicht mehr so richtig interessieren.
Die Begeisterung für die bunten Steine aus Dänemark hat sich bei ihnen mit der Zeit zu anderen Vorlieben hin verlagert: Freundeskreis, Unternehmungen, Führerschein, Ausbildung, Videospiel-Abende, Fitness-Studio und Shopping – womit wir wieder beim Thema währen.
Das sagen die Statistiken
Glaubt man den Umfragen, geben wir in Deutschland in diesem Jahr durchschnittlich knapp über 500 Euro pro Kopf für Weihnachtsgeschenke aus, was einem neuen Rekordwert entsprechen und den Aufwärtstrend in den vergangenen Jahren bestätigen würde.
Je nach Quelle und Erhebungsmethode können Durchschnittswerte allerdings zwischen etwa 300 und 533 Euro variieren, wobei große Umfragen wie die der FOM Hochschule für 2024 und 2025 regelmäßig Beträge über 500 Euro pro Person ermitteln.
Rekordniveau bei Lizenz-Produkten
Laut Brand Licensing Europe (BLE) zeigen jüngste Marktdaten, dass die europäische Lizenzbranche weiterhin stärker wächst als die Gesamtwirtschaft. Das erzielte Wachstum übertrifft die Inflation und zeigt eine starke Verbrauchernachfrage in mehreren Kategorien.
Die Zahlen zeigen zudem, dass die Zahl der Artikel, die den Namen, das Logo, die Charaktere oder das Design einer anderen Marke, eines Franchise oder geistigen Eigentums verwenden, im Jahr 2024 um 3,4 Prozent gestiegen ist. Kein Wunder also, dass auch LEGO zunehmend auf Lizenzen bei den Neuheiten setzt.
Ergänzend zu den oben genannten Daten: Der Spielwarenmarkt der EU5 (Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien) wuchs im Jahr 2025 bis jetzt um +7 Prozent, während sich die Lizenzverkäufe mit +14 Prozent verdoppelten und nun 31 Prozent des gesamten Spielwarenumsatzes in Europa ausmachen.
Wunschliste für LEGO Fans
Auch wenn ich aus dem Alter heraus bin, wo ich rechtzeitig vor Weihnachten Wunschzettel für Omas und Tanten ausgefällt habe, eine imaginäre LEGO Wunschliste für meine Sammlung gibt es trotzdem noch – nur mit dem Unterschied, dass ich die Dinge darauf selber zahlen muss. Bei meinen Kindern steht kein LEGO mehr auf dem Zettel für das Christkind.
Apropos: In den LEGO Brand Stores gibt es noch Wunschzettel an der Kasse. Also gleich im Store ausfüllen und den Großeltern im Anschluss in die Hand drücken ;-)
Und wie ist das euch so? Was ist euer Budget für (LEGO) Weihnachtsgeschenke für euch und eure Lieben in diesem Jahr?
5 Antworten
Auf meine Wunschliste an euch steht, Lego Fan Talk drauf :-) Aber das weisst du ja schon Michael. Den Wunsche habe ich hier des Öfteren ausgesprochen. Ich vermisse es echt sehr.
Da ich selber keine Kinder habe, bekommen nur die Nichten und Neffen was von mir. Da stehen gerade die LEGAMI Stifte hoch im Kurs :-) Oder Spiele für die Konsole
Gottseidank sind wir alle aus dem Alter raus. Wenn es was zu schenken gibt, dann auch ohne Weihnachten oder anderen konkreten Anlass. Ansonsten sind das nur Geistesblitze und spontane Ideen. Wenn mir was über den Weg läuft, was ich wirklich toll oder witzig finde, kriegen Verwandtschaft und Bekannte was, aber ich mache mir da absolut keinen Stress. Es ist einfach wichtiger, die Zeit zu genießen und gemeinsam schön zu gestalten.
Mylenium hat mit seinen Kommentar durchaus recht – am wichtigsten ist die Zeit, die man gemeinsam miteinander verbringt. An Michael: Danke für den Artikel, der ist interessant. Aber wir zweifeln manche Zahlen an. Durchschnittlich um oder über 500€? Also unser Durchschnitt liegt weit darunter. Wir hatten uns früher mal auf 10€ pro Kind (die Kinder sind erwachsen!) geeinigt, eine Kleinigkeit. Das ist heute leider nicht mehr so realistisch, dank der gallopierenden Preise. Unsere Preise bewegen sich bei ca 50€ pro Kind (und beide erwachsenen Kinder haben sich dieses Jahr Lego gewünscht – wow). Beim Enkel, der andere Wünsche hat (Computer u.ä.) beraten wir innerhalb der Familie und legen dann zusammen. Also, wenn ich unser Buget sehe, muß es ja viele geben, die dann 1000€ und mehr pro Person planen? Aber das muß jeder für sich entscheiden. Ich kenne keinen in meiner Verwandschaft / Bekanntschaft, der in dem 1000€-Bereich liegt.
Ich habe das so verstanden, dass im Durchschnitt jede Person Geschenke im Wert von insgesamt ca.500 Euro verschenkt. Unseren erwachsenen Kindern und den Kindern geht es allen gut und dafür sind wir sehr dankbar. Wir genießen die Feiertage als Familie, ohne Stress und gemütlich. Geschenke sprechen wir vorher-ganz unromantisch- ab, damit sich die Spielzeugflut in den Kinderzimmern in Grenzen hält. Und für die „Großen“ gibt’s dann eher mal Konzert- oder Fußballkarten. Im Sommer haben dann alle den kleinen gelben Legokoffer mit etwas Reisegeld bekommen.
Ich selbst habe keine materiellen Wünsche. Besonders zu Weihnachten unterstütze ich Menschen,denen es nicht so gut geht und auch wenn ich die Welt nicht retten kann, so macht mich das doch sehr glücklich.
500€ pro Person? Nee, echt nicht. Ich komme nicht mal auf 500€, wenn ich alle zusammen rechne. Für größere Sachen wird zusammengelegt und auch so gebe ich unter dem Jahr genug irgendwo dazu.
Aber es soll auch Leute geben, denen ist es extremst wichtig durch sowas aufzufallen. Auf dicke Hose machen, aber regelmäßige Rechnungen nicht zahlen können. Oder bei der Umfrage einfach auf die Kacke hauen, bekommt ja eh keiner raus.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, mit vielen netten lieben Menschen.
Aus meiner Sicht ist das wichtiger als teure Geschenke. Aber das muss jeder selber wissen.