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LEGO 71741 Ninjago City Gardens im großen Review

Inhaltsverzeichnis

Das Set zum 10jährigen Ninjago Jubiläum, die Ninjago City Gardens, ist seit dem 14. Januar für alle VIP-Karten Inhaber im LEGO Online-Shop bestellbar, wenn auch nicht direkt lieferbar. Ich habe mein Exemplar direkt am Erscheinungstag bestellt und es wurde glücklicherweise zügig geliefert – keine Selbstverständlichkeit in der aktuellen Zeit. Für mich als großen Fan der beiden Vorgänger war es seit dem Aufkommen der ersten Gerüchte klar, dass ich mir auch das dritte Set zulegen werde – und zwar direkt nach Erscheinen.

Dass ich es euch hier vorstellen darf, hat meine Vorfreude darauf nur noch größer gemacht. Ob es diesen großen Erwartungen gerecht wird, werdet ihr spätestens am Ende dieses Artikels wissen. Also, steigen wir direkt ein, es ist einiges zu tun!

Die Geschichte der Ninjago City

Bevor wir uns das neueste Set in der Reihe anschauen, werfen wir einen Blick auf die beiden Vorgänger, die 70620 Ninjago City und die 70657 Ninjago City Docks. Wie bei den beliebten Modulars besteht hier nämlich die Möglichkeit, alle drei Sets an definierten Stellen zu verbinden und eine grosse Ninjago Spielwelt zu erschaffen. Beide Vorgänger haben das Thema “The LEGO Ninjago Movie” und gehören damit zu den Sets, die im Rahmen des Kinofilms erschienen, der im September 2017 startete.

LEGO 70620 Ninjago City

Das erste Set der Reihe wurde im Juni 2017 vorgestellt und schlug ein wie eine Bombe. 4.867 Teile und 19 Minifiguren waren eine Ansage, der Preis von 299,99 Euro ebenfalls. Von Anfang an löste die Fülle an Details und die Spielmöglichkeiten Begeisterung aus. Im August des Jahres war das Set dann erhältlich. Ich selber habe erst zwei Jahre später zugeschlagen, kurz bevor das Set aus dem Handel verschwand. Zurückblickend eine gute Entscheidung.

LEGO 70657 Ninjago City Docks

Auf der Spielwarenmesse 2018 in Nürnberg konnten wir uns dann am Stand von LEGO das zweite Set ansehen und waren begeistert. Im April des Jahres kamen die ersten offiziellen Bilder von LEGO und liessen auch den Rest der Welt wissen, was als Ergänzung der City geplant war: 3.553 Teile und 14 Figuren für 229,99 Euro waren die Eckdaten dieses neuen Sets, was in zwei verschiedenen Positionen an die City angesteckt werden konnte und die Architektur nahtlos fortführte.

Beide Sets zusammen ergeben eine Fassade von 64 cm Länge, die nun noch einmal wächst. Wenn ihr noch nicht im Besitz der City und der Docks seid und nun mit dem Gedanken spielt, sie euch noch zuzulegen, dann habe ich leider eine schlechte Nachricht. Seit der Ankündigung der Ninjago Gardens sind die Preise der beiden alten Sets in den üblichen Bezugsquellen wie eBay, Bricklink & Co. deutlich gestiegen. Preise über 400 Euro sind keine Seltenheit. Seid daher vorsichtig, wenn ihr Angebote entdeckt, die zu gut sind, um wahr zu sein.

Der Designer

Entworfen hat das Set Markus Rollbühler, der in seiner Aufgabe als LEGO Designer bisher an 25 Sets beteiligt war. Darunter auch das 80105 Chinesische Neujahrsfest, das 21318 Baumhaus und viele der LEGO Movie 2 Sets. Im Ninjago Thema war er bereits bei den Sets 71722 Verlies des Totenkopfmagiers und bei zwei kleineren Drachensets unterwegs. Ich kann euch für viele weitere interessante Einblicke nur das Designervideo empfehlen, in dem er und Design Manager Michael Knap (den er als wandelnde Ninjago-Enzyklopädie bezeichnet) die Entstehung und die Besonderheiten des Sets aus ihrer Sicht beschreiben.

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Zahlen und Daten

  • Set-Nummer: 71741
  • Thema: LEGO Ninjago
  • Bezeichnung: Ninjago City Gardens
  • Teilezahl: 5.685
  • Minifiguren: 18 + Robot + Hund
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • Empfohlenes Alter: 14+
  • UVP: 299,99 Euro
  • Preis pro Teil: 5,3 Cent

Der Karton

Die Box ist wie erwartet riesig, aber etwas kleiner als bei dem ersten Set der Reihe, der Ninjago City. Das Design ist ähnlich wie damals, zeigt sich aber nun im Legacy-Stil, während die anderen beiden Sets bei Ninjago Movie zu Hause waren.

Die Vorderseite zeigt das aufgebaute Set und alle enthaltenen Figuren/Roboter. Auf der Seite sind die Maße der fertigen Gärten aufgedruckt, ihr braucht dafür wie erwartet 33 x 44 cm in der Fläche, wenn ihr den Park an einer Seite ansteckt. Ansonsten spielt sich alles auf einer 32×32 Baseplate ab. Mit Antenne sollten im Regal mindestens 73 cm Platz nach oben sein.

Auf der oberen Klappe sind alle “lebenden” Figuren nochmal mit ihrem Namen abgedruckt. Ich schreibe hier lebend, weil abgesehen davon noch weitere Lego-Figuren enthalten sind, die aber im Set als Statue oder Werbefigur dienen. Diese erscheinen hier nicht. Mehr dazu erfahrt ihr später bei der Vorstellung des Sets.

