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Blöder LEGO Star Trek Sticker Typo sorgt für Unmut

LEGO Star Trek Sticker Typo
Inhaltsverzeichnis

Vor ein paar Tagen wurde das LEGO Icons 10356 Star Trek U.S.S. Enterprise-D Modell aus Next Generation offiziell vorgestellt. Die Eckdaten dürften hinlänglich bekannt sein: 3.600 Teile, neun Minifiguren von der Crew, eine UVP in Höhe von 379,99 Euro und am 28. November 2025 beginnt der Verkauf, zusammen mit einer passenden Gratis-Zugabe samt einer weiteren LEGO Star Trek Minifigur.

Bei den diesjährigen LEGO Fan Fan Media Days konnte einige Fan-Medien bereits einen Blick auf das Modell werfen, Interviews mit dem Design-Team aufzeichnen und pünktlich zum Embargo-Ende die ersten Reviews in ihren Blogs, auf YouTube oder auf ihren Social Media Kanälen veröffentlichen.

Licht und Schatten

Soweit so gut – und vorab: Ich habe mich persönlich sehr über die neue Lizenz des dänischen Spielwarenherstellers gefreut. Mit den Abenteuern der Enterprise-Crew bin ich groß geworden. teilweise kenne ich mich da noch besser aus als im Star Wars Universum von heute. Sowohl das Enterprise Modell als auch das Shuttle sehen in den Reviews vielversprechend aus, ebenso die zehn Minifiguren, die uns zum Start der LEGO Star Trek Themenreihe Ende des Monats erwarten. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass das LEGO Designer Team in Billund daraus mehr machen darf als nur die beiden Sets.

Stickerbogen bei der Enterprise und beim Shuttle

Zu den Stickern in beiden Sets wurde in der Kommentarspalte bei uns schon viel gemeckert. Gefühlt von Klemmbausteins-Fans anderer Marken, wenn man die Kommentare teils im Kontext sieht. Auch ich bin kein Fan von Stickern, insbesondere nicht bei Premium LEGO Display Sets, die sich speziell in Erwachsene Fans und Sammler richten. Der Hersteller mag dafür seine Argumente haben, hat aber auch schon mehrfach gezeigt, dass er es prima anders umsetzen könnte, wenn er denn nur wollte. Drucke sind klar aufwendiger, teurer und beim freien Bauen auch manchmal störend. Ein Set wegen des beiliegenden Stickerbogens aber nicht zu kaufen, ist mir in all den Jahren noch nicht wirklich untergekommen.

Will von Hoth Bricks hat bereits Reviews zu beiden Modellen online, da habe ich auch die Bilder zu den beiden Stickerbögen gefunden. Vielen Dank dafür!

Tippfehler auf dem Enterprise-Typenschild

Nun kommt der Teil, der mich wirklich verärgert – und auf dessen hämische Kommentare als Reaktion darauf ich ehrlich gesagt wenig Lust habe. Aber trotzdem: Auf dem Aufkleber mit dem Enterprise-Typenschild versteckt sich ein Tippfehler, den ich anfangs selbst komplett überlesen habe. Mein Augenmerk lag eher auf dem Zitat „… where no one has gone before“. Sollte es nicht „… where no man has gone before“ heißen? Hat das Woke-Team in Billund zugeschlagen? Nein, beides ist korrekt, wie ich nun weiß. Die Google-Recherche hat es gerichtet.

Bleibt noch der ärgerliche Tippfehler: Statt „.. to boldly go where no one …“ heißt es auf dem Sticker „… to boldy go where no one …“. Autsch! Fehler passieren und es ist auch nicht das erste Mal. Zum Glück ist der Fehler auf einem Sticker passiert und auf keinem Druck ;-)

Ersatz-Sticker dringend erwünscht

Während sich die Fan-Medien, die bereits ein Review zum LEGO Icons 10356 Star Trek U.S.S. Enterprise-D Modell veröffentlicht haben, aktuell noch dezent zurückhalten und den peinlichen Tipp-Fehler im besten Fall noch gar nicht bemerkt haben, wächst in den Foren und Social Media Kanälen hingegen der Unmut und Häme.

