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LEGO Ninjago Legends 71847 Der Wächterdrache im Review: Ein Muss für alle Ninjago Fans

Inhaltsverzeichnis

Nachdem wir uns den Feuerritter-Mech angeschaut haben, werfen hier heute einen besonders großen Blick auf den LEGO Ninjago Legends 71847 Wächterdrache, welcher mit 1650 Teilen fast 650 Teile mehr hat und für 149,99 Euro erhältlich ist. Dafür gibt es hier nur eine Minifigur und das Set kann nur als Display Modell verwendet werden, da der Drache fest verbaut ist. Warum dieses Set ein Muss für alle LEGO Ninjago Fans ist, erfahrt ihr in diesem Review.

Allgemeine Fakten

  • Setnummer: 71847
  • Bezeichnung: Der Wächterdrache
  • Figuren: 1
  • Teilezahl: 1650
  • UVP: 149,99 Euro
  • Teilepreis: 0,09 Euro
  • Veröffentlichungsdatum: 01. Juni 2025
  • Verfügbarkeit:LEGO, Lucky-Bricks

Karton und Inhalt

Der große Wächterdrache kommt in einem großen Karton, eventuell sogar zu groß, da die Tüten gar nicht so viel Platz einnehmen. Insgesamt bekommen wir elf nummerierte Tüten, eine Tüte mit den Flügeln und eine lose 16 × 16 Platte. In dem großen Umschlag befindet sich die Anleitung, ein exklusives Poster und einen sehr kleiner Stickerbogen.

Das exklusive Poster gefällt mir sehr. Zum Vergleich habe ich noch mal das Poster aus dem anderen Ninjago Legends Sets beigefügt. Das Motiv mit dem Drachen ist zwar etwas ruhiger, gefällt mir aber wegen des Drachens etwas mehr. Trotzdem gefallen mir beide sehr und ich habe Lust beide Poster aufzuhängen. Aufgrund von Platzmangel, welcher der ein oder andere LEGO Sammler unter euch kennen wird, werde ich das aber ein anderes Mal machen.

Der Aufbau

Hier bauen wir uns von unten nach oben durch und fangen erst mal mit dem Podest an. Von der Grundfläche her ist es 4 Noppen tiefer, als der Feuerritter-Mech und hat auch auf der Unterseite die hellgraue 16 × 16 Platte. Hier sehen wir auch schon, dass in der Standplatte große Technikelemente eingebaut werden, welche die großen Technikbeams halten. Diese werden dann komplett mit Steinen umbaut und sind später fast gar nicht mehr erkennbar.

Mit Tüte vier gehts dann auch schon mit dem ersten Bein los, welches durch Technikelemente einen passenden Knick bekommen hat und auch komplett mit Steinen in Grün und Beige umbaut wird.

Mit der fünften Tüte bauen wir dann die Hüfte. Hier bekommen wir auch schon eine sehr spannende Bautechnik mit den versetzten Kugelgelenken, zu denen gibt es aber gleich mehr.

In der nächsten Tüte haben wir dann die Steine für das zweite Bein, welches viel mehr auf rechte Winkel setzt. Der Fuß wird erst angebaut, nachdem das Bein am langen Technikbeam angebracht wurde, und verdeckt damit auch ein bisschen die Verbindung zum Technikbeam.

In der nächsten Tüte bauen wir den recht simplen Drachenschwanz und befestigen auch noch vier große Stacheln.

Mit dem nächsten Bauabschnitt bauen wir dann weiter am Körper, wo wir sehr viele kleine Kugelgelenke verwenden. Denn hier werden die Gelenke versetzt in den einzelnen Abschnitten eingebaut, welche man dann ein bisschen zur Seite kippen kann. So sind die Abstände zwischen den Kanten unterschiedlich groß, was jedoch durch verschiedene Platten und Steine wieder abgedeckt wird. So bekommen wir die Krümmung in dem Körper, welcher gleichzeitig keine Lücken hat. Das letzte Element hat viele Gelenke und Anbaumöglichkeiten für Arme, Flügel, Stacheln und den Kopf und hat hier schon wieder eine coole Bautechnik. Dort werden für die Brust Slopes in Beige in zwei unterschiedliche Richtungen angebaut.