Oben rechts ist der goldene Meister Wu (“Wu Legacy”) abgebildet, der die Sammelreihe der goldenen Jubiläumsfiguren ergänzt. Der Designer erzählte übrigens im Video, Wu ist das “Sahnehäubchen”, aber nicht Teil der sechs Figuren umfassenden Sammlung. Verständlich, wenn man den Preis für dieses Set bedenkt.

Teile

Öffnet ihr die knapp sechs Kilo schwere Box, findet ihr 25 Beutel lose im Karton und zusätzlich einen großen weißen Pappkarton. Dieser enthält weitere 19 nummerierte Beutel, die beiden Baseplates, die Anleitungen und eine weitere Tüte mit Teilen. Damit warten 45 Tüten, (teilweise) nummeriert von 1 bis 26 auf euch.

Ich habe euch einen Überblick über alle Tüten hier eingefügt. Ihr seht schön die farblich abgesetzten Themen, die sich auch in den Tüten wiederfinden. Und natürlich wieder jede Menge 1×2 Fliesen in trans light blue für das Wasser. Die kennen wir schon aus den alten Sets 😉

Anleitung

Die Bauanleitung ist auf drei Bücher aufgeteilt. Die 963 Bauschritte verteilen sich dabei auf insgesamt 560 Seiten, wenn man alles zusammenrechnet. Die Bauschritte gehen in den ersten beiden Büchern auch über den Umschlag hinaus. Das dritte Buch zeigt das übliche Design mit der Werbung für das Produktfeedback. Die Teileliste am Ende umfasst übrigens zehn Seiten. Damit könnt ihr euch schon einmal auf eine wahre Steinevielfalt einstellen! Online ist die Anleitung hier verfügbar.

Die Einführung zu Beginn beschränkt sich auf ein Überblicksbild, welches die einzelnen Bereiche grob erklärt und eine Übersetzungstabelle für die Ninjago-Schrift, wie wir sie früher schon mal gesehen haben. Diese könnt ihr später noch gut gebrauchen, denn wir werden viele Beschriftungen finden, die wir übersetzen müssen.

Aufkleber

Keine Ninjago City ohne Aufkleber. Auch die ersten beiden Sets brachten eine wahre Flut an Stickern mit, die das tolle Design aber erst möglich machen. Und so bin ich im Großen und Ganzen auch hier nicht böse, dass insgesamt 66 Mal eine ruhige Hand gefragt ist. Insgesamt drei Bögen liegen bei, schaut sie euch hier an.

Fanposter

Ich war freudig überrascht, als ich neben den Aufklebern noch etwas in der Anleitungstüte fand. LEGO schreibt dazu:

Als Dankeschön an alle unsere Fans, die das 10-jährige Jubiläum des LEGO NINJAGO Universums ermöglicht haben, liegt diesem Modell ein Fanposter von Joshua Deck bei, das dessen kreative Interpretation der TV-Serie zeigt. Weitere Infos gibt es online.

Quelle: Set Anleitung 1, Seite 2

Das Poster hat etwa A4 Format und stammt von Joshua Deck. Ihr findet ein Interview mit ihm auf der LEGO Webseite. Der QR-Code in der Anleitung führt übrigens auf eine Landingpage für das Jubiläum, ebenfalls auf der LEGO Webseite.

Minifiguren

Die Minifigurauswahl in diesem Set ist gewohnt riesig. Wir bekommen insgesamt 21 Figuren, einen gebauten Roboter und einen Hund. 18 der Figuren sind außen auf der Packung abgebildet, die restlichen drei werden im Inventar verbaut. Lasst sie uns schnell mal anschauen.

Kai und Zane sind die beiden einzigen Ninjas, die in ihrer kompletten Montur enthalten sind. Passend zum Thema tragen sie ihre Legacy Anzüge.

Eileen, Kato und Hai sind Einwohner der City. Hai arbeitet in der Eisdiele und sorgt dort dafür, dass immer genug leckere Erfrischungen auf Vorrat sind. Kato ist ein Geschäftsmann, der immer im Stress ist. Eileen bewohnt die Studentenwohnung neben dem Museum.

Tito ist ein Musikfan. Sein Torso mit dem coolen Print kam bisher in zwei Sets und einem Magazin vor, in der Hand hält er eine Kassette. Der Husky ist ein sehr schönes Tier mit aufwendigem Dual-Mold Design. Er ist seit 2014 in einigen Sets enthalten gewesen und gehörte als Meister Wus Hund zum Inventar des Sets 70734 Meister Wus Drache.

Diese beiden Hübschen sind Jay und Nya in ihren Alltagsklamotten. Jay hat zu dem Date eine Blume mitgebracht und schaut ein wenig verlegen. Je nach Ausgang des Treffens könnt ihr auch die Alternativ-Gesichter nutzen.

Mei arbeitet in der Suppenküche und trägt ein traditionelles Gewand mit schwarzem Gürtel. Vielleicht ist sie auch nicht nur eine Köchin… Christina ist der Superfan aus der Wohnung über Meis Arbeitsplatz. Ihr Hoodie ist daher auch vollständig Lloyd gewidmet.

Clutch Powers kennen wir aus dem Film “Die Abenteuer von Clutch Powers”, der 2010 auf den Markt kam. In Ninjago ist er ein bekannter Abenteurer, der unter anderem den Klingenpokal gefunden hat. In der deutschen Version heisst er “Kevin Kiesel”. Misako ist die Mutter von Lloyd. Sie wohnt auch in Ninjago City, ihre Wohnung war Teil des 70620 Ninjago City Sets.

