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LEGO Ideas Neuauflagen kommen im November

Inhaltsverzeichnis

Kürzlich wurde bekannt, dass LEGO ab November zwei ältere LEGO Ideas Sets als Neuauflagen herausbringen wird. Konkret geht es um die LEGO 21309 Ideas NASA Apollo Saturn V von 2017 sowie um das LEGO 21313 Ideas Schiff in der Flasche von 2018.

Beide Sets waren ausgelaufen (EOL) und bei LEGO direkt nicht mehr erhältlich. Wie aber nun vorab durchgesickert ist, werden beide Ideas Modelle in Kürze wieder bei LEGO erhältlich sein – dann allerdings unter neuen Setnummern.

LEGO Ideas Neuauflagen
LEGO Ideas Neuauflage: Hier noch das Original-Set von 2018. (Foto: LEGO)

Statement aus Billund

Das Vorhaben hat selbstverständlich bei Fans und Sammlern für ordentlich Diskussionen gesorgt. Um die Gemüter zu beruhigen, hat sich die LEGO Gruppe in Billund in einem Statement zu ihren Plänen geäußert – und diese auch offiziell bestätigt.

Demnach erfolge die Veröffentlichung der LEGO Ideas Neuauflagen aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage nach diesen beiden Sets. Da diese bereits nicht mehr produziert wurden, war es nicht mehr möglich, die alten Setnummern weiter zu verwenden. Die beiden Fan-Designer seien damit einverstanden und nach wie vor an den Set-Verkäufen beteiligt.

The two sets are being re-launched due to popular demand, and as they had already left the market, we could not keep the original numbers. The agreements with the Fan Designers remain unchanged.

Also: one of the new set numbers matches a fan designer’s birthday. They were both very involved in the process.

LEGO Ideas Team / LEGO Ambassador Network

LEGO Ideas Neuauflagen: Setnummern

Weder an den Modellen noch bei den Setverpackungen (bis auf die neuen Setnummern) soll es Änderungen geben. Sie werden auch weiterhin unter der LEGO Ideas Reihe vermarktet. Die neuen Setnummern lauten wie folgt: LEGO 92176 NASA Apollo Saturn V und LEGO 92177 Ship in a Bottle.

LEGO Ideas Neuauflagen
Bald auch als Neuauflage: Hier noch das Original-Set von 2017. (Foto: LEGO)

Wir dürfen sehr gespannt sein, ob LEGO künftig auch weitere ältere, bereits ausgelaufene Sets wieder neu auflegen wird. Das dürfte zumindest die Preise für diese Sets auf dem Sammlermarkt ordentlich durcheinander bringen. Gerüchten zufolge ist das auch genau der Zweck der Aktion.

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Kommentare

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45 Antworten

  1. An anderer Stelle wurde ja schon heftig darüber diskutiert, ob man hier nicht zum Schaden der “Reseller” und des “Kunden” handelt…

    BS meine ich 😉

    Ich freue mich, dass LEGO ein (weiteres) Präjudiz für das zurückbringen alter Sets setzt.

    Haben will ich beide Sets nicht unbedingt – eventuell die Apollo 😉

    Aber ein Modular (vor Pariser Resti), einen “alten” Zug oder der Angelladen würden mich begeistern 😉

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    1. Natürlich finden es die Reseller nicht toll, wenn LEGO ihre mit Erwartung auf hohe Gewinne gehorteten Sets neu rausbringt 🙂 LEGO kommt ihnen aber dennoch entgegen, indem neue Setnummern vergeben werden. So bleiben die alten Sets einzigartig.

      Das Schiff hole ich mir diesmal, ist ein schöner Teilespender für mein Segelschiff.