Wie konnte so ein Fehler durch die Qualitätssicherung kommen? Wie viele Designer und Marketing-Experten haben das Set vorab schon gesehen, und niemandem ist der blöde Typo aufgefallen?

Für die Fans und Käufer des Sets ist es doppelt ärgerlich: Die bezahlen ein Haufen Geld für ein Premium-Display-Set und müssen zum Verkaufsstart direkt beim Kundenservice anrufen und sich nach einem Ersatz-Sticker erkundigen. Wenn es ihn denn geben wird.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie das LEGO Team damit umgeht – und ob der Hersteller dem Wunsch nach einem schnellen Ersatz zum Release nachkommt. Ein guter Move wäre vielleicht, den Sticker als korrekte bedruckte Fliese nachzureichen.

Noch ein Bitte zum Schluss: Häme-Kommentare könnt ihr euch sparen. Auch Vergleiche mit den Star Trek Modellen eines anderen Herstellers. Auch hier gab es zu Beginn ziemliche Qualitätsprobleme, wie mir mehrfach berichtet wurde. Das schließt auch Häme-Kommentare gegenüber anerkannten Fan-Medien mit ein.

Kommentare

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57 Antworten

    1. Das wäre dann „to baldly go“ (englisch „bald“ = deutsch „kahl“/“glatzköpfig“). Also mit „a“ und weiterhin mit Endung „-ly“ weil hier als Adverb genutzt.

      „Jean-Luc is bald“ – er ist glatzköpfig.
      „Jean-Luc is a baldy“ – er ist ein Glatzköpfiger.
      „Jean-Luc baldly goes“ – er geht glatzköpfig.

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  1. Ich habe zur Sicherheit dreimal drübergelesen, aber wo bitte genau steckt der Fehler?
    Es heißt exakt so, wie auf dem Sticker gedruckt – „… to boldly go where no man …“.
    Wieso sollte das „go“ zu viel sein, da würde in dem Satz das Verb fehlen?
    Gerne hier nachzuhören: https://youtu.be/-53Ex35H4uQ

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  2. Ich bin mir sicher dass es eine korrigierte Fassung geben wird, die man sich kostenlos schicken lassen kann.
    Beim Orient Express waren fehlende diakritische Zeichen auf den bedruckten Fliesen mit den Städtenamen und auch da konnte man kostenlos korrigierten Ersatz anfordern.

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        1. Das hatte man damals bei falsch angemalten Ü-Eier-Figuren auch gedacht?! :-) Irgendein Hardcore-Sammler wird da schon drauf abfahren :-P

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  3. Hat jahrzehntelange Tradition :).

    Den fehlgedruckten Flux Capacitor („Sheild eyes…“) der 21103 halte ich in Ehren. Im Modell ist die korrigierte Version verbaut, die in den späteren Chargen zum Einsatz kam und die mir der Lego-Support damals freundlicherweise kostenlos zugeschickt hat. Und beim Orient Express hat das laut einschlägiger Berichterstattung wohl auch funktioniert (da fehlt mir die persönliche Erfahrung).

    Ergo: Wir sind alle nur Menschen und machen mal Fehler. Der korrigierte Stickerbogen wird später sicher auch zu bekommen sein.

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  4. Witzig finde ich das Argument „Drucke können beim freien Bau stören“.
    Nun, dafür gibt es eine sehr einfache Lösung: Man nehme 1 bis 10 Cent in die Hand und liefere das Teil zweifach aus. Einmal bedruckt, dass andere ohne Druck.
    Gelacht habe ich aber auch bei der Feststellung „der Hersteller wird seine Gründe haben“. Eigentlich ist es nur einer und ist derselbe wie oben. Dazu gibt’s übrigens ein schönes Zitat, welches mir eine der Grundfesten des Universums zu sein scheint. Es lautet „The answer to all of your questions is money“. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, sieht man vieles klarer.

