Für die Mitarbeiter der ToysRUs Filialen in den USA und Großbritannien haben die Hiobsbotschaften kein Ende. Nachdem gestern Abend das Aus der rund 100 britischen ToysRUs Märkte verkündet wurde, folgte heute Morgen der nächste Rückschlag. Der Verkauf des US-Mutterkonzerns ist gescheitert. Rund 900 Filialen in den USA und Puerto Rico sollen nun geschlossen werden, über 33.000 Mitarbeitern droht die Arbeitslosigkeit.
Auswirkungen in anderen Ländern und bei Spielzeugherstellern
Der Mutterkonzern hat zudem angekündigt, die Filialen in Kanada, Asien und Zentraleuropa erst einmal weiterzuführen zu wollen. Das Wall Street Journal glaubt allerdings, dass über kurz oder lang auf diese Geschäfte aufgelöst werden. Zumal dürfte die Insolvenz auch bei den großen Spielzeugherstellern nicht ohne Spuren vorübergehen. Zu den Top-Kunden gehört sicherlich auch die LEGO Gruppe.
Laut einem Bericht der Wirtschaftswoche machen sich nach den jüngsten Ereignissen auch die Mitarbeiter von ToysRUs Deutschland Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Die Handelskette betreibt nach eigenen Angaben derzeit 66 Läden in Deutschland. Laut dem zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht arbeiteten mehr als 1.800 Mitarbeiter für die deutsche Tochtergesellschaft.