Mit Tüte acht bauen wir dann die beiden Oberarme, welche ebenfalls ein paar Stacheln und kaum sichtbare Kugelgelenke haben. Auch am Hals sind die Gelenke kaum sichtbar, da sie hier auch zuerst versetzt eingebaut werden. Damit kann man sie schräg verbiegen und die Lücken werden wieder mit Platten verbaut.

Auch der Kopf hat eine interessante Bauweise, da es hier ein neues Kopfelement gibt, welches jedoch nur mit einem Technik Pin befestigt werden kann. Durch die abgerundete Platte oben drüber kann sich das Teil dann auch nicht mehr drehen. Danach bauen wir einen Baum, der mit seiner Wurzel auch gleichzeitig eine Ablage für den schweren Drachenschwanz bildet.

Bevor wir die Flügel aus Technic Elementen bauen, haben wir noch ein kleines Tor, bei dem wir fast alle Sticker verwenden und noch einen kleineren Baum mit Wurzeln. Hier gibt es auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen in mein „selbstgebautes“ Studio. Das Bauwerk wird nun nämlich so groß und breit, dass mein grauer Karton nicht mehr ausreicht und ich für die nächsten Bilder etwas umbauen muss.

Der Wächterdrache

Der fertige Wächterdrache ist 48 cm hoch, 51 cm breit und am Podest 19 cm tief und sieht optisch einfach unfassbar gut aus! Die Größe ist enorm, das Design sieht auf den ersten Blick super aus, es ist stabil und es gibt unten an dem Felsen auch einiges zu entdecken.

Fangen wir mit dem Podest an. Aus dem großen Felsen fließt das Wasser an mehreren Seiten heraus, bis zum kleinen See vor dem Fels. Hier gibt es viel zu entdecken, wie zum Beispiel die kleinen Pflanzen und Steine, aber auch einen kleinen Altar im großen Felsen mit mehreren Kerzen und natürlich das große rote Tor. Es ist unfassbar gut gebaut und ich finde hier nichts, was mich stört oder unpassend wirkt.

In der Mitte des kleinen Sees haben wir auch wieder die neue Klinge aus der dritten Staffel von Dragons Rising in dem Metallic Silber, welche hier mit den braunen Wurzeln interessant in Szene gesetzt wird. Die Wu Figur passt hier auch gut zum Podest und hat genug Plätze um positioniert zu werden. Zusammen mit den ganzen Ästen und Bäumen ergibt das Podest ein stimmiges Gesamtbild. Auch die Struktur der Felsen mit dunkelgrauen Klumpen und Wasserfällen gefällt mir sehr.

Nun schauen wir uns den Drachen genauer an. Hier gefällt mir besonders, dass die beiden Beine in unterschiedlichen Winkeln gebaut wurden. Ich möchte total gerne wissen, wie lange die Designer an den ganzen Winkeln gearbeitet haben, damit es perfekt passt und keine „illegale Bautechnik“ entsteht, es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Alle Lücken wurden perfekt mit schrägen Platten und Slopes geschlossen und die großen Cockpits in Grün passen ebenfalls perfekt zum Drachen. Sein Schwanz liegt auf dem Ast auf, da dieser sonst zu schwer wäre und nicht in der Position bleiben würde, was mich aber überhaupt nicht stört.

Die Arme lassen sich zwar auch bewegen, jedoch gefallen sie mir in der vorgegebenen Pose auch am meisten. Für einen so majestätischen Drachen passt diese Pose einfach. Auch der geschwungene Körper ist nicht nur cool gebaut, sondern auch passend und abwechslungsreich. Ein gerader Körper hätte zu den spannenden Techniken des restlichen Körpers auch nicht gepasst und ich bin immer noch überrascht darüber, wie vielseitig die Lücken geschlossen wurden.

Die Flügel sehen von hinten eher unspektakulär aus, aber dafür passt vorne der Übergang von den dunkelgrünen Stellen zu den schwarzen Technikelementen. Hier kann man auch noch die Rückseite des Drachen gut erkennen, dort wurde alles mit dunkelgrünen Jumperplates und Stacheln überzogen, was mir ebenfalls sehr gefällt. Das Farbschema ist generell sehr gut gelungen, mit den mehreren Grüntönen, welche klar voneinander abgegrenzt sind und dem Beige am Bauch und der Unterseite des Drachen.