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    1. Fehler kömnen immer mal passieren. Ich bin mittlerweile kein Lego Fan mehr. Zu Teuer, die Abzock Philosophie, das drauf hauen auf kleine Läden nervt und das gefühlte verarschen des Kunden (Farbabweichung, Farbseuche im inneren). Das Set ansich ist schon sehr Cool geworden, aber als selbst ernannter Premium Hersteller und dem Set Preis, finde ich es peinlich nicht alles mit einem Druck zu lösen. Auch die Figuren sind auf den ersten Blick gut gelungen, aber dann wird wieder am Druck gespart und die Rangabzeichen weggelassen.
      Schade, gerade beim Gameboy haben sie erst wieder gezeigt das sie es können.

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  5. Hallo in die Runde,
    aber bedeuten die beiden Sätze denn nicht sinngemäß dasselbe/das gleiche?

    Ob „kühn“ oder „mutig“ irgendwo hinzugehen ist doch egal …

    Von daher wäre doch beides richtig und anwendbar oder übersetze ich falsch?

    LG

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    1. Ist ja auch arg verwandt und historisch vermutlich wirklich das selbe gewesen.
      Aber wenn man schon eine Marke übernimmt und sie derart prominent einführt, dann sollte man auch hinkriegen, einen Slogan korrekt abzuschreiben!
      Naja, Legos Qualitätssicherung braucht dringend ein Upgrade – das wissen wir ja bereits seit Längerem.

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    2. Nein, da gibt es einen gravierenden Unterschied.
      Im TOS „.. where no man…“ bedeutet es „… wo noch nie ein Mensch…“
      In TNG „… where no one…“ bedeutet es „… wo noch niemand…“
      Der Unterschied liegt also darin, das bei TNG darauf Wert gelegt wird, dass die Föderation nicht nur aus Menschen, sondern aus unterschiedlichsten Spezies besteht.
      Der Satz ist also für das Modell richtig gewählt (trotz fehlendem „l“.
      In Star Trek VI wird noch einmal deutlich auf die Änderung des Satzes hingewiesen, wenn Kirk kurz vor dem Abspann aus dem Off sagt: „… where no man… where no one hast gone before.“

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  6. sehe das auch eher gelassen. also ich glaube fest das lego dies korrigieren wird. habe mir das Set schon bestellt

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  7. Ich denke ja Lego hat die Lizenz nur bekommen weil sie a) mehr Geld haben und b) StarTrek wird m.M.n. ganz stark ausgeschlachtet.
    und bei allem was 18+ bei Lego ist und displayable sein soll, Drucke PUNKT
    ganz schlimm fand ich es ja bei Bruchtal, Erdgeschoss bekommt bedruckte Fliesen, Rest Sticker…
    die Lego Variante ist ja ganz nett, der Preis eher weniger bis gar nicht, die Figuren sind nett anzuschauen, werden aber wahrscheinlich ohne Ende gescalpt

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    1. Selbst wenn LEGO billiger ist (Lizenzgebühr pro Set), am Ende kommt dabei trotzdem mehr dabei herum, wenn sie es weltweit verkaufen statt nur hauptsächlich im deutschen Sprachraum wie Bluebrixx. Es ist außerdem für die Bekanntheit von Star Trek besser, wenn ein lizenziertes Set weltweit verfügbar ist.

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  8. Euch ist da selbst ein kleiner Fehler passiert: bei „.. to boldly where no one …“ fehlt das „go“. Fehler passieren halt.

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  9. Das ist mir den Stickern finde ich persönlich sehr Ärgerlich bei den Preis. Nach Jahren lösen die sich nämlich ab.

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  10. Mich macht bei der ganzen Sache nur eines betrübt und ich bin mir recht sicher, dass ich damit in der Minderheit bin: Bei Bluebrixx hab ich immer auf ein Display-Modell der Excelsior/Enterprise B gehofft, dessen Chancen bei Lego eher gering sein dürften. Da würde ich sogar über die Sticker hinwegsehen- vielleicht.

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    1. Ich war mit dem BB-Sortiment nicht so vertraut, die hatten tatsächlich keine Excelsior-Klasse bei so vielen Sets?

