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Otto Group stellt myToys Geschäftsbetrieb bis 2024 ein

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Der gerade für gute LEGO Angebote bekannte Spielwarenhändler myToys wird seinen Geschäftsbetrieb zum Ende des Geschäftsjahres 2023/24 aufgeben, wie gestern via Pressemitteilung mitgeteilt wurde.

myToys, eine 100-prozentige Tochter der Otto Group, blickt auf viele defizitäre Geschäftsjahre zurück, welche nur bedingt durch die Corona Pandemie und den damit verbundenen Boom auf Spielwaren und Onlinehandel temporär Auftrieb erhalten haben. Für das letzte Geschäftsjahr im hart umkämpften Spielwarenmarkt ist von Verlusten im mittleren Millionenbereich die Rede.

Sebastian Klauke, Konzern-Vorstand E-Commerce, Technologie, Business Intelligence und Corporate Ventures der Otto Group sagt dazu: „Natürlich ist uns diese Entscheidung äußerst schwergefallen, gerade auch hinsichtlich der engagierten und professionellen Arbeit aller Mitarbeitenden von Mytoys. Mit Blick auf das über Jahre defizitäre Geschäftsmodell blieb uns jedoch auch nach intensiver Prüfung keine andere Alternative. Gleichzeitig glauben wir an die Marke und wollen dem Segment Spielwaren eine neue, attraktive Bühne auf otto.de bieten“

Neben dem Onlineshop sind von der Schließung 19 Filialen und insgesamt 800 Arbeitsplätze betroffen. Für die Beschäftigten soll ein Interessenausgleich verhandelt und ein Sozialplan erstellt werden.

Ausdrücklich erwähnt wird, dass es sich bei der Geschäftsaufgabe um eine ordnungsgerechte Schließung, also keine Insolvenz handelt. Dieses Detail ist für den Konsumenten durchaus wichtig da bis zum Ende ohne Risiko weiterhin Einkäufe getätigt werden können.

Zukunft der Marke myToys & Neuausrichtung auf OTTO.de

Die Marke myToys sowie weitere dazugehörige Eigenmarken sollen nach der Schließung in das Portfolio von otto.de übernommen und dort auch weitergeführt werden. Fraglich wie es mit den Artikeln aus dem LEGO-Sortiment weitergeht, so ist myToys neben anderen Händlern wie Alternate, Smyth, Amazon etc. einer von wenigen Händlern, welche sogenannte „Exclusives“ anbieten dürfen. Denkbar, dass diese ebenfalls ins Sortiment von OTTO wandern, dort werden im Onlineshop schon zahlreiche LEGO Sets angeboten.

Neben dem Spielwarenhändler ist gleichzeitig auch Mirapodo, ein Onlineshop für Schuhe, von der Schließung betroffen. Limango, eine 100%ige Tochter der myToys GmbH, wird den Geschäftsbetrieb hingegen weiterführen.

Kommentare

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11 Antworten

  1. wieder ein guter Händler vom Markt weg? Schade. In den Stores hat es immer Spaß gemacht etwas zu suchen und zu finden.

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  2. Schade, gab immer wieder gute (teil-)Exklusive Angebote dort, auch wenn ich den Versand im Plastikbeutel mit garantiert zerstörtem Karton nicht vermissen werde.

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  3. Aufgrund der fürchterlichen Versandkartons habe ich auch manches gute Angebot liegengelassen. Frage mich ob das eventuell mit ein Grund für den Misserfolg ist.

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  4. Wirklich schade, aber ich finde, dass Otto es sich zu einfach macht. Es gab z.B. so wie ich es gesehen habe schon länger keinen Ratenkauf mehr, der gerade bei größeren Legosets von einigen Fans sicher begrüßt wurden wäre. Wer einen Coupon einsetzen wollte, der hat sich dann entweder für den direkten Rabatt oder Extra-Payback Punkte entscheiden müssen, Coupons konnten nicht so kombiniert werden und es gab am Anfang auch 1 Payback-Punkt pro Euro, dann nur noch für jeden 2. Euro. Und Sets, die zum Topangebotspreis bei myToys nicht mehr erhältlich waren, waren aber mitunter bei myToys als Marktplatzangebot bei Otto oder auch Amazon lieferbar, teilweise zu höheren Preisen. Schade auch un die Filialen, die meiner Info nach doch immer Recht gut besucht schienen. Ich mochte myToys und finde es schwach, dass man es einfach so aufgibt. Danke für ein paar tolle Jahre!

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    1. Stimme dir generell zu, trotzdem: wer LEGO-Sets auf Raten kauft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Aber völlig.

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    2. einfach so ist es nicht. Der Laden war defitzitär unterm Strich. Macht ein Unternehmen auf Dauer nicht haltbar. Traurig für die mitarbeiter. Traurig für die uUser. Bald rergiert amazon.

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