Der Mechaniker ist einer der vielen Gegenspieler der Ninjas. Er hat seinen Körper mit Implantaten “verbessert” und kann schlimme Waffen bauen. Seine Minifigur taucht nun erstmals auf, bisher war sie noch nicht in einem Set realisiert worden. Er trägt eine riesigen Kreissägen-Blaster bei sich. Cece ist laut Designer-Video eine Komplizin vom Mechaniker. Ihre Basecap enthält ein aufwendiges Haarteil. Die beiden haben wohl was aus dem Museum gestohlen… behaltet das mal im Kopf!

Der junge Lloyd Garmadon hat nicht nur sein Legacy-Outfit an, sondern auch ein exklusives Haarteil auf dem Kopf. Scoop ist ein Roboter, der in der City seine Arbeit verrichtet. Um das Aussehen des Kopfes so hinzubekommen, nutzt der Designer unter anderem die Minifig-Babytrage in der neuen Farbe grau und setzt auch sonst recht clevere Bautechniken ein.

Ronin hat sehr detaillierte Prints auf dem Torso und den Beinen. Seine Figur gab es bisher dreimal, eine sehr ähnliche lag dem Ninjago Magazin 18 bei. Coles Torso passt gut zu seinem Zivi-Outfit, kommt aber ursprünglich aus der City-Welt. Seine Beine sind bedruckt und er trägt einen der Game-Controller, die bei dem Prime-Empire Thema als Waffenhalter genutzt wurden. Ich fand dieses Teil übrigens schon damals sehr gelungen.

Der Goldene Meister Wu ist die Krönung der Goldene-Ninja-Sammlung, die es in diesem Jahr zum 10jährigen Jubiläum gibt. Die sechs goldenen Ninja Figuren, für jeden der Helden eine, sind mit anderen Sets erhältlich, die entweder schon erschienen sind, oder im 2. Halbjahr 2021 erscheinen. Wu ist komplett in Gold gehalten, auch der Bart und der Kopf. Er steht auf einem Sockel, der die offizielle “10 Jahre Ninjago” Fliese trägt. Die gleiche Fliese ist im Set noch an anderer Stelle verbaut und auch in jedem der kommenden Jubiläumssets enthalten.

Neben den Figuren, die auf der Packung abgebildet sind, gibt es noch drei weitere, die nicht mitgezählt werden, aber trotzdem gezeigt werden sollten. Das ist einmal der “Jay-Anzug”, der in der verborgenen Kammer im Turm untergebracht ist. Dann gibt es eine lebensgroße Werbefigur für Chens Restaurant. Und zu guter Letzt natürlich die Titan-Statue von Zane, die das Highlight der Tempel Insel darstellt.

Aufbau

Wer schon die 70620 Ninjago City aufgebaut hat, weiß, was uns jetzt erwartet. Dieses Set hat nun knapp 800 Teile mehr, wir haben also viel vor uns! Für alle anderen: Nehmt euch etwas Zeit, dieses Set ist sowas wie ein Modular, nur halt doppelt so groß 😉

Unterste Ebene

Wir beginnen natürlich mit der Grundlage der City, der Insel. Wasser spielte immer schon eine große Rolle bei den Ninjago Sets und auch Ninjago City liegt direkt am Ozean. Der Grundriss der Gärten ist L-förmig, alles andere ist mehr oder weniger tiefes Wasser. Mit der ersten Tüte baut ihr die Grundplatte schon komplett zu, ihr könnt gut die verschiedenen Farbabstufungen von hellgrün über dunkelgrün nach schwarz erkennen, die später die verschiedenen Wassertiefen darstellen.

Oben links entsteht eine kleine Insel mit einem Garten. Unten seht ihr ein Teil der modernen Kanalisation von Ninjago City.

Drei Tüten später sieht die Platte schon etwas aufgeräumter aus. Die kleine Insel ist fertig und die Wasserfliesen komplett verlegt. Die farbigen Fundamente sind unter Platten verschwunden und bereit für die Bebauung. Einsam ragt ein Träger in den Himmel, er wird später eine tragende Rolle bekommen. Wenn ihr euch den Träger genauer anschaut, seht ihr zwei hellgraue neue Teile an den Seiten. Dies sind Rolltreppenstufen aus dem Friends-Set 41450 Heartlake City Shopping Mall.

Ein paar Details möchte ich euch genauer zeigen: Das linke Bild zeigt die kleine Garteninsel. Der Bonsai ist in dem Maßstab richtig gelungen mit den grünen Wolverine-Krallen. Auch die beiden Steinpagoden passen gut in die Stimmung. In der Mitte seht ihr den Keller von Ronins Laden, eines der Häuser, die noch gebaut werden. Man kommt später mit einer Falltür in dieses Versteck. Neben Gold und Silber findet ihr auch eine Kiste mit auffälliger Beschriftung? Was könnte das sein? Vielleicht ein Easter Egg? Nun, wenn ihr die Schrift mit der Tabelle aus der Anleitung entziffert, erfahrt ihr genau das: “Easter Egg”. Nur einer der vielen Späße, die sich der Designer hier erlaubt hat.

Das dritte Bild zeigt ein Detail, welches ich auch toll umgesetzt finde. Das Abwasserrohr speit klares Wasser aus, umgesetzt wurde das mit einem Zubehörteil für Minifiguren, welches erstmals bei den Superhelden aufgetaucht ist. Dort ist es ein “Energiestoss”, hier stellt es echt gut fließendes Wasser dar. Ausserdem scheinen die Verantwortlichen in Ninjago City ihr Umweltbewußtsein verbessert zu haben, denn im Gegensatz zu der neongelben Brühe des alten Sets fliesst hier klares Wasser in die See.