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  11. ohje…
    Wenn der Autor in den ersten Sätzen bereits mit Zensur drohen muss… warum eigentlich? Weil #Lego eine friedlebende Insel in den Wolken ist? Nein, ernsthaft:
    Der Druckfehler auf dem Sticker ist ärgerlich, aber sollte da nachgebessert werden bei weiteren Auflagen z.b. wäre der Bausatz in einigen Jahren vermutlich ein Vermögen wert. Natürlich ungeöffnet. Heißt aber natürlich auch für eingefleischte Trekkys: 2x kaufen. Einmal als Anlage, das andere Mal…. keine Ahnung wofür, weil bespielbar ist und bleibt es nicht. Das alleine ist und bleibt übrigens MEIN ganz persönliches Ärgernis: 380€ ist ziemlich happig. gemessen an Stickern und der Tatsache, dass 9 Figuren zwar schön aussehen, aber halt zu nichts nütze sind. Ansonsten: der Tippfehler ist schlicht dämlich, weil offensichtlich in Denmark zu viel Geld für die Lizenz ins Franchise gepumpt wurde…

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  12. Ja, andere Hersteller hatten auch so ihre Probleme bei der Qualität… da musste ich 2-3× was tauschen lassen. Da gab es aber, mit gaaanz wenigen Ausnahmen, immer Drucke… und das war/ist kein MilliardenKonzern. Lego ist einfach nur peinlich… Sticker, mangelhafte Drucke, Farbabweichungen, Farbseuche, Abzocke. Aber ein ganz großer Dank geht an deren Rechtsabteilung… seit deren Flut an Abmahnungen/Anzeigen kenne ich auch andere Klemmbausteinhersteller. DAS können die sehr gut 😉

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  13. zugegeben: Fehler können passieren. Die Frage ist, wie man mit Ihnen umgeht. Aufgrund Legos Arroganz in Sachen Preisen sollten (und zeitlich könnten sie es) ihren Anus bewegen und jeder Lieferung unentgeltlich einen neuen Stickerbogen beifügen.

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  14. Peinlich für LEGO.
    Ihre Qualitätssicherung lässt wirklich zu wünschen übrig – ist ja bei Weitem nicht das erste Mal und wäre auch leicht vermeidbar gewesen!
    Und das beim selbsternannten Markt-& Qualitätsführer! So kann man sich seinen Ruf natürlich auch versauen…
    Ich befürchte, LEGO wird sich bald ziemlich strecken müssen, denn die Konkurrenz holt massiv auf und setzt bereits gut zum Überholen an.

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  15. Ohne Witz, nech…bei dem Preis würde ich die Galaxy Klasse niemals kaufen… also können die „Marktführer“ von mir aus zich Fehler drucken…

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    1. Ich zitiere mal: „Ohne Witz, nech…bei dem Preis würde ich die Galaxy Klasse niemals kaufen… also können die „Marktführer“ von mir aus zich Fehler drucken…“

      Dann vergleich mal mit der Enterprise D von Bluebrixx (die ja als „Goldstandard der Helden der Steine“ hier immer herhalten)… Preis pro Teil (also hochgerechnet vom 200 Euro für xxx Teile von Bluebrixx auf xxx Teile vom LEGO Set) ist fast identisch. OHNE Figuren. Inflationsbereinigt wärte das Bluebrixx Set sogar mit Preis pro Teil teurer. (Ohne Bereinigung etwas günstiger –> wir reden hier nicht über relevante Preissprünge).

      „Aber Bluebrixx ALLES bedruckt!!!“ Ja find ich auch gut.
      Ich finde aber auch gute Figuren gut! (sind übrigens auch ALLE BEDRUCKT! ;-) ).

      Man kann sich übrigens aus LEGO-Teilen auch eine Mini-Enterprise D selbst zusammenbauen. Ist noch viel günstiger :-)

      Wenn ich durch bin mit der Enterprise D von LEGO (die m.M.n. gelungener ist als die von Bluebrixx), dann verkaufe ich die wieder. Und vermutlich mache ich dann genau NULL Euro Verlust. Die hohen Preise bei solchen Sets sind daher relativ irrelevant für AFOLs. Die hohen Preise von kleineren Sets, die wirklich primär an Kinder gerichtet sind, sind eher ärgerlich. Allerdings findet man die regelmäßig zu adäquaten Preisen im Angebot.