      0
  2. Scheint mir wenig plausiebel die Erklärung warum gerade diese Sets nochmal aufgelegt werden, zumindest bei der Flasche …
    Ich kann mit zig andere Sets vorstellen, die wesentlich beliebter sind als die “Flaschenpost”

    0
    1. Ich glaube LEGO kennt seine eigenen Verkaufszahlen besser als die vielen AFOL’s die meinen Experten in LEGOs Vertriebstrategie zu sein.
      Vergisst nicht, dass LEGO nun auch Bricklink besitzt und den Zweitmarkt genau beobachten kann. Auf BL wurden allein in den letzten 6 Monaten über 220 Stk. 21313 verkauft 680 aktuell gelistet, bei 21309 wurden 700 in den letzten 6 Monaten verkauft und 730 werden aktuell gelistet. Beim Angelladen sieht es nicht so gut aus, vielleicht weil die Preise höher liegen. Mag sein, dass die Flasche in Deutschland nicht so beliebt ist, heißt aber nicht, dass sie global nicht beliebt ist.

      0
      1. Ja, da hast Du wahrscheinlich Recht global gesehen ist das evtl. anders. Aber ich glaube trotzdem das ne Menge anderer Sets einen größeren Hype auslösen würden, würden die nochmal aufgelegt. Vielleicht ist es auch nur meine Wunschvorstellung von all den tollen Sets die so unerschwinglich teuer geworden sind.

        0
  3. Nach der Argumentation von Lego müsste doch eher der Alte Angelladen neu aufgelegt werden als das Schiff in der Flasche. Wie hoch die Nachfrage ist, sieht man ja auch anhand er Preise auf dem Zweitmarkt, die bei dem Angelladen durch die Decke gegangen sind. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man so gegen die Spekulanten bzw. eher gegen das Image, dass Lego eine gute Wertanlage ist. Dabei wird es aber weniger um Legosammler gehen, die sich das ein oder andere Set zurücklegen. Man will wohl eher die abschrecken, die es als reines Investment sehen. Deshalb macht man das jetzt auch mit der Saturn V Rakete. Sie hätten auch diverese andere Sets wieder auf den Markt werfen können aber die Saturn ist eben das Paradebeispiel, dass bei den ganzen Investoren genannt wurde. Dieses Paradebeispiel hat man jetzt medienwirksam zerschossen und viele Leute, dies es eben als reine Investition sehen, werden es sich jetzt zweimal überlegen. Man sieht ja auch, wie Sets panikartik bei ebay rausgeschmissen werden. Das Konzept trägt also schon Früchte und die Preise auf dem Zweitmarkt sind eingebrochen. Es wird immer mal wieder Sets geben, die neu aufgelegt werden aber es wird jetzt ganz sicher nicht jedes Set neu aufgelegt. Man muss ja auch aufpassen, dass man den Sammler nicht vergrault, wenn man jetzt Sets aus Sammelserien wie Ideas wieder auf den Markt bringt. Deshalb hat man sich wohl auch für das Schiff entschieden und nicht für ein älteres Modell.

    0
    1. Mir ist nicht klar was schlimm daran sein soll gute Sets als Investition zu nutzen.

      Die Sachen waren lange genug am Markt, jeder der wollte hätte rechtzeitig zugreifen können.

      Lego betreibt selbst absolute Hochpreispolitik und stört sich jetzt ernsthaft an Resellern?

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      1. Naja, das ist halt ein schmaler Grad. Gegen jemanden, der sich ein paar Sets zurücklegt um beispielsweise sein Legohobby quer zu finanzieren hat Lego ganz sicher nichts. Man muss aber aufpassen, dass es nicht zu sehr zum Spekulationsobjekt wird. Selbst bei RTL gab es einen (sehr schlechten) Bericht über Lego als Investment. In erster Linie ist Lego immer noch ein Spielzeug für Kinder und familienfreundlich. Wenn nun aber Lego immer mehr in die Investmentschine rutscht, läuft man Gefahr den normalen Kunden zu verprellen. Das sieht man ja schon ansatzweise bei der Krokodil, die oftmals direkt bei ebay landet. Derjenige, der es kaufen und bauen will, schaut in die Röhre. Gerade bei limitierten Dingen wird es immer häufiger der Fall sein. Gänzlich verhindern wird es Lego eh nicht können. Man kann ja nicht jedes Set ewig auf dem Markt lassen oder neu auflegen.

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        1. @Kevin S.:

          Um so mehr Sammlersets auf den Markt kommen nimmt das natürlich zu, jedes Sammelgebiet ist auch Spekulationsobjekt.

