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Viele große Steine mit schicker Box: LEGO Ninjago 71787 Kreative Ninja Steinebox im Review

Inhaltsverzeichnis

Eines der wohl interessantesten Sets der LEGO Ninjago Winter Neuheiten ist die 71787 Kreative Ninja Steinebox. Dieses Set ist in mehrerlei Hinsicht besonders, denn hier bekommen wir nicht nur eine komplett andere Verpackung, auch der Inhalt soll dazu anregen, kreativ zu werden. Für 59,99 Euro gibt es hier 530 LEGO Teile inklusive sechs Minifiguren. Das Set wird ab dem ersten Januar verfügbar sein und hat eine Altersempfehlung von 5 Jahren.

  • Setnummer: 71787
  • Bezeichnung: LEGO Ninjago Kreative Ninja Steinebox
  • Empfohlenes Alter: 5+
  • Figuren: 6
  • Teilezahl: 530
  • Veröffentlichungsdatum: 01. Januar 2023
  • Verfügbarkeit: LEGO, Lucky Bricks
  • UVP: 59,99 Euro
  • Teilepreis: 0,113 Euro

2×4 LEGO Box Verpackung

Die 2×4 Steinebox in rot von LEGO Ninjago ist 36 cm breit, 17,5 cm tief und 18 cm hoch und kompatibel mit anderen Boxen, wie es sie auch von LEGO Classic gibt. Auf der Rückseite wird mit weiteren Inspirationen in der Box geworben.

In der Box sind sieben nummerierte Tüten, eine schwarze lose Platte, eine Tüte mit den neuen Waffenelementen und mehrere Anleitungen in einem Pappumschlag.

Insgesamt sind sieben Bauanleitungen in dem Umschlag, jedes Bauwerk hat seine eigene Anleitung mit einer eigenen Tüte. Somit würde sich das Set theoretisch auch für einen Teil eines Adventskalenders eignen oder kann von mehreren Personen gleichzeitig aufgebaut werden.

Bauabschnitt 1: Kais Auto

Mit der ersten Tüte bauen wir Kai und sein Auto auf. Die Bauweise ist sehr einfach und es ist schnell aufgebaut. Während des Aufbaus fiel mir auch noch auf, dass die beiden Teile vom Tileshooter bereits zusammengesteckt sind. Es hat ein paar nette Details mit dem Auspuff und dem Motor und passt farblich auch zu Kai, aber es gibt in der Winterwelle noch ein kleines Auto von Kai. Zwei ähnliche Fahrzeuge in einer Welle sind dann vielleicht doch eins zu viel. Auch von der Silhouette gefällt es mir nicht so sehr, da es recht flach ist.

Bauabschnitt 2: Schmiede

Mit der Schmiede bekommen wir auch gleich den ersten Lehrling und eine Menge an Waffenelementen. In der Schmiede gibt es sogar das alte Feuerschwert aus 2011 auf einem Amboss und es gibt eine neue 2×3 Fliese als Banner. Die Schmiede ist auch sehr einfach gebaut und die Wände bestehen praktisch nur aus den braunen Säulen. Hinter dem Dach gibt es auch einen Platz, um den Waffenstand zu verstauen.

Bauabschnitt 3: Nyas Motorrad

Die wenigsten Teile gibt es hier bei Nyas Motorrad. Dafür gibt es aber neben Nya noch eine weitere Minifigur von den Schurken und zwei Werkzeuge. Mir sagt das Motorrad noch weniger zu als das Auto von Kai, da es noch weniger Details hat und auch keine Steuereinheiten.

Bauabschnitt 4: Pavillon

Der Pavillon gefällt mir dafür wieder sehr. Er wird durch Basic Steine angehoben und hat, wie die Schmiede, einen Platz für den Waffenstand. Die Bautechnik ist auch dieselbe, hat aber mehr Zäune und einen Tisch und wird so zum Pavillon. Hier kann man auch gut erkennen, wie viele normale Steine und Platten enthalten sind. Dazu kommen noch die ganzen Accessoires und Waffenelemente.

Bauabschnitt 5: Der Parkour

In Bauabschnitt 5 können wir einen kleinen Parkour aufbauen und bekommen den zweiten Lehrling. Die Trainingspuppe ist mit ein paar Waffen ausgestattet und das Erklimmen der erhöhten Plattformen soll durch Feuer erschwert werden. Die Säule mit Boxsäcken passt farblich gut zum Dojo und kann auch herumschwingen. Diese kleinen Bauwerke sind auch eine passende Ergänzung zum Dojo.