Nach Tüte sechs ist das erste Gebäude hinzugekommen und ein großer Baum. Der wird später noch deutlich höher wachsen, aber warten wir ab.

Im Baum integriert ist eine Sitzbank, viele Wurzeln suchen sich einen Weg durch den Stein in den Boden. In einem der Äste hat ein Vogel ein Nest gebaut. Das erste Gebäude auf der Platte ist Ronins Pfandladen.

Ronins Laden

Ronin ist ein Dieb, den eigentlich nur eine Sache mehr als Geld interessiert und das ist er selber. Im Laufe der Zeit hilft er den Ninja immer mal wieder, stiehlt aber meist wichtige Artefakte. In seinem Laden, der übrigens recht ähnlich zu der Serie aufgebaut ist, hat er einige davon im Angebot.
Auf dem ersten Bild seht ihr links den Klingenpokal (Blade Cup), den beliebtesten Preis in ganz Ninjago. Die Klinge ist eine Reißzahnklinge und damit einer der Zähne des großen Schlangenmeisters. Auf dem Boden könnt ihr eine Falltür mit Griff erkennen, sie führt in das Versteck, welches wir eben schon beim Bau der Grundplatte entdeckt haben.

Das mittlere Bild zeigt eine Karte der dunklen Insel, der Schwesterinsel von Ninjago, auf der das Ultraböse herrscht. An der Wand hängt ein Dreizack, das gut aus der Lego Atlantis Serie stammen könnte.

Auf dem dritten Bild schließlich seht ihr eine Seitenansicht mit dem Logo von Ronins Laden, wie es in der Serie vorkommt. Hinten sieht man ein Bücherregal, in dem zwei Bände stehen

Wenn ihr die beiden Tiles aus dem Bücherregal holt, seht ihr die genaue Nachbildung von zwei Karten des Ninjago Spinner Games von 2011/12. Dieses Spiel war zu Beginn der Serie bei einigen Sets dabei und bestand aus über 200 Karten. Die beiden die wir hier sehen sind auf der linken Seite Wyplash, der Skelettgeneral (2011) und rechts Spitta, die Giftnatter (2012). Die Karten geben sogar die Charactereigenschaften in Form der Balken genau wieder. Eine tolle Referenz!

Suppenküche

Die Tüte Nummer Sieben beschert uns eine kleine Suppenküche, die genau über der Kanalisation steht, die wir eben gebaut haben. Neben einer kleinen Speisekarte vorne hängt an der Seite ein Plakat, auf dem einfach nur “Food” steht. Es gibt also was zu Essen 😉

Erster Stock

Mit den Tüten Acht und Neun geht es in die Höhe, wir bauen das erste Obergeschoß. Jedes der beiden Gebäude von eben bekommt ein weiteres obendrauf. Von Ronins Laden kommt man mit einer Leiter in einen wunderschönen Tee-Salon, den Lego als “Tea Time Balcony” beschreibt. Dort seht ihr an der Wand vier Bilder, die in dem gleichen Stil gezeichnet sind wie die Erzählung der Entstehungsgeschichte von Ninjago in den Pilotfolgen. Wer genauer hinschaut, sieht: In den Bildern haben sich auch die Designer Markus Rollbühler (MR) und Kjeld Walther Sørensen (KWS) mit ihren Initialen verewigt.

Das Rundfenster auf der rechten Seite ist mit einem Teil realisiert, welches meiner Meinung nach super hier reinpasst, obwohl es aus einem ganz anderen Bereich kommt: Der Designer hat hier die Bremsscheibe aus der 42107 Lego Technic Ducati Panigale verwendet.

Im zweiten Gebäude, dem über der Suppenküche, wohnt Christina, ein Ninjago Super-Fan 😉 Ihr Apartment ist voll mit Spielzeug und Merchandise. Das fängt bei der Ninjago-Fahne an, die vor den Fenstern hängt. Die Bettwäsche ist natürlich voll im Ninja-Design. Auf dem Regal dürfen die passenden Lego-Sets natürlich nicht fehlen, diese sind Anspielungen auf die kommenden Sets.

Auf dem mittleren Bild seht ihr links auf dem Regal das Set 71747 Das Dorf der Wächter, daneben die beiden Katamarane von 71748 Duell der Katamarane. Auf dem Boden steht ein Rotes Auto, das könnte das 71737 X-1 Ninja Supercar sein. Und die türkisen Tiles auf dem Tisch könnten auf den 71746 Dschungeldrache hindeuten. Ihr seht, Christina ist was LEGO Sets angeht voll auf dem Laufenden.

An der Fensterwand hängt das 5005431 Poster von Ninjago City, welches es 2017 zu bestimmten Käufen im LEGO Shop als GWP (Gift with Purchase) dazu gab. Sowas gehört natürlich dazu, wenn man ein Superfan ist. Etwas beunruhigend ist allerdings, dass im Bettkasten ein goldenes Sai liegt, eine von den Ninjas oft genutzte Waffe. Hat Christina vielleicht doch ein Geheimnis?

Laufsteg Ebene

Mit Tüte Zehn bauen wir den Laufsteg der oberen Ebene. Er befindet sich auf der gleichen Höhe, wie der Steg der Ninjago City, so dass ihr beide Sets später zusammenstecken könnt. Mit dem Steg kommt noch ein wichtiges Accessoire für Christinas Zimmer: Von der Decke hängt jetzt noch der 70668 Jays Donner Jet. An den Geländern des Stegs sind wieder zahlreiche Werbeschilder angebracht, die schauen wir uns später genauer an. Die Aussenecke ist durch ein sehr aufwendiges Ornament verziert und der große Baum hat hier eine Trennstelle, denn er wächst natürlich noch weiter in die Stadt hinein.
Direkt auf dieser Ebene sind zwei Läden, schauen wir uns diese doch mal an.