          Bei Ideas-Sets oder dem Krokodil sehe ich das völlig locker, auch wenn da jetzt mal Lieferschwierigkeiten sind, die Sets sind solange sie nicht EOL gehen nicht limitiert und verfügbar .

          Kritisch ist es bei Con-Exclusives, Mitarbeitersets oder Debakeln wie der Osprey. Gerade Letztere hat Lego gekonnt selbst zum Top-Invest befördert.

          Und solange Lego an den Cons-Sets usw.festhält ist dieses Problem hausgemacht. Würden alle die faire Möglichkeit haben ranzukommen gäbe es auch keine Scalper.

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      2. “Lego betreibt selbst absolute Hochpreispolitik und stört sich jetzt ernsthaft an Resellern?”

        dass sich lego tatsächlich an resellern stört und das der grund für diesen schritt ist, ist doch lediglich spekulation.

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        1. Dann muss man sich nur fragen, warum die Saturn und das Schiff überhaupt vom Markt gingen. Die Entscheidung, die Sets wieder zu veröffentlichen, muss ja getroffen worden sein, als die Sets noch im Regal standen. Warum hat man es dann nicht so wie bei der großen Halle von HP gemacht und die Sets vor EOL verlängert?
          Weiterhin stellt sich die Frage, warum die Sets nicht einfach zu einem späteren Zeitung wieder neu aufgelegt wurden? Weil wohl der größte Teil der Reseller bis dahin seine Ware wieder verkauft hätte. Durch die kurze Zeitspanne zwischen EOL und Wiedereinführung wird doch vor allem eins gezeigt, Investition lohnt sich nicht. Natürlich wird Lego das selbst nie so sagen.

          0
    2. Den alten Angelladen hätten sie neu auflegen sollen, 100% meine Meinung.

      Aber wenn sie sich schon dem Thema „Neuauflagen“ widmen, könnte ich die Liste noch so lang machen 🙂

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  4. “Wir dürfen sehr gespannt sein, ob LEGO künftig auch weitere ältere, bereits ausgelaufene Sets wieder neu auflegen wird.” – ich würde es gut finden, da ich relativ spät wieder eingestiegen bin und es etliche Sets gibt, die heute nicht bezahlbar sind, wie von den Buildings oder einige Züge.
    Bei den oben genannten Sets verstehe ich es persönlich nicht. Gerade das Schiff gab es lange und mein Eindruck war, daß es nicht besonders lief (kann mich aber auch irren).

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  5. Sehr schöne Aktion, Saturn V hab ich als original, aber bei dem Flaschenschiff werd ich zugreifen. Die Reseller tun mir kein bisschen Leid.

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  6. Dann sollte Lego auch gerne mal gleich die comic con exklusive für die breite Masse zugänglich machen.
    Auch die Figuren.
    Eh verarsche.
    Die Nachfrage ist auch dafür gegeben.

    Ich besitze zwei Saturn.
    Kein Schiff.
    Schlage dann vielleicht aber zu.

    Von daher…

    Grüße Wil

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  7. Generell gut, aber ich wundere mich doch ein bisschen über die Auswahl bzw sehe da eher andere Sets als “notwendiger”.
    ( insgesamt habe ich aber nicht verstanden wieso z.B. die Apollo überhaupt “so schnell” vom Markt gegangen ist )

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  8. Lego verhält sich hier wie ein normales, den marktwirtschaftlichen Gesetzen unterliegendes Unternehmen. Wenn eine genügende Nachfrage da ist, dann wird dieser ein Angebot entgegengebracht.

    Ich selber habe drei Saturn V von Lego. Eine ist im Keller, zwei sind aufgebaut.
    Was mit der günstig beim Premium-Partner erstandenen im Keller geschieht, wird der Markt sagen. Wenn die Preise astronomisch werden, werde ich sie irgendwann verkaufen. Wenn nicht, werde ich sie für ein anderes Projekt verwenden. Oder vielleicht ist in 5 Jahren mein Neffe Raumfahrt-begeistert und ärgert sich, dass im Lego-Katalog 2025 keine Saturn V mehr drin ist? Dann ist das dann ein wahnsinnig tolles Weihnachtsgeschenk.

