In letzter Zeit macht BlueBrixx ziemlich viel Werbung für ihre Eigenkreationen aus Klemmbausteinen. Die Designs haben mich bei dem einen oder anderen Modell durchaus angesprochen. Es ist daher Zeit für mich, mir so ein Set einmal im Rahmen unserer Am Stein der Zeit Reihe genauer anzusehen. In diesem Fall ist es der “klassische italienische Sportwagen”.
Wahrscheinlich um Lizenzproblemen aus dem Weg zu gehen, konnten oder wollten sie den roten Renner nicht Ferrari 308GTS nennen, denn genau so einer Ikone des Italienischen Fahrzeugbaus sieht der Wagen von BlueBrixx zum Verwechseln ähnlich.
Klassischer Italienischer Sportwagen aka Ferrari 308GTS
Das Bestellen im Shop aus Flörsheim geht kinderleicht und der Bausatz wurde auch in Windeseile geliefert. Da könnte sich der LEGO Online-Shop mal eine Scheibe davon abschneiden. Die Verpackung ist allerdings mehr als schmucklos. Da ich ein Fan von schönen Verpackungen bin und mir auch die Schachteln meiner gebauten LEGO Sets aufhebe, gefällt mir das nicht besonders. Andere Firmen, die MOC-Bausätze verkaufen, machen das oft besser.
Die Einzelteile
Nach dem Öffnen der Schachtel kamen mir die Einzelteile verpackt in durchsichtigen Beuteln entgegen. Außerdem kam mir noch ein unangenehmer Geruch entgegen. Ich vermute, der ist von den Reifen, die sich deutlich härter anfühlen als die des dänischen Herstellers. Der Geruch hat sich nach einigen Tagen aber gelegt. Positiv ist das aber nicht. Hier wäre mal eine Materialprüfung im Labor interessant.
Als Nächstes fielen mir die doch sehr deutlich sichtbaren Anguss-Punkte auf den Klemmbausteinen auf. Das wird von den Dänen deutlich smarter gelöst. Ach ja, auf den ersten Blick ist mir kein Teil aufgefallen, welches es nicht auch von LEGO gibt.
Die Frontscheibe hatte ein paar kleine Kratzer, aber das kommt bei LEGO auch vor. Hier ist der Kleinhersteller also auch nicht besser. Am Ende blieben viel Teile, auch größere, übrig, ich habe sie weggeschmissen, damit sie nicht mit meiner LEGO Sammlung vermischt werden.
Die Bauanleitung
Tja, was soll ich schreiben. Die Anleitung gibt es nur als Download. Eine Druckversion haben sie sich gespart. Sehr schade, ich baue lieber nach einer gedruckten Bauanleitung, die ich durchblättern und aufbewahren kann. Ansonsten werden alle Bauschritte gut und verständlich erklärt. Einen Fehler konnte ich nicht finden.
Der Zusammenbau
Zuerst wird der Boden des Sportwagens gebaut. Durch die Konstruktion wölbt sich das Chassis am Ende. Das war später übrigens beim Zusammenbau mit den LEGO Teilen genauso. Die Scharniere müssen hier erst noch zusammengefügt werden, was aber kein Problem ist. Insgesamt passen die Teile gut zueinander, die Klemmkraft war bei meinen Teilen auch ok.
Ein Slope hat gefehlt, den konnte ich durch einen LEGO Stein aus meinem Bestand ersetzen. Eine rote Plate 1×2 war falsch gegossen, die passte nicht auf die Noppen.
Wie ihr auf den Bildern gut sehen könnt, sind die Anguss-Punkte wirklich nicht zu übersehen. Sieht für mich im Vergleich irgendwie “billig” aus. Am fertigen Modell fällt es später nicht so stark ins Auge, da viele Noppen hinter den Fliesen verschwinden.
Die starken Farbunterschiede bei den roten Steinen sind dann beim fertigen Modell schon eher störend. Das gibt es bei manchen LEGO Farben zwar auch, aber bei den Standardfarben fiel mir das bisher noch nie störend auf.
Manche Teile hat der Hersteller der BlueBrixx-Steine anders eingefärbt als der Premiumhersteller aus Dänemark. Die Jumper in Trans-Clear gibt es offiziell nicht bei LEGO, aber für den Modellbau wurden scheinbar doch einmal welche aufgelegt und es sind einige bei diversen BrickLink-Händlern gelandet. Die schwarzen Turntable Platten gibt es so auch nicht, sie können aber bequem durch graue ersetzt werden.
Die 1x2er Trans-Orange Fliese ist hier recht blass von der Farbe her. Leider wurde am Heck nicht ganz so schön gearbeitet wie vorne am Wagen: Die Motorhaube geht falsch herum auf.
Die seitlichen Slopes halten nur mit einer Noppe, dies war etwas nervig beim Anbringen und hält natürlich keinerlei Belastung stand.
Das fertige Modell von BlueBrixx
Der “Ferrari” ist sehr schön designed, dass möchte ich hier noch einmal ausdrücklich erwähnen. Was die Stabilität von MOCs angeht, sind wird natürlich vom Spielwarenhersteller aus Dänemark verwöhnt. Da kann das BlueBrixx-Modell meiner Meinung nach nicht mithalten. Aber letztendlich wird das Modell in der Vitrine landen und eher wenig angefasst und vor allem nicht bespielt werden.
Mein Zwischenfazit
Der klassische italienische Sportwagen ohne ansprechende Box und ohne gedruckte Bauanleitung kostet (Stand 18. Februar 2021) 39,95 Euro. Dafür bekommt ihr 902 Teile. Vergleiche ich das mit dem LEGO 10248 Ferrari F40 aus dem Jahre 2015 finde ich das viel Geld. Der LEGO Ferrari kostete damals 89,99 Euro, hatte über 250 Teile mehr, eine vernünftige Box und eine gedruckte Anleitung.
Außerdem durfte dieses Set auch Ferrari heißen und musste nicht generische Begriffe als Setnamen verwenden. Der LEGO F40 kostet übrigens mittlerweile in OVP um die 250 Euro. Ob das BlueBrixx-Set aus Frankfurt jemals (so) eine Preissteigerung erfahren wird, wage ich hier mal zu bezweifeln.
Der LEGO Ferrari
Ich habe mir das Modell einfach aus LEGO Steinen nachgebaut. Zuerst 1:1 wie die Vorlage vom BlueBrixx-Designer, danach etwas modifiziert, so wie er mir gefällt.
Auf den ersten Blick seht ihr wahrscheinlich keinen Unterschied: Die LEGO Teile haben aber einen viel besseren Glanz und natürlich keine so gravierenden Farbunterschiede.
Mit den Rädern aus dem F40 LEGO-Bausatz sieht er meiner Meinung nach viel besser aus. Die Frontscheibe ist auch aus diesem Bausatz. Die Motorhaube habe ich geändert, damit sie richtig herum aufgeht. Mein roter Sportwagen darf auch die Ferrari-Schriftzüge tragen. Ich will ihn nicht verkaufen oder anderweitig vermarkten, somit gehe ich davon aus, gegen keine Lizenzen zu verstoßen.
Interessant finde ich die Kosten, die mir für den Nachbau aus LEGO Teilen entstanden sind: So waren insgesamt zwei BrickLink-Bestellungen nötig. Die Gesamtkosten lagen dafür bei 44 Euro. Rund 100 Teile kamen aus meinem Bestand, da rechne ich mal zehn Euro dazu. Richtig teuer ist die Frontscheibe. Für die müsst ihr um die 35 Euro rechnen. Wer Zeit hat und sich auch mit gebrauchten Steinen zufrieden gibt, die immer mal wieder günstig in Wühlkisten zu finden sind, der kommt bestimmt deutlich günstiger weg.
Am Stein der Zeit: Mein Fazit, meine Meinung
Dieser Test hat es wieder bestätigt: Für mich kommen alternative Klemmbausteine nicht in Frage. Erstens bin ich LEGO Sammler, da haben Klemmbausteine von anderen Herstellern sowieso nichts in der Sammlung verloren und zweitens kann und will ich “Plagiate” nicht unterstützen. Denn genau das sind in meinen Augen solche Sets.
Hier werden gezielt die Erfahrungen und Entwicklungen eines großen Herstellers geraubt um billig und auf Kosten anderer Gewinne zu machen. Es geht auch anders. Schaut euch zum Beispiel mal ein Set von COBI an und versucht das dann mal mit LEGO Steinen nachzubauen. Ihr werdet feststellen, das geht sehr oft nicht. Weil der Hersteller aus Polen auf jede Menge Eigenentwicklungen setzt, aber trotzdem kompatibel mit anderen Klemmbausteinen bleibt. Allerdings sind die Preise für COBI Sets nicht weit weg von den Preisen von LEGO Sets. Nicht nur Material und Vertrieb kosten Geld, sondern eben auch Eigenentwicklungen von Steinen.
Meinen “Fake-Ferrari” habe ich übrigens nach dem Bericht hier entsorgt – und zwar dahin wo er meiner Meinung nach hingehört – in die Mülltonne.
Wie sieht ihr das Thema? Wollt ihr mehr Beiträge zur “Am Stein der Zeit”-Reihe? Sachliche Kommentare zum Inhalt des Beitrags sind wie immer willkommen.
Nachtrag
Leider ist ein Absatz meiner Kernaussage zum Thema “alternativer” Hersteller durch einen internen Fehler gelöscht worden.
Das Problem der 1:1 LEGO Stein-Kopien ist meiner Meinung nach, dass hier ein durch den Marktführer jahrelang entwickeltes System aus dem Zusammenspiel vieler einzelner Bausteine schamlos kopiert wird. Diese Entwicklung der einzelnen Steine, die perfekt miteinander harmonieren, hat im Laufe der Jahre sehr viel Geld an Entwicklungskosten gekostet. Dieses System dann ohne irgendwelche Änderungen 1:1 zu übernehmen ist dann keine Meisterleistung mehr und spart natürlich all diese Entwicklungskosten. Deshalb können diese Hersteller auch deutlich günstiger anbieten. Rechtlich ist das natürlich nicht angreifbar, die Lizenzen für einzelne Steine sind längst ausgelaufen, über die Moral von so einem Geschäftsgebaren kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Wie mein eingeworfenes Beispiel mit COBI Sets zeigt, geht es eben auch anders. Ein COBI Set kann auch nicht mit dem von LEGO entwickelten LDD-Designer konstruiert werden, auch hier wird sich wahrscheinlich an dem dänischen Spielzeughersteller schadlos gehalten. All diese Argumente waren übrigens auch ein Grund, warum mein gekauftes rotes Auto am Ende in den Müll gewandert ist.
(Hinweis: Die Kommentarfunktion für diesen Beitrag wurde deaktiviert.)
538 Antworten
Ohoh, gleich geht der Sturm los. Alle in den Bunker!!! 😉
Warum überhaupt über solche Themen sprechen? Das scheint bei manchem fast so zu sein als würde man darüber diskutieren, wer den einzig wahren Gott anbetet!
Ne Frechheit sowas einfach wegzuschmeißen. Andere würden sich darüber freuen.
Wieso Frechheit ? Er hat dafür bezahlt und kann damit machen was er will…
Für dieses Produkt wurden Bäume gefällt, nach Öl gebohrt und Treibstoff ohne Ende vergossen. Und dann schmeißt jemand der sich für was Besseres hält das Teil einfach weg anstatt es an ein Kinderheim oder Ähnliches zu spenden wo sich um ein Spielzeug gerissen wird. Also meiner Meinung nach gibt mir so eine Lebenseinstellung mehr ethische Bedenken als das Unterstützen von “Plagiaten” die keine wirklichen Plagiate sind.
Die Umweltdiskussion hat sich beim Kauf von Plastikspielzeug eh schon erledigt. Und die Spende an ein Kinderheim (oder ähnlich) ist bei gebrauchten Spielzeug auch so eine Thema für sich. Das geht ganz oft nämlich nicht aus diversen Gründen.
Ein bisschen mehr Selbstkritik würde Euch guttun.
Es ist doch auch nichts dabei vielleicht einzuräumen, dass man im Artikel über das eigentliche Ziel hinausgeschossen ist oder unter Umständen teilweise zu drastische Formulierungen gewählt hat (z.B. “geraubt”).
Wenn Euch schon die vielen gut geschriebenen Kommentare nicht helfen, fragt doch einfach mal z.B. Henry, mit dem Ihr freundschaftlich verbunden seid, oder andere Personen des Vertrauens, wie die diesen Artikel auffassen.
Sehe ich nicht so. LEGO kauft man und hat es ewig oder gibt es weiter. Einen Bausatz, der einem nicht gefällt, in die Tonne zu kloppen finde ich – eigentlich als großer Fan eurer Seite – wirklich fragwürdig. Einfach mal an die Straße stellen mit einem Schild “Zu verschenken” (wenn man keine Kinder / andere Empfänger kennt) wäre doch eine Lösung gewesen. Neues Spielzeug in die Tonne ist dekadent.
Ist das die Lego-Version von “und in Afrika verhungern die Kinder”, wenn jemand Essen wegschmeißt? Wann hast du denn das letzte Mal ans Kinderheim gespendet oder dein Verhalten für deine Umweltbilanz verändert, wenn dir das so wichtig ist? Wann hast du das letzt Mal ein Produkt weggeschmissen, für das viele Ressourcen und Kosten entstanden sind?
Oder wird sowas immer nur dann relevant, wenn es als Argument gegen unliebsame Meinungen anderer Leute dient?
Eine eigene Meinung zu haben ist das Eine, obwohl diese schon feststand, bevor das Auto zusammen gebaut war, Verschwendung und Arroganz das Andere. So kommt es mir vor, dieses Produkt zu entsorgen. Es ist abwertend und beleidigend. Das war vermutlich auch das Ziel dieses Artikels gegenüber Bluebrixx.
Das war es ganz sicher nicht.
Bluebrixx ist einfach Schrott. Habe dreimal ein Bluebrixx-Set bestellt. Leider sind aber nicht alle gute Dinge drei. Kaputte Teile, fehlende Teile, Teile die einfach nicht halten sondern bei einem Windhauch anfallen usw. Das Zeug erinnere mich an daß Billigspielzeug was auf den Jahrmärkten fuür teurere Geld verkauft worden ist und keine zwei Stunde später kaputt war. z.B. Cobi macht es hier viel besser und ist nicht wie Bluebrixx nur auf das schnelle Geld aus.
Ich kann nicht nachvollziehen warum eine fehlende gedruckte Anleitung und 250 Teile mehr, ein Auspreis von 125% gerechtfertigen. Ja die Angusspunkte sind nicht so fein aber als ich dieses Jahr seit langem ein Lego Set gekauft habe, bin ich ehrlich gesagt erschrocken wie schlecht die Qualität geworden ist.
Ich kann den Ursprungsgedanken nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich nutzt Bluebrixx Lego Patente. Aber die sind halt ausgelaufen. Also zieht das Argument nicht. Ist halt tendenziell ein Fanboy Artikel. Lego ist nicht mehr alleine und muss sich anstrengen!…
Genau so sehe ich das auch. Und in diesem Zusammenhang von “Raub”
(§249 Strafgesetzbuch: “(1) Wer mit Gewalt gegen eine Person oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.”)
spricht, schießt soweit über das Ziel hinaus, dass er sich selbst diskreditiert. Das ist schon weit jenseits der Peinlichkeit.
Zum einen sollte der nette Herr mal den Duden bemühen und das Wort Plagiat nachschlagen. Eine solche Unterstellung finde ich unrechtmäßig und einfach falsch. Lego hat kaum noch Patente auf Steine, daher gibt es keinen Diebstahl von geistigem Eigentum o.Ä.
Sich über Anleitung und Box aufregen weil man sich anscheinend nicht vorher Informiert hat ODER gerade weil man sich informiert hat und einfach drauf kloppen möchte. Egal welche Variante, es ist schon Arm so vorzugehen.
Ein komplettes Set wegzuschmeißen anstatt es Kindern oder anderen zu geben die sich freuen würden, zeigt die verschwenderische Ansicht. Alles in allem, ein erster und letzter Besuch dieser Seite.
Dinge in den Müll zu werfen zeugt von großer Ignoranz.
Klar für Lego Fan boys ist so ein Set ein No go, aber das wusste man schon vorher. Wie gut dass Lego und die anderen Klemm Baustein Hersteller sich nicht die Zielgruppe Teilen müssen
@Fabiwalker
Genau das hab ich mir nach dem Schluss-Fazit auch gedacht.
So schön objektiv der Bericht insgesamt gehalten war, um so subjektiver wurde es dann zum Schluss.
Warum muss man dann sowas (Selbst bei einer so radikalen Meinung, und mehr ist es nicht, denn sonst wäre der Verkauf von BB-Modellen hierzulande verboten) gleich wegwerfen?
Es gibt so viele “Bedürftige” (Zb. Kindergärten, Schulen bzw. Kinder allgemein etc.) die sich über das Set oder Bausteine gefreut hätten.
Speziell Kinder interessieren sich herzlich wenig dafür ven welchem Hersteller die Bausteine sind, solange es irgendwie passt.
Sogar ich hätte das Set mit Kusshand genommen, bevor es im MÜLL landet.
Besonders im Zeitalter von Nachhaltigkeit. Klar schmeißen wir gleich nochmal ein Kilo Plastik SINNLOS weg.
Leider für mich als journalistischer Artikel zu 100% wertlos. Der Autor wirkte sowieso nicht eine Sekunde offen für das Alternative Produkt, das hat man jedem Satz angemerkt. Das neue Modell am Ende einfach wegzuwerfen ist meiner Meinung nach absolut hochnäsig und ein Umweltfrevel! Sonst lese ich den Block sehr gerne, diesen Beitrag finde ich aber wirlich bodenlos.
Dass andere Hersteller die selben Bausteine wie Lego benutzen ist über das Patentrecht geregelt und finde ich damit absolut legitim, Monopole haben dem Kunden noch nie gut getan…
Das sind leider genau die Blogs welche die Klemmbausteinfreundede spalten. Es hätte euch wesentlich besser zu Gesicht gastanden den Bausatz einfach fair zu bewerten und nicht wieder ein gegeneinander in der Community auszulösen. Aber was tut man nicht alles für Clicks und die Aussicht darauf wieder offizielles Fanmedium des “Marktführers” zu werden.
Naja, wer provoziert braucht sich nicht über Gegenwind beschweren…
Stimme den Aussagen meiner Vorredner zu. Der Artikel wurde sehr einseitig und provokativ geschrieben. Das Klemmbausteinsysten hat LEGO nicht erfunden, zudem ist das Patent ausgelaufen für eine Vielzahl an Teile. Warum Patente auslaufen oder überhaupt gibt hat seinen Sinn und ebenso das diese auslaufen, nämlich damit der Markt diese Produkte den Marktgesetzen aussetzt und gegen Monopole arbeitet. Für mich ist dieser Artikel eine Selbstbeweihräucherung der Legofanboys ihrer eigenen Blase. Ich mag Legos, alte Sets und Steine, doch ich mag es auch das nun schrittweise andere Konkurrenten Produkte auf den Markt bringen die LEGO nicht macht.
Das jemand einfach so etwas in den Müll mit Stolz verkündet zu werfen das Rohstoffe und Energie gekostet hat ist übrigens verwerflich und zeugt von keiner guten Geisteshaltung für Umwelt. Ich habe im Hort gearbeitet und haben uns immet über Spenden gefreut.
Und wie sie das erfunden haben! Die originalen Kiddicraft-Steine kann man allenfalls als Anregung ansehen.
Und dann ist da eben noch das megageniale Technic-System, dass dabei immer wieder unterschlagen wird. Ein System so so lange und so innovativ auszubauen und dabei immer wieder neue Ideen mit reinbringen – das muss man erst einmal können.
Wo genau ist denn beim so viel gelobten Cada Ferrari-Fake die Innovation? Ich sehe nur ein von einem Privatfan aus ziemlich exakt nachgemachten Lego-Steinen gebautes Modell.
Nein haben sie nicht, Hilary Fisher Page hats erfunden.
Die Kiddicraft Bausteine hatten zwar zuerst die Noppen, die es erlaubt haben die Steine zu stapeln, ohne dass sie seitlich verrutschen können, aber geklemmt haben die meines Wissens noch nicht. Die Automatic Binding Bricks von LEGO waren sicherlich von den Kiddicraft Bausteinen abgekupfert, aber die große Innovation die meiner Meinung nach den Siegeszug von LEGO ausgemacht hat, war die Erfindung der “Clutch Power”. Und die ist tatsächlich von LEGO, womit die Bausteine also tatsächlich zum ersten mal stabil zusammen gehalten haben. Insofern ist der “Klemm”baustein tatsächlich eine LEGO Erfindung.
Man ist hier was los.
Dann legt mal Teile von verschiedenen Herstellern in Terpentin und seht den Unterschied.
Also ich würde meinen Kindern keine anderen Steine als Lego geben.
Wobei Lego ökologisch auch nicht das beste Spielzeug für die Umwelt ist.
Deswegen holt euch Anleitungen aus dem Netz und baut die neuen Sets einfach mit gebrauchten Steinen nach.
Muss auch nicht alles eins zu eins sein.
Ich mache das mit meinen Söhnen seit Jahren so.
Habt ihr viele schöne Stunden zu tun, das verspreche ich euch.
Und ihr habt was von euren Kindern.
@Thorsten Nö, es ist keine Innovation, sondern das, was Lego Technic sein sollte. Ob die Steine nachgemacht sind, spielt gar keine Rolle, sondern dass Lego selbst sowas zur Zeit einfach nicht mehr fertig bringt. Der Lego Ferrari hingegen ist überteuert und schlecht, fas Prädikat “Technic” hat er kaum verdient.
Ich glaube nach dem Artikel fühle ich mich bestätigt mein einziges Bluebrixx Set (eine waklige Lok von 2019)auch zu entsorgen…
Dann gib sie wenigsten an einen Kindergarten o.ä. da freut man sich immer über gutes Spielzeug.
Hallo,
also kannst Du Dir dort kostenlos die Anleitung ziehen und alles aus LEGO nachbauen. Ist doch herrlich…
Du musst das Set bezahlen und wirst dann erst für die Anleitung freigeschaltet.
Das ist falsch. Du musst dich registrieren und kannst dann alle Bauanleitungen kostenlos runterladen. Musst nichts kaufen.
Sorry, das ist eine komplette Falschaussage. Jeder der bei BB registriert ist kommt an alle Bauanleitungen die er haben möchte. Völlig Kostenlos
Das gilt definitiv nicht für alle Bluebrixx Sets. Versuche das mal bei dem Set vom Designer vom Angelladen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Bluebrixx Specials und Bluebrixx Pro. Bei allen Bluebrixx Specials ist die Anleitung kostenlos zugänglich!
Bei denen ist ja auch eine bedruckte Anleitung dabei.
Eigentlich schöner Test.
In vielen Punkten stimme ich auch überein.
Nur wenn die Lego Scheibe 35euro kostet, blieben auf gerundet 20euro für Steine um daraus dan (Achtung jetzt ist es das Lego Teil nämlich) ein Plagiat zu bauen wo der Designer (Adrian) leer ausgeht.
Die Quallität der Lego Steine sind die Speerspitze obwohl mittlerweile die Angusspunkte (siehe aktuelle Sets wie mitel. Schmiede) sehr deutlich werden. Farbunterschiede bei Lego werden auch schlechter äh mehr. Auch bei den Grund tönen.
Die Aussage das alle Teile au h von Lego gibt…. Naja turntable in schwarz, jumper in clear… Dann doch nicht.
Zum Begriff Plagiat. Bluebrixx ist kein Plagiat. Die Steine sind zum Großteil nicht mehr geschützt und die nutzen die Hersteller bzw ändern die ab.
Ein Plagiat wäre ein Set das von jemand anders kopiert verkauft wird. Mit oder ohne lego Logo.
Geklaute MOCs gehn auch nicht. Aber da leisten grad Thorsten von Johnny’s world und Bluebrixx Pionier Arbeit um das abzustellen, mit steigendem Erfolg.
Einige Moc Designer würden gerne mehr als nur ihre Anleitungen auf rebrickabel anbieten, ein Vertrag mit Alternativen kann zum Set erkauft auf mehreren Kontinente führen wo Lego nur eine handvoll ideas Sets auf den Markt bringt und deren Stückzahl (mittlerweile deutlich mehr) begrenzt sind.
Der Preiswucher für alte Sets ist idiotisch wie damals bei den Ü-Eier Figuren. Es ist Plastik, wenn die Preise normal wären, wäre Lego mittlerweile kein altherren Spielzeug und würde sich mehr auf seine Stärke konzentrieren, dem Kinderzimmer.
Ohne doofe Lizenzen.
Ah Lizenz. Bluebrixx hat Erfahrung mit Lizenz Streits bei seiner Modell Auto sparte ( eigentlich ist Bluebrixx ja die Tochter daraus… Egal). Nach Div. Rechtsstreits zugunsten BB mit VW und Co, gehn sie halt den einfachen Weg ♂️ das Lego dafür extra Kohle vom Käufer zieht… Hey Duplo Micky Maus…
Schade das das Set im Müll gelandet ist, denk es gäbe bestimmt jemand der sich darüber gefreut hätte, ein Kind in der Nachbarschaft, ein Krankenhaus, ein Frauenhaus… BB ist nicht giftig, wenn man sein Lego clean halten will versteh ich das auch. Aber trotzdem kann man es wert schätzen
Genau meine Meinung. Sehr gut und objektiv dargestellt.
nein, das ist nicht nötig….es gibt keine “Freischaltung”. Du mußt nur einen Acc. erstellen und kannst kostenlos die PDF Anleitungen runterladen…Aber bei einigen Sets könnte es Probleme geben, sie mit Lego nachzubauen, da nicht immer alle Farben an Steinen von Lego produziert werden, die vielleicht gerade für ein BlueBrixx Set benötig wird
theoretisch ja, einfach nur anmelden und die PDF runterladen, aber du wirst teilweise Probleme haben, da Lego nicht alle nötigen Steine, in der Farbe produziert, die vielleicht für das Set gebraucht werden und BlueBrixx hat auch ein paar wenige Steine, die es bei Lego nicht gibt
“Ein Slope hat gefehlt, den konnte ich durch einen LEGO Stein aus meinem Bestand ersetzen. Eine rote Plate 1×2 war falsch gegossen, die passte nicht auf die Noppen.”
Hast du mal versucht die Teile beim Hersteller zu reklamieren und wie waren deine Erfahrungen?
Hallo,
nein, reklamiert habe ich die Teile nicht, da wie geschrieben das Teil eh in der Mülltonne landete.
Gruß
Wolfgang
Für den Test wär’s halt interessant gewesen wie der Support so ist …
Na wenn ihnen DA schon klar war, dass das Set nur zum verbal zerreißen und entsorgen gekauft wurde, zeigt das sehr gut welch geistes Kind sie sind…
– Farbqualität von “rot” bei LEGO – ich sag nur Ducati
– Mehr als der doppelte Preis für ein Viertel mehr Teile für das “Referenzmodell”
– Hinsichtlich der Bedeutung von Worten wie Plagiat, Patent etc besteht gravierender Nachholbedarf (interessant, dass gerade LEGO eine Eigenentwicklung von Steinen aus dem Hause COBI für sich beansprucht und zu schützen versucht)
Ist kein Problem. Man geht auf die Seite, eine Steineliste ist vorhanden. Man wählt die fehlenden oder defekten Steine aus und bekommt sie innerhalb einer Woche zugesendet. Völlig problemlos, aber uU nervig weil man nicht weiterbauen kann
Ein “Plagiat” kaufen, um dann zu wettern das man sowas ja eigentlich nicht unterstützt. Diese Review ist echt sinnbefreit, Hauptsache der moralische Zeigefinger ist ganz weit oben. Und die Wertschätzung zur Arbeit des Designers bleibt auch ziemlich auf der Strecke, aber wenigstens seine kostbare Bauanleitung konnte man abgreifen.
Auch meine Meinung.
Hä? Er hat das Set doch bezahlt …
Ja, genau. Es war doch vorm Kauf schon klar, dass das Set im Müll landet und dass ein negativer Bericht rauskommen muss, egal wie gut oder schlecht das Set dann wirklich ist. Sowas nennt sich eigentlich Clickbait.
ich kann auch gezielt ein Lego Set kaufen, wo bereits klar ist, dass dieses Set nicht ganz so gut ist und dann mache ich einen Bericht, dass Lego schlecht ist.
Ich habe bis heute täglich ins PB Lager geschaut und mich an den Artikeln der Autoren erfreut.
Mit diesem “Meisterstück” ist mir aber klar geworden, dass ich eine Internet-Seite mit solchen Verfahrensweisen nicht mehr besuchen möchte und mich anderweitig informieren werde.
Danke für all eure bisherigen guten Artikel.
Lebt wohl.
