Vor ein paar Tagen hat die LEGO Gruppe ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025 bekannt gegeben und dabei ein anhaltend starkes Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn vermeldet. Das Unternehmen übertraf die Spielzeugbranche, da die Nachfrage nach dem LEGO Produktportfolio in allen Marktgruppen, insbesondere in Europa, im Naher Oster und Afrika, weiterhin stark war. Die LEGO Gruppe erhöhte auch weiterhin ihre Ausgaben für strategische Initiativen, die auf kurz- und langfristiges Wachstum abzielen.
Laut LEGO CEO Niels B. Christiansenkonnte die Unternehmensgruppe ihre starke Leistung aus dem Vorjahr auch im ersten Halbjahr 2025 fortsetzen und Marktanteile auf dem globalen Spielzeugmarkt hinzu gewinnen. Das Wachstum wird insbesondere durch ein umfangreiches und innovatives Produktangebot angetrieben, das weiterhin für alle Altersgruppen und Interessen relevant sei.

Mit 314 neuen Sets, die in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt kamen, ein erneuter Rekord für das Unternehmen, fand das breite und innovative Portfolio bei Baumeistern aller Altersgruppen und Interessen Anklang.
Neue Themenwelten kommen gut bei den Zielgruppen an
Zu den Bestsellern gehörten eine Mischung aus eigenen und lizenzierten Themen wie LEGO City, LEGO Technic, LEGO Botanicals, LEGO Icons und LEGO Star Wars. Das Unternehmen verzeichnete im Rahmen seiner neuen Partnerschaft mit der Formel 1 sehr erfolgreiche Produkteinführungen und Markenaktivierungen bei Grand-Prix-Rennen. Neue Partnerschaften mit BLUEY und ONE PIECE erweiterten das LEGO Portfolio, und das Unternehmen kündigte eine mehrjährige Zusammenarbeit mit The Pokémon Company International an, um den Fans 2026 LEGO Pokémon zu präsentieren.

Halbjahresbilanz in Zahlen
In den ersten sechs Monaten stieg der Umsatz der LEGO Gruppe um 12 % auf einen Rekordwert von 34,6 Mrd. DKK, gegenüber 31,0 Mrd. DKK im ersten Halbjahr 2024. Der Umsatz im Endkundengeschäft wuchs um 13 %.
Auf der LEGO Webseite stehen weitere Zahlen zum Abruf bereit.
3 Antworten
Tja, da kämpft wohl der Held gegen Windmühlen 🙂
Die wissen schon, was sie tun.
Sie ja, aber Legos Kunden offensichtlich nicht… 😉
Wobei mehr Sets und höhere Preise nicht gerade überraschend zu mehr Umsatz führen. Klar gibt es da noch Randbedingungen, aber erwartbar ist das schon, gerade als Quasimonopolist.
Die Umsätze sind in erster Linie auf das Wachstum in anderen Märkten, der Zuwachs bei anderen Zielgruppen (Erwachsene und weibliche Käuferschaft) und natürlich auf die Preisanhebungen zurück zu führen. Ob sich die Umsätze langfristig bei diesen Werten halten werden ist somit fraglich.
Interessanter ist daher nicht der reine globale Umsatz, sondern die einzelnen nach den Herkunftsländern aufgeschlüsselten Zahlen.
Aber diese Zahlen hütet LEGO wie ein Staatsgeheimnis.
Zumal auf der zeitlichen Schiene gesehen, die Konkurrenz gerade erst angefangen hat,
auf ähnlichem Marktniveau zu agieren. Wenn das irgendwann auch global passiert, wird es schwierig. Die Analyse des Portfolios ist durch viele Lizenzthemen vordergründig stark, das reine Produkt aber nicht mehr so stark gegen die Mitbewerber aufgestellt wie viele denken.
Mal sehen wie sich das entwickelt.