    Ja, es gibt vereinzelt Sets, von denen ich mir mal eines zusätzlich beschaffe und es dann im Keller einlagere. Aber niemals sind das Sets, die für mich einzig als Spekulationsobjekt taugen. Das sind ausschliesslich Sets, für die ich auch eine Verwendung haben könnte, wenn es sich nicht lohnt, die zu verkaufen. Ergo sind das nur Sets, für die ich mich auch wirklich begeistern kann (z.B. Modular Buildings, die auch als MOC-Basis oder zur Vergrösserung des Basis-Gebäudes dienen können).

    Daher sehe ich das sehr entspannt und freue mich darüber, dass Lego endlich auf den Markt hört. Vielleicht komme ich so irgendwann mal noch zu einem Café Corner und zu einem Green Grocer zu vernünftigen Preisen?

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    1. Sehr gute Einstellung. So fährt man am Ende wirklich am beste, da man ja im Prinzip kein Risiko hat. Ich kaufe auch nur Sets, die ich auch selber bauen will oder irgendwann mal für meinen Sohn sind. Steigt eines der Sets unfassbar im Wert, muss man eben abwegen, ob es einem das Set Wert ist. Wenn nicht, wird es verkauft. Da sehe ich auch nichts verwerfliches dran und das ist auch nichts woran sich Lego stören wird.

      Wenn jemand 20 Saturn V Raketen im Keller hat, sieht das schon anders aus. Würde mich nicht wundern, wenn einige da wirklich 10 oder mehr haben. Das Set war ja dermaßen gehyped als Investment. Die dürfen die Sets jetzt für sicherlich 2 Jahre weiter einlagern oder eben jetzt für etwa 10-20 Euro Gewinn veräußern.

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  9. Lego hat sehr wohl ein Interesse an Resellern, die es dann natürlich vorzugsweiße über Bricklink verkaufen.
    Lego kassiert dadurch nämlich doppelt und dreifach mit.

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  10. Die meisten “Reseller ” sind eh Privatpersonen – siehe Ebay und Bricklink – schaut mal in die Impressums !

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  11. Ich hab die Flaschenpost (MISB / OVP) und finde das Set auch richtig geil! Find’s ok, dass Lego die nochmal auflegt. Langfristig sollten die beiden Sets (Rakete + Flaschenpost) mit den jeweils älteren Setnummern noch mehr an Wert zulegen, auch wenn die jetzt wahrscheinlich erstmal im Preis fallen werden. Bin mir fast sicher, dass Hardcore-Sammler-Afols in paar Jahren ziemlich viel Geld für die alten Sets mit erster Setnummer bezahlen werden.

    0
    1. Heißer Tipp meinerseits: Ich hatte von der “Flaschenpost” 2 Sets mit der (mittlerweile) alten Setnummer. Beide Sets hatten das Problem, dass sich die braunen Clips durch Bruch in Brösel aufgelöst haben. Und beide Sets standen in einem vor direktem Sonnenlicht und Hitze geschützen Regal…
      Kauf dir also lieber die “neue” Setnummer und hoffe darauf, dass die Clips mittlerweile halten. Und dann verkauf lieber die “Alte” in OVP. 😉

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  12. P.S.1: @mr-snubs: Die Mehrzahl von Impressum ist Impressen.

    P.S.2: @Promobricks?: Gibt es die Möglichkeit Kommentare zu kopieren? Ich würde voll gerne den Link von MichaEll aufrufen, mein Phone gibt mir aber keine Option zum Kopieren der URL. Vielleicht kann man das bei euch um Backend einstellen? Bzw. falls ich mich da zu dämlich anstelle und es auch so geht, bitte sagen. Thx!

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  13. Ich bin sicher, die Neuauflage hat absolut nicht damit zu tun, dass LEGO Resellern ein Bein stellen will oder nicht.
    Die Sets sind sehr gefragt und LEGO legt sie neu auf, weil man damit noch eine Stange Geld verdienen kann. Und fertig.
    Ich freue mich nicht unbedingt darüber, da ich auch ein paar Saturn auf Seite liegen habe, aber dann müssen sie halt was länger liegen – die schimmeln ja nicht.
    Die Neuauflage des Flaschenschiffs überrascht mich allerdings ein wenig.