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        1. „Benutzt Verkaufen zum Einkaufspreis?
          LOL
          LEGO ist zwar recht preisstabil, aber da träumst dann doch!“

          Wenn Du meinst. Meine 20 Jahre Einkaufs- und Verkaufs-Erfahrung von großten Sets, insbesondere UCS und ICON gibt mir allerdings genügend empirische Evidenz um meine Aussage zu untermauern.

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  16. Ich bin (die modernen) Sticker bei Lego ziemlich leid und vermeide es so gut es geht sie an meinen Sets anzubringen.
    Ich habe als Kind von meinem großen Bruder die Wühlkiste vererbt bekommen und da sind Teile mit Stickern dran, die auch heute noch wunderbar aussehen.
    Bei den Fensterscheiben für 6398 Central Precinct HQ sind die Sticker in besserem Zustand als die inzwischen Wühlkiste sei Dank matten Scheiben selbst (die auch irgendwann vor meiner Zeit mal klar / durchsichtig gewesen sein dürften).
    Gleichzeitig kann ich viele meiner „eigenen“ Kindheitssets gar nicht mehr anfassen, weil ich sonst die Stickerfragmente an den Fingern kleben habe…

    Wenn Lego solche Sticker liefern würde, wie sie mein großer Bruder in den 90ern wohl bekommen hat, wäre ich wahrscheinlich deutlich glücklicher damit und würde nicht zur Gruppe „macht gefälligst Drucke drauf statt jedes Mal die Stickerflut“ gehören.

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  17. Generell sollte man sich von den Stickern mal verabschieden. Mein Problem ist nicht mal, das Sticker beiliegen, eher das Problem, das die Sticker nicht mehr so langlebig sind wie früher. Von meiner Polizeiwache, 86er Modell, kleben die Sticker wie an Tag 1. Am Ghostbusters Quartier lösen sich die Sticker von dem Legostein.

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  18. Ihr habt den zweiten Druckfehler auf dem Stickerbogen des Shuttlepods vergessen. Dort steht als Sternzeit 44885.5. Auf der Lego-Seite steht in der Beschreibung 45076.3. Welche ist richtig?

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  19. Bzgl. Sticker: Lego hat einen extrem guten, unkomplizierten und kulanten Support und hält auch für bereits ausgelaufene Modelle lange Zeit Steine auf Lager, obwohl Lego das nicht müsste. Das bedingt einen sehr hohen logistischen Aufwand für Lagerung und Transport. Jeder Druck würde eben einen neuen Stein erzeugen mit eben allen logistischen Aufwänden, ohne dass Lego daran etwas zusätzlich verdient – ich habe jedenfalls noch nie etwas zahlen müssen, wenn ich ein fehlendes oder defektes Teil reklamiert habe, selbst Jahre nach Ablauf der Gewährleistung und Garantie wurden auch sehr teure Steine kostenlos ersetzt. Daher hat Lego den Weg mit den Stickern gewählt, um diesen Aufwand zu minimieren aber trotzdem einen guten Support anbieten zu können. Es macht durchaus einen großen Unterschied, ob man zu jedem Modell einen einzigen Stickerbogen lagert, oder viele bedruckte Steine. Die Alternativen wären eben höhere Modellpreise – letztendlich zahlen wir den Support doch über diese – oder alle Supportleistungen über Gewährleistung und Garantie hinaus kostenpflichtig zu machen oder einzustellen. Das kann man nun gut finden oder nicht.

