Suche
Close this search box.
Login
chat   

LEGO testet neues Stein Trade-In Programm in Frankfurt

Inhaltsverzeichnis

Gebrauchte LEGO Steine direkt bei LEGO gegen Gutscheine tauschen? Was sich auf den ersten Blick eher unrealistisch anhört, wird jetzt zumindest zu Testzwecken Realität. Durch das sogenannte “Stein Trade-In” Programm lassen sich gut erhaltene, gebrauchte LEGO-Steine in ausgewählten Stores abgeben und im Anschluss in Wertgutscheine umtauschen. Kunden des Frankfurter LEGO Store haben bereits Einladungen erhalten das neue System vor Ort in Frankfurt zu testen, weitere Abgabeorte sollen in Kürze folgen.

Stein Trade-In: Anmeldung auch online möglich

Auch Interessierte ohne E-Mail Einladung können an dem Test teilnehmen, indem sie sich via Formular auf der extra für die Aktion erstellen Internetseite von LEGO registrieren. Im Anschluss wird ein QR-Code per Mail versendet, der zur Teilnahme am Programm berechtigt.

Die Aktion findet im Zeitraum vom 17.10. – 28.10. im LEGO Store in der myZeil in Frankfurt am Main statt, Montags bis Samstags zwischen 10 und 20 Uhr.

Gutschein über 8 Euro pro Kilogramm LEGO

Pro abgegebenem Kilogramm LEGO Steine bekommt ihr nach Abgabe eine elektronische Gutscheinkarte im Wert von 8 Euro zugesendet, welche ihr dann anschließend für Einkäufe im LEGO Store verwenden könnt.

Im Marktvergleich kommt der “Verkäufer” übrigens gar nicht schlecht weg. Kilopreise für LEGO Steine bewegen sich im Internet häufig zwischen 8 – 15 Euro, je nach Zustand und Sortierung versteht sich.

Bedingungen zur Teilnahme

Auch was den Zustand der abgegebenen Steine angeht bestehen klare Einschränkungen. Neben bedruckten und beklebten Teilen, dürfen logischerweise keine Steine anderer Hersteller abgegeben werden. Ebenso fallen Minifiguren, Reifen sowie Steine von LEGO Technic und auch LEGO Duplo aus dem Raster. Alle Steine müssen zudem “lose” abgegeben werden, nichts darf ineinander klemmen. Ein guter Gesamtzustand ist zudem obligatorisch.

Weiterhin wird erwähnt, dass nur eine begrenzte Menge an Steinen angenommen werden kann, aufgrund der Testphase. Wie hoch diese Menge ist, wird leider nicht genannt, die Testphase kann also jederzeit beendet werden!

Was LEGO mit den gebrauchten Steinen im Anschluss vor hat, darüber gibt es leider noch keine genaueren Informationen. Online heißt es bezüglich Eintausch lediglich: “So finden wir heraus, wie deine Steine wiederverwendet werden können, um die Freude am Spiel weiterzugeben”. Es wäre sicherlich denkbar, dass die Steine nach einer entsprechende Aufbereitung & Reinigung gespendet werden.

Was haltet ihr vom neuen LEGO Stein Trade-In Programm? Interessant oder ist der Gegenwert samt Aufwand zu gering? Habt ihr vielleicht sogar eine Einladung erhalten? Wir freuen uns auf eure Meinungen in den Kommentaren!

Beitrag teilen

Kommentare

Bitte beachten: Jeder Kommentar wird moderiert. Bitte haltet Euch an die Regeln.

Wir schätzen eine offene, sachliche und respektvolle Diskussion. Damit dies funktioniert, wird jeder Kommentar im Interesse unserer Leserinnen und Leser händisch moderiert und freigegeben. Dies kann dazu führen, dass Kommentare nicht sofort auf der Seite angezeigt werden. Wir bitten hierfür um Verständnis. Alle Kommentare, die nicht zum Thema beitragen, andere Leser oder das Autoren-Team beleidigt oder schlecht machen, werden ohne weitere Rückmeldung gelöscht. Wie auch im echten Leben gilt auch hier: Der Ton macht die Musik. Da auch Nicht-Erwachsene LEGO Fans hier mitlesen: bitte achtet zudem auf eure Sprachwahl. Vielen Dank!

18 Antworten

  1. Der geneigte Lego-Fan kann aus gebrauchten Steinen leicht mehr Wert erzielen. Einfach enthaltene Sets raus sortieren und gegebenenfalls durch kleine Bricklink-Bestellungen vervollständigen, das Resultat ist dann sehr viel mehr Wert als 8 Euro pro Kilo.