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    1. Nein, nein und nochmals nein.
      Wenn die Nachfrage der einzige Grund wäre, dann gäbe es das Green Grocer, das Cafe Corner und das Grand Carousel. DA ist die Nachfrage nämlich groß, das Carousel liegt mittlerweile bei über 1.000 Euro. Das Schiff in der Flasche gibt’s für 60…

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      1. Doch, doch, doch….

        Da definiert TLG die Nachfrage ohl etwas anders als du.
        Weiter oben hat schon mal jemand die Verkaufszahlen von Bricklink gepostet.
        Die Saturn und das Schiff werden da wohl öfters über den Ladentisch geschoben als anderes.
        DAS ist das, was TLG als Nachfrage sieht.

        Nur weil etwas für viel Geld gehandelt wird, heißt es nicht, dass es eine große Nachfrage gibt.

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        1. Nein, nein..
          Die Verkaufszahlen von Bricklink sind überhaupt keine taugliche Größe, denn natürlich werden mehr Saturn Vs gehandelt, schlicht weil es mehr Saturn Vs gibt als Green Grocers (derzeit ca. 20mal so viele). Wenn ein Set wenig gekauft wird, weil es kaum verfügbar ist, heißt das nicht, das es keine Nachfrage gibt. Wenn ein Set kaum verfügbar ist, aber dafür irre teuer, deutet das jedoch darauf hin, dass die Nachfrage wesentlich höher ist, denn sonst würde man es zum Spottpreis verschleudern.

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          1. aber, aber …
            Der Preis bei Bricklink ist auch keine taugliche Größe.
            Es fallen mir jede menge Nicht-LEGO-Sachen ein, die teuer gehandelt werden.
            Ich denke nicht, dass sich viel einen 300er SL in die Garage stellen oder eine rote Mauritius in die Schrankwand legen würden…und trotzdem wird dafür viel Geld verlangt.
            Also nur vom Marktpreis auf die Nachfrage zu schließen haut auch nur bedingt hin.
            Wenn das Green Grocer in der selben Anzahl im Angebot wäre, wie die Saturn, wäre der Preis sicher nicht so hoch…wäre dann die Nachfrage auch geringer?
            Wenn überhaupt liegt die Warheit irgendwo dazwischen.

            Ich denke, die richtige Antwort bekommt man nur, wenn man die Kunden fragt (worauf wir bei TLG wohl lange warten können 😀 ).
            Oder den aktuellen Markt anschaut. Da könnte man jetzt mal vergleichen, ob die Mondlandefähre sich besser verkauft oder ein aktuelles Modular Building.

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  14. Naja, Lego als Investment hat in den letzten Jahren doch stark zugenommen. Ein Großteil der Sets ist in Investorenhände gelandet, die nun über eBay oder Bricklink die Rendite mitnehmen wollen. Die alten Sets von früher wurden lange nicht so gehortet und sind seit Jahren vom Markt. Es gibt ja kaum noch neue Sets, klar geht hier der Preis in den 4-stelligen Bereich. Würde LEGO ein Green Grocer neu auflegen wäre der Absatz mit Sicherheit auch gegeben.

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  15. Das war seitens LEGO wieder mal eine grauenhafte Managemententscheidung. Nach lediglich 2 Jahren das Set vom Markt nehmen, um dann zu merken, dass immer noch ausreichend Nachfrage besteht. Ich möchte ja nicht wissen wie viel Geld LEGO mit Serien wie Hidden Side, Angry Birds oder Trolls in den Sand steckt. Man bedenke auch das Marketing und irgendwo muss das Geld ja herkommen…

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  16. Also grundsätzlich habe ich nichts gegen Reseller solange die es nicht übertreiben.
    Habe ich selbst auch schon ein paar mal gemacht wenn ich ein gutes Angebot einfach mitgenommen habe und es dann doch nicht aufgebaut.
    Aber halt zum UVP oder knapp darüber.