Euer Stego
“Ich kann auch gezielt ein Lego Set kaufen, wo bereits klar ist, dass dieses Set nicht ganz so gut ist und dann mache ich einen Bericht, dass Lego schlecht ist.”
Die Masche ist doch schon einem Händler aus Frankfurt vorbehalten. Wenn der das in selbiger Art und Weise macht, wird das komischerweise gefeiert.
Hahaha…. “Händler”, der war gut. Einmal im Monat einen Verkaufstag für YouTube Fanboys Veranstalten qualifiziert nicht mehr für diese Bezeichnung.
Sei ihm auch gegönnt. Wäre er nur weiter nur selbstständiger Spielwarenhändler mit Schwerpunkt Original Lego, würde es ihm gehen wie den anderen, die das sind: Seit Jahren bestenfalls knapp über der Insolvenz rumkrebsen, gerade auch wegen der Geschäftspolitik von Lego
Das ist das, was der nette Herr aus Frankfurt am Main des öfteren macht.
Dieser Artikel hier hat übrigens die gleiche ‘Qualität’ wie dessen Arbeit in Bezug auf Lego.
Ein Plagiat ist eben ein Plagiat. Übrigens hat er das Set gekauft und nicht nur die Bauanleitung abgegriffen.
Ich zitiere mal kurz aus Wikipedia zum Thema PLagiate: “Plagiate können, müssen aber nicht gegen das Gesetz verstoßen!”
Für mich ist das die einzige relevante Messlatte. Wer bei sowas bereits mit der Moral anfängt, wird in seinem Leben bei konsequenter Auslegung kaum noch etwas finden, was er moralisch einwandfrei kaufen kann!
Das ist richtig…
Man kann kann kein Plagiat kaufen und somit finanziell unterstützen, um dann den moralischen Zeigefinger heben und sagen “kauft keine Plagiate” ….
man kann nicht Wasser predigen und Wein trinken.
Ich fand den Artikel auch etwas sinnfrei. Erst das “Plagiat” kaufen, um es dann schlecht zu reden. Dann doch lieber gar nicht kaufen und keine review dazu. Sorry, total fail der Beitrag.
Genau!
Mit der Anleitung eines (aus seiner Sicht) Plagiats ein “rechtlich einwandfreies” Lego-Fahrzeug auf dem (aus seiner Sicht) sogar die Ferrari-Schriftzüge drauf sein dürfen zu bauen, ist einfach nur heuchlerisch!
Solche Scheinheiligkeiten schüren leider die Kluft zwischen AFOL’s und AFOB’s. Und das obwohl wir alle das gleiche Hobby haben: bunte, noppige Steine!
Genau mein Reden. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich hatte mir die “Comet”, das Xenomorph und das “Babyalien” bei BB bestellt.
Mir fiel auch der unangenehme Geruch beim Öffnen der Packungen auf, sowie die unangenehme Haptik der Steine. Sie fühlten sich schmutzig an. Und beim Wühlen während des Baues war das Geräusch der Steine auch sehr unangenehm.
Bei der Comet musste ich mit Klebstoff arbeiten damit das Set nicht auseinander fällt. Der Xenomorph durfte nach dem Aufbau nicht mehr bewegt werden weil er sonst in sich zusammenfiel.
Letztendlich war BB für mich ein Ausrutscher der sich nicht wiederholen wird.
Und die Steine landeteten, wie bei Euch, im Müll.
Interessant wie viele Bluebrixx für die Tonne kaufen. Die Comet ist doch IP, hat da Bluebrixx überhaupt eine Lizenz?
@Thorsten – Sorry, aber Xenomorph und ‚Baby Alien‘ sind nicht von BB sondern von Xingbao. Steht auch groß und breit auf der Verpackung! Also hier nicht einfach vermischen.
Und ich habe die Meteor auch und musste nichts kleben!
Dann nochmal grundsätzlich zu Review. Man merkt halt bei jeder Zeile, dass der Schreiber äußerst befangen ist. Während des ganzen Reviews klingt regelmäßig durch, dass das Produkt aus der Sicht des Schreibers komplett wert- und nutzlos ist. Es werden Teile weggeschmissen, damit sie nicht das gute Lego verseuchen. Es wird sogar gewissermaßen unterstellt, dass die Teile gesundheitsschädlich sein könnten (“Hier wäre mal eine Materialprüfung im Labor interessant”). Und lustigerweise werden plötzlich sogar Farbunterschiede sichtbar. Bei Lego wäre das sicher nicht passiert 😉
Wenn man dann noch hingeht und stark überhöhte Preise (900 Teile für 40 Euro verglichen mit 1150 Teilen für 90 Euro aus 2015 und das 40 Euro Set ist dann das Set, das teuer wirkt) mit einem möglichen Preissteigerungpotenzial für OVP Ware vergleicht (der F40 kostet aufgebaut nämlich eher 100-120 Euro, die Preiststeigerung ist also eher vernachlässigbar), dann ist ein durchschnittliches bis positives Fazit nach meiner Einschätzung gar nicht möglich gewesen.
Am Ende schraubt man sich die Rechnung dann noch irgendwie schön und das günstige Set ist wirklich teurer geworden, weil man nochmal für ein paar zusätzliche Teile den gleichen Preis wie fürs Originalset bezahlt hat.
Und sorry, ich komm dann mal zum Schluss, wenn am Ende die olle Plagiate Schublade aufgemacht wird, weil andere Hersteller die Steinedesigns “rauben”, dann wird es geradezu lächerlich. Steinedesigns sind nicht grundsätzlich geschützt, dementsprechend wird nichts geraubt und wenn man so argumentieren möchte, muss man auch sagen, das Lego das umgekehrt auch macht und Steinedesigns anderer Hersteller kopiert. Aber da ist es wahrscheinlich ganz was anderes.
Kleine Wissensfrage: Warum dürfen andere Hersteller als Bayer Aspirin herstellen?!
Man muß bei Bluebrixx nicht lange suchen und man findet Kopien von LEGO Sets, oder Sets von Sachen für die sie eine Lizenz bräuchten, aber nicht haben. Schönes Beispiel, der Ferrari der kein Ferrari sein darf. Ein solches Geschäftsgebaren lehne ich ab, da kann das Zeug noch so billig sein.
“der Ferrari der kein Ferrari sein darf” .. schön auf den Punkt gebracht.
Stimmt, der LEGO-Ferrari ist ohne Sticker auch nicht mehr als Ferrari zu erkennen… (sofern wir von diesem einen Ferrari von der Weihnachtszeit rum sprechen und nicht von dem Modell in diesem Artikel) 😉
“Kopien von Lego Sets”. Dazu hätte ich gerne mal ein Beispiel, wenn du sowas unbelegt in den Raum stellst.
Ist es eigentlich nicht viel besser, wenn ein italienischer Sportwagen aussieht wie ein Ferrari, als eine Corvette oder ein Ferrari, der aussieht wie die abgewrackte Version des Originals, so wie es bei Lego der Fall ist?! 😉
Doch, da es ein lizenziertes Produkt ist musste es beim Lizenzgeber genehmigt werden. Es entspricht also den Standards der Hersteller und imitiert das Original ausreichend.
Kopien von LEGO-Sets sind ebenso abzulehnen wie geklaute MOCs. Die Kritik an der fehlenden Lizenz ist nachvollziehbar, aber eine Lizenz für Spielzeug- oder Modellautos “braucht” man nicht. Und ich denke ausschließlich alle Autohersteller haben wesentlich mehr Dreck am “moralischen Stecken”, LEGO meiner Meinung nach auch, als eine “geklaute” Lizenz. Dennoch kaufe ich weiterhin LEGO, auch wenn ich längst nicht alles gutheiße, was die Firma derzeit veranstaltet. Das muss jeder selbst entscheiden, aber ständig auf fehlenden Lizenzen rumzureiten, die alternative Hersteller gar nicht bekommen können, ist in etwa zu notwendig wie das LEGO-Bashing des Helden.
“aber ständig auf fehlenden Lizenzen rumzureiten, die alternative Hersteller gar nicht bekommen können” .. oder besser gar nicht bekommen wollen, wäre in vielen Fällen sicherlich die korrektere Formulierung, da Lizenzen ja das Produkte verteuern würden – und genau das gilt es ja oft zu vermeiden.
Das stimmt so zumindest nicht für CaDA. Die habe in ihrer RC-Sparte (Doubleeagle) einige Lizenzen (u.a. Volvo, Landrover u.a.), bekommen sie aber nicht für Klemmbausteine – weil LEGO sie exklusiv besitzt. Andere Lizenzen, die LEGO nicht hat, haben sie auch für Klemmbausteine wie etwa Mazda, Lotus, Initial D und bald wohl Citroen.
FYI:
Cobi scheint auch eine Citroen Lizenz bekommen zu haben.
Der Sinn einer Lizenz, lassen wir jetzt mal die lizenzierte Produktion von bspw. irgendwelchen mechanischen Bauteilen außen vor, im Merchandising ist ja wohl der, dass der Kunde bspw. Wert darauf legt, dass das Modellauto z.Bsp. dem realen Vorbild entspricht.
Das mag bei einem handelsüblichen Modellauto aus Spritzguss ein Problem sein, wenn man ein ganz bestimmtes Auto haben möchte, nehmen wir mal einen 917k als Beispiel, in dem Fall Chassis #917-023, Le Mans Gesamtsieger 1970 in seinem unverwechselbaren Design. Da gewinnst ohne Lizenz keinen Blumentopf. Gleiches gilt für den Plastikmodellbaumarkt.
Bei Klemmbausteinen ist es aber mMn etwas anders gelagert, denn aufgrund der Art des Klemmbausteinmodellbaus kriegt man die Form ja eh nie zu 100% identisch zum Vorbild hin. Da ist dann eben die Frage, ob es wie hier wirklich eines Druckes des Cavallo Rapante auf der Motorhaube und den vorderen Kotflügel braucht, um dem Kunden sein Bauerlebnis zu bescheren. Ich sage nein. Das ist natürlich subjektiv, aber ich bin ein großer Automobilenthusiast und wenn am Ende der 911, F40, GTO, 917 und was es alles gibt ein schönes Bauerlebnis bietet und das Modell dann gut aussieht, sind mir die Herstellerlogos egal.
Was anderes ist es bei meinen Slotcars….die müssen 100% original aussehen und das geht halt nur über Lizenzen, mit entsprechenden Mehrkosten.
Vielen Dank für diese sehr gute Erklärung. Ich fragte mich schon öfters wie man da unterscheidet. Ich übernehme für mich persönlich diese Definition und schreibe Danke.
Naja das Thema Lizenzen ist schon interessant, ich denke so gut wie jeder Hersteller könnte Lizenzen bekommen, wenn Sie sich nur mit dem Konzern in Verbindung setzen würden. Jeder 0815 Spielzeug-Hersteller, der billigste Spielzeug-Autos produziert schafft es, sich eine zu besorgen, warum also nicht BB?
Ferrari-Hotwheels gibt es bei Aldi für 1,50€ zu kaufen, das preistreiber-Argument kann es also nicht sein.
Was für mich bei dem Set zählt ist die Steinequalität, die fehlende Anleitung und die fehlende Lizenz. Wer einen Ferrari verkaufen will soll doch bitte auch bei Ferrari anfragen, ob er es darf.
Die Verwendung von Steinformen, die von LEGO vor Jahren entwickelt wurde ist Imho vollkommen OK. Das gibt es in JEDER Industrie und so funktionieren Patente.
@Michael – Ist es nicht eher so, dass die Lizenz benötigt wird, damit man den richtigen Namen mit anwenden kann?! Soweit ich weiß, ja. Und hier geht es einfach um ein rotes italienisches Sportscar. Da keine Lizenz, kein Ferrari. Hätte Lego beim F40 auch die ganzen Ferrari Teile (Pferd, Schriftzug, etc.) weggelassen, hätten sie auch keine Lizenz gebraucht.
Wie kommst du auf die Idee, dass man für ein Spielzeug keine Lizenz benötigt?
Gerade Ferrari registriert das Design-Muster eines jeden Fahrzeugs auch für Spielzeuge. Wenn man es nicht lizenziert und das Design gewerblich nutzt, dann tätigt man einen Urheberrechtsverstoß!
@Damian: könntest du für diese Behauptung auch eine Quelle angeben?
Sagen wir mal für den 488 ?
Nicht direkt, weil keine Links erlaubt sind.
Auf https://www.pof.com.au/ ist ein Bericht (Ferrari takes its 488 Pista Spider design to a hearing and prevails) um die Unterschiede zwischen Spider und Pista und dort geht es um ein Geschmacksmuster für die Produktgruppen Autos und Spielzeuge. Dort sind auch die angemeldeten Skizzen.
Dem kann ich nur zustimmen. Auf mich wirkt der Artikel weniger als ein objektives Review als eine von Anfang an geplante subjektive Schmähkritik gegenüber Bluebrixx.
Bluebrixx hat ganz klar Schwächen und ist an vielen Punkten kritikwürdig. Die Produkte aber als “Müll” zu bezeichnen und wegzuwerfen, geht meiner Meinung nach deutlich zu weit!
Beim Troll aus Frankfurt stören sich die Jünger auch nicht.
An der Stelle mit dem absurden Preisvergleich mußte ich auch lachen, wo versucht wird, das Lego-Teil, das schon vor 6 Jahren mehr als doppelt so teuer war, wie das Bluebrixx-Modell heute kostet, als das preislich bessere Set darzustellen. 🙂
Der Plagiats-Vorwurf ist natürlich völliger Unsinn, da die Patente schon lange abgelaufen sind.
Er wird aber um so abwegiger, wenn man bedenkt, daß Lego selber das Basis-Design von einer britischen Firma geklaut hat, die zu dem Zeitpunkt das Patent noch innehatte – allerdings leider nur in Großbritannien. Lego hat sich dann sehr schnell das Patent für Rest-Europa gekrallt.
Es geht hier nicht um ein Plagiat wegen des Steins, sondern um ein Plagiat des Fahrzeug-Designs.
@Damien – Wo gibt es das Set von einem anderen Hersteller, damit es ein Plagiat ist? Soweit ich weiß nirgends!
Der Steinehersteller hat NICHT die Erlaubnis vom Fahrzeughersteller für die Nutzung des Designs, somit ist es ein Plagiat. Mann kann sich auch naiv stellen, diese Illegalität ist doch offensichtlich. Außer für Leute die es ohnehin mit Markenrecht nicht so genau nehmen und deshalb schon zweimal abgemahnt wurde.
Hier geht es explizit nicht um freies Bauen einer Privatperson, sondern um die gewerbliche Nutzung.
Wenn das rechtlich nicht eindeutig geklärt ist, liegst du mit deiner Aussage schon mal falsch. Und wie hier schon erwähnt wurde, gibt es Urteile bzgl. VW Modellen, wo VW vor Gericht verloren hat und seine Designs nicht pauschal schützen lassen konnte. Dieser „Ferrari“ würde von jemandem, der das Auto nicht kennt, vielleicht nicht eindeutig als Ferrari erkannt werden und schon gar nicht um welches spezielle Modell es sich dabei handelt. So geformte Sportwagen gibt es halt einige. Und da fängt es dann mit der Eindeutigkeit schon an schwierig zu werden.
Man nehme z.b. den Truck von Colt für alle Fälle. Ich wüsste da z.B. nicht von welchem Hersteller genau der Truck ist und ich bin durchaus autointeressiert.
Das Urteil, auf die du dich vermutlich beziehst, betrifft den VW T1. Das Design war schon so alt, dass es das Gericht für abgelaufen erklärte.
Hast du auch einen aktuellen Fall parat?
Ich habe mal ein wenig gestöbert. Es gibt ein Urteil zur Verwendung des Opel Blitz Zeichens auf einem Modellauto aus dem Jahr 2010, dass die Adam Opel AG beklagt und voll und ganz verloren hat.
Falls Links erlaubt sind, hier nachzulesen:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=50553&pos=5&anz=608
Daraus geht eindeutig hervor, dass es sogar erlaubt ist Markenzeichen wie das Opel Blitz Symbol ohne Lizenz auf Modellautos zu verwenden, sofern kein Geschmacksmusterschutz des gesamten Autos besteht.
Im Urteil steht z.B.:
“Das Berufungsgericht hat sich durchaus mit der Frage befasst, ob bei den angesprochenen Verbrauchern aufgrund des auf dem Modellauto der Beklagten angebrachten Opel-BlitzZeichens die Vorstellung entsteht, diese Ware stamme von einem mit der Klägerin wirtschaftlich verbundenen Unternehmen; es hat diese Frage letztlich verneint. Dabei hat es die von ihm als bekannte und inzwischen sogar als üblich
festgestellte Gewohnheit berücksichtigt, entweder auf den Spielzeugautos
selbst oder auf der Verpackung einen Vermerk anzubringen, der darauf hinweist, dass die Marke des Herstellers des Originalautos, zum Beispiel “Opel”,
“unter Lizenz” benutzt werde. Solche Lizenzvermerke seien geeignet, beim
Verbraucher die Vorstellung hervorzurufen, der Hersteller des Modellautos benötige eine Erlaubnis des jeweiligen Fahrzeugherstellers. Diese Vorstellung, so
das Berufungsgericht weiter, knüpfe jedoch nicht an die Ware “Spielzeugauto”,
sondern an die Ware “Kraftfahrzeug” an. Anknüpfungspunkt der Vorstellung
des Verbrauchers, der Hersteller des Modellautos benötige eine Erlaubnis, sei
das reale Kraftfahrzeug in seiner Gesamtheit einschließlich der es als bestimmten Typ identifizierenden Marke.”
Insgesamt ein sehr interessantes Urteil, weil es viele der hier angesprochenen Punkte berührt und in der Gesamtheit bestätigt, dass nicht grundsätzlich eine Erlaubnis des Herstellers realer Kraftfahrzeuge nötig ist, um solche Fahrzeuge als Modelle herauszubringen. Wenn man reale Kraftfahrzeuge nachbauen will, braucht man eine Lizenz, für exakte Modellnachbauten nicht unbedingt. Und wir reden hier nur über die Form eines Autos und nicht mal über exakte Nachbauten, womit sich Bluebrix wahrscheinlich insgesamt auf einer recht sicheren Seite bewegt, ob es einem nun gefällt oder nicht.
Ich gehe aber mal stark davon aus, dass die Auto-Hersteller daraus gelernt haben und ihren Markenschutz entsprechend erweitert und angepasst haben. Aber trotzdem, interessantes Urteil.
Das ist möglich, aber wie ich unten beschrieben habe, kann man nicht für alles einen Geschmacksmusterschutz bekommen. Ich denke bei manchen Autos (z.B. Autos, die anderen zum verwechseln ähnlich sehen wie typische Formen von Sportwagen, Kompaktwagen, SUVs usw) wird ein Schutz gar nicht möglich sein und bei Autos, die schon lange nicht mehr produziert werden, wird das nachträglich wahrscheinlich auch nur noch schwer möglich sein. Warum sollte man ein Geschmacksmuster für ein Produkt bekommen, dass das Unternehmen gar nicht mehr herstellt!?
Zugegeben baue ich nur mit LEGO – auch wenn mich manch anderes interessiert. Aber wenn ich noch mit anderen Herstellern anfange, dann wird das schwierig für meinen Geldbeutel, die Platzverhältnisse in der Wohnung und meine Ehe. Darum lasse ich es lieber – auch wenn mich manche Sachen schon reizen würden, z.B. einige Modelle von Cobi, aber auch die Kingdom Come Deliverance Sets von BlueBrixx.
Grundsätzlich finde ich es wichtig zu differenzieren:
– Geklaute Ideen finde ich völlig daneben (egal ob von LEGO oder MOC-Entwicklern).
– Ein breites Spektrum finde ich gut – so ist für jeden etwas dabei.
– Die alternativen Klemmbauhersteller sind auch in der Qualität wohl sehr unterschiedlich. So etwas wie bei dem Ferrari sieht natürlich unschön aus und gefällt mir gar nicht. Andererseits vergesse ich auch nicht, dass LEGO ebenfalls bei einigen Sets Qualitätsunterschiede hat, zum Beispiel bei Farbvarianzen – allerdings zu ganz anderen Preisen.
Qualität hat ihren Preis – aber für einen hohen Preis erwarte ich dann auch Qualität. Das gilt für LEGO, aber auch Cobi. Wenn ich freilich nur ein Drittel von dem bezahle, was ein ähnlich großes LEGO-Set kostet, dann muss ich eben auch Abstriche machen.
Letztlich finde ich wichtig: Leben und Leben lassen. Jeder soll mit den Klemmbausteinen und Modellen glücklich werden, die er oder sie mag (sofern die Idee nicht geklaut ist – dann sollte man das boykottieren). Jeder und jede sollte den anderen ihre oder seine Meinung, seine Steine und seine Sets lassen und glücklich sein, dass es so viele Möglichkeiten gibt.
Ich bin alles andere als ein Fan von Bluebrixx, dennoch häte ich ein paar Anmerkungen:
1. Bluebrixx-Steine mit LEGO-Steinen zu vergleichen und dann zu sagen, dass alternative Bausteine grundsätzlich schlechter sind, ist – sagen wir – schwierig. Probier doch mal CaDA. Halber Preis von LEGO-Sets, gute und ausschließlich eigene Designs (teilweise besser als LEGO), Teilequalität sehr nah an LEGO. Übrigens keine Kratzer an Scheiben, die werden nämlich neuerdings einzeln eingepackt. Und ja, die haben auch sehr viele eigene Teile, sowohl Technik- als auch Systemsteine und benutzen keinen einzigen noch von LEGO geschützten Stein.
2. Dass alternative Hersteller keine oder nur wenige Lizenzen bekommen, liegt hauptsächlich daran, dass LEGO Exklusivlizenzen hat. Und nur weil andere Hersteller Designs z.B. von Autos nachbilden, ist das nicht illegal, wie Gerichte schon entschieden haben. Das kann man moralisch durchaus kritisieren, aber das aktuelle Vorgehen von LEGO gegen Anbieter alternativer Produkte ist moralisch bestimmt nicht besser. Ich sage nur: Geschmacksmuster 1×5 plate, Minifiguren etc.
3. Produkte (vieler) anderer Hersteller pauschal als “Plagiate” zu bezeichnen geht dann doch weit an der Realität vorbei. Wenn dem so wäre, hätte LEGO bestimmt diese Produkte aus dem Verkehr gezogen.
4.Warum wird hier nur dann über andere Hersteller berichtet (v.a. Bluebrixx), wenn es etwas zu kritisieren gibt? Entweder man lässt es ganz mit dem Blick über den Tellerrand oder man berichtet auch hin und wieder über sehr gute alternative Produkte, die es durchaus gibt. Bruno’s Italian Supercar von CaDA um nur eines zu nennen.
So liebe Leute, ich hatte mir die Karre aufgrund der Optik und des Preises bestellt und gebaut. Ein Stein des Sitzes war halb gegossen bzw. geschmolzen, reklamiert, Ersatzteil per Warenbrief angekommen. Absolut fix und problemlos. Es muss nicht immer Lego sein…ausserdem…schaut euch mal die Comet von Captain Future, die Fähre von Mondbasis Alpha 1 oder auch die Galactica an…sieht schon toll aus und kann ich nur empfehlen.
Aber bräuchte Bluebrixx für die Comet, die Fähre, und die Modelle von der Serie Galaktica nicht jeweils eine Lizenz? Die Liste der Sets die eigentlich eine Lizenz bräuchten lässt sich noch beliebig verlängern. Zum Beispiel der Transporter aus A-Team oder der Pickup aus Ein Colt für alle Fälle.
Offensichtlich brauchen sie die nicht. Ein generischer Pick-Up ist nicht geschützt, eine bestimmte Farbgebung auch nicht. Für irgendwelche Assoziationen, die ein Kunde bei einem Produkt entwickelt, ist wohl kaum der Hersteller verantwortlich. Dann wäre jedes Auto, sobald es in einer bestimmten Farbe in einem Film oder Serie auftaucht automatisch geschützt. Logisch, dass das keinen Sinn macht, oder?!
Naja, aber bei der Galactica gehen sie schon sehr dreist vor.. Da Kauf ich mir lieber eine MocAnleitung anstatt so eine Praxis zu unterstützen…
Galactica stammt aus den Ende der 70er, der Name wird nirgends genannt, das Model wurde seit x Jahren nicht als Model aufgelegt mit Lizenz … das ist mit ziemlicher Sicherheit ohne Probleme so zu verkaufen. Darf jeder, außer natürlich man verwendet Klemmbausteine …
ja gut und hat der Moc´er eine Lizenz dazu? Wohl kaum, wo ist dann nun der Unterschied? Ob du nun bei A etwas ohne Lizenz kaufts oder bei B. Aber das kannst du mir bestimmt erklären oder?
Da hast du recht! Ein Waffenhersteller verantwortet ja auch nicht was seine Kunden mit dem Produkt so treiben. Wo kämen wir da denn hin?
Ich glaube auch, dass die generischen Modelle nur ganz zufällig so aussehen wie Vorbilder, zu denen Kunden eine emotionale Nähe haben könnten. Die machen das rechtlich in der Grauzone – da kann man dann ja nix dran aussetzen.
@Spunk – Sie brauchen dafür keine Lizenz, da sie die Sets nicht so nennen, ganz einfach. Es ist nicht die Comet, sie nennen sie Meteor. Und gibt es die Comet in real, wurde sie gebaut? Nein
Etwas aus Klemmbausteinen nachzubauen ist kein Plagiat.
Dann baue ich das iPhone nach und nenne es pPhone, du zahlst mir sicher den Schadensersatz, wenn sie mich verklagen, weil laut deiner Beratung reicht ja einfach ein anderer Name um sicher das Urheberrecht auf Designs zu umgehen.
Wenn du es aus klemmbausteinen baust, wird dich wahrscheinlich niemand verklagen. Kaufen wird es her wohl auch niemand 😉 ganz nebenbei gibt es auf dem IPhone Patente und auf Legosteinen nicht.
Es ist schon ziemlich lustig, wie manche sich hier zum Advokaten der verschiedenen Rechteinhaber machen. Bluebrixx wird das vorher schon abgeklärt haben, ob solche Modelle in Ordnung sind oder es hier durch die Rechteinhaber Probleme gibt. Solange sich der nicht beschwert und dagegen vorgeht, ist das vollkommen in Ordnung. Man mag das gut finden oder nicht: Legal ist es bis dahin, wo das verboten wird! Da Filmfirmen recht schnell bei der Hand sind, was sowas angeht (siehe Youtube-claims) wären die längst eingeschritten. Deren Anwälte beobachten das alles sehr genau, da könnt ihr sicher sein.
Ich freue mich jedenfalls auf die tollen Sets.
Was mir nur tierisch auf die Eier geht in der Comunity ist das dämliche Gebashe gegen bestimmte Personen. Sei es Henry oder der Held. Henry hat öfters kritische Töne gegen Lego und der Held bewertet nicht alle LEGO-Sets schlecht (Schmiede, Angelladen) Auch bei den Alternativherstellern lädt er zuweilen ganz schön durch.
Wenn man sich wegen diesen Plastikteilen streiten mag, bitte. Mich nervt das jedoch nur noch und ich kann nur den Kopf schütteln bei soviel verschwendeter Lebenszeit.
Seit keine Fanboys! Weder von Lego noch von irgend was anderem!
Diese Kessel/Graben-Mentalität ist echt erschreckend. Lenkt das mal in wichtigere Richtungen.
Du meinst einer chinesischen Firma ist das Urheberrecht wichtig?
Warum wird das Produkt in einem anonymisierten Karton ohne Anleitung geliefert? Simple Antwort: Damit der Zoll es nicht so einfach hat den illegalen Nachbau zu entdecken!
Weil es billiger ist, ganz einfach!
Du weißt schon, daß Kartons geöffnet werden beim Zoll. Doof sind die dort auch nicht.
Außerdem ist das Versenden von Klemmbausteinen nicht illegal.
Nochmal: Bisher hat kein Rechteinhaber dieses Set für illegal erklärt, also ist es das auch nicht, auch wenn sich viele Leute das einreden wollen (oder sich anscheinend sogar wünschen)
Vielleicht fühlt sich ja jemand berufen, das mal bei Lego/Ferrari nachzufragen, damit das endlich alles seine Richtigkeit hat. (schön deutsch)
Manche Leute suchen sich echt (Schein)Argumente zusammen, daß es schnackelt.
Ich weiß nicht, was man damit bezwecken will, sich so für Lego ins Zeug zu legen.
Schaut Euch mal bitte die Modellautoszene an. Dort gibt es auch zig Nachbauten aktueller Autos, denen nur das Logo und die Bezeichnung fehlt.
Wäre das alles wirklich illegal, so wäre der Rechteinhaber längst eingeschritten (entweder selbst oder durch Initiative von Lego) Da ich Bluebrixx aber eine gewisse Cleverness unterstelle, würde sie solche Sets nicht herausbringen, wenn da Gefahr bestünde, die Sets würden kassiert. Das wäre ein gewaltiges Risiko, was wohl niemand sehenden Auges eingehen würde.