Eisladen

Das rechte Geschäft ist ein Eisladen, der passend dazu in Blautönen gehalten ist. Sein Name liest sich “Ice Planet”, was einige von euch sicher aufhören lässt. Es gab um 1993 eine Lego Serie namens “Ice Planet 2002”, deren Logo eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Kugel in der Eistüte über dem Schild hat 😉 Dem Pinguin auf dem Schild scheint es zu schmecken, er sagt “Yummy!!!” und trägt passend zum Space-Ice Thema einen Astronautenhelm. Die Tür lädt mit einem “Open” zum Eintreten ein. Innen finden wir eine kleine Eisdiele mit einer Preistafel und schönen kleinen Details, wie Eistüten, silberne Kaffeetassen und ein toll dekorierter Eisbecher.

Die hintere Tür führt auf einen schmalen Steg, dort hat wohl jemand seine Eistüte fallen lassen. Rechts sieht man die Klimaanlage des Eisladens, ein Detail, welches schon in der Ninjago City ausgiebig platziert wurde.Die Treppe führt eine Etage höher in das Museum, wie die Aufschrift auf dem Schild uns verrät.

Schauen wir noch auf die Werbung am Geländer (drittes Bild in der Galerie): Das grüne Schild links liest sich “TOY” in normalen Buchstaben. Das rote Schild daneben trägt das Logo der Zeit-Zwillinge, Crux und Acronix. Die Treppe hoch geht es zum Museum, das steht auch auf dem Schild. Rechts daneben sehen wir ein türkisen Slope mit dem Zeichen von Prime Empire, eingefasst von zwei Game-Controllern. Diese bilden übrigens auch das Vordach des Eisladens auf dem zweiten Bild der Galerie. Rechts daneben ist ein gelbes Schild, auf ihm steht “AO5 Renovation”, vielleicht eine Anspielung auf “average of five”?

Chens Restaurant

Wem der Sinn eher nach was deftigem steht, der geht in Chens Restaurant. Es ist nämlich das beste in der Stadt (laut dem Schild neben der Tür, da steht “Best in the City”). Ich würde gerne die Meinung der Köche aus der Ninjago City dazu hören… Über der Tür begrüßt euch eine lebensgrosse Werbefigur, welche übrigens eine vollwertige Minifigur ist. Die Schilder über dem Tresen zeigen euch die Angebote: Sushi, Shrimp Bowl und Ramen. Da sollte ja für jeden was dabei sein! Zum nachwürzen darf natürlich die Sojasauce nicht fehlen, eine Flasche davon steht direkt auf dem einen Tisch. Meister Chen scheint ein Fan der Anacondrai zu sein, denn ein großes Bild mit dem Logo der Anacondrai-Anhänger und zwei großen Schlangen hängt an der Wand.

Gehen wir auf die linke Seite, finden wir dort die obligatorische Lüftung und eine kleine Bank zum Ausruhen. Das Plakat an der Wand bewirbt ein so überhaupt nicht asiatisches Gericht, nämlich “(New) Parmo”. Das ist ein vor Allem im Nordosten Englands beliebtes, sehr gehaltvolles Gericht aus paniertem überbackenem Hühnchen mit Bechamel Sauce und Käse. Ich tippe mal auf einen Insiderwitz eines der Designer. Guten Appetit!

Schauen wir uns noch die Werbebanner an: Auf dem linken Bild sehen wir zwei grüne Tafeln mit eineigen Symbolen, das ist eine Anspielung auf Lego Clikits, ein Thema aus der Zeit von 2003-2006. Daneben auf der Fliese steht “M.A. Fashion”, eine Hommage an Matthew Ashton, den Lego VP of Design. Die blaue Fliese auf dem mittleren Bild liest sich “Aquarium”, die daneben “Chili House”. Kommen wir zum dritten Bild, das linke Schild hat als Beschriftung “Rock Raiders” und einen Bohrer, sicher eine Anspielung auf die gleichnamige Lego Serie, die um die Jahrtausendwende auf dem Markt war. Das gelbe Schild trägt das Model Team Logo, eine weitere Lego Serie. Auf dem grünen Schild lesen wir “Bolobo”, zusammen mit einigen Pflanzenranken. Bolobo ist der Elementarmeister der Natur, der in Staffel 4 der Ninjago Serie auftrat.

Damit ist die Laufsteg-Ebene fertig und es geht noch ein Stockwerk höher! Im Ganzen sieht unser Set nun so aus. Wir haben jetzt etwa die Hälfte der Tüten verbaut, es liegt also noch ein schönes Stück vor uns!

Museums-Ebene

Die nächste Etage habe ich mal “Museums-Ebene” genannt, weil sie vor allem von dem großen Ninjago Museum dominiert wird, welches sich sogar noch in die nächste Ebene hinein erstreckt. Wir beginnen mit Tüte 13, welche das Fundament für diese Etage enthält und machen dann direkt mit Nummer 14 weiter: Die ersten Teile für das Museum kommen zum Vorschein.

Ninjago Museum

Das Museum nimmt einen großen Teil dieser Ebene ein. Es ist fast komplett in bright-light-orange gebaut und sticht so aus der Fassade heraus. Dort finden wir jede Menge Anspielungen und Referenzen auf Ninjago und andere Themen, also schaut euch dazu die großen Bilder an!
Beginnen wir im Eingangsbereich (linkes Bild). Auf dem Regal steht eine Miniatur des 70751 Tempel des Airjitzu. In der Ecke wartet ein Prospekt-/Souvenirständer auf wissbegierige Besucher. Das rote Schild aussen am Museum trägt die Beschriftung “Dragon Grill”, zusammen mit einem Drachenkopf.