Bauabschnitt 6: Das Hauptgebäude

Im vorletzten Bauabschnitt bauen wir den ersten Teil des größeren Hauses auf, dazu bekommen wir die Minifigur von Sensei Wu. Das Erdgeschoss hat einige coole Details, wie zum Beispiel die zwei neuen Flaggen. Die Fassade hat mehrere braune Säulen, ist mehrere Noppen breit und bekommt dadurch mehr Tiefe. Die Etage wird mit einer Ebene Fliesen abgeschlossen, die nur ein paar Noppen zur Befestigung des Daches bereithält. Das Innere der Etage sieht im Vergleich zur Fassade aber ziemlich langweilig aus. Details durch eine Einrichtung gibt es leider nicht, nur zwei sandfarbene Jumperplates, um zum Beispiel die Waffenständer zu platzieren.

Bauabschnitt 7: Das Dach

Das Dach wird im letzten Bauabschnitt gebaut und hat kaum kleine Elemente. Die goldenen Frösche auf der Spitze des Dachs gefallen mir besonders und auch die bedruckte Fliese sieht gut aus. Die Bautechnik der schrägen Dächer ist fast dieselbe, wie bei den Pavillons und die oberste Etage wird einfach durch eine Platte abgeschlossen. Mir ist das oberste Dach viel zu simpel und man hätte definitiv noch ein mal die Steine für ein schräges Dach dazu tun können.

Inspirationen

In den Bauanleitungen gibt es auch zwei Seiten mit ein paar Inspirationen für eigene Bauwerke. Man kann alles zusammen zu einem großen Dojo kombinieren oder auch für den Schurken etwas bauen. Die Steine haben auch definitiv das Potenzial, das Dojo oder das Fahrzeug umzubauen, für ein Bauwerk im LEGO Ninjago City Gardens Stil wird es aber nicht reichen.

Auch ich habe mich von den Steinen inspirieren lassen und versucht, etwas zu bauen. Das Dojo habe ich so hoch wie möglich gebaut und dabei versucht alle Dächer gleich hinzubekommen. Mit den restlichen Steinen konnte ich dann noch eine Schmiede zusammenbauen und ich habe auch fast alle Steine verbauen können. Die Idee eine Steinebox für Gebäude im Ninjago Stil auf den Markt zu bringen, finde ich super, jedoch fehlt mir hier noch etwas Grünzeug. Ein paar Pflanzen oder einen Baum hätten das Gesamtbild noch weiter aufwerten können.

Die Minifiguren

Insgesamt sind sechs Minifiguren in dem Set enthalten: Kai und Nya in ihren Core Anzügen, Sensei Wu, der Knochen-Jäger und zwei Lehrlinge. Sensei Wu gab es bisher nur in dem großen Ninja-Dojotempel (71767) und es ist nun eine gute Möglichkeit ihn durch ein günstigeres Set zu bekommen.

Dass Kai und Nya in diesem Sets sind, finde ich etwas fragwürdig, da Nya in insgesamt 4 Sets dieser Welle enthalten ist und Kai in 3. Cole und Zane sind jeweils in einem einzigen Set dabei und hätten auch gut dazu gepasst. Eine Lloyd und Garmadon Minifigur hätten sogar noch besser gepasst und wären kein Problem gewesen. Da Core losgelöst von der Serie ist, würde eine Sensei Minifigur von Garmadon perfekt dazu passen.

Die interessantesten Minifiguren in dem Set sind aber die zwei Lehrlinge. Der Torso ist neu und kann durch das recht neutrale Design auch in Massen verwendet werden für mehrere Lehrlinge in eigenen Bauwerken.

Die Minifiguren haben auch Schriftzeichen aus der Ninjago Sprache auf ihren Anzügen gedruckt. So stehen auf der Rückseite von Kai, Nya und den Lehrlingen „NINJA“ und bei Wu „MASTER“. Auf der Vorderseite sind bei Kai und Nya ihre Anfangsbuchstaben „K“ und „N“ zu sehen und bei den Lehrlingen „DOJO“.

Ersatzteile

Bei den Ersatzteilen gibt es einige Waffenelemente, die übrig bleiben. Fast alle Knochenwaffen bleiben übrig, da dem Knochenjäger nur die Sense in die Hand gedrückt wird. Von den Katanas gibt es auch einige Ersatzteile, die Braunen kamen bisher in nur zwei Sets vor. Eine Schüssel und eine Kette gibt es auch noch zusätzlich.

Mein Fazit zur LEGO Ninjago 71787 Kreative Ninja Steinebox

Die LEGO Ninjago Steinebox kann Kinder dazu anregen, selber kreativ zu werden und eigene Bauwerke im Ninjago Stil zu bauen. Dabei gibt es viele große Elemente, sechs Figuren und zwei Fahrzeuge. Zwei der Figuren sind sogar neu, Sensei Wu gibt es nun auch in einem günstigeren Set und eine Aufbewahrungsbox gibt es auch noch dazu. Aufkleber gibt es in dem Set nicht und mit einem Teilepreis von knapp 11 Cent bewegt es sich preislich sogar im Mittelfeld aktueller Ninjago Sets. Für 59,99 Euro bekommen wir 530 Teile.