Egal ob man die mag oder nicht (ich bin da auch manchmal zwiegespalten): Die Sets als illegal zu bezeichnen kommt einer Vorverurteilung gleich und das ist in der BRD nun wirklich nicht statthaft. Im Zweifel für den Angeklagten.
Momentan ist das aber eher “viele Richter und kein Henker” anstatt keiner.
Wenn Euch soviel am Verbot dieser Sets liegt, warum meldet ihr euch nicht mal beim Rechteinhaber dieser Marken (ist leicht herauszufinden) und fragt da mal nach.
Ansonsten bleibt das alles sinnloses Fanboy-Geschwurbel!
Ich glaube das Bild unter dem Zwischenfazit mit links BlueBrixx rechts Lego Kommentar ist falsch. Es sind unterschiedliche Fahrzeuge.
Nach den von Dir erläuterten Punkten, ist das Set bzw. der Hersteller nichts für mich. Das ist mir ohne Box, Anleitung und von der Qualität der Steine her zu rudimentär für das Geld.
Ich freue mich aber trotzdem über die sachliche Vorstellung – damit man sich halt mal ein Bild machen kann abseits der üblichen unsachlichen Diskussionen zu alternativen Klemmbausteinen.
Es würde mich von daher sehr freuen wenn hier weiterhin mal Sets anderer Hersteller sachlich vorgestellt würden, im speziellen interessieren mich (das bereits erwähnte) Cobi und auch Mega Construx (von Mattel) im Speziellen – interessante Teile, gute Ideen, coole Lizenzen (GoT, MOTU) und aufwändige Präsentation.
So… hier bisher nur als stiller Mitleser, verspüre ich nun den Drang mich doch mal in diesem Blog zu äußern.
Der Review ist alles andere als sachlich, steckt voller Pauschalisierungen und wenig passenden Vergleichen und dient wohl nur dazu, die “Konkurrenz” als größten Müll abzutun… tut mir Leid das so sagen zu müssen. Von der ersten Zeile an merkt man, dass der Verfasser dieses Artikels von vornherein ziemlich befangen an den Vergleich herangegangen ist. Da stimme ich übrigens dem Kommentar von @Nerdi weiter oben vollkommen zu. Besser hätte es nicht formuliert werden können…
Und nur mal meine Erfahrung mit LEGOs “Premium”+”Qualität”:
Beißende Gerüche gibt es auch bei LEGO – ich habe mir mal den Spaß gemacht eine Komplettbox der neuen CMF Serie 21 zu bestellen. Jede Tüte hat dermaßen unangenehm nach der Druckfarbe und dem Plastik beim Öffnen gestunken, und tut das auch zwei Wochen danach noch. Mal davon ab, dass manche bedruckten Minifigs keine Premiumdrucke aufweisen. Der Sendeaufkleber auf dem mit dem LEGO-Logo bedruckten Versand-/Umkarton zeigt mir übrigens als Herkunftsland das Kürzel “CN”. Ich nehme an, die Figuren wurden alle in China produziert, bedruckt, verpackt, gelagert und verschifft. Vielleicht sollte man die Figürchen auch mal im Labor untersuchen lassen?
Vor vielen Monaten (Spätfrühling/Frühsommer 2020 in etwa) habe ich mit meinem Bahnhofs-MOC begonnen. Sämtliche Teile habe ich über SuT bestellt. Alle weißen 1x12er Platten waren nach unten durchgebogen, weiße Teile zwischen Teilearten weisen leichte unterschiedliche Weißtöne auf, Spaltmaße sind zum Teil einfach unschön anzusehen und Platten bauen mitunter arge Spannung auf, so dass das abnehmbare Dach eine leichte Wölbung an den Seiten aufweist (und ich habe schon alles raus”designt”, was per se zu Spannung geführt hat!).
Ich fände es schön, wenn die ständig positiv gefärbte LEGO-Brille hin und wieder abgenommen wird. Denn nicht alles ist so toll und rosig, was LEGO tut und macht, oder wie immer wieder in einschlägigen Blogs suggeriert wird…
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Danke für den Hinweis! Der Nachtrag ändert dennoch nichts an der Art wie der Artikel verfasst wurde. Und zum Inhalt deines Nachtrags verweise ich gern 3-4 Kommentare unter diesem.
Nur für den Fall dass es nicht gut rübergekommen ist: Ich meinte das mehrfache “sachlich” im Kommentar durchaus ironisch…
Mal ganz deutlich: Auch mal Sets anderer Hersteller vorstellen = GUT. Planmäßiges Bashing = SCHLECHT. Nicht jeder Leser ist ein Lego-Ultra.
Tatsächlich habe ich die mehrfache Verwendung deines “sachlich” nicht als Ironie verstanden. Das trifft leider auch auf deinen Beitrag zu. Und mir ist schon klar, dass nicht jeder Leser ein Lego-Ultra ist. Ich ja genauso wenig (ich bin sogar kurz davor, wieder das Hobby sein zu lassen, kaum wieder zurückgekommen zu sein. Und da tut LEGO selbst viel dafür).
Blue Brixx empfinde ich persönlich als unsymphatische Firma und möchte dort nichts kaufen.
Bestehende Designs anzunbieten ohne Lizenzkosten zu tragen empfinde ich als unmoralisch!
Der Rheingold Zug führt mich zwar in Versuchung, ich würde diesen aber ausschliss aus Lego Steinen haben wollen.
Um welches bestehende Design geht es denn? Dieser Vorwurf trifft doch hier nicht zu. Lego hatte den F40 und das Modell von BB ist ein anderer Wagen
Hallo,
es geht nicht nur um das einzelne Design des Steines. Wenn eine Firma jahrelang ein System entwickelt, wo jeder Stein reinpasst ist das nicht gerade einfach und hat sicherlich viel Geld gekostet. Dieses System dann 1:1 zu kopieren ist dann keine Meisterleistung mehr und hat natürlich im Ansatz nicht diese Kosten verursacht. Vor diesem Hintergrund finde ich das Set teuer und wie man bei Cobi sieht, geht es auch anders.
Gruß
Wolfgang
Der Argumentation nach, sind dann Generika, der Ottomotor und sonstige für uns selbstverständliche Dinge auch keine Meisterleistung mehr…
Ja, da hast du wortwörtlich genommen, meiner Meinung nach, Recht: von einer Meisterleistung rede ich bei den Beispielen nicht. Ggf sind sie gut und nützlich, aber nicht originell und schon gar nicht meisterlich
Es ist in unserem Wirtschaftssystem ausdrücklich gewollt, dass eine Firma, die etwas Neues entwickelt nur eine gewisse Zeit das alleinige Recht auf seine Entwicklung hat. Das ist auch nicht unmoralisch, sondern im Sinne des Kunden, weil es sonst dazu führen würde, dass der Entwickler besonders wichtiger Produkte (also nicht Lego) alleine die Preise bestimmen kann. Generika sind dafür das beste Beispiel. Wer diese Tatsache ignoriert und das Ganze als unmoralisch darstellt, hat den Sinn von Patenten schlicht nicht verstanden! Sie sind ein zeitweiliger Schutz des Entwicklers vor Nachahmung und kein Recht bis zur Unendlichkeit maximale Gewinne zu erzielen!
Die Kosten, die dem Entwickler entstanden sind, werden mit dem Vorteil der zeitweiligen alleinigen Nutzung dieser Entwicklung abgegolten. Auch das ist so gewollt und klar geregelt!
So gesehen ist jeder einzelne Lego-Stein auch ein “Plagiat”. Die rosa-rote Fan-Brille übersieht gerne mal, dass Lego dieses System keineswegs selbst erfunden hat. Das ursprüngliche Bausteindesign stammt aus England von Hillary Page und seinen “Kiddicraft self locking bricks”. Ja, die Christiansens haben das System dann verbessert und selber erweitert – aber die Grundidee wurde genauso schamlos abgekupfert.
Stimmt, das Kiddicraft Patent galt leider nur für UK und so konnte der netter Herr aus Dänemark wunderbar zu greifen. Wird wirklich gerne vergessen, hat nur mit dem heutigen LEGO Stein nicht mehr viel zu tun.
Das hat aber durchaus mit dem Vorwurf im Artikel zu tun – und gehört deswegen auch in die Diskussion zu diesem Artikel, daß Bluebrix und andere Klemmbaustein-Hersteller Plagiate herstellen würde, obwohl das Patent von Lego längst abgelaufen ist, was bei Kiddicraft damals nicht der Fall war.
Gennau weil die Idee und Entwicklung dieses modularen Systems Zeit und Geld gekostet hat, hatte ja Lego auch 20 Jahre (+x durch diverse rechtliche Kniffe) das Patent und durfte hier ohne eine Gefahr des Wettbewerbs ihre Produkte
als Monopolist verkaufen zu Preisen, die nicht der Markt, sondern sie selbst festlegen konnten.
Ausserdem ist die Entwicklung von neuen Stein-Variationen kein großer Aufwand, wenn einmal das maßliche System steht. Ich selbst konstruiere (sogar mit dem gleichen CAD-Programm wie Lego) aus Spaß Stein-Varianten und drucke sie 3D aus.
Schwieriger ist eher die Fertigungstoleranzen bei den Steinen in der Serienfertigung im Griff zu haben. Aber auch hier hatte Lego über 70 Jahre Zeit seine Experise aufzubauen. Wenn eine chinesische Firma ein gutes Geschäft machen kann, was mit einer notwendig guten Qualität verbunden ist, dann werden die das Notwendige tun und sie können das definitiv auch.
Bluebrixx kauft seine Teile bei chinesischen Herstellern, die nicht so sehr auf durchgehende Qualität achten, aber auch hier wird sich irgendwann die Spreu vom Weizen trennen und es werden immer mehr gute Sets mit guten Steinen (wie jetzt schon CADA oder Qman bzw. Steine von GoBricks) aus China kommen und Lego die notwendige Konkurenz machen, damit auch dort eine Entwicklung PRO KUNDE in Gang kommt. Vielleicht ist dann Lego aber auch gar keine Konkurenz mehr, da dort ja anscheinend immer mehr auf IT-Gadgets statt auf Plastikklötzchen gesetzt wird .
@Wolfgang – Was ist mit Autoreife, Teller, Tassen, Windschutzscheiben, etc!?! Hat auch einer entwickelt und mittlerweile gibt es zig verschiedene Hersteller/Anbieter. Dann würde es für jedes Produkt nur einen einzigen Hersteller/Anbieter nach Deiner Aussage geben.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du jedes Jahr hunderte Produkte nutzt, die 1:1 von einem anderen Hersteller übernommen wurden als der Patentschutz auslief.
Aber da stört es natürlich nicht weil es nicht das emotional behaftete Kindheitsspielzeug ist.
Eine Grundidee eines Patents ist, dass der Erfinder die dem Patent zugrunde liegende Idee für eine begrenzte Zeit exklusiv nutzen oder Gebühren von anderen Nutzern verlangen darf. Die zweite Grundidee eines Patents ist aber, dass die Erfindung nach Ablauf des Patents der Allgemeinheit zur Verfügung steht. Von einem Plagiat zu sprechen ist hier also eine ähnlich üble Nachrede wie einen Papierhersteller als Nachahmer zu bezeichnen, der sein Papier auf Din-A4-Größe schneidet oder einen Installationshersteller, der Schuko-Steckdosen herstellt.
LEGO hat in der vergangenen Zeit eine gewaltige Leistung erbracht. Sie haben sich nämlich bis auf die Ära der Formteile an die in ihrem eigenen Patent beschriebenen Regeln und Normen gehalten. Dadurch, dass sie das taten, haben sie praktisch eine Norm begründet, deren Einhaltung für die Verwender des Produkts ähnliche Vorteile hat wie bei deb Schukosteckdose. Auch die war einmal (1929) patentiert. Heute denkt niemand mehr darüber nach. Die Form ist selbstverständlich geworden. Man kann mit Fug und Recht davon ausgehen, dass eine Firma in den 25 Jahren nach Beantragung eines Patents dessen Entwicklungskosten wieder eingespielt haben sollte.
Ich werde mich jetzt provokant dumm stellen. Wo hat Bluebrixx hier einen Lizenzverstoß begangen? Man bekommt eine braune Schachtel, in der als Dienstleistung der Firma Klemmbausteine in der passenden Menge abgepackt sind, um damit nach einer frei im Internet verfügbaren Anleitung etwas zu bauen, das wie ein Ferrari ausschaut. Die Schachtel verbrennt umweltfreundlicher, weil sie nicht mit Farben, Glanzmitteln etc behandelt wurde und die PDF-Anleitung wird nach 40 Jahren nicht so zerpfückt aussehen wie die LEGO-Bauanleitungen meiner Kindheit. Wer trotzdem lieber seinen Bautisch mit einem Bildband blockieren möchte, der kann die Anleitung für ein paar Euro bei epubli drucken lassen.
Die Mitarbeiter von Bluebrixx erklären in deren Werbevideos ausdrücklich, dass man die Anleitungen kostenfrei von ihrer Seite herunterladen und auch zum Nachbau auch mit Bausteinen eines anderen Herstellers nachbauen darf.
Für mich ist das eine Kombination aus wirksamer Werbung und einem Dienst an den LEGO-Fans, die dadurch aus Bausteinen ihres Lieblingsherstellers etwas schönes bauen können.
Ich muss aber sagen, dass ich ein Bisschen neidisch bin. Wenn ich bei bricklink bestelle, bekomme ich regelmäßig einen bunten Farbmix ein und der selben Farbe. Selbst innerhalb der Charge eines Lieferanten gibt es grausame Farbabweichungen. Ich bestelle daher gerne mal ein paar Teile mehr. Die Teile, die mir nicht gefallen, gebe ich an meinen Kumpel weiter. Der hat drei Kinder im Alter zwischen 5 und 7, denen es völlig wurscht ist, was auf den Noppen drauf steht. Die bauen damit einfach nur völlig lizenzfrei, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Cobi-Teile sind dazu leider nicht geeignet. Die Formteile taugen meist nur dazu, genau ein Modell zu bauen. Und dass das nicht dazu gedacht sind, jemals wieder zerlegt zu werden, weiß wohl jeder, der das schon einmal versucht hat.
Ist die eigentliche Idee der unserem Hobby zugrunde liegenden Klemmbausteine nicht, das gebaute wieder zu zerlegen, um dann daraus etwas anderes zu bauen?
Sollten wir das nicht eigentlich alle gerade tun, anstatt hier den dreißigjährigen Krieg um ein Jahr zu verlängern?
Ich muss das gleich leider mit Klemmbausteinen eines chinesischen Herstellers tun, denn der uns allen heilige Hersteller aus Dänemark findet sich leider nicht im Stande, mich mit Steinen in der Farbe zu versorgen, die ich für mein Projekt brauche. Und ich bin leider auch zu frei-geistlich, mir von LEGO oder deren Vertretern auf Erden die Farbe meines MOCs vorschreiben zu lassen.
In diesem Sinne … leg godt („spielt gut“)
Und hast du es mal mit gobricks durchgerechnet? Oder kommen die nicht in Frage??
Warum brauch man eigentlich solche Vergleiche?Will man jenanden davon überzeugen das andere Klemmbausteine schlecht sind?Das einzig Ware ist dieser hier?Jeder soll es doch selber entscheiden!Ich selber lege keinen Wert auf Lizenz Produkte.Wer es macht soll es tun.Ich baue mit vielen Klemmbausteinherstellern und es macht mir Spaß.Lizenz hin oder her.Wenn es gefällt schaut man es sich an und überlegt.Und meine Räder vom Ecto haben auch gestunken….Kann vorkommen.
Kauft was euch gefällt…Und wenn Ihr an einem Hersteller festklammert,dann ist das halt so.Aber seit offen für andere (keiner muss es kaufen)
Weil nicht jeder den Versuch machen selber machen möchte, gibt es solche Vergleiche… …wie bei Restaurant-Tests oder Stiftung Warentest, nur dass die Maßstäbe mal subjektiver oder objektiver ausfallen können.
Vergleich so gesehen gut,sollten aber unvoreingenommen sein und die Entscheidung liegt bei einem selber.Wenn ich den Bericht so lese,ist man schon sehr kritisch heran gegangen….
Auch wenn manche Set sehr nett aussehen ist mir der Chef sehr unsympathisch und somit bleib ich dem Shop fern.
Das kann ich zwar nachvollziehen, allerdings müsste man dann wahrscheinlich sämtliche Konzerne als Verbraucher ebenfalls boykottieren. Sympathisch sind deren Chefs selten.
Und die Chefs von Lego findest Du sympatisch? Gut vielleicht kennst Du sie, aber klaus kommt zumindest von seiner Wolke runter und zeigt sich.
Eigentlich lese ich diesen Blog sehr gerne, aber mit diesem Artikel habt Ihr Euch keinen Gefallen getan. Während “sachliche Kommentare zum Inhalt des Beitrags […] wie immer willkommen [sind]”, hätte dem Beitrag selbst mehr Sachlichkeit definitiv gut getan. Aussagen wie “Meinen ‘Fake-Ferrari’ habe ich übrigens nach dem Bericht hier entsorgt – und zwar dahin, wo er meiner Meinung nach hingehört – in die Mülltonne” zeugen nicht wirklich von Objektivität oder Wertschätzung gegenüber anderen Leuten, die sehr wohl Bausätze von alternativen Herstellern kaufen. (Auf stonewars.de wäre ein Kommentar dieser Art gemäß ihrer Netiquette nicht einmal veröffentlicht worden.) Außerdem stellt sich mir die Frage, warum der Autor alternative Klemmbaustein-Sets testet, wenn er Lego-Sammler ist und ” Klemmbausteine von alternativen Herstellern sowieso nichts in der Sammlung verloren haben”. Damit hat sich der Beitrag leider selbst disqualifiziert – schade! Das könnt Ihr deutlich besser!
Danke für Dein Feedback. Die Entsorgung des Modells ist das persönliche Fazit des Autors (“Mein Fazit”). Das Team von PB ist ein Fan der dänischen Klemmbausteine. Natürlich, trotzdem muss/darf ein Vergleich mit anderen Herstellern erlaubt sein. Wolfgang ist zu dem ein großer Auto-Fan. Ihm hat das Modell des BB-Designers gut gefallen, deshalb hat er es auch bestellt und einfach mal zum Vergleich mit LEGO Teilen nachgebaut. Und klar gibt der Artikel seine subjektive Meinung an vielen Stellen wieder. Das wird ja auch entsprechend deutlich gemacht. Klar ist auch, dass viele Fans von BB das Fazit eines LEGO Fans nicht gerne lesen, aber PB ist nun mal ein LEGO News Blog und keine Fachzeitschrift für Klemmbausteine.
Ich habe es weiter oben schon geschrieben, aber zur Sicherheit nochmal: Ich bin kein Bluebrixx-Fan, im Gegenteil: Ich boykottiere Bluebrixx, wenn auch aus anderen Gründen.
Du schreibst: “ein Vergleich mit anderen Herstellern muss/darf erlaubt sein”. Diesen Ansatz finde ich sehr gut und es würde mich freuen, in Zukunft mehr solcher Vergleiche zu sehen. Aber dann bitte in “beide Richtungen”. Dieser Artikel kommt eher einem “Bluebrixx-Bashing” gleich als einem ernstzunehmenden Vergleich. Warum nicht mal die kommende LEGO Titanic mit einem Modell von COBI vergleichen? Oder Wolfgang als großer Autofan kann ja mal den LEGO Technic Ferrari 42125 mit Bruno’s Italian Supercar von CaDA vergleichen, mit allem, was dazugehört: Preis, Teilequalität, Bauspaß, Originaltreue, Design, Preis-Leistungs-Verhältnis etc.
Dieser Artikel ist in etwa so seriös wie ein LEGO-Bashing-Video vom Helden, nur finde ich die Videos deutlich unterhaltsamer. Schade, denn von Promobricks bin ich eigentlich sehr viel Besseres gewohnt.
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Also Grundsätzlich wenn man Objektivität außer acht lässt ein recht guter Artikel.
Der Kernaussage des Nachtrages möchte ich vehement wiedersprechen, vor allem deswegen weil Lego den Legostein selbst kopiert und nicht erfunden hat. Natürlich kostet es Geld solch Klemmbausteine zu entwickeln und zu verbessern deswegen gibt es auch Patente, wenn ein solches ausläuft dürfen auch andere Hersteller dieses benutzen, was wenn man ehrlich zu sich selbst ist auch gut ist, da dann andere Hersteller/Firmen diese Idee benutzen und weiterentwickeln dürfen, so verhindert man Monopole und fördert Entwicklung, das Nennt man freie Marktwirtschaft. Da im Umkehrschluss auch das Produkt günstiger wird ist es doch auch gut für uns Kunden.
Im Prinzip kann es auch nicht den Erfinder des Produktes schaden da er sowieso so kalkulieren muss/soll das Forschung und Entwicklung abgedeckt ist (in der Zeit in der das Patent läuft bestimmt dieser den Preis).
Somit finde ich es falsch und nicht mehr zeitgemäß über ein sogenanntes Problem BZW Kopie bei Klemmbausteinen an sich zu sprechen dieser Zug ist Gott sei dank schon abgefahren.
Anders ist es natürlich bei Designs wenn jetzt BB oder sonnst eine Firma ein Lego Set direkt kopieren würde das ist natürlich falsch und sollte nicht unterstütz werden. Das wäre so wenn BB den angesprochenen Lego 10248 Ferrari F 40 kopiert hätte, haben sie aber nicht …. also ….
Direkt vergleichen kann man das BB Set um 39,95 Braune Box mit Klemmbausteinen und scheinbar 2 Bricklinkbestellung mit teils gebrauchten LEGO Steinen um 44 Euro plus scheinbar zusätzlich noch 100 Teile aus eigenem Bestand und nicht zu vergessen eine Frontscheibe um 35 Euro.
Genau das kann man vergleichen mehr auch nicht
Mann könnte natürlich wenn man weniger Objektiv ist auch den gelobten Lego 10248 Ferrari F 40 mit einer Gobricks Bestellung vergleichen das wär ein Fest …. aber naja…
Übrigens auch BB entwickelt eigene Klemmbausteine unter anderem sogar Schienen mit größeren Radien und Weichen. Somit hat jemand nicht wirklich gut recherchiert und BB ist mit Cobi gleichzusetzen was ja als gutes Beispiel angeführt wurde.
mit freundlichen grüßen
Mike
Auslöser des Artikel war, dass Wolfgang ein großer Auto-Fan ist und ihm das Design des BB-Sportwagens (trotz fehlender Lizenz) gut gefallen hat. Also hat er ihn einfach mal bestellt, auch mit der Idee im Hinterkopf, ihn mit LEGO Teilen später nachzubauen (wenn das denn geht). Das war auch die Idee des Beitrags. Zu deinem Italien Supercar: Ebenfalls ein “Ferrari”-Modell ohne Lizenz. Das ist wie beim BB-Modell erst einmal unschön.
Unschön ja, (wie ich in einem anderen Kommentar geschrieben habe). Aber offensichtlich nicht hinderlich an einem Vergleich, wie an diesem Artikel zu sehen. Das Italian Supercar ist übrigens nicht “meins”. Meins kommt erst noch. 🙂
Ich hoffe, es kommt bald und ich freue mich darauf, es zu bauen!
Und dabei hätte er leider auch besser bleiben sollen. 🙁 Ein Blick über den Tellerrand verbunden mit der Frage: “Ginge das auch 1:1 mit Lego?” hätte sicherlich gut funktioniert und ebenfalls eine rege Diskussion angestoßen. Aber eben auf das Thema bezogen und nicht auf seine unsachlichen und voreingenommenen Aussagen mit deutlichem Lego-Fanboy-Blick. Da ist man Besseres von Wolfgang gewöhnt. Die völlig inakzeptablen Aussagen bzgl. der Entsorgung des Modells sind hier dann die Krönung und haben, wie man sieht, auch viele stille Mitleser dazu motiviert, sich zu äußern. Damit hat er sich und Euch keinen Gefallen getan.
Wieso ist die fehlende Lizenz unschön? Der Grund, warum man eine Lizenz erwirbt ist doch nur der, dass man mit dem Namen werben kann und mehr Absatz generiert bzw. den Preis erhöhen kann. Das Modell als solches ist frei verwertbar und bedarf keiner Lizenz (so jedenfalls die aktuelle Rechtslage in Deutschland).
Wer sich gerne über den Tisch ziehen lassen möchte kann gerne auf eine Lizenz bestehen, für alle anderen ist es ein Segen, dass es auch anders geht…
Lizenzen beinhalten auch das Design. Das Design eines Produkts ist auch rechtlich geschützt, dieses darf man nicht einfach gewerblich nachahmen.
Ja, wenn Du ein richtiges Auto herstellen würdest, dann hast Du recht. Aber bei Modellen haben die Gerichte geurteilt, dass keine Lizenz nötig ist (siehe VW)
Das merkt man. Daher bleibt dann auch bitte bei Lego, und macht keine Ausfüge zu anderen Klemmbausteinherstellern.
“aber PB ist nun mal ein LEGO News Blog und keine Fachzeitschrift für Klemmbausteine”
Wenn das so ist und auch die Selbsteinschätzung aussagt, dass hier keine objektiven oder fairen Beurteilungen zu erwarten sind, warum macht ihr dann Tests?
Dann hätte ich nämlich auch einen Review zu BB direkt aus Billund lesen können.
Bei dem Artikel handelt es sich um kein Review, sondern um einen subjektiven Vergleich des Autors. Daher gelten hier auch nicht die gleichen Maßstäbe wie bei einem Review.
Lieber Michael Friedrichs,
deinen Kommentar möchte ich gar nicht widersprechen. Ich finde es geht aber trotzdem um die Wortwahl Eures Autoren und die finde ich vorsichtig formuliert ziemlich überspitzt und etwas polemisch, Begriffe wie “auf den Müll” polarisieren wohl in jeden Kontext. Ich bin ja eigentlich wirklich mehr auf der “LEGO-Seite” und ich bin vom bekannten Frankfurter Youtuber auch etwas enttäuscht, da er m.E. auch immer mehr ins polemische abgleitet und seine vergleiche bei aller berechtigter Kritik nicht fair sind. Entweder ihr wollt in dieser ganzen aufgeheizten Diskussion ein halbwegs objektives LEGO-(Fan)-Medium mit journalistischen Anspruch sein (was ihr bisher super toll erfüllt habt!) oder ihr reiht euch eben in eines der beiden Extreme ein. Ich finde diese ganze extreme Anti-LEGO “Fanboy, “alles Schrott” Diskussion ziemlich ermüdend aber reiht euch bitte nicht in das Extrem der anderen Seite ein! Ich fand es damals ziemlich unanständig und Kopfschüttelnd, als der LEGO-Technik Ferarri als “Schrott” mit Autos überfahren und zerstört wurde – ihr habt jetzt das selbe anders rum gemacht. Muss das sein? Ich bin ja nicht der einzige LEGO-Fan auf Eurer Seite dem das stört.
Das ist mir hier in den Kommentaren schon wieder viel zu viel Aufregung um nix.
Ich habe kein Problem mit anderen Klemmbausteinanbietern, solange sie eigene Ideen umsetzen und kreativ sind.
Grundsätzlich finde ich den Erfahrungsbericht ud Vergleich aber auch völlig in Ordnung und er spiegelt halt die Meinung des Verfassers wieder. Er hat keinerlei Anspruch auf “Allmächtigkeit”.
Ich finde die Kritikpunkte alle nachvollziehbar. Dem ein oder anderen werden bestimmte Punkte einfach nicht so wichtig sein. Ist doch völlig OK. Da muss sich doch keiner auf den Schlips getreten fühlen…
Meine Meinung:
Ich finde man sieht den Qualitätsunterschied auf den Fotos deutlich, schon vom Weiten sieht der LEGO Ferrari für mich viel satter in den Farben aus. Auch die Farbunterschiede sind klar und er sagt ja auch, dass es bei LEGO momentan auch ab und zu vorkommt. Wenn man dann Qualtität, fehlende Kosten für Boxdesign, Lizenz und Anleitung in Betracht zieht, bin ich ebenfalls der Meinung, dass der LEGO F40 alles in allem das bessere Paket ist.
Mein größtes Problem mit Fremdherstellern sind aber auch die “Plagiate”. Zum einen natürlich, wenn offensichtlich LEGO Sets kopiert werden, oder wenn Mocs geklaut werden ohne den Erfinder zu entlohnen. Aber auch wenn wie hier ganz klar über Designs von echten Herstellern, wie hier Ferrari, Kasse gemacht wird. Auch wenn das in der Form legal zu sein scheint, solange man nicht geschützte Begriffe nutzt, ist das für mich einfach moralisch nicht ok. Wenn jemand für für seinen kleinen Moc da so ein paar Euro macht gerne, aber große Firmen sollten sich da doch bitte etwas kreativer zeigen.