Der Kopf ist sehr interessant. Einerseits haben wir hier ein neues Element für den oberen Teil und im Gegensatz dazu einen aus Steinen gebauten Unterkiefer. Und dann haben wir noch gigantische Hörner und eine goldene Krone. Diese Kombination gefällt mir überraschend gut und passt einfach zu einem majestätischen Drachen. Etwas Angst habe ich bei dem gebauten Unterkiefer, da diese zwei unterschiedlichen Stile schnell seltsam aussehen können, aber es passt dank der zwei Zähne in Beige und dem weißen Bart gut zusammen. Jedoch sollte man ihn nicht zu weit schließen, da er sonst seltsam aussieht.

Insgesamt bin ich von dem Bauwerk sehr begeistert, sowohl vom Design, als auch von den Techniken im Inneren.

Der Wächterdrache im Vergleich

Im Vergleich zum Feuerritter-Mech und Drachenstein Tempel, welche ich euch auch schon in einem Review ausführlich vorgestellt habe, fällt die enorme Größe des Wächterdrachen sofort auf! Da der Drachenstein Tempel auch als Display Set angesehen werden kann, habe ich ihn zum Vergleich dazugestellt, auch wenn er gefühlt nur halb so groß ist.

Alle drei Sets sind spannende Display Modelle und haben interessante Bautechniken und coole Designs. Doch für mich sticht der Wächterdrache deutlich hervor und ist eindeutig mein Favorit. Die knallige Farbe, die große Flügelspannweite und die Bautechniken des Körpers, der Beine und der Steinstruktur überschatten die anderen beiden Sets. Was Minifiguren angeht, kann das Set jedoch am wenigsten punkten, da es nur eine einzige hat, welche wir uns jetzt genauer anschauen.

Minifigur

Sensei Wu ist schon lange nicht mehr in der Serie vorgekommen und die Legends Reihe ist die perfekte Möglichkeit, ihn doch noch in den Sets zu integrieren. Auch wenn ich mir, wie beim Feuerritter-Mech, zusätzlichen Bedruckungen an Beinen und Armen gewünscht hätte, ist die Figur dennoch gut. Bei einem Set dieser Preiskategorie und Besonderheit hätte so was eigentlich selbstverständlich sein müssen.

Das Design passt zur neuen Staffel, da Sensei Wu hier die coole neue Drachenrüstung trägt und auch das neue Schwert hier in Metallic Silber dabei ist. Aber auch die Bedruckung passt sehr zu Sensei Wu. Die Robe hat viele Verzierungen in Beige und Gold, die braunen Gürtel passen gut dazu und auch die goldenen Ketten sind ein interessantes Detail.

Ersatzteile

In dem Set erhalten wir einige Ersatzteile! Die ganzen Stangen und Hörner finde ich hier noch sehr interessant und auch das olivgrüne Haarteil neben der Flamme kann man als zusätzliches Grasteil super verwenden. Auch der neue Stud mit Clip auf der Unterseite in Gold ist hier noch mal zusätzlich dabei.

Mein Fazit zum LEGO Ninjago Legends 71847 Der Wächterdrache

Ich bin von dem Set begeistert! Das Set darf in keiner Ninjago Sammlung fehlen und es hat fast alles, was ein perfektes Set braucht: Coole und abwechslungsreiche Bautechniken, ein perfektes und durchgehendes Design und ist durch seine Größe ein wahrer Hingucker. Beim Aufbau habe ich immer wieder gestaunt, wie bei den Winkeln in den Beinen oder dem gekrümmten Körper und das fertige Bauwerk sieht einfach unfassbar gut aus und ist auch überraschend stabil.

Dennoch gibt es etwas, was mich enttäuscht hat. Es gibt nur eine einzige Minifigur, welche nicht mal Bedruckungen an den Seiten hat. Und den Preis von 149,99 Euro sehe ich hier leider auch nicht. Den Preis von Kais Feuerritter-Mech mit 120 Euro sehe ich hier schon deutlich angebrachter und zum Glück gibt es ihn mit den heutigen Rabatten auch schon zu diesem Preis. Das Set sollte man sich nicht entgehen lassen!