    Für Eltern, die ohne großen Aufwand verkaufen möchten, ist so ein Service natürlich verlockender. Allerdings bei der Ausschlussliste hier ist der Aufwand ja schon wieder immens. Alle Technic-Steine raus sortieren? Da bleibt doch auch von so manchen Friends-Sets nur die Hälfte übrig.

    13
  2. Lego zieht hier seine Kundschaft wieder schön ab. Selbst die ramschigste Mischkiste bringt bei ebay weit mehr als 8€ pro Kilo und tatsächlich haben die Käufer danach auch wirklich Freude damit oder zumindest eine Verwendung. Bei diesem windigen Angebot ist ja nicht mal klar, was mit den Steinen passiert. Angesichts der Cherry-Picking Bedingungen wird das Zeug fix gewaschen und dann zu Granulat für neue Steine geschreddert, die Lego dann wieder teuer verkaufen kann.

    Sorry, aber das Ansehen der Firma hat bei mir angesichts des Ungleichgewichts von finanziellen Gewinnen und der Preis-Leistung, sowie der teils fragwürdigen Produktpolitik ziemlich gelitten.

    29
  3. Was für ein Unsinn. Das ist gerade mal der Minimalpreis bei ebay. Dort können die Teile aber auch dreckig sein, ineinandergesteckt und zumindest teilweise auch von Fremdherstellern durchsetzt sein. Von Reifen und Technic-Teilen ganz zu schweigen.
    Um bei ebay stelle ich den Kram einfach online und muss nicht stundenlang zum nächsten LEGO-Shop gondeln.
    Ein Schuss nach hinten.

    19
  4. Ich sehe in dem Programm den großen Vorteil mich endlich von den ganzen Stud Shooter Müll zu befreien.

    Dazu bekommen die Star Wars Designer noch alle Rosa Bricks zurück die ich immer entfernen muss.

    Und große Formteile.

    Könnte sich lohnen.

    Richtige Steine würde ich darüber nicht abgeben.

    8
  5. Interessant das die Ansprüche doch recht hoch sind. Hätte jetzt auch eher mit gerechnet, dass es um verbrauchte Ware geht, die Recycelt werden soll. Da ja Lego ansonsten im Umgang mit Gebrauchtzeug wohl doch eher rigeros ist. In der Fabrik und Lego House soll wohl Boden = Entsorgen sein.

    Seltsame Aktion

    4
  6. “keine bedruckten oder beklebten Steine”
    – da bin ich noch zu perplex um schon eine Meinung zu haben…

    4
  7. Da muss ich doch mal herzlich lachen. Fast jedes Set voller Sticker, aber hier sollen keine “Steine mit Aufklebern” abgegeben werden :-))

    13
  8. Ha, alle meine losen Steine sind aus den 90ern und älter, dementsprechend sehen die auch aus. Die will Lego sicher nicht haben.
    Ansonsten ist das Programm sicher etwas für alle, die schnell und unkompliziert altes, ungeliebtes Lego loswerden wollen. Also, ohne einen “Umweg” über zB eBay.

    2
  9. Hallo,
    Wir dürfen hier auch nicht vergessen, daß wir für die eingelieferte Ware keine Euros, sondern Wertgutscheine für neues LEGO (wahrscheinlich zur LEGO-UVP) bekommen.
    War also nur seine Altbestände (Ohne Batteriekästen, Reifen, Technic und Minifiguren…..) loswerden will, bekommt dafür weniger als ein Zehntel des Gewichtes in Neulego wieder.

    Ich weiß nicht, was LEGO mit den angekauften Mengen machen will, aber bestimmt nicht Bricklink fluten und schon gar nicht einschmelzen, um neues LEGO draus zu machen. Der Arbeitsaufwand für BL ist zu hoch und das alte Zeug ist zu unrein, um damit die Gußformen zu versauen.

    Bleibt also nur die grobe Reinigung und dann als Care-Pakete für Kindergärten, Rollstuhlrampen oder ähnliche Zwecke.
    Die Kinder wollen aber auch Minifiguren und Räder.

    Gruß
    Frank

    8
  10. Aus Unternehmenssicht ist das maximal klug. Lego verkauft euch ein Set und macht Profit. Die ware wird zu einem günstigen Preis zurückgekauft und kann intern recycelt werden, plus das Unternehmen bindet euch durch die Ausgabe an Gutscheinen an einen weiteren Kauf. Für Lego ist das eine Win-Win-Win-Situation. Für den Kunden würde das eigentlich nur Sinn ergeben, wenn Teile wirklich kaputt sind. Ansonsten ist man da bei privaten Verkaufsplattformen tatsächlich besser dran, weil es da bares Geld zurück gäbe.

    6
  11. “Im Marktvergleich kommt der “Verkäufer” übrigens gar nicht schlecht weg. Kilopreise für LEGO Steine bewegen sich im Internet häufig zwischen 8 – 15 Euro, je nach Zustand und Sortierung versteht sich.”