Das Übernehmen des Fahrzeug-Designs ist in Europa nicht legal. In China wird darüber hinweggesehen. Die Produkte werden dann am Zoll vorbei importiert, eben mit den grauen Kisten.
Für die Inhaber der Designs ist es ein mühsamer Prozess. In China können sie kaum gegen die Hersteller vorgehen. In Europa macht sobald ein Importeur geschlossen wurde, sofort der Nächste auf, mit neuen Strohmann.
@Damian: und auch hier bitte mal Quellen und ein paar Beispiele.
Welche Importeure wurden in D geschlossen und welche Strohmännerfirmen sind neu dazu gekommen?
Nur weil man fünfmal etwas Falsches schreibt, wird es nicht richtig 😉
Boah, was ein Haufen Polemik im Artikel.
Steine in den Müll werfen, damit sie nicht die schöne Legosammlung verschmutzen.
Auweia.
Der Sportwagen ist bei BB derzeit ausverkauft, hätte man also locker bei ebay/ebka verkloppen können, und dann hätte sich sicher jemand gefreut der weiss was er bekommt. Ich z.B. Denn ich hatte ihn verpasst.
Aber nein, “in den Müll” kommt natürlich bei der Leserschaft besser an.
Oder spenden zb….
Sorry, aber Polemik???? Ich hasse dieses Wort, wenn es dazu benutzt wird, intelligent klingen zu wollen.
Ich finde Wolfgang hat ganz klar und umissverständlich dargelegt, wieso er den “Fake-Ferrari” nicht mag, ihn aber trotzdem gekauft und wieder entsorgt hat. Und zwar
1. der Wagen hat ihm eigentlich ganz gut gefallen,
2. er wollte sich eine eigene Meinung bzgl. anderer Hersteller bilden und
3. er möchte keine Plagiat-Ware in den Umlauf bringen und evtl. noch Ärger dafür bekommen.
Bitte.. nicht einfach Worte aufschnappen und wieder ausspucken. Sie besitzen alle einen Sinn, einen Einsatzbereich und sollten auch dementsprechend verwendet werden!!! 😉
Aber Polemik ist in dem Zusammenhang genau das passende Wort.
Es handelt sich bei dem Modell um kein Plagiat, Lizenz braucht man für so ein Modell nicht (wenn man nicht mit dem Namen Ferrari werben möchte) und zu erwähnen, dass man es weggeschmissen hat, ist völlig unnötig und dient nur zum triggern.
Unangenehmer Geruch, sollte man mal im Labor untersuchen ist auch Blödsinn. Genau das wird gemacht, sonst dürften die Steine in der EU gar nicht verkauft werden.
Google mal nach RAPEX, dem Schnellwarnsystem der EU, wo Produkte (auch Spielzeug) insbesondere aus Nicht-EU-Ländern von Behörden gemeldet (und aus dem Verkehr gezogen) werden, die in der EU aber teils schon fleißig verkauft werden und jede Menge Schadstoffe enthalten. So abwegig ist der Gedanke also nicht, hat u.a. die Stiftung Warentest schon mehrfach berichtet: “Schadstoffe in Alltagsgegenständen. Was stinkt, ist oft gefährlich” (https://www.test.de/Schadstoffe-in-Alltagsgegenstaenden-Was-stinkt-ist-oft-gefaehrlich-5197739-0/).
“Am Ende blieben viel Teile, auch größere, übrig, ich habe sie weggeschmissen, damit sie nicht mit meiner LEGO Sammlung vermischt werden.”
“Meinen „Fake-Ferrari“ habe ich übrigens nach dem Bericht hier entsorgt – und zwar dahin wo er meiner Meinung nach hingehört – in die Mülltonne.”
Ich lache herzlich…
“…und zweitens kann und will ich „Plagiate“ nicht unterstützen. Denn genau das sind in meinen Augen solche Sets.”
100% bei dir…
Aber ich hätte schon gerne etwas “differenziert”.
Leider gibt es Plagiate in Hülle und Fülle, wobei manche durchaus “kreativ” sind das zu verstecken. Wo ist die Grenze zwischen Plagiat und “freier” Interpretation? Ist ein “hero Tower” ein Plagiat vom Avengers Tower, oder darf man das indem man die “Namen” und eindeutige Identifizierungsmerkmale weglässt/minimal verändert (aber die dann in der Packung manchmal trotzdem drin sind) ?
Ärgerlich werde ich immer dann, wenn ich ein Set sehe, das von einem MOCCER gestohlen wurde.
ABER
viele Dritthersteller (auch BB) haben auch viele “Eigenkreationen” – die ich durchaus als “legitim” betrachten würde. Und oft denke ich mir – das hätte ich gerne von LEGO selbst (nur würde es dann wahrscheinlich das doppelte Kosten).
Zur Steinequalität kann ich nicht viel sagen, da ich bisher noch nie BB gekauft habe (wenn ich mal was wollte war zumindest ein teil meist ausverkauft, bzw. muss ich für ÖSILAND noch Versandkosten dazurechnen (keine 55€ Gratisgrenze). Zum teil ärgere ich mich auch über BB weil die ziemlich frech (MMN) die Plagiatsgrenze überschreiten.
Neben LEGO habe ich auch Drittanbieterware (Cobi vor allem – hier ist MMN keine Konkurrenz zu LEGO, weil sich das Produktportfolio doch zu gefühlt 95% unterscheidet) aber auch was aus CHINA (kein Plagiat soweit ich weiss). Hier habe ich eigentlich wenig unterschiede zu LEGO Steinen erkannt – Cobi fühlt sich anders an aber nach Eingewöhnung nicht schlechter nur anders.
Schade, dass du nicht einen BB-Waggon 8also ein nicht plagiat) nachgebaut hast, würde mich interessieren, wo da die Unterschiede wären…
Cobi kommt aus Polen und produziert auch dort. BB ist doch auch keine Lego Konkurrenz, da sich das Produktpotfoli doch sehr von dem zu Lego unterscheidet….Lego hat ja soviele Züge, Ritter, Western -Themen usw. in ihrer Produktlinie
Und ein Waggon, den BB nachbildet ist kein Plagiat, hat niemand diesen Waggon in echt mal erfunden und entwickelt?
Du solltest dich vielleicht mal über die Bedeutung des Wortes Plagiat infomieren.
Grundsätzlich sei natürlich jedem selbst überlassen, wie er mit Nicht-Lego-Herstellern umgeht. Aber einiges an diesem Artikel finde ich doch recht fragwürdig. Zum Beispiel der Vergleich mit dem offiziellen Lego-Set, das damals mehr als doppelt so viel gekostet hat. 50 Euro mehr für 250 Teile mehr, eine hübsche Verpackung und gedruckte Anleitung finde ich schon einen enormen Aufschlag. Wenn die beiden Modelle nebeneinander im Regal stehen, sieht man ihnen diesen Preisunteschied nicht wirklich an. Und das ganze Modell dann in die Mülltonne zu werfen, nur weil es nicht von Lego ist, finde ich schon aus Umweltschutzgründen ziemlich “doof” (ich habe mich hier mal selbst zensiert, da ich nicht beleidigend werden wollte). Dann hätte man es besser gar nicht erst kaufen sollen.
Hallo,
ja, der LEGO F40 ist mehr als doppelt so teuer. Hier muß aber auch eine Lizenz bezahlt werden. Wenn das BB Set mit einem Lizenzfreien LEGO Set verglichen wird z.B.: Creator 3in1 31070 Turbo Track Racer sieht die Rechnung schon anders aus. Das kostete meiner Erinnerung nach 49,99 Euro. Außerdem ist es leicht alle Steine einfach zu kopieren. Überlege doch mal was es für eine Jahrelange Entwicklungszeit brauchte um das umfangreiche LEGO System zu entwickeln. Jeder Stein passt ins System. Eine Kopie dessen ist dann keine Meisterleistung mehr und spart natürlich immens Kosten an Entwicklungsarbeit.
Gruß
Wolfgang
Ja, den Punkt mit dem 1:1-Kopieren sämtlicher Steine und Formen sehe ich ebenfalls kritisch. Mich wundert sowieso, dass all das rechtlich erlaubt ist. Aber solange da keine rechtlichen Regelungen gebrochen werden, gehört das eben zum Wettbewerb der freien Wirtschaft dazu. Auch, wenn das dann teilweise unfair erscheinen mag. Der Vorteil für den Verbraucher sowie für den technischen Fortschritt der Menschheit im Allgemeinen ist da eben wichtiger als die Interessen eines einzelnen Privatunternehmens.
Ist alles im Patentgesetz (gilt für technische Lösungen – hierzu zählt eben auch das Stecksystem von Klemmbausteinen) geregelt. Eine erste Anlaufstelle findet sich hier:
https://www.dpma.de/patente/patentschutz/index.html
und hier das Patentgesetz in Paragraphenform – zugegeben merkwürdig trostlose Auflistung:
http://www.gesetze-im-internet.de/patg/
Laut §16 ist das Patent zeitlich begrenzt und wird in Deutschland für 20 Jahre gewährt.
Im Grunde hast Du Dir mit Deinem letzten Satz selbst beantwortet, warum das Ganze einen Sinn macht 🙂
Genau dafür ist ja das Patent da, Lego hatte ich wie weiter unten erwähnt 20 Jahre Zeit eben genau diese Entwicklungskosten durch den Patentschutz wieder reinzuholen. Sich jetzt immer noch darauf zu berufen verstehe ich nicht, zumal ja neu entwickelte Steine wieder geschützt sind. Auch das Herstellen und teilweise Legosteine beruhen vermutlich ebenso auf abgelaufene Patente, evtl. sogar das Zahnrad.
Dann erklärt doch einmal anhand von Fakten, warum eine Lizenz bei Lego den Preis eines Sets erhöht? Das gibt es sonst kaum? Oder sind Computerspiele mit Lizenzen teurer als ohne ?
Warum nutze ich eine Lizenz? Um ein bestimmtes clientel anzusprechen. DieKäuferschaft für einen Ferrarie F40 ist weitaus höher, als für einen roten Sportwagen. Somit habe ich einen höheren Absatz. Also ergo mehr gewinn. Was in dem Fall die “hohen” Lizenzgebühren ausgleicht. Ein Star Wars Action Computerspiel kostet doch auch nicht mehr als ein normales Actionspiel. Komisch? ist aber so. Und sorry, aber immer wieder auf das nachahmen der Steine rumzureiten, macht euch nicht seriöser. Oder schneuzt ihr etwa da in ein Temp oder doch in ein papiertaschentuch…. Nutzt ihr zu Haus einen Föhn oder doch eher einen Fön ? Bloss weil jemand euer Spielzeug nachahmt, reitet ihr darauf rum, als ob es kein Morgen gibt? Warum macht ihr denn solch Vergleich? Um auf einer Welle mitzuschwimmen. Mehr nicht…
Das ist einfach falsch. Du bezahlst keine Lizenz bei Lego, sondern Lego nutzt die Lizenz als Werbeträger und verlangt deswegen einen höheren Preis. Ein Lizenzset an sich kostet das selbe wie ohne Lizenz…
Muss ich das jetzt verstehen? Wenn ein Hersteller wie LEGO an Ferrari Lizenzgebühren zahlt, ist das zu 100% in dem UVP des Sets eingepreist. Der Kunde zahlt also die Lizenzkosten anteilig mit, sie sind also im Setpreis inkludiert. Macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass Lizenzsets bei LEGO entsprechend teurer sind als Nicht-Lizenz-Sets.
DAs warum frage ich mic. Lego nutzt eine Lizenz. ja. Sie bezahlen dafür. ja.
Warum muss der Kunde diese KOsten mittragen? Allein durch die Nutzung der Lizenz, spreche ich eine grössere Kundschaft an, als ohne. Kann somit mehr Umsatz generieren. Und nehmen wir mal den Lego Technik Ferrari. Alles, was die Lizenz betrifft wird auf einem, nein mehreren Bögen Aufklebern mitgeliefert. Dann ist der Preis extrem hoch. Dann hat das Set keine Funktion. und und und…
Für diese Lizenz bezahlt dann der Kunde. Wow !
Du zahlst als Kunde nicht die Lizenz. Die sind Teil der Marketingkosten und werden anteilig per Deckungsbeitrag bezahlt.
Es ist genau wie Du vermutest. Die Lizenz dient dazu den Absatz zu steigern oder aber den Gewinn pro Verkaufseinheit. Druckst du Ferrari auf die Packung kannst du 10€ mehr auf den Preis aufschlagen, weil genug Kunden wegen des Logos zugreifen werden.
Ich war zufällig gerade für meinen kleinen Schnuller kaufen. Da zahlst du für einen mit Disney Lizenz (und die ist ja laut Legofans so unglaublich teuer und wertvoll) das selbe wie ohne.
“Meinen „Fake-Ferrari“ habe ich übrigens nach dem Bericht hier entsorgt – und zwar dahin wo er meiner Meinung nach hingehört – in die Mülltonne.”
Spenden würde auch gehen, da viele in der Corona-Zeit knapp bei Kasse sind, werden hier einfach mal 40€ entsorgt.
Was soll man sonst damit machen? Am Ende verkauft das einer als original LEGO weil er es nicht besser weis.
nunja, wenn auf den Noppen nicht Lego steht…könnte man vielleicht auch denken, das es nicht Lego ist oder?….sowas haben wir auch schon bei Coca Cola und Pepsi gelernt
Puh, in diesem Review schwingt ziemlich viel Hass mit, wenn man ganz offensichtlich eine Abneigung gegen andere “Klemmbausteinehersteller” hat, warum beschäftigt man sich dann damit? Für die “Klicks” und die “Reichweite”?
Ich besitze selber keine Sets von Bluebrixx, finde es aber schön, andere Hersteller zu sehen die eigene Ideen umsetzen, den Ferrari z. Bsp gibt es so von Lego doch nicht, oder?
Die fehlende Lizenz ist, für mich persönlich, kein Problem, solange sich “Ferrari” nicht betrogen fühlt und für solche Angelegenheiten gibt es schließlich Anwälte.
Wo wir gerade beim Geld sind, die Rechnung bei der die Teilepreise verglichen werden, um es dann so aussehen zulassen als wären Lego-Steine nicht teurer, erschließt sich mir überhaupt nicht. Schlechte Struktur.
Auf der einen Seite wird sich dann über Plagiate aufgeregt, auf der anderen Seite, wird dann aber geistiges Eigentum genutzt (Anleitung) um sich dann ein schönes Autochen in den Schrank zu stellen, nur halt aus Lego-Steinen. Hinterlässt auch einen faden Beigeschmack.
Am schlimmsten finde ich jedoch den Schluss, diese Arroganz, einfach ein Produkt komplett in den Müll zu werfen, auch wenn man es nicht mag.
Da hätte es sicher einige Menschen geben, die sich über “gratis Spielzeug” gefreut hätten.
Auch mit dem Hintergrund sinnlos Plastikmüll erzeugt zu haben…alles für die Klicks? Schwierig.
Alles in allem kein schöner Artikel, lasst das lieber mit dem Hass, die Welt da draußen ist so schon schlecht genug.
Man muss ja die Modelle von Bluebrixx nicht gut finden und als Berichtender Lego-Fan auch nicht gänzlich objektiv sein, aber: Dieser Preisvergleich mit einem Lego-Modell von vor sechs Jahren, welches mehr als doppelt so teuer ist, finde ich sehr hanebüchen! Und solche Modelle als Plagiate zu bezeichnen, die sich an einer Technologie mit abgelaufenen Patenten bedient haben sollen, ist m. M. n. genauso daneben. Dass die Angusspunkte nicht gefallen, die Qualität der Steine nicht gleich gut ist etc. sind Fakten. Warum aber ein teuer bedruckter und in bis zu 99,9% der Fälle im Müll oder Keller verschwindender Karton ein Argument für Lego sein soll, erschliesst sich mir nicht. Von der unnötigen Belastung der Umwelt und der Verschwendung von Ressourcen mal abgesehen.
Selbst bei einem sehr objektiven Vergleichsbericht käme das Modell von Lego wohl besser weg. Somit ist das für mich völlig unnötiges Bashing von Klemmbausteinalternativen.
Dem schliesse ich mich an. Man mag sich darüber streiten, ob es gerecht ist, dass das Patent ausgelaufen ist, aber Recht ist auch nicht immer gerecht. Hier einen Plagiatsvorwurf zu machen, ist äusserst fragwürdig. Das Bashing im Artikel lässt einen sehr faden Beigeschmack aufkommen und den Artikel insgesamt unseriös wirken.
Dabei enthält der Artikel wichtige Informationen: Tatsächlich habe ich nämlich ähnliche Erfahrungen mit der Teilequalität von Bluebrixx gemacht. Sie fühlen sich speckig an, klingen anders, sind häufig zerkratzt und wirken einfach insgesamt deutlich weniger wertig. Das deckt sich im Übrigen 1:1 mit meiner Erfahrung mit z.B. Xingbao. Darüber hinaus finde ich die meisten Designs im Bereich Züge zu “modellbahnig”, monoton und unkreativ. Und das wird in der Tat von gewissen Youtubern viel zu wenig thematisiert.
Sets von Cobi kenne ich nicht, weil mich deren Produkte nicht ansprechen. Jedoch, um auch mal ein Positivbeispiel aus meiner Erfahrung zu nennen, ist die Teilequalität der gegossenen TrixBrix Schienen wirklich herausragend und eine tolle Ergänzung zu den existierenden Lego-Schienen.
Soweit ich weiß werden die Schiene von TrixBrix nicht gegossen, sondern im 3D-Druck-Verfahren hergestellt.
Das nur so am Rande…^^
Bei Cobi kann ich sagen, dass diese für mich eine deutlich höhere Qualität besitzen. Die hohe Klemmkaft dürfte aber nichts für Kinder sein. Aber es gibt auch andere Hersteller mit guter Qualität, egal ob Wange, Blocki (auch Polen) CaDA oder Qman. Bei Xingabo ist es davon abgängig, WANN die Steine hergestellt wurden, also zu welcher Jahreszeit. Anscheinend sind die Fertigungshallen bei XB nicht vernünftig klimatisiert, wenn es also zu warm und die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, dann können die Steine nicht richtig aushärten. Ich habe z.B. das Maritime Museum hier, was 1:1 Lego-Qualität besitzt. Ein Set von der China-Town-Reihe ist dabei genau das Gegenteil.
Der Kritik in den Kommentaren hier muss ich mich grundsätzlich anschließen, auch bei mir erschleicht sich das Gefühl, dass das Fazit bereits vor dem Test festgestanden hat.
Ich wäre wirklich gespannt, welche Argumente dann bei einem Vergleich des CaDA-Ferraris gegen den von Lego fü Lego gefunden würden…
Nur eine kurze Rückmeldung zu den TrixBrix Schienen: Ein Grossteil der Produkte ist gedruckt und sieht entsprechend unter Lego-Schienen ein wenig wie ein Fremdkörper aus (matt, viele kleine Unebenheiten, etc.), wenn auch funktional. Das gilt jedoch nicht für die geraden Doppelschienen und R56 Kurven, welche mittlerweile gegossen werden, worauf ich mich bezog. Und deren Qualität hat mich wirklich aus den Socken gehauen.
Blocki aus Polen ja, aber die kaufen ihre Steine wie auch BB aus China ein, überwiegend von Kazi
Es ist halt die Meinung des Autors. Meinungen sind per se nicht objektiv.
Also mir schmeckt der Unterton, der den ganzen Artikel durchzieht überhaupt nicht. Wenn der Autor derartig voreingenommen ist, sollter er solche Produkte nicht testen.
Was ich aber richtiggehend verachtenswert finde, ist die Entsorgung eines Spielzeuges. Meine Fresse, was muss einem Menschen vorgehen, der ein Spielzeug wegwirft, das praktisch neu und voll funktionsfähig ist???
Und man kann von BlueBrixx halten was man will, aber die schaffen es wenigstens ansatzweise Sachen zu liefern, die der Markt auch will. Die haben sicher einige offene Baustellen und man sollte denen noch mehr die Hölle dafür heiß machen. Aber die Partpacks und Sortimente die Sie unter ihrem Namen vertreiben haben gute Qualität und bei Lego bekomme ich nicht einfach so 200 Steine der selben Farbe zum Häuschen bauen.
Wenier Dogma, mehr Liebe für Klemmbausteine.
Dieser Beitrag ist ja wohl das aller letzte.
Man mag von Bluebrixx halten was man möchte,
Aber die Modelle von deren Designern als Plagiat zu betiteln nur weil sie nicht mit echten Legosteinen gebaut sind ist ein bodenlose Unverschämtheit.
Alternative Klemmbausteine sind keine Plagiate….
Sonst wären Legosteine das nämlich auch….ich darf da an Kiddycraft erinnern….
Und damit empfehle ich mich!!!!
Es sind Plagiate, weil sie nicht die Erlaubnis haben das abgebildete Produkt gewerblich nachzubauen.
Falsch, siehe oben, Gerichtsurteil! Spielzeug ist nicht das gleiche wie ein Nachbau des realen Fahrzeugs.
wenn dem so sei, warum haben die div. Automarken nicht BB verklagt?
Und auch mal etwas für dich zum nachdenken, CaDa hatte von Porsche einen auf den “Deckel” bekommen, aber nicht weil sie den Porsche 919 nachgebildet haben und verkauften, sondern wegen dem Produktnamen bzw. Zahl. Auf dem Karton stand “Sports Car 919” jetzt steht nur noch “Sports Car” auf dem Karton und dürfen es legal ohne Lizenz verkaufen
Lego ist eigentlich Spielzeug. Das vergessen die meisten, auch ich oft. Selbst Lego hat mittlerweile offiziell verschiedenste Zielgruppen.
Dann zu sagen, dass schmeiß ich weg und dies ab ich entsorgt ist für mich in der heutigen Zeit eine Schande. Wie viele Kinder würden gerne solche Steine haben, um damit kreativ spielen zu können? Wieso hast du das Set nicht gespendet?
Ich habe beides. Massig Lego und ein paar Sets von Bluebrixx. Eben die, die mir gefallen. Und ich lebe noch.
Und irgendwann wird alles zusammen als original LEGO verkauft.
Und das rechtfertigt, etwas neues wegzuwerfen? Die Rechtfertigungen werden immer doller…
Vorweg: ich bin kein Bluebrixx Fan.
Das ist kein guter Artikel. Seeeehr subjektiv geschrieben. Erinnert mich fast an die Bildzeitung.
Liebes Promobricks Team,
Erspart euch solche Artikel.
Rutscht bitte nicht auf das Niveau runter.
Ich verstehe viele Kritikpunkte, sehr jedoch den Plagiatsvorwurf in diesem Umfang nicht so Punkt Lego hatte ein Patent auf die Bausteine und dieses ist ausgelaufen. Einer Verwendung der Techniken und Bausteinen steht also nichts im Weg. Dies als Plagiat anzusehen halte ich für falsch.
Ob man nun seine Klemmbausteinsammlung Herstellerrein halten mag oder nicht sei jedem selbst überlassen. Die Teile zu entsorgen finde ich jedoch mehr als schade. Soziale Einrichtungen, Kindergärten, etc hätten sich sicher über eine Spende gefreut, auch wenn es kein dänisches Produkt ist.
Hallo Wolfgang,
ich bin 100% deiner Meinung.
Jedoch sollte dem BB-Laden hier keinerlei Forum geboten werden, egal in welcher Form.
Diese Firma ignoriere und boykottiere ich bewusst!
Gruß,
Filibbooo
Danke für deine Antwort! Natürlich darf jeder Produkte egal von welchem Hersteller testen, das ist völlig legitim und fördert den Austausch über die diversen (legalen) Anbieter von Klemmbausteinen.
Nur erschließt sich mir nicht ganz, warum Alternative von jemandem getestet werden, der in seiner Sammlung ausschließlich Lego-Sets duldet. Damit wird das Konzept eines objektiven Vergleichs von vornherein ad absurdum geführt.
Zur Entsorgung: Selbstverständlich darf der Autor in seinem persönlichen Fazit mit dem Modell so umgehen, wie er möchte. Allerdings finde ich das Wegschmeißen eines Modells aus Klemmbausteinen nicht nur aus Umweltschutzgründen bedenklich. Hätte sich niemand in eurer Umgebung/Nachbarschaft über ein kostenloses Modell gefreut?
PS: Auch wenn ich solche Bekenntnisse eigentlich ablehnend gegenüber stehe, muss ich festhalten, dass ich noch nie ein Set von oder bei BB bestellt habe.
Ich habe keine Ahnung, warum sich der Kommentar hier verschoben hat…
Kein Ding. Ich konnte den Kommentar richtig einordnen!
Aber wo du es erwähnst:
Das Wegschmeißen fand ich aus Umweltaspekten auch eher suboptimal. Da hat der Autor leider m.E. zu “kurzschlüssig” reagiert.
Ich habe auch mal bei BB bestellt zu meinen Anfängen nach den Dark Ages. Aber ich war leider nicht mit dem dortigen Service (2x) net happy und boykottiere seit dem auch die Firma komplett. Die Qualität der Steine ist mir da egal die kann noch so gut sein, aber dessen Geschäftspraktiken sagen meiner Moral einfach nicht zu. Habe aber net nur mit BB ein Problem auch mit anderen Sets die zB auf Lizenzen “scheißen”, aber dreist immer so weitermachen. Da waren die ja wegen sowas schon mal vor Gericht (mit VW) und daher tut der Klaus auch weiter er weiß wohl wie weit ergehen kann.
Mit LEGO spielt er ja auch bissel rum er reizt das Thema komplett aus und stellt sich dann vor uns, Noppenfans, als kleines Opfer dar. Und so viele Menschen glauben sein Schauspiel!♂️
Also ich habe den Eindruck, hier wurde die Preis-Leistungs-Komponente nicht ausreichend beleuchtet. Aus Lego-Steinen über Bricklink kostet ja laut dem Review die Frontscheibe allein fast so viel wie das ganze Modell von Bluebrixx.
Man kann also für den Lego-Nachbau ungefähr vom doppelten Preis ausgehen. Und wenn man ehrlich ist, wäre der Preis bei der dänischen Preisgestaltung mindestens in der gleichen Höhe, wenn Lego das Modell selbst heraus gebracht hätte.
Das heißt man muss die Mängel der Steine auch an dem um ca. 50% reduzierten Preis messen. Als “Müll” würde ich mit dieser Überlegung im Hintergrund, die wenigsten Bluebrixx-Modelle bezeichnen.
Auch die Bezeichnung “Plagiat” erweckt einen falschen Eindruck. Die meisten Klemmbausteine sind nicht mehr rechtlich geschützt und Bluebrixx hat den Ferrari selbst designt (anders als viele chinesische Unternehmen, die MOCs stehlen).
Da Lego ja leider für enorme Marktlücken sorgt (Ritter, Piraten, Züge,…) sind legale Alternativhersteller also nicht grundsätzlich zu verteufeln.
Mein Kompliment an die Kommentatoren, überwiegend sachlich geblieben und das trotz diesen niveaulosen Artikel. Plagiat, Fälschung, Mülltonne – ist der Autor heute mit dem faschen Fuß aufgestanden? Dem Auto empfehle ich mal den Vergleich der Schmiede Lego vs. BB von Torsten (YT: Johnny’s World) und im Besonderen das Schlusswort.
Du liest den Artikel oben und machst noch Werdbung für BB? Das ist hart 😀
Für diesen Schund würde ich keinen einzigen Euro ausgeben
– orange, was als rot durchgeht
– Verpackung ist ein Witz
– Stabilität… 🙂
– geschmolzene oder falsch dimensionierte Molds
– fehlerhaftes Design
… wie soll man da objektiv bleiben???
Wo mache ich Werbung für BB? Ich besitze kein einziges BB-Set. Darum muss ich aber nicht BB hassen. Wenn du Johnny’s Word meinst, dann ging es darum, wie man zwei Produkte sachlich vergleichen kann und im Besonderen um das Schlusswort von Torsten, was sich Wolfang mal zu Herzen nehmen sollte. Neben Lego, habe ich Mega Bloks (alles von Star Trek) und 2 Cobi-Sets.
Johny ist da echt gut, ich bin auch sehr beeindruckt das er trotz der legalen Probleme mit Lego immer noch offen Modelle von Lego empfiehlt und extrem fair in seinen Vergleichen ist.
Bluebrixx hat seine Schwächen, die hatte Lego aber früher auch oder inzwischen auch wieder mehr. Lego hat einen Vorsprung von 60 Jahren. Auch Bluebrixx verbessert sich immer mehr. Es arbeiten immer mehr ehemalige Lego Ideas Desingern direkt mit Bluebrixx zusammen, wo durch die Designs auch besser werden.