Doch was haltet ihr von dem LEGO Ninjago Legends 71847 Der Wächterdrache? Wie findet ihr die Display-Reihe von Ninjago und wie findet ihr die Minifigur? Und welches der beiden LEGO Ninjago Legends Sets gefällt euch mehr? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit!

Kommentare

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10 Antworten

  1. Lustig, wie weit doch die Meinungen auch immer wieder auseinandergehen.
    „Ein MUSS für alle Ninjago Fans“. Soso… die meisten Ninjago Fans wohl ohnehin nicht, das sie das Budget nicht haben 😉
    Ich muss auch sagen, dass ich es als Spielset jetzt weniger interessant finde.

    Also grenzen wir schon mal ein auf „Ein MUSS für alle erwachsenen Ninjago Fans“.
    Aber auch da… finde es nicht spannend. Den Mold für den oberen Teil des Kopfes, das gefällt mir nicht. Hätte mir etwas noch imposanteres mit brickbuild Kopf gewünscht (wie bei dem Drachensteintempel).
    Aber natürlich passt es zu den anderen Drachen der Reihe.
    Ich weiß nicht ob ich mich als „Ninjago Fan“ bezeichnen würde, aber das ist ja LEGOs „allrounder Thema“.
    Die Ninjago City Sachen finde ich bspw. mega gut. Auch wenn es mir mittlerweile zu viele für die eigene Sammlung geworden sind.

    Würde ich mir den Drachen in das Setting dazu stellen wollen? Nein.
    Als einzelnes Ausstellungstück? Nein.

    Daher für mich vollkommen uninteressantes Set. Für andere „ein MUSS“.
    Aber für alle Fans ganz sicher nicht 😉

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  2. Ich finde, nach langem mal wieder ein Ninjago Set, welches sich als Erwachsener Fan auch zu kaufen lohnt. Optisch jedenfalls ne Wucht, welches perfekt zu meiner ausgebauten Movie Bounty passt. Schade das Legends nur so eine kurze Miniserie bekommen hat, ich hätte gerne mehr in diese Richtung gehabt 🤩

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  3. Für mich wahrscheinlich mein Highlight Set des Jahres. Das Teil schaut einfach nur gut aus und kam so überraschend um die Ecke bei den Ninjago Ankündigungen. Das hat mich einfach direkt abgeholt. Ich bin Mal gespannt ob nochmal sowas überraschend kommt dieses Jahr, aber ich glaube kaum. 🙂

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  4. Ein wirkliches schönes Set. suchte am WE nach einer Vitrine dazu, plus toller Beleuchtung. ^^

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  5. Also ich kann die Euphorie verstehen. Es ist wirklich ein tolles Display Set (die anderen beiden sind aber auch Top)! Sind alle 3 überraschende Highlights gewesen, die glaub ich der ein oder andere gar nicht so auf dem Schirm hat. Für mich ein Top 10 Set diesjahr!

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  6. Sieht mega aus. Mir gefällt auch dieses atmosphärische Packaging im Stile von Games Workshop & Co. Aber verstehe ich das richtig, dass der Drache durch die Körperbiegung und die angewinkelten Beine nicht einzeln (also ohne Felsen) posierbar ist? Also ist es damit ein reines Display- und kein Spielset?

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  7. SO hätte man auch den Balrog machen sollen! Stattdessen bekommt man für 30€ weniger einen Witz von Balrog.
    Ninjago ist eigentlich nicht meine Themenwelt, obwohl ich die größeren Sets oft echt klasse finde. Kann sogar sein, dass dieser Drache Teil meiner Sammlung wird! Danke für den tollen Review!

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  8. Danke fürs Review.
    Und danke für das Vergleichsfoto. So wirkt der Feuerritter Mech echt winzig.
    Der Drache ist wunderschön. Die Flügel hätten ein paar mehr Akzente vertragen. Gerade die Rückseite der Flügel sind Recht langweilig, auch wenn man die am Ende eh nicht sieht.

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  9. Wird Zeit das Lego die Gelenke in der Richtigen Farbe einfärbt. Nur immer in Grau ist nix. Als angeblicher Premium Hersteller sollte das selbstverständlich sein.

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