    Also ehrlich… Das Angebot als gar nicht so schlecht zu bezeichnen, ist schon echt fragwürdig. Bei den Ansprüchen an die Sortierung ist locker mal 25% des Volumens weg, sodass man 6€ pro echtem Kilo bekommt, das mindestens 8 wert ist. Eher mehr. Man hat zudem einen Arbeitssortieraufwand, sodass man de facto gratis für Lego arbeitet bzw. in Stundenlohn betrachtet draufzahlt… Dazu bekommt man einen Lego-Gutschein, sodass man bestenfalls knapp unter UVP neues Lego dafür kaufen kann… Ein, zwei bezahlte Überstunden, das unsortierte Lego an bedürftige Kinder verschenken und es ist für alle Beteiligten besser … außer Lego natürlich.

    10
    1. Also ich meine man sieht an solchen Aktionen und an der Preispolitik vs Qualität der Sets wie wenig das LEGO Management von seinem Käuferklientel mittlerweile hält. Aber soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.
      Solange LEGO durch Zugewinne in ihrer Strategie bestätigt wird kann sich nichts ändern.

      4
  12. Ich müsste meine Ramsch”kiste” mal abwiegen – ob da ein Kilo zusammenkommt?

    Die Bedingungen finde ich – im Gegensatz zu vielen hier anscheinend “gar” nicht so schlimm. erinnert mich vage an die Bedingungen die uns die Entsorgungsbetriebe vorschreiben … Keine Technik, finde ich fast die die schlimmste Bedingung… Ich will endlich alle “blauen” Pins loswerden 😉 – Im ernst – es sind so viele Teile als Technik deklariert, die in normalen Sets verbaut sind – schade dass die nicht entsorgt werden können

    Wird aber wohl keine “massentaugliche” Aktion sein – wie viele – auch von uns Legorianern – haben wohl ein Kilo “ungewünschtes Lego” (oder mehr) herumliegen.
    15€ und drunter pro KG hab ich lange nicht mehr gesehen – verstehe aber, dass LEGO den Preis niedrig ansetzt…

    Würde diese Aktion regelmäßig (und auch hier in Wien) stattfinden, würde ich durchaus mal ein Säckchen mit “Ersatz-” und anderen Teilen vorbereiten. Auch wenn 8€ (entspricht einem Insiders Kauf von 160 €) nicht viel sind, aber einige Minfiguren oder ein Halber PAB-Becher sind da “finanziert” – und ich wäre meine Lila/rosa Steine los 😉

    Klar reich werd ich damit nicht, aber was solls (möchte den Verkäufer sehen, wenn lego jetzt säckeweise 1×1 Plates/Tiles kriegt…

    0
  13. Greenwashing.

    Hier-Legosteine-abgeben-Plakate hängen an Einganstüren hochfrequentierter Einkaufszentren. Lego Recycelt. Lego kümmert sich um die Umwelt. Das ist es, was die Leute aus der Aktion mitnehmen sollen.

    Die Kosten für so eine Werbekampagnie? Fast geschenkt. Ein paar hundert Mal 8 Euro. Dazu Stundenlöhne für uninformierte Studenten.

    “Was passiert mit den Steinen?”

    “Keine Ahnung.”

    “Ah ja.”

    Standgebühren und de Kosten für die Anfertigung einer Wagge — geschenkt, für ein Multimillioneneurounternehmen.

    Leute, wer kann mich hier mit glaubhaften Argumenten davon überzeugen, dass es Lego um etwas anderes geht als Greenwashing?

    Def. Greenwashing: Versuch (von Firmen, Institutionen), sich durch …, PR-Maßnahmen o. Ä. als besonders umweltbewusst und umweltfreundlich darzustellen.

    Wie umweltschädlich ist Lego?

    Aber es gibt andere Zahlen, die dem Unternehmen überhaupt nicht gefallen, vor allem diese: Der CO2-Ausstoß von Lego lag 2017 bei 1,1 Millionen Tonnen.

    0

Das könnte dich auch interessieren

*Hinweis zur Transparenz: Diese Webseite finanziert sich durch Affiliate-Links zu ausgewählten Partnerprogrammen wie beispielsweise LEGO oder Amazon, sowie durch Werbeanzeigen unseres Vermarkters. Wenn ihr diese anklickt oder darüber einkauft, erhalten wir eine kleine Provision von unseren Partnern. So unterstützt ihr nicht nur unsere Arbeit , sondern sorgt auch dafür, dass unsere News-Beiträge und Set-Reviews auch weiterhin unabhängig erstellt und kostenfrei ohne Bezahlschranke angeboten werden können.

Weitere Informationen findet ihr auf unserer Transparenz-Seite. Danke für eure Unterstützung!