– Bluebrixx kann den Steinehersteller noch verbessern, z.B. auf GoBricks gehen. Die Lele Steine sind dafür bekannt, dass sie teilweise andere Farbtöne wie Lego haben. Aber als Orange würde ich das nicht bezeichnen, vielleicht als leicht anderes Rot.
– Verpackung, naja die landet sowieso meistens im Müll, da braucht man keinen umweltunfreundlichen Hochglanz Karton
– Fehlerhafte Teile nachzubestellen ist sehr komfortabel bei Bluebrixx Sets
– Die Designs werden 1:1 vom Designer/Mocer übernommen, anstatt wie bei Lego nochmal von Lego extrem überarbeitet. Teilweise bleibt doch von dem ideas Design was gewonnen hat, kaum noch etwas nach der Lego Überarbeitung übrig. Viele Leute hätten sich eher das Design vom Mocer gewünscht. Das hast Du dann eben bei Bluebrixx so.
Man sollte bei der ganzen Diskussion immer im Hinterkopf behalten, dass BlueBrixx kein Klemmbausteinhersteller wie LEGO ist. BB lässt Sets designen und nutzt dabei Steine diverser (asiatischer) Klemmbausteinhersteller, nimmt Sets diverser Hersteller ins Portfolio auf und vertreibt diese. Inwiefern alles moralisch ausschaut, steht natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben.
Ich finde das kann man so nicht stehen lassen!
Du vergleichst hier, was Lego mit Ideas macht mit dem produzieren von Sets, das kann man nicht. Es heißt Lego Ideas und nicht Lego Sets, von daher ist klar, dass die Sets nicht 1:1 rauskommen. Weil Lego eben keine MOCs auf den Markt bringt und das ist gut so. Und ein Designer bei BB egal of freischaffend oder ein Angestellter wird genauso durch einen Design Prozess gehen wie bei Lego, nur dass der vermutlich kürzer und anders ist, aber man wird sein Set nicht 1:1 einfach in die Fabrik schicken.
Krasser Fanboy Artikel. 90€ für besser glänzende Steine anstatt 40€ für ein völlig ausreichendes Display Set? Wtf?
Na ich Folge da gerne dem Held der wieder und wieder Lego mit Recht und Sinn zerlegt.
Grüße
“Mit Recht und Sinn” Aha.
Ich trage diese Gedanken schon eine Weile mit mir herum, aber dieser Kommentar hat nun bewirkt, dass ich meinem Unmut Luft machen muss.
Sein Review der neuen Lego Straßen und anderer Sets war doch mindestens genauso Anti-Lego wie dieser Artikel hier Anti-BlueBrixx ist. Lego dann gezielt zu provozieren, indem man die Steine anderer Hersteller “Legos” nennt und dann ganz aufgeregt ein Video über die erwartbare Abmahnung machen. Dann konnte er wieder das etablierte Narrativ verbreiten: Der arme kleine Thomas Panke wird wieder einmal vom bösen großen Lego-Konzern abgemahnt. Das Resultat: Abo-Zahlen gehen wieder durch die Decke.
Ich habe mir vor einigen Jahren gern seine Videos angeschaut, weil er etwas kritischer als andere Reviewer war, aber mittlerweile wiederholt er immer nur noch meme-artig seine immer gleichen Kritikpunkte: “Lego teuer”, “Aufkleber böse”, “bunte Steine in grauem Set schlecht”, “Lego Marketing dumm”, “früher war alles besser”.
Jeder, der die Qualität von Lego schätzt oder seine Kritik an Lego nicht teilt, ist gleich ein “Fan-Boy”. So schafft man gleichzeitig eine Gemeinschaft und grenzt “die anderen” (Fan-Boys) aus. Sein Kanal illustriert damit auf anschauliche Weise – an einem harmlosen Thema wie Klemmbausteine – wie Radikalisierung in den sozialen Medien funktioniert.
Überall findet man die Fans des Helden, die unreflektiert einfach den gleichen Kram wie er wiedergeben. Egal ob auf MyDealz, Reddit oder in den Kommentarspalten von Lego-Blogs. Überall werden die günstigen Lego-Kopien gefeiert und Lego verdammt. Wenn eine kritische Meinung gegen (in diesem Fall) BlueBrixx veröffentlicht wird, sind sie da und unterstellen Befangenheit, Polemik, Unsachlichkeit etc. etc.
Und das ist der Punkt, der mich vielleicht am meisten nervt: diese Heuchelei. Wenn der Held neue Sets von Lego völlig einseitig verreißt, ist das kein Problem, aber wehe so etwas passiert mit einem anderen Klemmbaustein-Hersteller. Dann wird aber fleißig kommentiert. Wenn Lego eine legitime Abmahnung schreibt, um die eigene Marke zu schützen, dann ist Lego böse. Wenn BlueBrixx Abmahnungen an andere Händler schreibt, dann wird das gern unerwähnt gelassen. Liegt das vielleicht daran, dass der Thomas mit BlueBrixx kooperiert? Die besten kritischen Zeitungsartikel entstehen ja bekanntermaßen immer dann, wenn das Unternehmen, über das berichtet wird, den Artikel bezahlt, oder?
Viele Fans des Helden sind so fasziniert von diesem Kampf “David gegen Goliath”, dass sie fast immun gegen jede Kritik geworden sind. Jeder kann natürlich kaufen, was er oder sie möchte. Man kann Lego gewiss auch für vieles kritisieren, aber Thomas Panke ist bestimmt nicht der “Held” als der er sich inszeniert. Diese Anti-Lego Nische, die er für sich gefunden und besetzt hat, funktioniert offenbar gut für ihn. Sein Laden dient wohl inzwischen nur noch als Alibi, damit er sich weiterhin “Händler” nennen darf. Dafür sprechen jedenfalls die Öffnungszeiten von 3 Tagen im Monat.
Entschuldige mal bitte! Nicht jeder Fan des HdS marodiert in anderen Kanälen rum und plappert unreflektiert nach. Ebenso kann beobachtet werden, dass sich unreflektierte Meinungen in beiden Lagern befinden, die sich gegenseitig im Lager des jeweils anderen (verzeih den Ausdruck) bepinkeln und dumm anmachen. Sowohl in der “LEGO-only”-Community als auch in der “Ich_mag_alle_Klemmbausteine”-Community wird fast nur mehr in Schwarz oder Weiß unterschieden. Was ich extrem Schade finde! Am Ende wollen (ein verallgemeinerndes) alle schöne Sets zusammenbauen, an denen sich erfreut werden kann.
Nur um das klarzustellen: Ich habe nicht von marodieren gesprochen, du benutzt hier also gewissermaßen einen Strohmann.
Ich wollte damit auch keinesfalls für jeden einzelnen HdS-Fan sprechen, weil wir Menschen nun einmal alle Individuen sind. Soziale Gruppen sind eben nicht 100% homogen, aber homogener als der Bevölkerungsdurchschnitt (aber die Details führen hier wahrscheinlich zu weit). Man meint ja auch nicht jeden einzelnen Deutschen, wenn man sagt “Die Deutschen trinken pro Kopf X Liter Bier im Jahr”. Die Subgruppe der HdS-Fans fällt mir persönlich eben in den Kommentaren immer wieder negativ auf (geprägt von meiner eigenen Meinung, meinen Vorurteilen und Wahrnehmungsverzerrungen, die nun einmal jeder Mensch besitzt).
Da gebe ich dir Recht, in beiden Lagern gibt es unreflektierte Meinungen und es gibt immer einen der provozieren möchte und einen, der drauf anspringt. Das Schwarz-Weiß-Denken ist ja gerade ein Ergebnis dieses digitalen Radikalisierungsprozesses, von dem ich gesprochen habe. Wenn Thomas Panke ein Interesse daran hätte, die Lager der Klemmbaustein-Community zu versöhnen, würde er weniger emotional aufgeheizte Videos mit weniger spalterischer Wortwahl produzieren. Aber das gibt eben nicht so viele Klicks oder er unterscheidet sich dann weniger von anderen Kanälen. Diesen Prozess sieht man leider mittlerweile überall in Gesellschaft und Politik.
Solange ich weiterhin den Eindruck habe, dass es ihm nur um sich selbst geht und er seinen Einfluss dafür missbraucht, schaue ich lieber Jangbricks. Der ist sehr viel entspannter, fairer und trotzdem nicht komplett unkritisch.
Vielen Dank erti! Du sprichst mir aus der Seele. Ich war kurz davor, ähnlich ausführlich meinem Unmut über Thomas Panke loszuwerden. Mich stört ebenfalls diese unausgewogene und unverhohlen manipulative Meinungsverbreitung, die tendenziös ist und immer den gleichen Ritualen folgt (Aufkleber, bunte Steine, stümperhaftes Marketing, Huch! Abmahnung bekommen…. repeat…).
Das Interesse die verschiedenen Lager zu versöhnen obliegt nicht nur dem HdS (auch wenn er bisweilen am lautesten schreit). Bis auf stonewars.de mit/ in einem Artikel hat sich absolut kein einziges deutschsprachiges Medium sachlich mit der ganzen Problematik auch nur annähernd auseinandergesetzt … stattdessen werden geschmacklose Videos gedreht und die Kommentare dazu aggressiv oder herablassend beantwortet oder solche Artikel wie der hier vorliegende geschrieben – soll diese Vorgehensweise salopp gesagt etwa auch “Klicks” generieren? In Foren und unter Kommentarspalten wird ständig mit dem moralischen Finger auf die anderen gezeigt und der Held fluchend als Feindbild hochgehalten – und das obwohl diese Kommentierenden ja angeblich seit Wochen und Monaten mit dem HdS-Kanal “abgeschlossen” haben. Eine ganz einfache Frage: WAS tut denn die deutschsprachige Lego-Community, um die Fronten zu enthärten außer den Ball ständig ins Feld des anderen zu schubsen – also genau das, was oft der anderen Seite vorgeworfen wird?
Danke für deinen Kommentar. Du hast leider recht. Früher war das sicher anders, aber seit seiner ersten Abmahnung ist er abgedriftet. Nun ist er in meinen Augen ein unmoralischer Manipulator geworden. Sicher gut für seinen Erfolg, aber schlecht für unsere Community…
Warum sollte man den Fokus auf Aussöhnung legen? Mir persönlich ist das relativ egal wie eine wie auch immer abgesteckte “Community” zu etwas steht, mir geht es um meine Sammlung. Und bei Sets die kein zu Beginn schon offensichtlicher Reinfall waren, hat mich das genaue Hinschauen und die Bewertung des HdS schon vor Fehlkäufen bewahrt.
Es sollte um Informationen gehen, welche Hersteller bietet mir das Beste für mein Geld, dafür müssen sich nicht alle liebhaben.
Ich erachte Aussöhnung gerade jetzt für wichtig, damit die verschiedenen Klemmbausteingruppen sich nicht fortwährend bekriegen. Es bringt nichts, wenn Seite A ständig wiederholt “Nur LEGO ist das Beste auf dem Markt, alles andere als Legosteine ist fake, plagiiert, gesundheitlich gefährdend und gehört in den Müll, ihr ewig nachplappernden Heldenjünger!” und Seite B dann wiederum schreit “Ihr seid doch alle Fanboys, von LEGO gekauft und hängt an ihrem Tropf, weil ihr Reviewexemplare in den A…. geschoben bekommt”. Das ist einfach nur destruktiv. Und beispielsweise als Fanmedium sollte einem doch wichtig sein, die Wogen zu glätten (oder es zumindest versuchen), sonst schaukelt sich das immer weiter hoch wie bei einem Tsunami. Unter dem Strich geht es ja um das Aufeinanderstecken von Plastiksteinchen. Zumindest seh ich das so.
Bei der Sache mit dem davor bewahrt worden zu sein, Fehlkäufe vermieden zu haben, bin ich bei dir. Genau deshalb schaue ich mir nicht nur einen Kanal an und bilde mir aber auch davor erst meine eigene Meinung anhand des mir zur Verfügung stehenden Bildmaterials und Eckdaten. Mir sind Reviews, die offen die Kritikpunkte ansprechen und am Ende nicht schon wieder alles ins Positive relativieren, immer noch am liebsten. Und solche sind eben ganz wenige da.
Wer das neue Straßensystem welches sämtliche alten Straßen und Baseplates entwertet als nicht als bashing-würdig empfindet dem ist auch nicht mehr aus dem Fanboysumpf zu helfen.
Willst du mir allen ernstes erzählen, dass ein Straßensystem ohne Kurven eine tolle Idee ist? Vor allem wenn es im selben Zug noch sämtliche existierenden Straßenplatten inkompatibel macht und pro Fläche gerechnet 4 mal so viel kostet?
Danke, du sprichst mir so aus der Seele!!
Achtung! …”der Held” verkauft sich in erster Linie selbst.
Da wird mit möglichst reißerischem TamTam Geld verdient.
Wenn hier eine Lizenz verletzt wurde, sollte sich in erster Linie der Lizenzinhaber dazu berufen fühlen, gegen den Verstoss vorzugehen. Genauso wie bei den Klemmbausteinen, auf denen ggf. eine Firma noch irgendeine Art von Schutz angemeldet hat. Als Kunde ist mir persönlich das erstmal egal, aber da darf jeder natürlich seine eigene Meinung dazu haben. Aber im letzten BB-Newsletter ist mir auch ein Modell unangenehm aufgefallen (Baumhaus von LOZ), was sich teilweise schon hart an einem vergleichbaren Lego-Set orientiert.
Ich hab bisher nur ein paar Eisenbahn-Güterwaggons von BB gebaut, da war ich mit der Teilequalität grundsätzlich zufrieden, zumal Züge nicht jeden Tag hochglanzpoliert aus der Reinigung kommen und ein paar Macken haben dürfen. Zumal bei Lego die Angusspunkte manchmal auch optisch auffallen. Abgesehen davon hat Lego aktuell keinerlei Eisenbahnzubehör im Sortiment (ok, bei Duplo vielleicht), bis auf 2 City-Zugsets, Schienen und einer Lok (Krokodil) ohne Waggons.
Das Vertreiben von MOCs ohne Beteiligung des Designers geht natürlich nicht. Ob und wann das der Fall ist, kann der im Normalfall uninformierte Kunde leider allerdings oft nicht wissen, wenn er nicht gerade regelmässig auf Seiten wie diesen unterwegs ist.
Mir ist Bluebrixx auch teilweise unsympathisch, vor allem, da sie wie manch anderer auf kleinen David gegen übermächtigen Goliath machen, aber offensichtlich auch selbst mit harten Bandagen im Geschäftsleben kämpfen.
Zum Abschluss: übrig gebliebene Steine werden bei mir nach Hersteller getrennt aufbewahrt, wegschmeissen tu ich da nix. Die Meteor von BB steht auch noch hier und wartet auf Aufbau: da gab es übrigens eine Revision der Anleitung, um die Stabilität etwas zu erhöhen.
Und immer dran denken: Klemmbausteine sind Spielzeug für Kinder, auch wenn Erwachsene ein ernsthaftes Hobby daraus gemacht haben und die Hersteller natürlich damit verdienen wollen.
“Klemmbausteine sind Spielzeug für Kinder” … diese Aussage stimmt heute nicht mehr. Alle Hersteller produzieren mittlerweile mehr und mehr Sets für Erwachsene. Warum? Weil der Markt dafür groß und lukrativ ist – und auch vom Umsatz nicht zu vernachlässigen ist.
Lego Fanboy durch und durch, was will man erwarten.
Bin lego aufgewachsen, hab es geliebt. Die Qualität wirdeider immer schlechter…und die Preise höher.
Hab auch drei Sets von Bluebrixx gebaut,mir ist kein Geruch in irgendeiner Weise aufgefallen, die Farben waren super (besser als aktuell bei lego zum Teil) und Steinqualität sehr gut insgesamt. Man sieht die Angriffspunkte, das stimmt, die sind bei lego aber auch stark im Kommen. Lego hat ja zum Teil sogar bei den gleichen Steinen Farbprobleme wie billige, chinesische Hersteller…tja Fanboys warum könnte das so sein?!
Dazu kommt, bei meinem KITT zb,um die 1000 Teile für 40 Euro, Verpackung schmeisst man am Ende weg, Anleitung bei einem Vitrinenmodell wohl auch.
Nach dem Lesen könnte man meinen da ist ziemlicher Wichtigtuer unterwegs, dann Kauf halt nur lego. Selbst schuld…gibt so tolle alternativen die nicht lieblos und überteuert sind, und die sogar schwarze Pins haben
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Ich muss mich den meisten Kommentaren anschließen und die durchschaubare Agenda und die plumpe Art dieses Artikels verurteilen. Das ist ein so unsachliches und unterirdisches Niveau, dass ich geneigt bin, mich aus der Leserschaft von Promobricks zu verabschieden.
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Erst einmal halte ich es für eine seltsame Methode, in Nachträgen teilweise zurück zu rudern, zu relativieren und dann nur darauf zu verweisen.
Auf den Nachtrag bezogen: Ja, schön, dann ist deine berechtigte, wenn auch nicht ganz lupenreine Meinung, dass Lego die Klemmbausteine gehören und diese nicht kopiert werden sollten. Fair enough. Aber dann schreibt man halt einfach genau das – z.B. in einem allgemeinen Statement. Diese Botschaft aber in einem passiv-aggressiven Review und damit wirklich schlechtem Journalismus zu verpacken, das eckt hier eben bei vielen Leuten an.
Im Artikel ist der Modellvergleich doch eher sekundär. Hier wird doch eindeutig auf einen Alternativhersteller/-anbieter gefrotzelt, weil man dessen Geschäftspraktiken eher negativ gegenüber eingestellt ist. Um dies nicht direkt auszusprechen, sucht man sich halt etwas aus dessen Sortiment und prügelt darauf herum. Warum konfrontiert ihr BB nicht einmal direkt mit eurem Vorwürfen? Seid doch Mal nicht so feige und geht lieber Mal den direkten Weg, wenn ihr glaubt, das eure Meinung hier etwas zählt.
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Leider hat sich der Rezensent selbst disqualifiziert.
1) Der Plagiats-Vorwurf ist falsch und ggf. justiziabel.
2) Es wird ein Set gekauft, um es wegzuwerfen. Das ist vor dem Kauf schon klar, weil ja die geheiligten Lego-Steine nicht kontaminiert werden dürfen. Dass das Ergebnis dieser Ausgangslage nur ein Verriss sein kann, stand vor der Abfassung des Textes schon fest. Einen ehrlichen Vergleich kann man so nicht erwarten.
3) Allein die Lego-Frontscheibe ist beinahe so teuer wie das gesamte BlueBrixx-Set. Dennoch kommt der Verfasser zu dem Schluss, das BB-Set sei zu teuer.
Mein Fazit: Ein gutes Layout macht noch keine gute Besprechung. Ich finde sie peinlich.
Und weil Bekenntnisse ja offenbar nötig sind: Ich kaufe meine Sets bei fast allen Herstellern, unter anderem auch bei Lego und bei BlueBrixx. Ich kaufe, was mir gefällt, und die Autos in Creator-Größe gehören überhaupt nicht zu meiner Beute. Ich glaube deshalb, vollkommen unvoreingenommen zu sein. Ich habe aber mehrfach die Gelegenheit wahrgenommen, BB-Sets zu rezensieren, überwiegend mit deutlichen Mängeln, vor allem bei der Anleitung. Aber so ein offensichtlich unfairer Quark wie hier überrascht mich dann doch.
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Der Vergleich mit den Lego Nachbau finde ich eine sehr gelungene Idee um 2 Sets zu vergleichen. Schade, dass du so voreingenommen ein Review machst und das Modell von Beginn an so gar keine Chance hat, trotz guter Vergleichsidee. Auch dass du die 40 Euro teuer findest ist mir nicht nachvollziehbar. Du könntest das Set 2x kaufen und währst immer noch günstiger als das erwähnte Lego Set. So wirkt der Artikel, als wolltest du ein Vorurteil einfach bestätigt haben, egal was das Resultat ist.
Hallo,
lies Dir bitte meinen Nachtrag am Ende des Artikels durch. Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.
Gruß
Wolfgang
Ich weiß nicht, wie oft Sie Ihren Beitrag überarbeiten oder verändern. Meine Meinung bezieht sich auf das von mir Gelesene und der Nachtrag ändert gar nicht. Es sind bei Ihnen die Voraussetzungen für einen ehrlichen Vergleich nicht gegeben. Patente sind schon vor Jahrzehnten ausgelaufen, und Lego selbst hat die Erfindungen anderer gemopst (Kiddi Craft) und versucht sich aktuell Geschmacksmuster für Teile eintragen zu lassen, die sie selbst gar nicht im Portofolio haben, anderer Hersteller aber schon seit Jahren.
Wenn Sie Lego in dieser Weise schon moralisch überheben, dann vergleichen Sie gar nicht mehr konkrete Sets oder Produkte miteinander. Ihre Hürden kann kein Konkurrent überspringt. Und nein: “Auf dieser Basis möchte ich ‘überhaupt nicht’ diskutieren. Denn es ist keine Basis für irgend etwas, sondern ein Totschlagargumetn.
Da habt ihr mal wieder in ein Wespennest gestochen. Wie kann man nur Bluebrixx kritisieren.Lizenzen sind unnötiger Luxus, Hauptsache billig, Geiz ist geil. Und wenn eine chinesische Firma ein LEGO Set kopiert ist das doch ok,denn LEGO ist einfach zu teuer. Kein Wunder das Bluebrixx glänzende Geschäfte macht, es gibt zu viele Kunden ohne Gewissen.
Das hat damit nichts zu tun, aber hier habe nicht nur ich das Gefühl, dass das Fzit bereits vorher feststand. BB kann also getrost durch XYZ ersetzt werden.
Und das der Autor hier gröstenteils nur mit Textbausteinen ala “Auf dieser Basis möchte ich gerne diskutieren.” antwortet, zeigt in meinen Augen ebenso vieles deutlich. Und der Nachtrag ändert am “Geschmäckle” gar nichts.
Der Nachtrag wurde transparent ergänzt und der Autor hat einige Kommentatoren darauf hingewiesen. Was spricht gegen den Hinweis, auch wenn der Wortlaut gleich ist? Und nein (ich sag es gerne nochmal), das Fazit stand nicht im Vorfeld fest. Das gute Design des BB-Modells stand im Vordergrund – und wird wie einige andere Dinge auch im Artikel gelobt.
Hallo Leute,
Habe mir eben einmal den Text über den bluebrixx ferrari durchgelesen und bin teilweise etwas erschrocken über die Fassung des Textes und über die Meinung des Autors zu bausaetzen von BB.
Erstens man kann sich die bauanleitungen bei bb nach Registrierung downloaden habe ich auch schon getan vielleicht baue ich das eine oder andere modell nach aus Bausteinen von diversen Herstellern
Zweitens bei bb werden wahrscheinlich nicht nur geklaute Ideen und Umsetzungen verkauft viele Modelle bei bb wären auch für mich recht interessant vor allem die eisenbahnen und strassenfahrzeuge Vergleiche hierzu auch einmal die Modelle nach Vorbildern der Wiener Verkehrsbetriebe aus legosteinen (hier wären für mich vor allem die bauanleitungen der modelle nach Wiener Vorbildern interessant)
Drittens ich habe vor vielen vielen Jahren einmal industriekaufmann gelernt 1 wichtiger Satz aus der kaufmannslehre lautet übrigens “Konkurrenz bzw mitbewerber beleben das geschäft” dies gilt eventuell nicht für den grossen bausteinhersteller andere Firmen bieten auch interessante Modelle zu günstigen Preisen an man kann ja die Steine vor dem allerersten Mal mit Spülmittel waschen und dann trocknen
Viertens mit grossen Schrecken habe ich gelesen, dass der Autor nach dem bauen des Modells die übrig gebliebenen Steine in die Mülltonne hat das finde ich recht schade redet doch alle welt jederzeit über zu vermeidenden Abfall aller art, wie z b von sogenannten mikroplastik in den und Meeren und Ozeanen man kann ja diese auf diversen verkaufsplattformen anbieten und so teilweise noch den einen oder anderen Euro verdienen man kann ja auch die einzelnen Steine oder auch die kompletten bausätze bei Nichtgefallen an Menschen mit geringen Einkommen verschenken ich hab es selbst bereits gesehen, dass bausteine aller art in Beuteln bzw in Kartons an die die Mülltonnen gestellt haben, so dass andere Menschen sich diese teilweise oder auch komplett mitnehmen konnten
Also muss man Bauteile nicht unbedingt wegschmeißen und so noch den auch so sehr grossen Müllberg jeden Tag erhöhen auch wenn diese nicht unbedingt megagut sind in der Verarbeitung und in der klemmkraft dessen
Ich hoffe, dass ich mit diesem Text nicht gegen die netikette verstosse und einige Leute ‘auf den Schlips getreten habe’.
Und wie hier gleich die Begriffe Fanboy fallen werden.
Ich habe mir das Heldenfahrzeug von Blubrixx geholt.
Von der Qualität tatsächlich mies.
Schade das Lego den Ideas Entwurf abgelehnt hat.
Selten so gelacht. Also man kann doch definitiv nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Auch der Mathematik sollte man mächtig sein.
Ich würde verstehen, wenn man Go Bricks oder Cada zu einem Vergleich heranziehen würde um definitiv die Qualitäten zu vergleichen.
Aber der ganze Artikel wird einfach dann fragwürdig wenn hinterher ein Set entsorgt wird, man hätte es auch Spenden können.
Der Autor (Wolfgang Beuster) ist Mitglied im Lego Ambassador Network und hat dementsprechend Zugang zu Vorteilen von/durch Lego. Mehr muss man eigentlich nicht wissen um den Artikel einordnen zu können.
Schade, ich fand Promobricks bis jetzt immer eine recht seriöses Fanmedium. Ist anscheinend doch nur Werbung und Influencing. Tut mir leid, Micha, da habt ihr Euch keinen Gefallen getan.
Sorry, da bist du falsch informiert oder nicht up-to-date: Der Autor ist KEIN Mitglied im LEGO Ambassador Network (LAN) und hat dadurch auch keine entsprechende Vorteile von/durch LEGO.
Und wer ist das hier? –> https://lan.lego.com/profile/memberprofile/?id=4691#_=_
Als ehemaliges Mitglied gibt es sein Profil noch, zuletzt aktiv im Juni 2020. Von mir sollte auch noch was zu finden sein, auch wenn PB nicht mehr im Club ist (https://lan.lego.com/profile/memberprofile/?id=96). Was beweist uns das?
Alles klar, Danke für die Klärung. Tut mir leid, dass ich Euch was unterstellt habe.
Bei so einem polarisierenden Artikel wäre ein Hinweis am Ende evtl. garnicht schlecht.
LG und nen schönen Vizefreitag!
Zur Information, seit einem Jahr bin ich nicht mehr im Ambassador Netzwerk.
Gruß
Wolfgang
“Diese Entwicklung der einzelnen Steine die so perfekt miteinander harmonieren hat mit Sicherheit sehr viel Geld an Entwicklungskosten im Lauf der Jahre gekostet. Dieses System dann ohne irgendwelche Änderungen 1:1 zu übernehmen ist dann keine Meisterleistung mehr und spart natürlich all diese Entwicklungskosten. Deshalb können diese Hersteller auch deutlich günstiger anbieten. Rechtlich ist das natürlich nicht angreifbar, die Lizenzen für einzelne Steine sind längst ausgelaufen, über die Moral von so einem Geschäftsgebaren kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.”
Lieber Wolfgang,
kaufst Du nur Hämmer vom Erfinder bzw. seinen Nachkommen? Nur Papiertaschentücher von der Erfinderfirma? Einen Fön nur von der Firma, die ihn herausgebracht hat?
Viele Dinge des Lebens wurden irgendwann von irgendwem entwickelt/erfunden und werden nach Ablauf des Schutzes von anderen Herstellern legal hergestellt und vertrieben. Was bei Klemmbausteinen daran verwerflich sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
By the way… Lego hat mit den klemmenden Bausteinen die Erfindung eines Dritten verbessert (nicht selbst erfunden!) und sich schützen lassen. Eine eigene Leistung wurde hier also nur zum Teil erbracht.
Herzliche Grüße
Ali
Bezugnehmend auf den von ihnen ständig verwiesenen Nachtrag. Habe ich es richtig verstanden, dass für sie alle Alternativen Klemmbausteinhersteller moralisch verwerflich sind, weil sie die „Lego-Steine“ kopieren obwohl das Patent abgelaufen ist ?
Nein, nicht alle. Die, die sich Gedanken um eigene Elemente-Designs machen und aber trotzdem im System bleiben finde ich gut.
Gruß
Wolfgang
Ich nehme an sie meinen hier Cobi ? Wenn dem so ist, sollte ihnen aber auch bewusst sein, dass Cobi nicht nur Steine herstellt die sie selbst entworfen haben ?
Etwa wie die 1×5 Plate, die andere Hersteller schon lange in ihren Sets verwenden und Lego als “Nicht-Verwender” jetzt schützen lassen will?