Wenn man sich die Teile der mittelgroßen Steinebox von LEGO Classic anschaut und mit der neuen von LEGO Ninjago vergleicht, bekommt man dort zwar auch viele Teile zum halben Preis, jedoch gibt es dort unfassbar viele unterschiedliche Teile in allen Formen und Farben in sehr geringen Mengen. Mit den Steinen aus dieser Steinebox kann man etwas bauen, was in eine Richtung geht, da es viele Steine in großen Mengen und einem Farbschema gibt. Da gefällt mir die Steinebox von LEGO Ninjago deutlich besser, auch weil es hier noch eine Handvoll Minifiguren und brauchbarer Accessoires gibt.

In die Vitrine würde ich es mir trotzdem nicht stellen wollen, aber es eignet sich durchaus als Teilespender. Dieses Set ist auch gar nicht an Erwachsene gerichtet, sondern an Kinder ab 5 Jahren. Diese könnten damit auch durchaus ihren Spaß haben und weitere Gebäude für ihre Stadt bauen oder bestehende Gebäude aufstocken.

Bei einem Preis von 59,99 Euro für 530 Teile bin ich anfangs noch unentschlossen gewesen, ob er gerechtfertigt ist. Aber die Menge an großen Elementen, bedruckten Teilen, Accessoires und Minifiguren gefällt mir sehr, dazu kommt auch noch die große Box. Auch wenn die Bauwerke sehr simpel und die Fahrzeuge nicht sehr anspruchsvoll sind, kann man die Teile ja auch anderweitig verwenden. Wie die meisten LEGO Ninjago Sets, lohnt sich das Set im Angebot dann noch mehr.

Was haltet ihr von der LEGO Ninjago 71787 Kreative Ninja Steinebox? Findet ihr die Steine in dem Set brauchbar oder sagt es euch nicht zu? Was würdet ihr gerne versuchen aus den Steinen zu bauen?

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Kommentare

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6 Antworten

  1. Oh ja, mich interessiert das Set/die Box auch, Natürlich will ich hier auf einen “kleinen” Rabatt warten, die Torso der Lehrlinge haben mich sofort gefesselt. Was mich hier am meisten enttäuscht hat, war das die Box eine total neutrale ist. Hätte ein Ninjago Logo oder ein paar gestanzte Charaktere schon gehabt das freut ja nicht nur mich als AFOL. Sondern noch mehr die eigentliche Zielgruppe. =(

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  2. Danke fürs ausführliche Vorstellen. Die Box hatte ich auch schon im Auge. Alles in allem scheint man doch einen halbwegs guten “Gegenwert” zu bekommen – vor allem wenn man Waffen etc haben will (ich nicht ;))
    mit ordentlich Rabatz (um die 30% ?) wird die Box interessant. Bei den Steinen würde ich einige Highlights erkennen wollen – 20 braune Säulen z.B.
    Auto + Moped müssten nicht sein, aber die Zielgruppe wird es wahrscheinlich toll finden 😉
    “leider” ist die Steinebox aber nichts anderes als ein “set” – einen echten Steinefundus bietet sie nicht – aber das ist ja bei Lego nichts neues. Aber ja – man kann was damit anfangen

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  3. es ist natürlich ein guter Schachzug von Lego dies hier in eine Aufbewahrungsbox zu packen, und es als Steinebox zu verkaufen, obwohl es ganz klar ein ganz normales Set ist (nur das auch mit Funktionen bei den Fahrzeugen fehlen). Der einzige Unterschied zu anderen Sets besteht nur in den Alternativ-Builds, die aber anscheinend nur durch Bilder gezeigt werden, nicht durch Anleitungen (wir früher). Dennoch stimme ich zu – für die Zielgruppe ein nettes Set (mi entsprechenden Rabatt)

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  4. Ich finde das eine tolle Idee von LEGO, mir gefällt die Steinebox bisher sehr gut. Wir haben angefangen die kleinen Modelle zu bauen – nett, aber nichts besonderes; Spannend wird es erst noch – wenn wir die kleinen Modelle “durch” haben werden diese wieder zerlegt, und dann geht das “freie” Bauen los. Da wir das Dojo eh hier stehen haben (sowie alle anderen Sets der letzten Ninjago-Wellen ;)) wird dann an Erweiterungen fürs Dojo gebaut. Für mich ist das eben ganz klar kein ganz normales Set – dafür sind alle Builds viel zu “lückenhaft”, das könnte LEGO besser, ich denke aber, hier wollen sie das nicht. Die Builds sind nicht dazu gedacht, erfürchtig ins Regal gestellt zu werden, sondern dazu, verbessert zu werden. Dazu ist bei vielen Lego- und vielen Ninjago-Sets Luft, aber selten so viel wie hier. Das halte ich in diesem Kontext aber nicht für einen Nachteil, sondern für Absicht. Gerne viel mehr solcher themenzentrischen Steineboxen.

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  5. Hmmm… Ich bin dabei ein Moc zu bauen ( s. 17). Glaubt ihr, passt das gut rein? Danke für das ausführliche Rewiew! Euer Österreicher

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