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LEGO Foundation spendet 150 Millionen US-Dollar an Betroffene von COVID-19

Max

Inhaltsverzeichnis

Auch wenn LEGO zuletzt wegen verschiedener Preiserhöhungen in der Kritik stand, so setzten sich die Dänen auch immer wieder für wohltätige Zwecke ein. Wie gestern Abend bekannt gegeben wurde, spendet die LEGO Foundation 150 Millionen US-Dollar (etwas 128 Millionen Euro) an von COVID-19 betroffenen Kinder und Familien. LEGO selbst bezeichnet die Pandemie aufgrund der vielen Veränderungen für Kinder als “Krise der Kinderrechte”. Wie zu lesen ist, gehen davon 70 Millionen US-Dollar an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF, welche zur Beschaffung von und Versorgung mit Impfstoffen und Medikamenten in besonders gefährdeten Regionen der Welt eingesetzt werden sollen. Die anderen 80 Millionen US-Dollar werden an verschiedene Partner der LEGO Foundation, wie die Organisation BRAC, verteilt, welche sich insbesondere für Kinder einsetzen.

Erst Ende August spendete die LEGO Foundation 13 Millionen Euro für Kinder aus Afghanistan und Haiti. Die LEGO Foundation hält 25 % der Aktien der LEGO Gruppe (LEGO A/S), ihr steht eine dementsprechend große Dividende zu.

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Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise verändert, wie Kinder Zugang zu Bildung erhalten, wie ihre Familien ein Einkommen zur Deckung ihrer Bedürfnisse erwirtschaften und wie sicher sie sich in ihren Häusern, Gemeinden und Ländern fühlen. Dies ist eine Krise der Kinderrechte.
Als Reaktion darauf spendet die LEGO Stiftung 150 Millionen US-Dollar zur Unterstützung von Kindern und Gemeinden, die weltweit von der COVID-19-Pandemie betroffen sind.
Mit 80 Millionen US-Dollar werden die zahlreichen Partner der Stiftung, die mit Kindern arbeiten, in die Lage versetzt, die laufende COVID-19-Bekämpfung zu beschleunigen. 70 Millionen US-Dollar gehen an UNICEF, um Eltern, Lehrern und Betreuern in gefährdeten Gemeinden auf der ganzen Welt den Zugang zu Impfstoffen und medizinischen Hilfsmitteln zu ermöglichen.

Max

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Kommentare

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17 Antworten

    1. Spenden von Unternehmen geschehen selten aus Nächstenliebe 😉 Für ein Unternehmen von Welt spielt “Corporate Social Responsibility” (kurz: CSR) eine sehr wichtige Rolle; ich würde sagen, sogar eine viel größere als von einem kleinen Betrieb von nebenan (und auch hier engagiert sich der ein oder andere Betrieb im Bereich Sport und Sponsoring). In diesem Sinne: LEGO macht das gut, ist aber für Global Player nichts Ungewöhnliches. Und nebenbei: CSR bringt auch Vorteile dem eigenen Brand gegenüber.

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      1. Es sind ja nicht nur die Unternehmen, auch wir Einzelpersonen erkaufen uns durch Spenden ein reines Gewissen und das Gefühl “zu den Guten zu gehören”, dass da mehr Nächstenliebe bei rumkommt ist noch zu beweisen.

        Oder anders: Wenn wir bei den Konzernen im Zweifel gegen den Angeklagten interpretieren, dann aber auch bitte bei der eigenen Nase auch 😉

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    2. Die LEGO-Basher wirds leider immer geben. Ich für meinen Teil finde es verdammt toll von LEGO was die da auf die Beine gestellt haben! Das dürfen die Lieblingsfirmen der Plagiatsverfechter gerne mal nachmachen LG

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  1. Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie mit den Spenden von Lego auseinandergesetzt, aber ich finde es schon bemerkenswert, dass 25% der Gewinne gespendet werden?
    Sind es wirklich 25%? Wenn ja, Hut ab! Dann würde mich aber auch interessieren, wie es so andere Firmen in dem Steinebusiness so halten….

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    1. Das mit den 25% ist auch inhaltlich nicht korrekt sondern sehr geschönt. Die Foundation hält 25% an Lego und bekommt entsprechend 25 % der GewinnAUSSCHÜTTUNGEN. Das ist nicht dasselbe wie 25% vom Gewinn. Ausserdem handelt es sich bei dem Gewinn um das was nach dem steuerlichen Schönrechnen übrig bleibt. So werden beispielsweise bereits vorher knapp 209 Mio Euro für den Namen Lego als “Lizenzgebühren” fällig, die an eine extra Firma der Gründerfamilie (u.a. aus steuerlichen Gründen nicht direkt) geht. Auch wenn das mit den Spenden im Ergebnis grundsätzlich eine gute Sache ist, selbstlos ist so etwas letztlich nie. Wenn man um jeden Preis versucht den Gewinn zu steigern, wie ehrlich ist es dann wenn man einen kleinen Teil seiner Gewinn spendet.

      Im Ergebnis bleibt die Spende gut, kritisch auseinandersetzen sollte man sich trotzdem mit ihr.

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  2. Vermutlich hat es dann ja nicht mal Steuervorteile. Und bald kommen die Querdenker die einen Boykott von Lego fordern weil „die da mit drin hängen“.

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  3. Nach anderthalb Jahren Pandemie kommt Lego auf den Trichter was Gutes für Kinder und Familien zu tun. Wow. Die Leitung scheint echt lang zu sein. Immerhin, besser spät als nie. Ihre Preiserhöhungen können sie sich trotzdem an den Hut stecken.

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    1. The LEGO Foundation hat sowohl im letzten als auch in diesem jahr bereits viele millionen für die COVID-hilfe gespendet – EUR 50M im Jahr 2020.

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  4. Von Covid betroffen sind wie letztendlich alle, auf die eine oder andere Weise.
    Statt sich mit Spenden auf die Schulter zu klopfen wäre es doch viel besser, die Preise wären einfach 25% niedriger, da hätten wie alle was von.

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    1. Definitiv, wer braucht in der dritten Welt Impfstoff und Medikamente wenn er stattdessen einen rabattierten Lego Todesstern kaufen kann…

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  5. Auch wenn es wieder einige kleinreden… im weltweiten Vergleich ist das immer noch eine der größten regelmäßigen Spenden. Da sind einige Riesenunternehmen deutlich geiziger.

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