Soweit ich weiß hatte Lego lange Zeit den Designschutz für die 1×2 180°-SNOT-Plate. Als Teil gab es dieses tolle Bauelement von Lego nie, dafür aber mittlerweile bei allen anderen Herstellern. Zusätzlich gibt es das bei Bluebrixx als Part-Pack, d.h. ich als ca.80%-Lego-Kunde kann jetzt MOCs bauen, die einiges mehr an Design zulassen, wenn ich Teile des Wettbewebs kaufe, die Lego selber nicht in der Lage ist herauszubringen. Oder auch Teile, die in den realistischen Farbtönen erhältlich sind, wie ich sie brauche um, entsprechend farblich realistische Details zu erzeugen.
Man braucht nicht x Derivate an cheese slopes und curved slopes um mit Klemmbausteinen maximal die Vorlage nachbilden zu können. Deswegen finde ich die Schiffe von Bluebrixx auch interessanter als die von Cobi, weil hier das Design abstrakter ist, aber trotzdem gut umgesetzt ist und halt die Grenzen aufzeigt, was mit einer begrenzten Auswahl an Steintypen möglich ist.
Ein tolles Bauelement aber nicht zu erkennen und die Möglichkeiten damit zu designen, zeigt mir aber, daß die Verantwortlichen bei Lego keinen Fokus mehr auf ihr eigenes System haben.
also dann solche Firmem wie BB, die machen sich Gedanken um eigene Designs und entwickel auch langsam eigene Steine….
aber darunter ist im Ursprung Lego nicht gefallen, Lego hat die ersten Jahre nur dreist kopiert. Lego hat angefangen 1949 Noppensteine zu verkaufen, das Patent dazu aber erst 1981 erworben (da Lego vor Gericht zog) und nun können sie mal herausfinden, ab wann Lego den Noppenstein verbessert hat (die Tubes im inneren)
Mehrere Punkte stimmen: Bluebrixx gibt in der Qualität als durchwachsen- Da ist Q-man, Cada, Sembo oder Cobi (die übrigens alle auch eigene Steindesigns verwenden, wie Seitenumkehrer oder die tollen Stangen die Lego selbst übernommen hat von Cada) viel besser. Als Geheimtipp gilt für mich Q-bricks aus Italien, die machen nur Grundbausteine aber die Qualität ist hervorragen. Ihre Fliesen sind besser wie die von Lego: Kratzerfrei, ohne durchschimmerde Unternoppen, und keine Farbabweichung.
Das es preislich nicht viel interressanter als 2015-Lego ist stimmt auch. Wir sind aber leider Gottes in 2021. Der Fiat 500 sieht genauso schlimm verkachelt aus, und die Preispolitik ist sehr zufällig (mal so teuer wie Q-man, mal doppelt so teuer).
Die Qualität ist 2020-21 merklich gesunken: ist immer noch die beste, aber Junge, es kommt sich halt immer näher!
Das ist auch das, woran die Alternativhersteller profitieren. Lego ignoriert ihre Hauptkundschaft zugunsten neuer Klientelen, so fangen jetzt Leute an neue, gescheite Motorensysteme auf den Markt zu bringen, demnächst sogar 9V Züge mit Metallgleise. Bluebrixx sitzt auch sehr stark auf Züge.
Ich würde jetzt nicht alle Alternativen im Eimer werfen eben weil Bluebrixx nur einer von vielen ist. Gut, Bluebrixx würde ich jetzt auch nicht im Eimer werfen, ich kaufe nicht was um es im Müll zu entsorgen!
Ich begrüße den Versuch, mal Alternative zu probieren. Hätte aber empfohlen, vorher mal bei Klemmbausteineläden zu fragen. Aufgrund der Lego-preispolitik gibt es immer mehr Einzelhandel, das auf Lego verzichtet, denn bei -30% verdienen die daran nichts und vieles geht nur mit -30% über der Theke, und die können einem besser empfehlen.
Man kann jetzt fx-Tracks nicht mit Bluebrixx vergleichen.
Ich musste beim lesen doch hin und wieder mal schmunzeln – ich habe ihn z.T. als eine Art Persiflage auf die “objektiven” Reviews vom HdS empfunden, der ja rhetorisch zu ähnlicher Höchstform aufläuft, nur halt gegen Lego.
Kannst ja mal schreiben, ob es so beabsichtigt war, oder ich es falsch empfunden habe.
Zu BB selbst: Die Firma (aber auch andere Alternativhersteller) erinnert mich immer wieder an die Mockbuster-Schmiede “The Asylum”, die dann auch “zufällig” zum Release von z.B. Transformers einen Film namens Transmorphers in die Videothek gestellt haben, einfach um auch was Kuchen abzukriegen.
Bei Leuten, die so auf Lizenzen nichts geben (aber sich trotzdem Sets holen, die dem Lizenprodukt fast 1:1 ähneln) frage ich mich, ob sie sich z.B. Markenklamotten nur im Türkei-Urlaub am Strand kaufen.
Ich verstehe so eine Einstellung einfach nicht.
Ich sehe im Ladenregal lieber ein generisches Technic-Auto mit tollen Funktionen und feinen Easter-Eggs – gleichgültig von welchem Klemmbausteinhersteller – stehen als ein teuer lizenziertes Produkt, das nicht hält, womit es auf der Homepage beworben wird (um mal am Beispiel Ferrari 488 zu bleiben: man kann angeblich die Motorhaube öffnen, leider gelogen – die Funktion gibt es nämlich nicht).
Hola,
ich denke, du meinst das Geschoss von Cada, oder?
Das würde ich halt absolut nicht als “generisches Technic-Auto” bezeichnen, sondern glasklar als Ferrari 488 Pista Imitat, welches zufällig kurz vor Release des Lego Bolidens veröffentlicht wurde und sich auch zufällig die spezielle Verpackungsart des Technic Lambos teilt. Hätte es dieses Modell überhaupt gegeben, ohne Lego?
Deswegen ist es für mich eher shady oder dubios und nicht “kaufenswert”.
Das Legomodell übrigens auch nicht, das fällt bei mir unter “Griff ins Klo”, den Bildern und Berichten nach zu urteilen.
Eine Frage aber: Ich hatte mal auf der Lego Seite geguckt. Von einer aufklappbaren Motorhaube steht da nichts, nur dass man die Türen öffnen kann. Wurde das irgendwann ander kolportiert?
Nein, ich meine nicht nur oder nicht ausschließlich das Auto von Cada. Nähmen wir mal an, LEGO hätte ein “rotes Racing-Car” mit tollen Funktionen herausgebracht ohne irgendeine Lizenz (sowas wie z.B. ein aufgemotztes berüchtigtes 1994er 8880 LEGO Technic Supercar mit lauter Spielereien und in roter Farbe). Das wäre für mich auch ein generisches Technic-Auto.
Zum speziellen Cada-Modell nun: Solange kein Logo des Autoherstellers darauf steht, sehe ich darin ein generisches Technic-Auto. Die Formsprache mag zwar als Ferrari 488 Pista durchgehen, wie das rechtlich aussieht kann ich nicht zufriedenstellend beurteilen. Im Internet lassen sich ähnlich gelagerte Streitfälle zu Modellautos finden. Nachfolgend zwei Links zu dieser Thematik (sofern das erlaubt ist):
https://www.existenzgruender.de/SharedDocs/BMWi-Expertenforum/Recht/Schutzrechte-Lizenzen/Modellauto-herstellen-Genehmigung-des-Hersteller-anfordern.html
https://www.mainpost.de/ueberregional/wirtschaft/wirtschaft/porsche-verliert-rechtsstreit-um-design-des-911ers-art-10252882
Ebenso lassen sich in diversen Carrera- und Modellautoforen Diskussionen über lizenzierte und nicht lizenzierte Automodelle finden.
Wer noch etwas weiter Richtung Herkunft und Patente hin gräbt, findet unter den Stichworten “Josef Ganz” und “VW-Käfer”/ “Porsche” auch einen interessanten Artikel vom 25.11.2019 auf focus.de.
Umgekehrt muss man sich halt eben auch fragen, warum der LEGO Ferrari 488 ohne Sticker nicht wie das Vorbild aussieht (da haben die Designer alles andere als die Formsprache des Modells getroffen) – ohne Sticker ist es nicht mal annähernd als Ferrari zu erkennen. So Leid es mir tut…
Zu Deiner Frage bezüglich öffnende Motorhaube: Ja, ursprünglich wurde das auf der Homepage so beworben. Das hat LEGO nun wie ich sehe (glücklicherweise!) abgeändert.
Als jemand der gerne Lego Creator Expert Fahrzeuge sowie Bluebrixx Special Fahrzeuge kauft finde ich die Kritik des Helden deutlich berechtigter. Allein schon weil ich beispielsweise an meinem Lego Fiat 500 ebenso Farbabweichungen, eine zerkratzte Windschutzscheibe und ähnliche Probleme vorgefunden habe.
Bluebrixx hat im Vergleich den Vorteil, dass sie meistens um einen guten Faktor 2 billiger sind. Das entschuldigt einige Schönheitsmängel wie ich finde. Wenn ich mir dann das Armutszeugnis Technic Ferrari anschaue im Vergleich mit dem CaDa Produkt sehe ich nicht wo der Held der Steine da unfair ist. Ich bin von den Lego Technic Sets die ich als Kind noch bekommen habe VIEL besseres gewohnt.
Von der Farbseuche in vielen Sets mal ganz abgesehen. Ich habe letztens für jemand anderen das Lego Baumhaus aufgebaut. Es gibt keinen einzigen guten Grund, warum in einem braunen Baumstamm Giftgrün, Himmelblau und Rot verbaut sein sollten.
Was bezweckt Promobricks mit einem solchen Beitrag?
Seit Jahren lese ich diesen Blog. Manchem Fazit kann ich zustimmen, manchmal erlaube ich mir anderer Meinung zu sein. Es macht Spaß sich mit LEGO auseinander zu setzen. Schnittstellen zu Alternativen mögen gerne beleuchtet werden. Aber die Polemik im Artikel ist schwach. Dass das Set in den Müll gehört, mag zwar eine drastische Meinung. Aber das tatsächliche Wegwerfen ist traurig. Im Sinne der Nachhaltigkeit hätte es gerne verschenkt werden können. Ich hoffe sehr, dass solche Artikel seltene Ausrutscher bleiben.
Wieder jemand, der deutsche Fremdwörter vollkommen falsch benutzt! Erst informieren, dann schreiben, bitte… Polemik hat eine Bedeutung, die 1. im Bereich der Kinderspielzeuge nichts verloren hat und 2. faktisch nicht stimmt.
Wolfgang argumentiert sehr wohl jeden seiner Schritte und für mich (offensichtlich auch ein Fanboy 😉 ) kann man so etwas nicht polemisch nennen.
Es wäre schön, wenn solche Bemerkungen nicht zu persönlich werden.
Hier hat trabricks lediglich angemerkt, dass Polemik im Artikel vorhanden ist. Dies mag auch seine subjektive Meinung sein. So ganz von der Hand zu weisen, ist dies aber nicht, wenn solche Aussagen vorkommen:
“Hier werden gezielt die Erfahrungen und Entwicklungen eines großen Herstellers geraubt um billig und auf Kosten anderer Gewinne zu machen.”
Insbesondere die Formulierung “geraubt” kann doch kaum anders als “polemisch” verstanden werden.
Damit ich das richtig verstehe, nur weil du der Meinung bist, dass Polemik im Bereich von Spielzeug nichts zu suchen hat kann das automatisch im Artikel also keine Polemik sein?
Nach dem Motto, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt…
Übrigens kann per Definition Polemik zum Beispiel auch bei Auseinandersetzungen in der Religion angewendet werden – genau der Fall scheint mir hier zutreffend.
Also Religionen sollten wir bitte aus dieser Diskussion herauslassen! Danke
Gruß
Wolfgang
Lieber Autor,
ich lobe mir Deine anständige und korrekte Meinung zu diesen ganzen billigen Lego-Kopien. Wer sowas gut findet, hat keine Ahnung. Das ist fast so schlimm wie Leute die keinen Mercedes fahren sondern irgendwelche billigen Kopien von VW, Opel, und sie die Imitate alle heißen.
Mercedes hat die Idee, vier Räder an ein Gestell zu Schrauben und mittels eines Verbrennungsmotors anzutreiben, über die Jahre immer weiter perfektioniert, da steht es keinem schäbigen Imitator zu, das einfach zu kopieren. Ich bin mal vor Jahren einen Golf probegefahren und hab ihn anschließend dahin gebracht, wo er meiner Meinung nach hingehört, in den Mülleimer.
Also, weiter so mit der kritischen Berichterstattung!
Hallo Herr Beuster,
wenn Sie jetzt noch 30 mal unter jeglichem Kommentar posten über was sie diskutieren wollen und über was nicht, macht das Ihren hochgradig tendenziösen Artikel eines selbsternannten Sammlers (und offensichtlichen Fanboys)doch keinen µ besser, ganz im Gegenteil.
Artikel die erst einen angeblich plötzlich verschwundenen Nachtrag brauchen, um irgendwie gerade gerückt zu werden, sollte man vielleicht lieber ganz weglassen oder löschen.
Bestes Alternativen Bashing und Clickbaiting war das, nicht mehr und nicht weniger.
Gekrönt von dem Wegwerfen das gekauften Artikels.
Erst zum größten Schwinger der Moralkeule hochschaukeln und dann 40 Euro in den Müll werfen in einer Zeit in der tausende Mütter und Familienväter um ihre Existenz fürchten müssen aufgrund einer Pandemie…
Herzlichen Glückwunsch dazu, sie haben gezeigt, dass es ihnen finanziell sehr sehr gut gehen muss und das Sie ernsthaften Feingeist beweisen können für die Probleme und Sorgen unserer Zeit.
Gefällt mir nicht, war vorher klar, hat nur 40 Euro gekostet, schmeiss ich weg, scheiss auf die Umwelt…
So sehen also Moralapostel, Vorbilder und Sammler heute aus, na dann Prost Mahlzeit.
Immer schön weiter die dänischen Lego Fahnen hochhalten, vielleicht erbarmt man sich ja so noch in Billund und zumindest Ihnen persönlich wird der Status des offiziellen Lego Fanmediums zurück gegeben.
Meine Stimme haben Sie nun sicher!!!
Sie sind ein erwachsener Mann, stehen sie einfach dazu und dann Schwamm drüber aber flüchten Sie nicht in 50 mal den selben Kommentar der festlegen soll über was in einem freien Land diskutiert werden soll und über was nicht.
Lieber Autor,
ob dieses System kopiert wurde oder nicht spielt erstmal keine Rolle.
Wenn ich als Kunde ein Modell eines Ferrari 308GTS haben möchte. Bietet mir Lego das aktuell?
Bietet mir Lego eine “Elenor”? Sprich kann ich wenn die Läden wieder offen haben in einen Lego Store gehen und so ein Modell kaufen? Nein kann ich nicht, weil Lego es nicht produziert. Kann ich das Lego Modell aus 2015 noch kaufen direkt bei Lego obwohl er mir gefällt? Kann ich Laden gehen und mir den kaufen?
Auch das wird eher dann mit “Nein” beantwortet. Damit ist es für mich kein Plagiat.
Die Bausteine an sich können frei verwendet und produziert werden.
Ist es moralisch verwerflich solche Modelle von Bluebrixx zu kaufen wenn sie die gleichen Steine verwenden? Nein denn diese Modelle gibt es nicht von Lego, das ein oder andere gab es mal. Aber gibt es nicht mehr. Deswegen die Frage warum ist das jetzt moralisch verwerflich??
Außerdem würde ich gerne die Rechnung verstehen warum dieses Modell von Bluebrixx für 39.99€ teurer sein soll als ein ähnliches nicht gleiches Produkt von Lego welches (89,99) gekostet hat. Sind die mehr Teile tatsächlich soviel wert? Im übrigen bin ich auch ein großer fan von gedruckten Anleitungen was echt nervig ist bei den Bluebrixx Sets.
Abschließen möchte ich meinen Kommentar damit beenden, das man an Ihrem Bericht/Review oder ähnlichem merkt das Sie befangen sind und das von vorneherein. Man könnte sogar vermuten Sie haben mit Absicht bei Bluebrixx bestellt um einen negativen Test zu schreiben. Es war Ihnen “ja vorher klar” das Ihrer Meinung nach das Modell nichts kann. Und dann muss die Frage gestattet sein, warum haben Sie es sich überhaupt bestellt?
Reine Meinungsmache vielleicht?
Grüße Jan
Nunja ich höre niemanden auf die Firmen schimpfen die sich an Herny Fords Fließband bedienen oder auf andere Autohersteller Fluchen die nicht Mercedes sind weil das war das erste Auto.
Das Rad ist nunmal rund und warum springen viele auf den zug auf? Weil es den kinderzimmern die möglichkeit gibt alles zu kombinieren.
Ob Mega Blocks, Cada, Cobi oder wie sie alle heißen. Das Prinzip ist das gleiche also können sets kombiniert werden.
Das gefällt ja dem Puristen an sich nicht ABER dem Kind sehr wohl.
Zu alternativ herstellern, wenn sie ihre eigenen designs oder durch genehmigung der designer die modelle produzieren finde ich das toll, denn lego ideas lehnt sehr vieles ab, so bietet sich die möglichkeit tolle modelle eben auf anderem wege zu bekommen.
kopien von lego sets oder ideen klau von community designern steht halt auf einem anderen blatt. Da hat halt leider für mich dieser laden einen mehr als schlechten ruf weswegen ich dort auch nie irgendwas bestellen würde.
und ich hab seit jahren alternativen bei mir im gebrauch und dort wird auch immer besser gearbeitet, cada zum beispiel benutzt im technic bereich steine die können sich lego fans nur wünschen, bzw sie kommen jetzt so langsam in den genuss (liftarm mit löchern auf allen seiten)
am ende denk ich sollte einfach jeder sein hobby ausleben wie er mag ohne das man von dem einen oder andern lager dann angefeindet wird. der eine hat das budget und kann sich lego leisten…der andere will den bauspaß und greift auf andere modelle zurück.
die welt wird auf jedenfall bunter und wir haben mehr spaß.
Das “Zusammenspiel vieler einzelner Bausteine” hat Lego ja auch nicht erfunden. Für das Lego-System hatten sie imho jahrelang das Patent, was dann irgendwann ausgelaufen ist. Das ist ein absolut übliches Verfahren. Danach können andere Hersteller das System aufgreifen und damit machen, was sie wollen. Es gibt andere Schutzmechanismen, die Lego auch kennt und einsetzen kann. Die Entwicklungskosten für ihr System des “Klemmbausteins” sollten wohl eingespielt sein. Die technischen Grunddaten sind ja vorgegeben, also dürften neu entwickelte Steineformen günstiger im Design sein. Etwas anderes ist wiederum der Schutz von Modellen, der vermutlich dem 3D-Markenrecht oder dem Urheberrecht unterliegt (wenn die Schöpfungshöhe passt); ebenso die Entwicklung von speziellen/neuen oder Sonderteilen, die es bisher noch in der Form nicht gab.
Sorry, aber das Klauen von MOCs ist das eine, aber sich darüber aufzuregen, dass andere Hersteller ein abgelaufenes Patent nutzen und das dann als 1:1-Lego-Kopie zu verteufeln, weil Lego ja ach so viel Entwicklungsgelder reingebuttert hat, dann fang ich an mich aufzuregen. Das “Geschäftsgebahren” hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Gepflogenheiten, die rechtlich grundsätzlich sauber sind und kein “Geschmäckle” haben. Dass es schwarze Schafe gibt, die die Regeln sehr überdehnen oder in Ländern sitzen, in denen diese anders sind, steht ausser Frage. Aber dein pauschaler Nachtrag war mir jetzt zu grob auf alles gefeuert, was Klemmbausteine produziert.
Und bitte kauf keine Sets mehr von Alternativherstellern, wenn du eigentlich nur Lego willst und die “Alternativen” eh in die Tonne haust. Der Umwelt zuliebe. Danke.
Sehr guter Kommentar, würde ich so unterschreiben!
Grundsätzlich begrüße ich die Vorstellung alternativer Bausteinmarken hier, aber etwas weniger Bias wäre wünschenswert. Wie weiter oben auch schon erwähnt, Thorsten von Johnny’s World hat mit seinem Video zu den beiden Schmieden gezeigt, wie man es besser machen kann.
Da der Autor ja nicht müde wird zu betonen, dass man mit ihm nur auf Grundlage seines Nachtrages debattieren darf ( ist also das weitere Review sakrosant und darf nicht zur Sprache gebracht werden? Wenn ja, dann kann man sich das allerdings auch gleich sparen), dann will ich das doch mal machen.
1. “Diese Entwicklung der einzelnen Steine, die perfekt miteinander harmonieren, hat im Laufe der Jahre sehr viel Geld an Entwicklungskosten gekostet.”
Das ist sicher richtig. Dafür gibt es nun eben Patente und weitere Möglichkeiten, um Entwickler zu garantieren, dass Sie auch etwas davon haben, F&E zu betreiben.
Dieser Schutz ist gerade in D ja sehr weit ausgelegt. Lego hatte Jahrzehnte ein Quasimonopol, welches eben auf dem Schutz seiner Entwicklungen beruht hat.
Warum hier dann auf die Tränendrüse gedrückt wird, weil ein Vorgang, der in anderen Bereichen täglich passiert (Patente laufen aus, andere Hersteller können entsprechende Produkte nun auch anbieten), hier nun zum “Nachteil” von Lego ausgelegt wird….unverständlich.
Apropos….hat sich der Autor eigentlich ins Gedächtnis gerufen, dass Lego die Urform des Noppensteins, die ja bekanntlich nicht von Lego selbst entwickelt worden ist, jetzt nicht gerade mit Raketentechnologie getunt hat, um das seit Jahrzehnten unveränderte Grunddesign zu erhalten? Wo bleibt da das Moral-Argument?
2. Der Autor spricht von Plagiaten. Ist er so nett und gibt die Nummer des Lego Sets bekannt, welches einen 308 GTS darstellen soll?
3. Käuft der Autor aufgrund seiner hohen moralischen Standards nur Papiertaschentücher der Marke “Tempo”? Immerhin sind ja alle anderen Papiertaschentücher in diesen praktischen kleinen Päckchen nach Lesart des Autos “Plagiate”. Und ich hoffe er fährt auf seinen realen Fahrzeugen (die natürlich alle aus dem Daimlerkonzern stammen) nur Reifen des Herstellers Dunlop, immerhin haben die den Luftreifen als ersten patentiert. Da gebe ich die Antwort einfach mal selbst…natürlich macht er das nicht, was seine Plagiatsargumentation ad absurdum führt. Was übrigens auch der Fall wäre, wenn der Autor zu 100% nur bei den jeweiligen Unternehmen seine Produkte bezieht, welche ursprünglich diese Art des Produkts erfunden haben.
4. Statt das Set bei der nächsten Familie mit Kindern abzugeben, wirft er es aufgrund seiner Tugendstandards in den Müll.
Keine weiteren Fragen.
P.S. In Zukunft lässt sich viel Zeit sparen bei ähnlich gelagerten Beiträgen bzw. diese Reihe recht schnell ausbauen:
“Hersteller A ist scheiße, weil ich mag nur Hersteller B”
ERgänzend:
Der Autor moniert, dass wahrscheinlich (!) derartige Sets mit LDD von Lego entwickelt werden.
Das sei ebenfalls nicht in Ordnung.
Frage: gilt das auch bei den Leuten, die mit LDD ihre MOC entwerfen und dann die Anleitung zum Kauf anbieten?
Die kommerzielle Nutzung des LDD ist meines Wissens nicht erlaubt. Durfte ich für unsere zwei LEGO Bücher auch nicht verwenden. Ob es Leute trotzdem tun, ist eine andere Sache.
Ok, also hieße das, dass theoretisch bzw. praktisch der Verkauf von Anleitungen für MOC, welche mit LDD erstellt werden, illegal ist? Wenn dem so ist, dann ist das natürlich dann etwas anderes bzw. etwas für die geneigten Kollegen von der juristischen Fakultät.
nur mal der Vollständigkeit halber… Lego hat den Legostein/Noppenstein natuerlich nicht erfunden, war eine britische Firma. Na ja, den Legoschriftzug haben sie erfunden, also damit wohl gewissermaßen doch auch den “Legostein”
Schon mal versucht mit dem LDD eine Anleitung zu erstellen? Diese Funktion ist beim LDD völlig unbrauchbar. Dafür gibt es das LDraw System.
Lego hat den ursprünglichen Hohlstein weiterentwickelt und mit dem Zylinder für besseren halt versehen.
ja haben sie, aber davor Jahre lang den Kiddicraft Noppenstein kopiert und verkauft
Oh Boy,
bis zum Zwischenfazit eigentlich ein objektiver Artikel.
Design wurde gelobt, Qualität der Steine im Vergleich zu Lego (Gusspunkte, Glanz…) bemängelt – ist bekannt. Langweilige Box vs Lego Box, auch ok. Gedruckte vs digitale Bauanleitung ist auch ein Fakt, aber da hat jeder seinen Geschmack. Soweit doch alles ok.
Und dann kommt das Zwischenfazit:
Vergleich des BB Autos mit einem 6 Jahre alten Lego-Modell, das heute wohl als Creator Expert für mindestens 129€ verkauft werden würde (eben nicht 89,99€). Mehr als 100% Aufschlag mit der Box, eine gedruckten BA und 250 Steinen mehr zu rechtfertigen? Also das ist echt weit hergeholt. Bei 25€ wäre das noch gegangen, aber doch nicht bei 50€ mehr Wenn man den alten Preis nimmt)???
Und nun kommt der “Eigen-“Bau aus Lego:
Modifizieren, damit er einem persönlich besser gefällt, kann man auch das BB Auto. Also kein Pluspunkt für Lego.
Kostenvergleich: geschickt formuliert. Die Teile kosten 44€ plus 100 Teile aus dem eigenen Fundus, da packen wir mal 10€ drauf. Und dann kommt nur noch die teure Scheibe dazu (35€). Mal addiert? Das sind dann 79€ (auch ohne Box, ohne gedruckter BA). Also 100% mehr. Das ist jetzt auch nicht unbedingt objektiv eine Alternative. ABER: ihr könnt ja gebrauchte Teile kaufen, dann wirds günstiger. Äpfel mit Birnen… ihr wisst schon.
Das Fazit schießt den Bock dann ab.
Dein Fazit müsste nach dem Test eigentlich lauten:
“Es ist ein schönes Modell, das Design gefällt. Die Qualität der Steine ist nicht auf dem Niveau von Lego, aber auch nicht schlecht. Ein vergleichbares Modell von Lego würde mindestens das Doppelte kosten, dafür hättet ihr aber eine schönere Box und eine gedruckte Bauanleitung sowie die bessere Steinequalität. Ob Euch das einen 100% Aufschlag wert ist, müsst ihr selbst entscheiden.”
Stattdessen ist es auf einmal ein Plagiat! Nee, ist es nicht. Das Set wurde nicht kopiert, die Steine sind nicht mehr geschützt. In der Wirtschaft ist es vollkommen normal, dass solche Dinge nach einer gewissen Zeit von allen genutzt werden können, wenn der Schutz abgelaufen ist. Das machen übrigens Cobi und Mega auch, die neben ihren eigenen Steinen (die Lego sich gerade schützen will…) genau auch diese Standardsteine verwenden.
Der Satz mit der Mülltonne? Da wurde schon genug geschrieben, das spare ich mir mal.
Der Artikel fing gut und neutral und endete dann, wie man es leider erwarten musste. Das Fazit war schon vor dem Test klar… leider.
Jetzt frage ich mich langsam, ob die Leute bei Lizenzen, Plagiaten u.ä. überhaupt dasselbe meinen und verstehen.
Das hat mmn mehrere Ebenen….
1. Der Stein an sich – hier ist es ja (mittlerweile) so, dass der Lego Stein an sich (wiederhole ich mich gerade?) ja mittlerweile von jedem verwendet werden kann (mit einzelnen Spezialausnahmen wo – noch – ein Schutz drauf liegt. Also denke ich auch als LEGO Fan sollte man nichts dagegen haben, wenn Firma X den 2x4er in “Farbe” produziert, verkauft und verwendet.
2. Designs einer Firma einfach Kopieren und als eigenes zu verkaufen (also das was LEPIN uns vorexerziert hat) da glaube ich, dass selbst der “0815 Heldenjünger” wenig dagegen haben kann dass LEGO dagegen vorging/geht. Genau so schlimm ist es wenn der “Drittproduzent” sich einfach ein (Fan)Design krallt und es selbst als “offzielles” Set produziert – es gibt ja sogenanntes “geistiges” Eigentum. Weder für den Durchschnittskunden aber auch für den Händler oft schwer zu erkennen.