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      1. Sorry, aber dieser Mythos mit den hohen Logistikkosten wegen Drucken ist Blödsinn und nicht als eben das: ein Mythos!
        Denn wäre es tatsächlich so, dann würden wir auch kaum exklusive Minifiguren oder ebenso exklusive Setplaketten sehen, die AUCH gelagert werden müssen!
        LEGO bestickert aber sogar generische Teile, wie beim Hangerboden im Todesstern. So bedruckte Teile könnte man locker sogar öfter unterbringen.
        Die Produktionskosten und Lagerkosten für Steine sind seit Digitalisierung und KI auch minimal. Kosten macht nämlich nicht das Lagern, sondern bisher das Raussuchen und Konfektionieren. Für Letzteres sinken die Kosten aber schon länger massiv.
        Wer was anderes behauptet, sollte sich mal erkundigen, wie das bei anderen Plattformen so läuft, z.B: AliExpress oder Amazon.
        Letztendlich ist es nichts weiter als Gier auf der einen Seite und Scheu vor einer entspr. Produktionsumstellung auf der anderen Seite, das LEGO von generellen Drucken abhält!

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        1. Bei AliExpress und Amazon fliegen Dinge, die selten benötigt werden aus dem Lager raus. Würde Lego Teile bedrucken wären das genauso selten benötigte Teile und würde dann Lego wie AliExpress oder Amazon handeln würde, wären diese Teile dann auch nicht lange auf Lager. Lego würde dann die Teile für die Sets bedrucken und wenn dann bei einem doch mal ein bedrucktes Teil fehlt hat man dann einfach Pech gehabt. Figuren werden bespielt und gehen daher auch öfter mal verloren als generische Steine und sie werden auch im Shop einzeln nachgefragt. Früher hatten diese auch Aufkleber vorne und hinten – ich hab davon noch einige. Ob von der Todescheibe soviele verkauft werden ist fraglich wahrscheinlich wohl eher nicht, folglich werden Nachfragen nach einzelnen Teilen auch nicht häufig sein.
          Aber Ja in unserer digitalen Welt könnte man vieles verbessern. Beispielsweise können Teile auch On-Demand bedruckt werden. Das wäre teuer, aber der Lego Support muss ja auch nicht generell umsonst sein, um gut zu sein. Mir ist es lieber, nach Jahren noch ein Teil zu bekommen und ggf. dafür sogar etwas mehr bezahlen zu müssen, als dass ich es garnicht mehr bekomme.

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          1. Nun, für mich bleiben die Lagerkosten ein Vorwand und keine Begründung.
            Aber ansonsten bin ich bei dir, Lego KÖNNTE es anders und besser machen und es wäre an der Zeit, das endlich anzugehen!

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            1. Ich kenne so Leute wie Dich von der Arbeit. Und phasenweise war ich auch so. Wissen alles besser und wissen vor allem, wie alles besser geht und dass es schlecht ist, wie es ist ;-) Grundsätzlich ist das Hinterfragen – im Arbeitskontext zumindest – natürlich immer gut. Meistens stellt sich aber heraus, dass ein Rattenschwanz an anderen Problemen dran hängt und sich daher für bestimmte Prozesse entschieden wurde.

              Für LEGO geht es um die richtige Balance aus Kunden zufrieden stellen und Umsatz möglichst optimieren.

              Allerdings gehört da eben nicht immer zu, dass man es für alle Leute perfekt macht.
              Einen entschiedenen Nachteil haben ewig nachforderbare Teile dann auch: Der Preis auf dem Zweitmarkt reduziert sich. Also etwas wovon ja grade AFOLs auch profitieren.

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  20. Also ganz ehrlich, für die Sets die sich an Erwachsene richten kann man schon einen Druck verlangen. Bei Kindersets seh ich es nicht so eng da das zeug ja wieder auseinander genommen wird. Preislich dürfte der Aufschlag verschwindend sein, die paar Teile zu bedrucken. Die sticker an sich sind ja auch schön, keine Frage… ABER erstens bin ich zu doof die Dinger immer gerade wie gewünscht aufzukleben und zweitens das Problem mit dem ablösen nach paar Jahren steht im Raum und nervt mich. Sticker aus den 90ern halten heute noch Bombenfest, also auch das wurde mal beherrscht. Das Lego schöne drucke kann, sogar kleinflächig und pfriemelig durfte ich erst wieder bei den Lego F1 Autos bewundern. nix besonderes, aber schön gemacht. Und das in einem 20 Euro Set, in unglaublicher Stückzahl. Wenn sogar in einem 20 Euro Set ein akkurater, schöner Druck möglich ist, dann darf man das sehr wohl auch bei 380 Euro verlangen.