Vielleicht eine Werbung für ein weiteres Restaurant in der City? Durch ein Drehkreuz geht es vorbei an der Kasse. An der Wand hängen zwei Porträts. Eins davon zeigt Helena Tova Skvalling aus der Pharao’s Quest Reihe. Gut bewacht von einer Überwachungskamera steht hinter der Kasse der Weltenkristall unter eine Glashaube! Geht ihr nun weiter durch den Flur, steht rechts eine Miniaturausgabe der Destiny’s Bounty. Direkt daneben wird ein Schlangenstab präsentiert, leider nicht in dem alten Design, das gab es nur bis 2016. Das Gemälde an der Wand zeigt eine Szene aus der siebten Staffel, den Kampf der Elementarmeister gegen die Schlangen Samurai. Aber, was ist das? Das Bild ist ja beweglich…. wenn man es etwas dreht, kommt ein Loch in der Mauer zum Vorschein!

Und auch an der Aussenwand ist ein Bild, welches drehbar ist. Unglaublich, da ist wohl jemand in das Museum eingebrochen! Das passiert in der Serie übrigens mehr als einmal, daher ist die Hommage hier angebracht. Das Bild aussen liest sich übrigens “Mega Monster Park”, wohl eine Werbung für den gleichnamigen Park in Ninjago-City. Bleiben wir aber mal innen und gehen weiter. In der Ecke steht eine Vitrine mit einer dunkelroten Figur, darunter ein weiteres Artefakt. Es folgt die gegenüberliegende Wand, die man praktischerweise herausnehmen kann.

Das Bild rechts zeigt Ray und Maya, die Eltern von Kai und Nya. In der Mitte über der Vitrine kann man sich ein Bild von Meister Yang ansehen. In der Vitrine liegt eine goldene Waffe, die eigentlich die Yin-Klinge sein müsste, denn diese liegt im Museum genau an dieser Stelle. Allerdings sieht sie etwas anders aus, eher wie ein Wurfstern mit Kette. Gehen wir weiter nach links, sehen wir noch ein Bild vom großen Schlangenmeister (“The Great Devourer”). Die Leuchten an der Wand sind übrigens aus durchsichtigen Minifigur Ständern gemacht, welche zum Beispiel den letzen Minifigur-Sammelserien beigelegen haben. Links neben dem Schlangenmeister hängt dann noch ein Bild, welches eine mir unbekannte Insel zeigt.

Damit sind wir einmal durch das Museum durch, ein Schmuckstück fehlt aber noch. Keine Angst, das bauen wir etwas später.

Studentenwohnung

Mit Tüte 16 kommt nun neben dem Museum noch ein kleines Apartment dazu, welches der Designer als “Studentenwohnung” beschreibt. Das in Grüntönen gestaltete Zimmer ist ziemlich klein, hat aber ein paar Details zu bieten. Die Bewohnerin malt gerne und hat die Ninjago City Gardens in Öl verewigt. Die Farben dazu stehen aus akutem Platzmangel unterm Bett. Für einen kleinen Fernseher war Platz, dort läuft ein Programm mit Tina Tratsch auf NGTV.

Für Regentage wartet ein hübscher Rosa Schirm in einem Ständer neben der Tür. So klein das Apartment ist, einen Balkon hat es. Dort wachsen in zwei Schalen ein paar Blumen. Schaut euch mal das Geländer an, hier sieht man wieder, wie vielfältig Lego Elemente verwendet werden können.

Zen-Garten

Wir wechseln wieder die Anleitung und starten mit dem dritten und letzten Buch. Aus Tüte 17 entsteht ein Zen-Garten auf dem Dach der Studentenwohnung. Der Bau mit seinen tollen Farben lädt geradezu zur Entspannung ein. Unter dem Dach aus zehn Truhendeckeln versteckt sich ein weiteres Easteregg. Zwei Rollschuhe und ein Helm, was auf die Folge 38 “Ninja auf Rollen” verweist. Dort hat Camille einen solchen Helm getragen. Unter dem Boden auf der Rückseite findet man einen Safe, in dem eine “Käseecke” in türkis liegt. Das ist wohl ein kleiner Witz vom Designer Markus Rollbühler selber, der in seinen Sets immer schon sehr gerne diese Steine verbaut hat.

Ninja Zone

Auf der gleichen Ebene, aber auf der anderen Seite befindet sich die Ninja Zone, der Ort, an dem sich die Helden treffen und Videogames spielen. Zugang gibts nur über eine einfahrbare Leiter, es soll ja nicht jeder hier reinkommen. Drinnen kann man es sich gemütlich machen auf einem Sessel und Prime Empire spielen, ein Game ist grade auf dem Fernseher aktiv. Darüber hängt ein Foto aller Ninjas mit Meister Wu.

Eines meiner Higlights ist der Arcade-Automat neben dem TV-Tisch. Er enthält eine bedruckte 1×2 Fliese mit einer Spielfigur, die gegen eine Schlange kämpft. Über ein Technic-Element und einen Gummi-Verbinder kann man die Figur durch drücken des Joysticks auf und ab bewegen. Ein tolles Gimmick, das Spiel heisst übrigens passenderweise “Street Ninja II”.

Das Filmplakat ist austauschbar, insgesamt gibt es drei Stück. Das aktuell ausgehängte zeigt ein “Space Police” Motiv. Die anderen beiden werben für “Adventure Island: Coming soon” und “Terror Aquasharks”. Alles sind Anspielungen auf vergangene LEGO-Themenreihen: Space Police, Adventurers und Ultra Agents.