3. Probleme hab ich auch wenn man z.b. ein Lepinset 1-1 (ohne Figuren) in eine Pappschachtel packt und als “Kiloware” verkauft, obwohl klar ist, dass daraus quasi 1-1 ein Lego(andere Firma) Set gebaut werden kann.
Soweit einmal in groben Zügen das Plagiat, nun zur Lizenz.
4. manche Dinge sind vom Hersteller geschützt – Ferrari z.B. nicht jeder darf Produkte mit “Ferrari” als Bezeichnung verkaufen- Dafür vergibt “ferrari” Lizenzen – so an LEGO, (die dafür bezahlen) und dann kann LEGO Klemmbausteinsets mit “Ferrari” drauf verkaufen. Wenn nun jemand einen roten Sportwagen aus Klemmbausteinen, der im Prinzip wie ein Original Ferrari nur aus Klemmbausteinen, aussieht, herstellt und verkauft, dann ist dann MMN eine Lizenzverletzung den 1. Entgeht Ferrari das Lizenzentgelt und 2. derjenige der für die Lizent bezahlt hat wird auch geschädigt, weil er weniger verkaufen kann. Ich bin nicht sicer, ob es reicht wenn der Dritthersteller nur den Namen vermeidet bzw. den Namen “verfälscht”. Wie das juristisch genau geregelt ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht. ich persönlich würde mir z.B. niemals einen “Hero Tower” kaufen, der wie ein Avengers Tower aussieht… (ist eine Handtasche, die wie eine Gucci Handtasche aussieht, aber bei genauem Hinsehen Guggi aufgedruckt hat jetzt ein Plagiat, oder ein legitimes Produkt – kennt sich jemand mit solchen Dingen juristisch aus???
Es gibt leider viele Firmen, die machen (einen Teil) ihres Geschäfts mit solchen Lizenzvergehen/Plagiaten. Aber nicht jeder Drittanbieter macht das – es gibt viele “reele” Firmen mit guten Produkten, die man durchaus kaufen könnte.
Ich bin auch kein Spezialist, aber ich haben meine Meinung… 😉
Als Kunde würde es mich freuen, wenn LEGO Produkte durch “Konkurrenz” billiger/besser werden würde
1, 2 und 3. Da bin ich dabei.
Zu 4. Ich kenne auch die juristische Antwort nicht. Meine irgendwann mal gelesen zu haben, dass das gar nicht so klar ist, wie oftmals angenommen. So lange wir aber nicht wissen, ob legal oder nicht (ich meine sogar, dass BB sich da schlau gemacht hat, weil sie im Modellauto Bereich ähnliches machen und mWn auch schon gerichtlich recht bekommen haben), sollten man Punkt 4 auch nicht ins Fazit aufnehmen.
Erster Treffer, der Sachverhalt geht sogar noch weiter darüber hinaus als der hier vorliegende Fall. Allerdings ist das wiederum so eine Sache, da jeder Fall individuell gelagert sein dürfte.
https://www.it-recht-kanzlei.de/Urteil/5548/BGH/I_ZR_8808/Modellauto_Spielzeug_vs.Markenrecht.html
Letztlich bleibt die Frage, ob ein bestimmtes Fahrzeugdesign geschützt ist und dieser Schutz nicht nur auf reale Fahrzeuge bezogen gilt, sondern auch für Spielzeug-Modelle davon, welche kommerziell verkauft werden von Dritten, als nicht dem eigentlichen Hersteller des realen Fahrzeuges.
Punkt 4 ist eigentlich einfach, es gibt Geschmacksmuster oder umgangssprachlich Design-Patente. Das Design kann für verschiedene Produktgruppen geschützt werden, für Spielzeug ist es Nizza-Gruppe 28.
Man kann sich sicher sein, dass jedes Auto in Klasse 12 (Auto) und Klasse 28 eingetragen sein wird.
und wieder falsch. Wesentlich beim Geschmacksmuster sind 2 Punkte (leicht nachzulesen, wenn man es wollte):
Bedingungen für die Rechtswirksamkeit eines Designsrechtes sind im Wesentlichen:
-Neuheit (es darf kein identisches Design vor der ersten Anmeldung veröffentlicht worden sein, es gibt aber eine Neuheitsschonfrist von 12 Monaten).
-Eigenart (der Gesamteindruck, den das Design auf den informierten Benutzer macht, muss sich von dem Gesamteindruck unterscheiden, den ein anderes Design auf den informierten Benutzer macht).
Den 10. Kompaktwagen wirst du sicherlich nicht mit einem Geschmacksmuster schützen können. Den ersten Käfer oder Porsche wahrscheinlich schon. Bei Sportwagen, um die es hier im wesentlichen geht, ist die Form eines Ferraris jetzt auch nicht so speziell und ungewöhnlich. Wenn das Auto von Bluebrix nicht rot sondern schwarz wäre, würden wahrscheinlich nicht die meisten sofort an einen Ferrari denken.
Und noch eine Ergänzung:
Hat der Autor schon Lego angeschrieben und bemängelt, dass mit 42082 ein lizenzfreier roter Autokran verkauft wird, bei dem man mitunter schon sagen könnte, dass der nach realen Vorbildern gestaltet wurde? Oder denken wir an den “Langestreckenrennwagen” 42039?
Sind das dann auch Fake Modelle? Viel fehlt da ja nicht….folgt man der Argumentation des Autors.
Ich habe Promobricks immer als sehr sachlich und angenehm distanziert wahrgenommen. Dieser unreflektierte Artikel klingt wie ein von Billund finanzierter PR Gag der dorthin gehört wo der Ferrari bereits ist. So sad.
Da wurde nichts finanziert aus Billund, tut mir leid. So true.
Er schrieb ja auch “kling wie” und nicht “ist ein”.
Und das er so klingt… kann ich leider nur zustimmen. Sad.
Man kann/darf/muss(?) LEGO wegen diverser Entscheidungen kritisieren und auch zu dem Artikel bzw. der Meinung des Autors kann man kritische Worte finden.
Aber das Argument, Promobricks wird von Billund für fadenscheinige PR finanziert, geht dann doch zu weit.
>> Ich habe Promobricks immer als sehr sachlich und angenehm distanziert wahrgenommen. Dieser unreflektierte Artikel klingt… <<
Okay, dutzende wenn nicht gar hunderte Artikel gelesen, einer irritiert die Wahrnehmung und dann kommen direkt Zweifel?
Dieses "finazierte-PR"-Argument ist ohnehin ziemlich schwach…
Nun mal langsam mit den jungen Pferden. Deshalb habe ich ja bewusst “klingt wie” geschrieben. Falls es deinem Blutdruck gut tut würde ich es so formulieren: “Man könnte meinen der Artikel ist von Billund finanziert aber ich weiß natürlich dass das Blödsinn ist” Deal?
Promobricks hat in der Vergangenheit die Messlatte halt sehr hoch gelegt, da fällt so ein Artikel direkt auf. Ist ja nicht schlimm wenn einer mal für die Füße ist.
Im übrigen fände ich eine Serie “Lego vs. XYZ” spannend. Das kann gerne weiter gehen. Man sollte sich vorher nur ein bisschen besser mit dem Thema der alternativen Hersteller beschäftigen. Ist halt die Frage ob und wie weit man das auf einem Legoblog will.
Ergänzung zu meinem Vorigen Kommentar.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen, wenn ich schon einen Vergleich machen möchte erst einmal Steine andere Hersteller wie, Cada, GoBricks oder Cobi mit Lego zu vergleichen? Ich gehe davon aus, dass das Ergebnis dann komplett anders ausgefallen wäre.
Sie bewerten jedoch ein Set eines Inverkehrbringers. Finde den Fehler !
Das Thema Umverpackung sollte man heutzutage auch aus unterschiedlichen Richtungen betrachten. Eine Vollfarbkartonage widerspricht jeglichem Zeitgeist und gehört den gestrigen. Selbst der blaue Schriftzug auf der BB Verpackung muss nicht sein. Ich kaufe ja ein Set um es zu bauen und mich nicht an der Kartonage zu ergötzen.
Bei den gedruckten Anleitungen ist dies dasselbe. Ich bin jetzt auch aus der Generation die noch Papier liebt, doch wie im normalen Geschäftsleben auch, muss die Digitalisierung stattfinden. Ich hasse es auch wenn ein Kunde noch eine Papier Rechnung möchte und das womöglich noch mit einem Briefversender.
Das ganze Set am Ende jedoch in den Restmüll zu entsorgen geht für mich in die Richtung Axel Springer Journalismus. Man hätte das Set, wenn es schon kein Legosteine kontaminieren soll, zumindest an die Caritas spenden können die es dann sehr gerne an andere weitergibt.
Die ganze Thematik Lego Fanboy, Alternativer Fanboy, Plagiat, nicht Plagiat ist doch eine aberwitzige destruktive Diskussion über ein im Ursprung erdachtes Kinderspielzeug. Wieso kann man sich nicht einfach das kaufen was einem gefällt und nicht immer alles durch den Dreck ziehen? Egal was und wo man liest immer das selbe.
Lego arbeitet genauso wie jeder Konzern in Bereich der absoluten Gewinnmaximierung, alles andere wäre für jeden BWL er auch Schwachsinn. Gefertigt wir in allen Herren Ländern in denen es preisgünstig ist. Ist dies im Artikel auch beleuchtet worden? Eher nicht.
Wenn ich dann auch noch lese : Lego ist eine Marke der Lago Gruppe, durch die diese Webseite weder gesponsert wird noch autorisiert und unterstützt wird, dann erwarte ich eine neutrale Meinung, die nicht noch tiefer Gräben in die Fan Lager gräbt.
Mit freundlichen Thomas Mann
Ich hoffe der fehlende Slope u die nicht passende rote 1×2 Fliese, die jeweils durch original Lego Teile aus dem Eigenbestand ersetzt wurden, wurden vor dem Entsorgen im Müll wieder im schön im Fundus verstaut?!
Sehr geehrter Herr Beuster,
Sie sind Lego-Fan und -Sammler. Es ist Ihr Artikel und Ihre Meinung. Passt.
Hätte mich gefreut wenn Sie sich den Verweis auf “Plagiate” und damit verbunden Moral verkniffen hätten. Patentrechtlich scheint es doch klar geregelt und dabei hätten Sie es belassen können. “Geraubt” ist in dem Zusammenhang m. E. erstens falsch und zweitens Effekthascherei.
Dass Sie intakte Klemmbausteine wegwerfen, anstatt diese zu verschenken, finde ich völlig daneben. Aber Ihre Sache, Ihr Geld und Ihre Moralvorstellung.
Finde es gut, dass auf einer Lego-Fanseite andere Hersteller bzw. deren Sets besprochen werden, auch wenn dies nachvollziehbarer Weise nicht ganz objektiv sein muss.
Besten Gruß,
Simon Ruppert
Da meine Frage anscheinend gelöscht wurde, hier noch einmal. So schlimm war sie ja jetzt nicht.
Herr Friedrichs,
lesen sie die Artikel der Autoren vor Veröffentlichung ?, oder werden diese ohne Überprüfung veröffentlicht ?
Danke
Hi, alle Artikel werden vor Veröffentlichung Korrektur gelesen.
Also für ein Plastikprodukt sind Klemmbausteine erstaunlich langlebig und stellen für mich keine große Umweltbelastung dar, vor allem wenn die Steine über Generationen vererbt werden können.
Viel wichtiger ist für mich da die Verpackung. kommen die Steine in zig kleinen Tüten ist das das unnötige und verursacht viel Müll. Darum verstehe ich manche Kritikpunkte hier nicht:
– Einen einfacher brauner Karton ohne aufwändigen mehrfarbigen Hochglanzdruck ziehe ich schon alleine aus Umweltschutzgründen den typischen Legoverpackungen vor.
– Die gedruckte Anleitung braucht man auch nur einmal, da ist nach digitaler Vorlage bauen viel umweltfreundlicher.
Diese beiden Punkte sind dem Tester schon mal egal, aber das ist sicherlich der kleiner Anteil. Aber was mich wirklich aufregt und stört ist die arrogante Einstellung des Testers das ganze als minderwertig hinzustellen und dann einfach wegzuschmeißen. Das hat jetzt auch nichts mit dem Hersteller zu tun. Klar ist die Qualität schlechter als bei Lego, aber damit hätte man jemanden sicher eine Freude machen können.
Natürlich steht es dem Tester frei mit dem von ihm gekauften Produkt zu mache was er will. Aber moralisch und gesellschaftlich scheint ihm die Umwelt wohl wurst zu sein. Klar war es jetzt nur ein kleines Auto, aber wer weiß wie der Tester sonst mit der Umwelt umgeht.
Sowas nervt ich echt total und wenn das hier öfters vorkommt werde ich die Seite einfach nicht mehr besuchen. Das ist auch nur ein kleiner Beitrag, aber da stehe ich dazu.
Schwieriges Thema. Natürlich kostet Entwicklung usw. alles Geld. Aber Patente laufen aus und sollten dann auch anders genutzt werden können ohne von Kopien zu sprechen. Das die Qualität der Steine bei BB nicht das wahre ist stimmt. Auch ist der Preis für einige Modelle alles andere als günstig. Entwicklungskosten haben mittlerweile aber einige Hersteller von alternativen. Den nicht nur der Stein muss entwickelt werden sondern auch das Modell. Mir ist nur wichtig dass keine mocs geklaut werden. Denn so hat jeder Hersteller seine Themen.
BlueBrixx oder andere Klemmbausteinhersteller….alles egal.
Richtig interessant wird doch die Sache erst wenn jemand seine jahrelange Sammlung von BB, Xingbao etc aus irgendeinem Grund verkaufen muß (was ich keinem Wünsche!) …
Dann zeigt sich ob die damaligen günstigen Preise der Modelle wirklich gelohnt haben.
Ich kann mir schlecht vorstellen (lasse mich aber gerne in ein paar Jahren besser belehren) das jemand zum Bsp nach 10 Jahren bereit ist wirklich Geld für einen nicht offiziellen Ferrari von BB auszugeben…wenn es denn die Firma dann noch gibt bzw BB dann noch Klemmbausteine vertreibt…
(BB ist nämlich kein Hersteller sondern nur ein Vertrieb der auf den momentanen Geldzug der Klemmbausteine für Erwachsene aufgesprungen ist)
Bei Lego gab und wird es immer Sammler geben, weil dahinter einfach auch eine Geschichte eines Herstellers steckt. Das fehlt bei den anderen einfach.
So wird meiner Meinung nach die tolle BB und Xingbao Sammlung in 10 oder mehr Jahren einfach nichts Wert sein und landet entweder auch in der Tonne…
Das gilt aber nur, wenn man Klemmbausteine von vorneherein mit der Absicht kauft, sie mittelfristig wieder zu veräußern. Für mich persönlich ist ein Wiederverkaufswert bei Anschaffung von Spielzeug völlig irrelevant. Es wird zum Benutzen gekauft und über Jahre abgeschrieben, sozusagen.
Da ja weiter oben gefragt wird, ob man die Reihe fortsetzen sollte:
Ja, sehr gerne. Ich gebe aber folgendes zu bedenken:
Es ist ja gar kein Problem, wenn jemand Produkte von Firma X für sich persönlich als das nonplusultra ansieht.
Gleichzeitig ist es aber vielleicht keine so gute Idee, einen VAG-Aficionado Produkte aus Rüsselsheim bewerten zu lassen, sofern der Bewerter nicht seine Fan-Gefühle erfolgreich ausblenden kann. Darunter leidet dann die Qualität des Vergleichsberichts.
Es böte sich unabhängig davon folgendes Match an:
Italian Sportscar (488 Pista) von CaDa vs. Lego 488 GTE
Beide rot, beide Technic, beide mit bunten Verpackungen und Anleitung, beide aktuell erhältlich.
Apropos: da das Thema Lizenz oft, so auch hier, ein Thema ist: wie schaut es denn aus, mal einen Artikel zu erstellen, welcher sich mit den Kosten dieser Lizenzen konkret verhält?
Das wird ja irgendwie zu recherchieren sein für Profis.
Ein Problem bei Lizenzen ist auch das Mitspracherecht des Lizenzgebers.
Du musst also mehrere Entwürfe einreichen und Diese dann absegnen lassen. Dieses ist ein Entwicklungsaufwand der nicht unterschätzt werden sollte. Genauso das Thema Qualitätssicherung, bei Lego wird bei jedem Set die “Spielbarkeit” getestet und angepasst. Das sind alles unsichtbare Kosten, die bei vielen Fremdfirmen nicht so anfallen.
Vielen Dank liebes Promobricks Team für diesen Artikel. Ihr habt schön dafür gesorgt das es weiter Unruhe in der Klemmbaustein Welt gibt. Das BB so eine Qualität liefert ist bekannt. Aber so ein Artikel sorgt dafür das weiter gegen Leute die ein Lego Set gut finden “Fanboys” genannt werden.
Zur Info, ich habe nicht ein Set von BB. Habe aber neben Lego ( die sicher einen Wert jenseits von 5000 € hat auch Sets von anderen Herstellern.
Der Spruch am Ende das man das Set in den Müll geworfen hat brauchte nicht sein. Auch wenn es das Eigentum von Wolfgang ist brauchte dieser Spruch nicht.
Das nächste Mal bitte wieder einen Objektiven Artikel.
Ja, den letzten Satz hätten wir uns sparen können, das wissen wir jetzt auch 😉 War aber sicherlich der emotionalen Situation des Autors geschuldet.
Mit Verlaub, Stein des Anstoßes war nicht der Satz, sondern die dahinterstehende Tat…
Hier wird immer so schön auf der vermeintlich falschen Kritik am Plagiat rumgeritten, weil die Steine kopieren, Designs kopieren, Sets kopieren, darf man ja alles.
Ja, ist alles richtig und wenn das mal nicht rechtens ist können die Rechteinhaber ja klagen, da kann man als Außenstehender eh nicht viel zu tun.
Aber man kann dieses Verhalten immernoch blöd finden und kritisieren, wie es der Autor hier tut. Man kann dieses Verhalten trotzdem ablehnen und als Grund anführen, warum man zB bei Bluebrixx nix kauft.
Bluebrixx ist doch inzwischen dreist genug nahezu 1:1 Kopien von Lego-Sets zu verkaufen, die dann irgendwo leicht verändert werden um als MOC durchzugehen, äußerlich aber jeder darin das doppelt so teure Original erkennt. Kaum einer dieser Hersteller ist sauber, bietet entweder parallel echte Plagiate oder hat sie früher angeboten, hat Verbindungen zu Lepin wie Xingbao usw. Da ist es mir dann egal ob das gerade vor mir stehende Modell unter diesen Gesichtspunkten vielleicht in Ordnung ist, der Hersteller ist unten durch.
Aber wie gesagt, selbst wenn das alles völlig legal ist, ich darf dieses Verhalten trotzdem kritisieren.
Zu guter letzt: Hier wird sich sehr über den ach so bitterbösen Ton gegenüber diesem armen roten Auto erbost, bitte nehmt dieses Mitgefühl für Lego mit wenn ihr beim Helden das 100. mal über den selben Gag lacht.
Das kann man sicher so sehen, aber man sollte dann nicht so tun, als ob das die einzige moralisch korrekte Verhaltensweise ist, wenn es rechtlich ganz anders aussieht. Persönliche Moralvorstellungen sind zunächst einmal eine ganz persönliche Einschätzung und keine allgemein gültige Wahrheit!
Unabhängig davon haben solche moralischen Schwarz-weiß Vorstellungen in meinen Augen in einem Review Nichtstun suchen, weil nach meinem Verständnis in einem Review die Pro und Kontra-Punkte eines Artikels betrachtet und dargestellt werden und nicht die moralische Vorstellung des Autors im Vordergrund stehen sollte!
Hallo,
zu keiner Zeit wurde im Artikel behauptet, dass es sich hierbei um ein Review handelt!
Gruß
Wolfgang
sorry dann für meinen letzten Post, ich dachte, das wäre ein Review (liest sich imho auch so, Vergleich von x zu y etc.). Für was steht denn die Rubrik “Am Stein der Zeit”? Ist das als persönlicher Kommentar gedacht?
Na ja, nur weil es nicht den Titel trägt, entspricht es doch in seinem Aufbau und Inhalt komplett einem üblichen Review mit dem einzigen Unterschied, dass es komplett einseitig und voreingenommen verfasst ist.
Also, das ist nun auch wirklich BILD-Niveau. Das ganze ist eindeutig wie ein Review aufgebaut. Stellt euch sachlich der Kritik.
Natürlich kann man das Verhalten einiger Hersteller “blöd” finden, weil es den eigenen Vorstellungen und Werten widerspricht und kritisieren, nur sollte man das klar abgetrennt zur sachlichen Beurteilung tun. Fallen in dieser schon Kritikpunkte auf, dürfen und sollen diese gerne erwähnt werden (auch bei Lego). Die persönliche Meinung des Autors zu dem Set dann aber bitte klar dazu abgetrennt, was anscheinend in diesem Fall nicht so eindeutig war. Auch die Meinung zum Hersteller bzw. Vertreiber dieses Sets darf ein Autor gerne äussern, aber dann klar getrennt zur fachlichen Beurteilung des Sets.
Wenn grundsätzliche Kritik an einem Hersteller geäussert werden soll, muss das nicht in einem Review eines Sets geschehen. Das hätte man sich sparen können, es gehört imho auch nicht auf diese Seite, da sonst hier imho eigentlich nur über Lego berichtet wird (auch wenn anscheinend aufgrund der Kommentare auch einige schon Berührung mit Alternativen hatten/haben). Oder es gibt einen eigenen Artikel zu dem Thema (am besten dann die Kommentare sperren 😉 ).
aber Lego wird nicht kritisiert? Schließlich haben sie in den ersten Jahren des Noppenstein verkaufs, nur das Produkt und die Idee einer anderen Firma kopiert. Das ganze war zwar legal, da das besagte Patent nur in England gültig war (sprich in England waren die ersten Lego Produkte ein Plagiat) und Lego es frech im rest Europas anmeldete
Ich muss mal wieder feststellen. Promobricks lebt von den Kommentaren. Immer ein Genuss, die zu lesen! Die Autoren liefern die Themen aber das wahre Gold ist die Community, davon lebt diese Seite. Ob Herr Beuster beabsichtigt hat das Beste aus ihr herauszuholen mag ich bezweifeln. Aber mit diesem Artikel ist es ihm gelungen! Herzlichen Glückwunsch!
Den Artikel hätte man sich wirklich sparen können. Bei der deutlich herauslesbaren Einstellung des Autors bzgl. alternativer Hersteller konnte der Ferrari keinen Blumentopf gewinnen. Natürlich hat jedes Set und jeder Hersteller seine spezifischen Vor- und Nachteile. Und jeder darf natürlich auch seine persönliche Meinung dazu haben, aber dann sollte man solch polemische einseitige Artikel auch in Zukunft bitte unterlassen.
Super Bericht und toller Vergleichstest!
Kann ich so 1:1 unterschreiben 🙂
Zum Glück ist das BB Model jetzt da wo es hin gehört, im Müll!
Muss allerdings dazu sagen das ich durch und durch LEGO Purist bin. Manche würden auch “Fanboy” sagen aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Auch am Original gibt es Verbesserungspotential.
Liebe Grüße ein Stammleser
Ich bin mir sicher, da draußen gibt es (nicht nur) ein Kind, dass sich über einen Beutel bunter Steine gefreut hätte. Aber nein, Ihr werft es in den Müll! Wegen Farbunterschieden? Angusspunkten? Beides gibt es aktuell vermehrt auch bei Lego und ärgert mich ebenfalls. Aber Überraschung: Meinen drei Neffen ist es egal.
– ein enttäuschter langjähriger PromoBricks-Leser (der in der DDR mit PEPE-Steinen aufgewachsen ist)
Leider kamen PEPE und FORMO nicht durch die Wende, wäre interessant wie das mit den Designschutz/Patentschutz abgelaufen wäre.
ich bin mir nicht ganz sicher aber ich meine das Lego auch schon versucht hat gerichtlich vorzugehen, so um 1981 und dann auch etwas an den DDR Klemmbausteinen verändert wurde und nichtmehr mit Lego kompatibel waren….aber wie gesagt, ich bin mir dabei nicht ganz sicher
Teile Ihre Einstellung. Gruß aus dem Elbflorenz.
wer das Zeug Kindern gibt ist grausam …
Ich habs weiter unten schon mal gefragt und da du die Steine offensichtlich auch Kindern anvertrauen würdest, gibt es denn Belege dafür, dass die Steine unbedenklich sind, denn riechen tun sie ja teilweise schon mal nicht gut? Gerade bei BB weiß man ja nie, woher die Teile nun wirklich sind, die scheinen ja auch oft von unterschiedlichen Herstellern zu stammen, was die Sache nochmal schwieriger macht.
@Rahmspinat: Ich hatte noch keine stinkenden alternativ-Steine. Nach meinen Informationen (Thorsten/Johnnys World) wird von den chinesischen Herstellern für den europäischen Markt anderes Granulat verwendet – falls sie für den eigenen Markt standardmäßig eine Mischung haben, die bei uns keine Zulassung hat.
Weil die Chinesen dafür bekannt sind, sich an ausländisches Recht zu halten, wenn es um Profit geht 😉
Dieser Satz zeigt dass ihr keine Ahnung habt: “Hier werden gezielt die Erfahrungen und Entwicklungen eines großen Herstellers geraubt um billig und auf Kosten anderer Gewinne zu machen”
Was meint ihr wenn Patente niemals ablaufen würden? Monopole tuen keiner Branche gut. Nur der Patentinhaber reibt sich die Hände.
Stellt euch mal vor Hersteller von Medikamenten dürften auf ewig Monopolisten bleiben… Oder kauft ihr nur ASS von Bayer®, oder Ibuprofen von Brufen ®? Ich denke nicht. Also hört endlich mal auf auf Entwicklungskosten und Patenten rumzureiten. Ist ja lächerlich
Nein, das ist GENAU DER PUNKT. Der Vergleich mit Generika ist hanebüchend. Das es diese gibt, hat ganz andere Gründe.
Und warum, verdammt nochmal, soll ein bekennendes Lego-Portal, sich mit Nachmachern beschäftigen, die sich nur ein Stück vom Kuchen abschneiden wollen, den sie selber nicht gebacken und schon gar nicht kreiert haben?
Na dann mal Butter bei die Fische Thorsten: Kaufst du nur die Autos, Reifen, Taschentücher, Telefone, Haartrockner usw. usf. beim jeweiligen Erstpatent-Anmelder?
Lego hatte mehr als genug Zeit sich als damaliger Monopolist in Anerkennung der Entwicklung des Systems zu bereichern, jetzt dürfen eben auch andere mitspielen.
Taschentücher kaufe ich die günstigen, weil mir die schlechtere Qualität, so sie es denn ist, ausreicht und mich emotional mit dem Produkt nichts verbindet. Im übrige finde ich es auch lange nicht mit der Innovation und dem Knowho, die in Legos Steinen stecken, vergleichbar.
Nenne mir ein Auto, ein Reifen, ein Telefon und ein Haartrockner, den es 1:1 von einem anderen Hersteller gibt. Von einem Hersteller für mehrere Marken mal abgesehen.
Tut mir leider aber es sind immer die gleichen, aber falschen Vergleiche, die hierbei aufgeführt werden.
Wolfgang ist in seiner zweiten Stellungnahme ja auch nochmals drauf eingegangen. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen 😉
naja dir ist aber schon bekannt das Lego nicht selber den Noppenstein erfunden hat? Sprich Lego hat etwas nachgemacht, um auch ein Stück vom Kuchen abschneiden zu können
“Hier wäre mal eine Materialprüfung im Labor interessant.”
Würde mich auch mal interessieren, muss Spielzeug nicht sowieso geprüft werden bevor man es importieren kann oder liegt das in der Verantwortung des Importeurs?
CE = “Haben wir selber geprüft”
Gibt freiwillige Sondertests beim TÜV Süd und zumindest Cobi und Lego machen das. (sicher auch andere, habe keine vollständige Liste)
Aber auch hier wird nicht alles getestet.
Bzgl. Import muss Du nur mal auf der EU -Seite schauen, was alles so regelmäßig aus dem Verkehr gezogen wird/ vor was alles gewarnt wird…
Grauer Karton ohne konkrete Beschreibung des Inhalts, da kannst du dir vorstellen wie es mit den Tests aussieht. Hier wird gezielt versucht entsprechende Zollprüfungen zu umgehen.
die konkrete Beschreibung des Inhaltes steht in den Frachtpapieren bzw. Zollpapieren und jenes überprüft auch der Zoll, da spielt die Verpackung keine Rolle und auch die Lego Sets kommen in braunen Schutz-Karton zu uns, die im Überseecontainer die Verkaufsverpackung schützt.