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    1. „Verlangen“ ist schon ein starkes Wort“ bei einem Hersteller. Wobei: Wenn die Sets von der Masse der Kunden so gekauft werden, warum sollte er etwas ändern am Set?

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      1. Einfach lächerlich, wie sich scheinbar „Erwachsene“ über derartige Probleme gegenseitig runtermachen 😂

        Wem es nicht passt – nicht kaufen! LEGO kann nur wegen genau solchen Leuten überleben.

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    2. @Patrick: Ich glaube jeder hätte lieber bedruckte Steine, aber so ist es halt. Und es ist auch kein Riesending. Mal zum „Ablösen“ der Sticker: Ja das kommt vor. Man kann sie meistens als Custom made Sticker irgendwo finden oder selbst eine Lösung erstellen. Und natürlich gibt es ganz verschiedene Schläge Mensch, aber auch bedruckte Steine haben nach längerer Zeit Probleme. Wenn sie bespielt und gewaschen werden natürlich deutlich größere als die Vitrinensteine ;-)

      Ich nutze für die Aufkleber immer einen Brickseparator (also diese orangenen oder neuerdings türkisen Teile, mit denen man die Steine trennen kann). Das lange glatte Ende ist ideal um die Kleber 1-2mm drauf zu machen. Dann kann man ganz in Ruhe die korrekte Position auf dem Stein austarieren. Und wenn man doch mal etwas zu schief geklebt hat, ist der eine Teile vom Sticker ja noch auf dem Brickseparator und man kann es meist ohne Probleme ablösen und neu aufbringen. Das hilft mir auf jeden Fall enorm.

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  21. Lego wird sich in Zukunft davor hüten Fliesen zu bedrucken, denn eine Korrektur für sowas zu produzieren, ist nicht billig. Sofern sie das überhaupt machen würden. Sie könnten genauso sagen: Sh** happens.
    Oder bei den Preisen sind solche Korrektur-Produktionen bereits eingerechnet.

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  22. Gibt Schlimmeres als Druckfehler auf Aufklebern. Und selbst wenn es Druckfehler auf bedruckten Steinen wären, halb so wild. Da sieht man doch so gut wie nie richtig hin, viele wissen auch gar nicht wie es korrekt gehört, mich interessiert der Kleinkram nicht und weil das Set außerhalb meiner persönlichen Preisspanne liegt, wird es auch nicht gekauft.

    Was mir viel mehr Sorgen macht ist die Tatsache, dass von vornherein z.B. ein Vergleich mit anderen Herstellern „untersagt“ wird. Auch wenn es vielleicht nicht ganz so hart gemeint ist.

    Was passiert hier?
    Ist das hier ein besonders isolierter Raum ohne Berührung mit der Welt da draußen?
    Ist LEGO jetzt etwa generell von Kritik und Vergleichen mit anderen Herstellern ausgenommen?
    Sind die LEGO-Menschen friedliebende, naive Weltverbesserer, die nicht wissen was sie gerade für dumme Sachen tun?
    Klar, solch Shitstorm u.ä. gab es früher nicht.
    Früher gab es aber auch keine ernsthafte Konkurrenz.
    Und früher gab es kein Sozial Media.
    Aber das war halt dieses „Früher“.

    Ihr tut euch keinen Gefallen, wenn ihr an den vielen Vergleichen, die in den Kommentaren gezogen werden herum mäkelt. Dann so konsequent sein und gar keine Kommentarfunktion anbieten.

    Wenn derart massig Kritik geübt wird, muss es dafür auch entsprechende Anlässe geben. Diese darf man, und sollte man auch, benennen können. Und die Gründe werden sicherlich nicht nur darin liegen, dass die Leute einfach nur voll von Häme sind!

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