Die Aussenfassade der Ninja-Zone wird von einem riesigen Shrimp verziert. Der Aufbau dieses Tierchens ist recht interessant, es wurden unter anderem die Füße von Yoshi aus der Super Mario Serie verwendet.

Über dem Wohnzimmer der Ninjas befindet sich ein Turm, den wir nun mit den Tüten 19 und 20 bauen. Er besteht aus drei Teilen, dem “Hidden Room”, den Ninja Kontrollraum und der Satellitenanlage. Im Kontrollraum finden wir noch einen Bildschirm mit einer Karte von Ninjago, anscheinend gibt es eine akute Bedrohung durch Schlangen und Nindroiden, denn der Text unten bedeutet “ALERT”.

Im “Hidden Room” versteckt sich übrigens der Anzug von Jay und die beiden Werbetafeln, die außen am Ninja-Zimmer angebracht werden können.

Museumsdach und Baum

Wer bis hier hin ausgehalten hat, weiß, was noch fehlt. Mit den Tüten 21 und 22 bauen wir das fehlende Dach des Museums und den großen Baum. Dieser führt den Stamm von den unteren Stockwerken weiter, ist aber an dem Laufsteg befestigt. Wenn man diesen abhebt, nimmt man den Baum also mit ab. Am Stamm ist die “10 Jahre Ninjago” Fliese angebracht, die auch den goldenen Meister Wu ziert. Das Glasdach des Museums schließt die Lücke in der obersten Etage. In der Kuppel hängt ein großes Skelett, welches wohl den Gigant-Drachen des Totenkopfmagiers darstellen soll. Die Kuppel mit dem Drachen kann man leicht abnehmen und von oben in das Museum schauen.

Eine fliegender Roller gehört auch zum Inventar, er parkt einige Meter von dem Zen-Garten entfernt in der Luft. Praktisch so ein Parkplatz. Zum ersten Mal können wir nun die ganzen Teile zusammen in einem Bild sehen. Das Set ist schon sehr imposant, wenn man es auf dem Tisch stehen hat. Aber Moment, fehlt da nicht noch was?

Tempel-Insel

Genau! Die letzten vier Tüten enthalten die Steine für die Tempelinsel. Diese entsteht auf einer 16×32 Grundplatte und kann an die Gärten angesteckt werden. Auf der Insel befindet sich zentral ein kleiner Tempel, der über zwei Brücken erreichbar ist. Am Ende des Weges steht die Titan-Statue von Zane, der sich am Ende der Staffel 3 beim Kampf gegen das Ultraböse geopfert hat.
Der Tempel ist nur mit vier Noppen an den weißen Steinen befestigt, so dass er leicht entfernt werden kann. Wenn ihr wollt, könnt ihr dort eure goldenen Waffen verstecken 😉

Damit sind unsere Ninjago City Gardens fertig und auch fast zu groß für meinen Fototisch.

Kombination mit City und Hafen

Wenn ihr eins oder beide der Vorgängersets habt, könnt ihr die Bauten mit den Technic-Pins zu einem großen Diorama verbinden. Vorausgesetzt, ihr habt genug Platz, denn dieser Aufbau wird dann richtig groß. Ich habe mal zwei Möglichkeiten ausprobiert und möchte sie euch zeigen.
Sowohl die Gärten als auch die City sind Eckgebäude. Der Hafen und die Tempelinsel sind gerade Grundstücke. Daher ergeben sich grundsätzlich zwei Arten, die Grundstücke anzuordnen.

Lange Skyline

Wie der Name schon sagt, hier sind alle Gebäude nacheinander aneinandergereiht. Das wäre zum Beispiel ideal, um sie auf einem Sideboard oder einem großen Regal zu präsentieren. In der Länge braucht ihr dabei mindestens 1,03 Meter Platz, eher ein wenig mehr wegen der Überstände. Die Tiefe ist etwa 26 cm.

Hinterhof

Eine andere Möglichkeit wäre, die Eigenschaft der Eckgebäude zu nutzen. ich habe dieses Szenario “Hinterhof ” genannt, weil sich bei den beiden großen Sets ein großer Bereich an der Innenseite auftut. Ich finde diese Kombination geeigneter, wenn man eher einen Tisch hat und das Set auch bespielen will. Den Tempelgarten würde ich dann vielleicht neben den Hafen verlagern, aber das ist natürlich reine Geschmackssache.

Wie ihr seht könnt ihr euch bei der Kombination austoben und wer sagt denn, dass die Sets einen festen Platz haben müssen? Baut doch eure eigenen Module mit Treppen und Stegen und verbindet die Häuser auf eure Art! Dann können die Einwohner von Ninjago auch alle Geschäfte erreichen, ohne den fliegenden Roller nutzen zu müssen 😉

Fazit

Da ich bereits die beiden Vorgängermodelle gebaut habe, wusste ich, was mich erwartet. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch das dritte große Set der Ninjago City Reihe ist ein tolles Set mit vielen Stunden Bauspaß. Wenn es dann mal fertig gebaut ist, kann es mit dem Spielen weitergehen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Legowelten viele Entdeckungsmöglichkeiten und Überraschungen für Kinder (und auch für Erwachsene) bieten. Man kann sie natürlich auch auf ein Regal oder in eine (große) Vitrine stellen, aber eigentlich ist ihr Platz dort, wo man sie bespielen kann.