Ich bin mit LEGO groß geworden und habe nichts gegen das Produkt aber es ist schwerlich von der Hand zu weisen, das der Konzern immer mehr am Markt verliert, besonders wenn er seinen schrumpfenden Marktanteil mit Abmahnungen zu verteidigen versucht! Ich sage nur “Streisand-Effekt” und genau dadurch bin ich dazu übergegangen über den “dänischen” Tellerrand zu schauen, auch andere Klemmbausteinhersteller haben schöne Modelle! Okay, die Qualität ist nicht immmer genauso gut aber wenn man will kann man die “Fremdsteine” ja gegen die “Orginalen” austauschen, hat der Autor ja schließlich auch getan, das mit seiner “Milchmädchenrechnung” kann man ja verschmerzen aber die große Moralkeule sollte er lieber wieder weg stecken! LEGO ist auch nur eine Firma die Geld verdienen will und deren Methoden sind auch nicht immer so ganz moralisch einwandfrei… Übernahme von unliebsamen Konkurenten (BrickLink) oder das abschöpfen von geistigem Eigentum auf Lego-Ideas! Ich denke jeder sollte für sich selbst entscheiden ob er nur LEGO oder auch andere Klemmbausteine mag, ich für meinen Teil bin offen für neue Ideen.
Ich verstehe bereits den Titel des Artikels nicht – da wird von “Original” und “Fälschung” gesprochen. Da es keinen LEGO-308GTS gibt, sollte mit “Original” also das echte Auto gemeint sein. Und das BB-Modell ist dann eine “Fälschung”, nur weil es keine Lizenz hat, die man dafür auch gar nicht benötigt? Oder ist es eine “Fälschung”, weil man das Modell auch aus LEGO-Steinen bauen kann – und natürlich ist so ein Modell einzig aus LEGO-Steinen dann ein “Original”? Ich versteh’s nicht. Die Steine kommen doch eh alle aus den mutmaßlich gleichen Fabriken und landen am Ende einfach nur auf verschiedenen Förderbändern. Ich warte schon auf den Tag, an dem mal jemand einen LEGO-Stein in einem Alternativhersteller-Set findet…
Ich habe selten so eine so herablassende und arrogante Rezension gelesen. Es kommt nicht ansatzweise rüber, dass die Arbeit gewürdigt wird. Übriggebliebene Steine und das Setzte selbst werden einfach weggeschmissen. Andere hätten sich gefreut. Naja, was soll’s. Es gibt genug Leute, die BB unterstützen und dort kaufen, sodass es bei Lego nur noch ein letztes Aufbäumen vor dem Fall ist.
Aus meiner Sicht könnt Ihr euch solche Artikel schenken. Nur weil so mancher Lego zerrupft, muss das nicht umgekehrt sein. Es handelt sich hier definitiv nicht um ein Plagiat. Das produzieren der Steine ist nicht illegal. Wenn dann könnte hier Fiat irgendwelche Rechte geltend machen. Bei der Argumentation dass hier das System kopiert wurde, müssten wir im Umkehrschluss alle Autos von Karl Benz fahren. Tun wir aber nicht.
Hallo liebe klemmbausteinfans! Ich hatte den Artikel gelesen und wusste sofort was dann gleich wieder bei den Kommentaren abgeht! Sicherlich muss ich einerseits meckern bei den geschriebenen Artikel, dass man manche Sachen nicht so schreiben kann!(in den müll schmeißen muss echt nicht sein!) Aber ich hab den Autor komplett verstanden und weiß was er gemeint hat. Ich habe auch ein paar Alternativen mal ausprobiert und schnell für mich festgestellt, dass cobi auch sein Job richtig gut macht!(andere und eigene Ideen, super Steine und sogar Lizenzen ala Trabant usw) Aber andere Steine kommen bei mir auch nicht mehr ins Haus . Die hab ich verschenkt weil ich absolut nicht zufrieden war! Aber leider kann man dies im Internet nicht mehr so schreiben und sagen! Das nervt!!! Man wird sofort als fanboy betitelt und mit Argumenten versucht seine eigene Meinung durchzusetzen. Lego darf halt nicht toll sein und andere bausteinhersteller machen immer alles richtig ! So kommt es mir halt immer wieder vor. Bitte bildet doch eure eigene Meinung und nicht durch irgendwelche youtuber. Es ist nur ein Hobby und es soll doch einfach nur Spaß machen.
Ist dieser Konflikt Lego-Held der Steine-Bluebrixx eigentlich weltweit bekannt oder lachen sich Klemmbausteinfreunde aus den USA oder Japan über uns Deutsche kaputt?
Das sollte mal jemand beleuchten.
Persönlich stehe ich Bluebrixx eigentlich eher neutral gegenüber. Ich schaue mir fast jedes Video an, aber so direkt was kaufen würde ich nicht, und zwar hauptsächlich deshalb, weil es eben kein Lego ist. Und der Herr Kiunke ist ja sozusagen vor Gericht auch kein unbekannter, wenn man mal an die Sache mit den Modellautos denkt.
Bluebrixx haut sehr viele Modelle auf den Markt, teilweise einfach nur importiert, teilweise eigene Entwicklungen und es entstanden auch Bluebrixx-Stores, die aber meiner Meinung nach teilweise eher abgelegen liegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese Schlagzahl auf Dauer halten kann, denn auch bei Bluebrixx wird man sich irgendwann überlegen müssen, ob sich Eisenbahn, Western, Piraten usw. noch lohnen.
Dieses einseitige Gebashe gegen Lego unter BB und HdS-Videos finde ich persönlich eher lächerlich und ermüdend.
Bluebrixx gibt auf der Webseite selbst an wie gering die Stückzahlen der “Eigenproduktionen” sind, das sind nur mehrere hundert Exemplare. Das Geschäftsmodell von BB wird sowieso nicht darauf ausgelegt sein, tausende von jedem Set zu verkaufen, sondern einfach einen kleinen stabilen Kundestamm zu bedienen, der dann öfters und viel bei denen einkauft. Deswegen auch dieses extrem überladene Sortiment.
Oder man versucht durch das schnell wechselnde Sortiment Urheberrechtsverfahren aus dem Weg zu gehen. Sobald die Mühlen der Justiz sich drehen, ist das Produkt schon wieder verschwunden.
Dieser Artikel ist wirklich nicht eine der Sternstunden von promobricks. Dabei habt ihr ansonsten wirklich guten Content. Ist ja ok, das man als Fan eine eigene Sicht der Dinge hat (unabhängig ob es um Klemmbausteine, Fußball oder sonstwas geht) und alles schlechte gerne ausblendet bzw. nur bei den anderen sieht. Geschenkt. Aber Heuchelei ist nun mal kein schöner Zug. Würde jeder alle Produkte zuhause wegschmeißen die Kopien der Konkurrenz sind (und trotzdem mit denen kompatibel sind), da sähe es bei den meisten Leuten deutlich leerer aus. Und auch Lego übernimmt andere Ideen wenn sie diese gut findet (und es rechtlich nicht zu fragwürdig ist). Das Wort Plagiat/Fälschung wird allerdings immer gerne verwendet wenn es andere betrifft. Auch wenn es sich rechtlich nicht um Plagiate handelt… Bitte macht wieder das was ihr gut kommt oder solche Berichte neutral aber nicht auf Bildzeitungsniveau. Schaut man Beispielsweise rein auf die Steinequalität dann ist Bluebrixx wirklich nicht Hitverdächtig. Ein Premiumhersteller ist Lego allerdings auch nicht mehr auf dem Gebiet.
Ein Modell, was vor fünf Jahren bei nur 27% mehr Teilen schon mehr als 100% teurer war und ein heutiger Nachbau mit (gebrauchten) Legosteinen (also quasi ein Plagiat des BB-Produktes und/oder des Designers), was mit 44+10+35=89Euro ebenfalls mehr als doppelt so teuer ist, sollen Argumente *FÜR* Lego sein?!
Eine Schande, so etwas wegzuwerfen. Ich – vor allem viele andere, die sich so etwas nicht einfach leisten können, hätten ihn gern genommen. Und ich habe bisher nur Lego.
Will denn keiner erwähnen, dass die Motorhaube im BB-Model richtig herum aufgeht und dass es nach der “Reparatur” falsch herum ist? Da ging das Model-Bashing wohl nach hinten los 😀
Ich halte bis auf einige wenige Marken die LEGO-Alternativen auch für qualitativ ziemlich miserabel aber wegschmeißen statt verschenken finde ich scheiße (sofern man es denn überhaupt dem Autor glauben mag).
Hier in meinem Stadtteil stehen andauernd Kisten vor den Häusern mit Kram, den die Leute verschenken statt alles in den Müll zu hauen! Meine Kinder finden regelmäßig neue “Schätze” und freuen sich riesig…
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich entäuscht über diesen Artikel. PB berichtet über Lego, das wird in den Kommentaren immer erwähnt und daran sollte man sich auch intern so halten. Insbesondere wenn sowas dabei herauskommt! Der Artikel war in Teilen ja sogar gut und interessant, aber die sehr subjektiv, negative Grundmeinung des Autors hat am Ende alles völlig zerstört. Ja, das Patent von Lego ist vor was?? 20 Jahren abgelaufen? JEDER darf jetzt Klemmbausteine herstellen, wer das jetzt noch hinterfragt liegt faktisch falsch und keine seriöse Seite sollte das noch hinterfragen. Selbst Lego geht ja nicht mehr gegen diesen Fakt vor. Ich kaufe Sets die mir gefallen, das erweitert meine Auswahl immens wenn ich es nicht auf einen Hersteller beschränke, aber das muss ja jeder für sich entscheiden! Muss jetzt aber sagen, das die schönen Detail Bilder in diesem Artikel mich doch motiviert haben mir dieses Set bei BB zu bestellen, sobald das Set wieder verfügbar sind.
Genau genommen ist das Patent von Lego schon 1978 ausgelaufen, der Designschchutz der Klemmverbindung wurde nach Eintragung des Designschutzes erst nach sehr vielen Verfahren 2010 vom EUGH aberkannrt
Dieses Designschutz gilt deshalb auch nicht für alle Lego-Teile, somit sind viele weiterhin geschützt und dürften eigentlich nicht von der Konkurrenz genutzt werden, machen es aber trotzdem. Darunter fallen z.B. die Lego-Schienen, sollen noch bis 2034 geschützt sein, auch einige Technik-Elemente. Nur scheint Lego da nicht sonderlich hart durchzugreifen, sonst hätte die Konkurrenz ein etwas größeres Problem.
Das ist einfach nur falsch. Es bedeutet lediglich, dass diese Teile äußerlich nicht 1:1 übernommen werden dürfen. Leichte Abwandlungen reichen schon aus, um diese legal zu machen.
Ich frage mich langsam wirklich, warum solch ein Unsinn immer wieder wiederholt wird…
Das sind halt die ganz Strammen, da wird alles ausgeblendet, was das eigene Weltbild stören könnte und daher wird gerne Quatsch weiterverbreitet.
Das gilt wohlgemerkt für beide Seiten gleichermaßen, da schenken sich die #Legoistrein und #ZeroLego Apologeten jeweils nichts.
@Frederic
Was bedeutet “leichte Abwandlung”? Denn oft ist ja immer die Rede von Schöpfungshöhe, da ist dann die Frage ob solche kleinen Änderungen überhaupt ausreichen um rechtlich abgesichert zu sein.
Es geht auch darum, dass viele automatisch der Meinung sind, nur weil Lego das Patent verloren hat, dass die Konkurrenz jedes Teil einfach ohne Konsequenzen nachmachen darf, was halt nicht stimmt. Thorsten von Johhnys World hat dazu ja mal ein Video gemacht und die Teile aufgelistet, die bis heute geschützt sind. Deine genannten Abwandlungen hat er zwar auch angesprochen und gezeigt, aber auch gesagt, dass manches immer noch von der Konkurrenz genutzt wird, also unverändert.
Ein sehr gutes Beispiel sind die technic liftarme. Lego hat sein eigenes Design, cada hat noch ein bisschen mehr Kunststoff zwischen den pinnlöchern, was schon als anderes Design zählt, aber trotzdem noch die selbe technische Funktion und das selbe Rastermaß hat
@MK
Gab es diesbezüglich denn schon mal Konflikte mit Lego, also haben die kleinen Änderungen im Design ausgereicht um vor Gericht Recht zu bekommen? Oder wurden diese Teile einfach noch nie abgemahnt und es ist überhaupt nicht klar ob das funktioniert? Sonst werden doch auch gerne irgendwelche Marken-, Design- oder sonstige Einträge abgeschmettert weil sie nicht eigenständig genug sind?
Das mit den Schienen ist gut zu wissen, Danke!
Tja, bei den Schienen geht es aber nicht um die normalen Eisenbahnschienen, sondern das sind diese Schmalspurschienen, wie es sie im Indiana Jones Set 7199 gab. Thorsten von johnnys world hat zwar zu der ganzen Thematik ein Video gemacht, aber er hat diese Schienen miteinander verwechselt, was er im angehefteten Kommentar klargestellt hat
genau richtig, Designschutz und nicht Patentschutz. Der Patentschutz ist Ende der 70´er Jahre ausgelaufen und ist sehr umfangreich in der Schutzfunktion. Designschutz ist leicht zu umgehen, einfach das Design ändern, zb. 2×2 Fliese mit Noppe in der Mitte, sind die ecken rund oder sind löcher in der Fliese oder andere Dinge, ist es nicht mehr das selbe Design. Deshalb macht Lego da auch nichts, weil eben genau diese besagten und andere Dinge, von den Herstellern verändert werden.
Ganz ehrlich den Artikel kannst auch in die Tonne treten.
Also wegschmeißen muss man das Set doch wirklich nicht oder schreib es einfach nicht.
Und warum kauft ein Lego Sammler dann BB?
Konzentriert auch auf Lego wäre besser.
Also den Bericht finde ich insbesondere bzgl. der Teilequalität schon sehr interessant. Vielen Dank für den sehr informativen und gut dargestellten Teil des Berichts.
BB ist da doch noch ein paar Schritte hinter Lego her. Allerdings gibt es auch dort fehlende Teile (Chinesisches Laternenfest…) oder falsch gegossene Teile (Achterbahn) und Achsen. Dennoch sehe ich Lego da klar vorne.
Lizenzgebühren, klar das ist ein Thema und wäre für mich ein Grund, dieses Set nicht zu kaufen.
Allerdings gibt es auch Sets des Herstellers, die keine Lizenzen umgehen und
durchaus nett anzuschauen und zu bauen sind.
Wer allerdings bei ausgelaufenen Patenten sofort nach Plagiat schreit, sollte sich zunächst mal überlegen,
welches Auto er heute fährt,
oder welches Smartphone er benutzt,
oder welchen TV er zu Hause stehen hat, o
oder welchen Haartrockner er im Bad hat,
oder welchen PC er gerade bedient…
Jede Entwicklung hat einen Pionier der die Arbeit hineinsteckt und dann zurecht auch die Früchte seiner Arbeit ernten soll.
Aber wir fahren heute nicht alle Daimler oder haben ein iPhone in der Hand oder schreiben Lego Berichte auf einem Zuse Computer…
Sehe ich das richtig: Das Modell ist von BlueBrixx designed, und wurde mit unterschiedlichen Steineherstellern gebaut. Einmal mit Legos von Lego und einmal mit denen von Bluebrixx, aber das von Bluebrixx wird als das “Plagiat” bezeichnet?
Wenn das Design von Bluebrixx stammt dann ist die Version aus Legos von Lego das Plagiat nicht umgekehrt. Könnte Bluebrixx dafür nicht sogar rechtliche Schritte einlegen?
Was das System angeht, ist es wie viele schon gesagt haben kein Plagiat nur weil es kompatibel ist. Die Welt wird nicht besser wenn sich jeder ein neues System ausdenken muss nur damit etwas zusammenpasst bzw die gewisse Abmessungen hat, obwohl das dazugehörige Patent schon ausgelaufen ist. Leuchtmittelfassungen, Elektronik Bauteile/ Raster,…
Gerade bei Leutmittelfassungen sollte man dann wohl beim Einkauf besonders vorsichtig sein. Nicht dass man sich Leuchten von Herstellern kauft die die Fassung plagiieren und dann auch noch vielleicht in die Fassung von anderen Lampenherstellern passen. Da kann ja jeder kommen! (/s)
Das mit der Qualität ist natürlich ein berechtigter Punkt, wobei ich hier sagen muss, dass Lego in den letzten Jahren leider deutlich nachgelassen hat. Ich hatte in den letzten Jahrem kaum Sets in denen es keine auffälligen Farbabweichungen gegeben hätte. Wenn Lego hier immer weiter nachlässt und die Konkurenz sich verbessern kann, dann wird es wohl bald egal sein was man kauft.
Es profitieren jedenfalls alle von der zunehmenden Konkurenz durch Dritthersteller. Mehr Wettbewerb bedeutet, dass Lego bessere Sets, in besserer Qualität zu angemesseneren Preisen liefern muss und das sollte auch im Interesse des fanatischten Legoanhängers sein.
Ich finde es schade das sagen zu müssen, aber das war eine der schlechtesten Reviews die ich je gelesen hab. Absolut subjektiv, von persönlicher Abneigung, Vorurteilen und der Vorstellung die einzig gültige Moraleinstellung zu haben geprägt. Einfach schlechter Stil und kontraproduktiv. Die Argumentation das nur LEGO das System nutzen dürfte weil sie soviel Arbeit da reingesteckt hätten verfängt nicht und ist von Wunschdenken geprägt. Ich wage mal die Aussage das der Autor sich in anderen Bereichen seines Konsumverhaltens nicht an die Maßstäbe hält die er hier an das Produkt Klemmbaustein anlegt. Ich hatte bisher eine sehr hohe Meinung von Promobricks, aber das hier macht mich ein Stück weit traurig. Solche Berichte befeuern nur die Grabenkämpfe die z.Z. Zwischen Lego-Bauern und Kkemmbaustein-Bauern immer wieder aufflammen. Um es mit einem Zitat aus GoT zu sagen: „Shame! Shame! Shame!“
Ich habe mich sehr über den Artikel gefreut. Nicht weil er als reines Review besonders objektiv wäre, sondern weil er meine Grundmeinung wieder gibt.
Auch ich habe mir ein Set von Bluebrixx bestellt, aufgebaut und weggeworfen. (Um meine LEGO-Sammlung nicht zu verseuchen)
Ja, ich bin ein LEGO-Fanboy, weil ich seit den späten Sechzigern mit LEGO spiele /es sammle.
Die Entwicklung des Spielzeugs LEGO mache ich also seit geraumer Zeit mit.
Besonderen Wert lege ich auf das Wort Entwicklung.
Denn LEGO hat den Quaderförmigen Stein mit den Noppen oben und den Röhren unten nicht nur erfunden, sondern zu einem fantastischen Spielzeug über nun seit über 70 Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Mit einigen Fops, aber mit noch viel mehr Tops.
Als Erwachsener habe ich ende der 90er Jahre das Spielzeug LEGO wieder entdeckt. Mit den Anfängen des Internets auch meine Heimat auf der ersten großen deutschsprachigen Seite 1000steine.de gefunden.
Man tauschte sich aus, zeigte seine Bauten und diese wurden immer besser.
Natürlich beobachte ich auch die seit einiger Zeit immer mehr aufkommenden “Kompatiblen Noppenbausteine”
Angefangen mit den verbrecherischen Aktivitäten von LEPIN und jetzt gipfelnd in Firmen wie Bluebrixx, Xingbau usw. (COBI und Zubehör-Hersteller wie BBB-Räder ausdrücklich ausgenommen)
Neulich ging es sogar darum, für all diese Steine “LEGO” als Gattungsbegriff zu nutzen.
Nun hatte ich also das Bluebrixx-Set in den Händen, betrachtete die einzelnen Elemente von allen Seiten und dachte mir: Sch…, das sieht zu 100% wie LEGO aus.
Auf den zehntel Millimeter dasselbe Material, dieselben Formen und dieselben Farben.
Da wurde also einfach die Jahrzehnte der Entwicklung von LEGO aufgegriffen, billig kopiert, mehr oder weniger gute MOC-Designer aus dem LEGO-Lager rekrutiert, Das Material billigst in China (wahrscheinlich unter fragwürdigsten Arbeitsbedingungen) eingekauft und hier vertrieben.
Entwickelt wurde da (fast)rein gar nichts.
Diese Plagiate (anders kann ich sie nicht nennen) sind mir also von Grund auf unsymphatisch. Die Steinequalität war nicht grottig übel, schwankte aber stark.
Wenn die Kloner irgendwann die Überhand gewinnen sollten, wird auch die Entwicklung stagnieren.
Das einzige Engineering der China-Hersteller besteht aus dem Ausmessen der von LEGO entwickelten Elemente.
Und denen ist auch völlig egal, ob aus den Steinen Panzer, Bordelle oder Konzentrationslager gebaut werden.
Die letzte Bastion ist die Minifigur. Möge sie noch lange halten.
Ja, ich mag den subjektiven Artikel.
Ja, ich mag die chinesichen Plagiateure auch nicht.
Und Ja. Das Ende von LEGO wird auch das Ende unseres Hobbys sein.
Gruß
Frank
Danke Frank, Dein Statement kann auch ich unterschreiben!
“Und Ja. Das Ende von LEGO wird auch das Ende unseres Hobbys sein.”
Starke Aussage. Ich glaube nicht, dass das Ende von Lego das Ende dieses Hoppys sein wird. Auch Lego produziert wie alle anderen (bis auf Cobi) in China. Wahrscheinlich kommen deshalb auch die Kopien ihrer Sets so schnell auf den Markt.
Lego wird ein mögliches Ende selbst herbeiführen. Sie haben es schonmal fast geschafft, als ihre Produkte an den Wünschen der Kundschaft vorbei entwickelt wurden.
Dann werden die alternativen Hersteller endgültig bereitstehen, um uns mit tollen Sets zu versorgen.
Oder Lego beginnt aus seinen Fehlern zu lernen. Haben sie auch schonmal geschafft.
“Auch Lego produziert wie alle anderen (bis auf Cobi) in China.”
Lego hat eine Fabrik in China stehen. Das ist korrekt.
Der europäische Markt wird allerdings aus Ungarn, Tschechien oder Dänemark versorgt.
So ist es! Frage mich wieder wer diesen Quatsch in die Welt gesetzt hat, jeder kann im Internet nachlesen wo und sogar teilweise mit welcher Auslastung Lego produziert. Wird aber wohl irgendein verbitterter Fan alternativer Klemmbausteine gewesen sein, der sich die eigenen Steinchen schönreden möchte indem er irgendwelche Lügen über Lego verbreitet ¯\_(ツ)_/¯
Dann erkläre mir mal, warum auf dem Etikett auf meinem LEGO-Paket zur CMF Serie 21 als Herkunftsland “CN” drauf steht? Oder gehört Deutschland nicht mehr zum europäischen Markt? Oder wird LEGO gar doch bestimmte Linien ausschließlich in CHina produzieren und versorgt den europäischen Markt aus Fernost aus?
@The Storytelling Brick
Die chinesische Fabrik deckt nur 70-80 % des gesamten asiatischen Marktes ab, da ist es also gar nicht möglich noch komplett Europa oder gar Amerika mit zu versorgen wie gerne behauptet wird. Selbst wenn tatsächlich bestimmte Linien in China produziert werden sollten, ändert das nichts an der Tatsache, dass diese Fabrik insgesamt keine Relevanz für uns hat. Somit stimmt es auch nicht, dass Cobi die einzigen wären, die in Europa produzieren. Kann man außerdem vieles auf der Lego-Seite nachlesen, eure Behauptungen hingegen konnte mir noch nie jemand halbwegs schlüssig belegen, sind immer nur irgendwelche Spekulation, die zu Fakten umfunktioniert werden.
Was die genauen Bezeichnungen bedeuten weiß ich selbst nicht, aber bei Stone-Wars hat jemand mal die Ländercodes aufgelistet, China soll demnach ein “R” tragen: https://www.stonewars.de/news/mega-construx-fender-stratocaster/#comment-199150
Sorry, bei China sollte ein “B” und kein “R” stehen.
Da hast du wohl nicht alles verstanden: Ich habe nicht vom Code auf den Blisterpacks der Minifiguren gesprochen, sondern vom Etikett des mir versendeten LEGO-Pakets mit allen Angaben wie Setnummer, Inhalt, Bezeichnung, Barcodes. Da steht bei country: “CN”. Und ganz unspekulativ, laut den Länderkürzeln nach ISO-3166 Alpha-2 steht CN für China. Siehe hier: https://laendercode.net/de/2-letter-code/cn . Deshalb bin ich mir absolut sicher, dass bestimmte Linien auch von der LEGO-Fabrik aus Fernost zu uns gelangen.
Das mit COBI muss ich auch berichtigen: es heißt sie sind die einzigen Klemmbausteinhersteller, die AUSSCHLIEßLICH in Europa und nirgends sonst produzieren… nicht dass sie die einzigen sind, die in Europa produzieren. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Bzgl. Produktionsorten stellt sich mir die Frage: Wie viele % der verwendeten Steine werden denn überhaupt in einer eigenen Fabrik produziert, und wie viel ist dagegen an irgendwelche Auftragsfertiger outgesourct? Sowas ist schließlich in anderen Bereich gang und gebe.
Insbesondere in China: Da kann eine ausländische Firma eh keine Fabrik machen, sondern bestenfalls ein Joint Venture mit einer einheimischen Firma aufmachen…
Wie schon gesagt, selbst wenn einzelne Linien wirklich in China produziert werden sollten, macht es für uns quasi keinen Unterschied (mal abgesehen davon, dass dort sowieso die gleichen Maschinen stehen wie in den anderen Lego-Fabriken und ausschließlich Lego produzieren). Denn wenn die Fabrik nicht einmal Asien bedienen kann, wird China mehr Lego importieren als exportieren. Folglich können wir wirklich nicht davon sprechen, dass Lego nur noch in China produzieren würde.
Der keine aber feine Unterschied klingt wie ein Vorwand, um sich nachher damit rausreden zu können falls doch jemand die Behauptung entkräftet, dass Lego ja doch nicht ausschließlich in China sondern auch in Europa produziert. Man will ja seine eigene “Argumentation” nicht vorher schon schwächen
@Rahmspinat: Ehrlich gesagt, ich kann Dir gar nicht mehr folgen. Keiner hat hier etwas davon gesagt, dass LEGO nur in China produziert (und den gesamten Weltmarkt aus genau dieser einen Fabrik bedient) – diese Aussage reimst Du Dir selbst zusammen.
Oder meinst Du diesen Satz hier: “Auch Lego produziert wie alle anderen (bis auf Cobi) in China.”
Erstens: der kam nicht von mir.
Zweitens: ich lese da nirgends heraus, dass LEGO nur in China produziert, sondern, dass auch LEGO in einem dortigen Werk produziert; was wiederum nicht heißt, dass LEGO keine anderen Fabriken an anderen Standorten der Welt besitzt. Und Drittens: es ist richtig, dass nur COBI AUSSCHLIEßLICH in Europa produziert.
Oder meinst Du etwa diesen Kommentar von mir: “Dann erkläre mir mal, warum auf dem Etikett auf meinem LEGO-Paket zur CMF Serie 21 als Herkunftsland „CN“ drauf steht? Oder gehört Deutschland nicht mehr zum europäischen Markt? Oder wird LEGO gar doch bestimmte Linien ausschließlich in CHina produzieren und versorgt den europäischen Markt aus Fernost aus?”
Auch hier, Erstens: der Kommentar war auf folgende Aussage von @Peterson bezogen: “Der europäische Markt wird allerdings aus Ungarn, Tschechien oder Dänemark versorgt.”
Zweitens: steht da genauso wenig drin, dass LEGO nur in China produziert.
Ergo verstehe ich nicht, wo Du einen Vorwand sehen, und Du mir (oder wen auch immer) unterstellen willst, dass “Man (…) ja seine eigene “Argumentation” nicht vorher schon schwächen” will.
@The Storytelling Brick
“Oder meinst Du diesen Satz hier: „Auch Lego produziert wie alle anderen (bis auf Cobi) in China.“
Erstens: der kam nicht von mir.”
Je genau, bei der langen Diskussion wird’s schnell mal unübersichtlich. Sorry^^ Ich bin da auch ein bisschen vorbelastet was solche Diskussionen angeht. Bei Cobi wird immer drauf gepocht und explizit drauf hingewiesen, dass sie halt in Europa produzieren, und nur weil Lego ein Werk in China hat, werden gerne die ganzen anderen Fabriken unter den Teppich gekehrt und so getan als würde Lego nur noch in China produzieren. Das liest man nämlich neuerdings überall, meistens um Lego wieder irgendetwas “böses” anlasten zu können -_-
@Tobias
Danke, wusste ich nicht, bin hier nicht so häufig unterwegs. Hab sogar erst durch dich erfahren, dass es solche Codes überhaupt gibt.