    Aktuell sieht man ja durch die Ankündigung das die Preise massiv gefallen sind.

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  17. So, dann ziehe ich mal euren Hass auf mich und äußer mich aus der (ernsthaften) Investorensicht.

    Eines vorab: Ich bin bei beiden Sets massiv investiert und völlig entspannt. Ich möchte sogar sagen ich begrüße die Entscheidung.

    Ein Erklärungsversuch. Zunächst einmal muss man zwischen ernsthaftem, langfristigem Investment und der berühmten schnellen Mark unterscheiden. Letztere ist für mich kein Investment. Der absolut überteuerte Handel mit besonderen Sets funktioniert nur sehr kurzfristig, man bindet unfassbar viel Kapital und der Return kommt zwar schnell, dafür aber auch selten und unberechenbar. Das ist das gleiche wie der Handel mit neuen Spielkonsolen oder Shortselling an der Börse. Glücksspiel.

    Ernsthaftes Investment in Lego ist harte Arbeit auf er einen Seite und ein großer Spaß auf der anderen Seite. Mir fällt es leichter, mich mit Produkten die ich mag auseinander zu setzen als mit komplexen Finanzprodukten die kein Mensch versteht. Meine Erträge erwirtschafte ich daher nicht kurzfristig, sondern langfristig und solide. Einen großen Teil entsteht durch die reine Differenz zwischen Angenbotspreis und UVP. Der zweite Baustein ist die Langfristigkeit. Beliebte Legosets in OVP fallen nach EOL nicht unter die UVP, sondern steigern sich realistisch. Die Nachfrage reift mit dem Älterwerden der Generationen. So ist heute die Saturn vielleicht überproportional am Markt, aber ehemalige Kinder haben das Geld die 8480 zu kaufen, die sie damals unbedingt haben wollten. Das wird mit der Saturn genauso passieren, egal mit welcher Setnummer. Für mich bedeutet eine Neuauflage neue Verfügbarkeiten mit respektablen Rabatten und damit eine neue langfristige und strategische Position. Echtes Lego Investment bringt eine Rendite, die am Finanzmarkt nur mit hohem Risiko zu erreichen ist. Daher ist das auch kein Spekulationsobjekt sondern ein echter Langzeitsparplan.

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    1. Darf ich fragen welche Stückzahlen das in etwa pro Set bedeutet, bei massiv investiert?

      Ehrliches Interesse, ich sehe das ganz ähnlich wie du. Aber man braucht natürlich auch einen gewissen Platz für die Unterbringung.

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      1. Genau möchte ich das eigentlich nicht sagen. Bei der 21313 sind es mehrere Dutzend, bei der 21309 mehr.

        Die Unterbringung ist ein Faktor, aber moderne Lagerlösungen machen das erschwinglich. Ein Set kostet mich rund 10ct im Monat in der Unterbringung.

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  18. An der Börse nennt man das Kapitalerhöhung 🙂
    Wer vor 40 Jahren Daimler Aktien gekauft hat, hat aktuell nicht verdient.
    Nur die zocker, die im richtigen Moment aussteigen, haben Gewinn gemacht.
    Wer die Saturm im Sommer verkauft hat, hat 100% Rendite gemacht.
    Nach corona werden wieder viele Lego Neueinsteiger das Interesse wieder verlieren.
    die Saturn wir in 10 Jahren immer noch zu haben sein, vielleicht 20% teuer.

    Aber:
    Kunstoff härtet aus !
    Ich habe den Grocer 10185 7 Jahre ungeöffnet gelassen.
    Dann hat es mich gejuckt. Als das Set bei knapp 1000€ war habe ich es geöffnet.
    Ich wollte mir was gönnen.
    Viele Steine saßen viel zu eng, besonders die flachen glatten. Es entsteht eine enorme Spannung am Modell. Die Grundplatte verzieht sich.
    Wie wird das erst bei der Saturn in 10 Jahren ?
    Ist halt nur Plastik und kein Diamant oder Gold !

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    1. Wer Daimler seit 1980 hält hat allein schon 40 Jahre Rendite in Form der Dividende bekommen.

      Und das Kunstoffargument ist echt absurd.

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