Der Teilepreis ist mit 5,3 ct der günstigste in der Serie der drei Sets, natürlich sind knapp 300 Euro UVP trotzdem viel Geld für ein Spielset. Der Bausatz wird aber einige Zeit am Markt sein und damit sicher auch wie seine Vorgänger mit Rabatten angeboten. Jedem Besitzer der beiden anderen City-Sets kann ich dieses als Ergänzung nur empfehlen. Und wer bis hier her durchgehalten hat, dem kann ich nur Danke sagen und hoffen, dass ihr euch einen kleinen Eindruck von dem Set machen konntet! Wie findet ihr es? Habt ihr die Vorgänger und werdet ihr euch die Gärten kaufen? Schreibt uns dazu in die Kommentare!

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16 Antworten

      1. Kai 😉

        Aber das soll das großartige Review wahrlich nicht schmälern.
        Mir wären sicher diverse Anspielungen nicht aufgefallen.
        Wirklich klasse.

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  1. Wieder mal ein pures Review-Brett! Genau das richtige zum “Bygge Hyggen” am Sonntag!
    Danke an Christian und das Team von Promobricks für Eure Arbeit!

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  2. Tolles review. Schade, dass Lego das mit den Farben noch immer nicht ordentlich hinbekommt. Auf Bild 88, das Bild auf dem der graue Weg auf der untersten Ebene gebaut wird, sind die Grautöne alle anders.
    Auf Bild 166, der gelben Wand mit dem Bild von Wu, sind die gelben Steine leicht unterschiedliche gefärbt. Es kann natürlich sein dass es auf den Bildern mehr rüberkommt, aber es sind zufällig auch typischen Problemfarben.

    Ansonsten natürlich ein tolles Modell.

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    1. ohne sticker gibts in so einem set eben auch nicht diese detail-vielfalt.
      denn 60+ unterschiedliche drucke werden wir niemals in einem set sehen. egal von welchem hersteller. soviel dürfte unstrittig sein.

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  3. Ich finde die Farben diesmal sehr sehr knallig, hat Lego hier Überschuss bei Lego Friends gehabt?

    Generell tolles Set aber die Farbgestaltung finde ich sehr gewagt und sagt mir auch nicht wirklich zu. Maximal 200 Euro bekommt Lego hierfür von mir…

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  4. Hoffentlich gibts beim Steindrucker wieder die Aufkleber als bedruckte Teile. Dann hol ich mir das Set hier. Gutes Review

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  5. Ha, mit dem bin ich auch grade eben fertig geworden und es ist schon jetzt mein leiblingsset des Jahres. Die vielen Details, neuen Bauteile und interessanten bautechniken haben mich wirklich fasziniert.

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  6. Redaktioneller Hinweis bei den Minifiguren: oben steht Cole und Nya. Tatsächlich sind es aber Jay und Nya. 🙂

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  7. Ich hatte masive Probleme beim Balkon der Studentwohnung, die drei Einzelteile sind doch nur eher wage zusammengesteckt und wenn man die starren Pins dann in die Wand einsetzen will, ist mir der Balkon nicht nur einmal um die Ohren geflogen und zerbrösselt, sowie mir eine Absicherung der Plate des Balkons hinter dem Eisladen fehlte, wo die Eckplatte auf einen Winkel bildet, diese hängt ohne unterere Absicherung frei in der Luft.

    Desweiteren gibt es einen “Fehler” beim Werbeschild des Eisladens, das durch das Stockwerk oben drüber zu weit nach vorne gedrückt wird und sich beide Schilder zu sehr überlappen – ich habe lang herum geschaut ob ich einen Fehler gemacht habe, dann aber erkannt das es an Lego selbst lag, DENN auf dem Kartonbild des Gebäudes sieht man, das das hintere Werbeschild aufrecht genau an der Wand anschließt, dort fehlt die 2×2 Roundplate, die als Absicherung der einzelnen Zierteile dient, was dem Schild andere Stellwinkel verschaffe – diese Plate habe ich entfernt und dann unter den freischwebe Balkonkante der Eisdiele angeklickt, um diese zu stabilisieren….

    Es war ungewöhnlich solche “Fehler” und Probleme beim sonst schönen Bau entdeckt zu haben und gerade weil der Bau von City eine solch runde Sache war, schlug es mir frustierend auf die Nieren und ärgerten mich.

    Zudem war ich verwundert, wie das Ninjagofandmädchen in ihre Wohnung kommt, denn anders als bei City wo jede Wohnung ihre Leiter und Treppe hat, fehlt hier sogar eine TÜR, die Überlegung, das sie durch das das offene Bodenloch hinaufkletter, das wir bei Ronins Laden als Aufstieg dient….fehlt bei ihr eine Leiter und müsste über die Kochstelle des Imbis klettern , auch hier sehe ich einen Patzer.

    Sogesehen läßt sich Gardens mit gemischten Gefühlen zurück und ich denke, das hier Abstriche zur “18+” Serie gemacht wurden, nicht in der Teilezahl und dem Preis, der bombastisch ist – so teuer wie Ninjago City aber ca 800 (?) Teile MEHR. Nein ich meine ihr das solche Missgeschicke, wie der fehlende Aufgang, wackelige Plate hinter dem Eisladen, fummeliger und frickeliger Balkon für ein Set das eindeutig nur zum hinstellen und ansehen designt wurde eher “hingenommen” wurde, als wenn man sich sagen müsste, das auch Kinder der Set bauen und bespielen können sollen.

    Das Set sieht super aus und gerade mit dem Baum der sich in der Stadt wurzelig hochwindet, hatte ich immer ein Gefühl von den vergessenen Tempelstätten Südasiens, die von den riesigen Bäumen überwuchert da liegen, aber diese Schwächen in der Bautechnik und kleinen Schwächen des Perfektionismus, den City und die Docks ausmachten ..”enttäuschten” und verunsicherten, wie ein Burger der genau SO und so schmecken sollte und schon immer so geschmeckt hat und plötzlich ist etwas anders ….

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