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Das LEGO Masters Allstars Gewinnermodell im Detail!

Inhaltsverzeichnis

Es ist nun über eine Woche her, seit dem großen Finale von LEGO Masters Allstars. Drei Teams haben es ins Finale geschafft und 16 Stunden lang ihren Lebenstraum gebaut. Das Finale dürfte in die Geschichte von LEGO Masters eingehen, denn es gab nicht nur drei beeindruckende Bauwerke, einem von diesen ist nach der Bauzeit das schlimmste passiert, was man sich als LEGO Masters Kandidat nur vorstellen kann. Was genau passiert ist und alle Details des Gewinnermodells präsentiere ich euch in diesem Beitrag.

Die Kandidaten

In den ersten drei Folgen haben sich diese drei Teams durchgeschlagen und einen Platz im Finale gesichert: Die Titelverteidiger Ben und Dominik, welche beide schon mal LEGO Masters gewonnen haben. Ben hat 2022 die Winterchampion Staffel gewonnen und Dominik die Staffel 2021. Sie treten an gegen Phil aus Österreich und Christoph welche es in ihren Staffeln 2023 und 2022 ebenfalls ins Finale geschafft haben. Auch Thomas und Frank wollten den Pokal und sind ebenfalls schon mal im Finale 2022 und Winterchampion gewesen, aber haben nur den zweiten Platz erreicht.

Dominik (23) aus Ergolding – Gewinner 2021
Ben (22) aus Berlin – @bensbrix – Finalist 2022, Gewinner Winterchampion 2022 mit Philipp

Philipp (32) aus Wien – @lego.phil.90 – Finalist 2023
Christoph (33) aus Gescher – @brickwolf1989 – Finalist 2022 mit Thomas

Frank (52) aus Holtgast – @derb00r – Kandidat 2020, Finalist Winterchampion 2022
Thomas (42) München – @tomartbrick – Finalist 2022 mit Christoph

Der dritte Platz und der Absturz des Raumschiffs

Folgendes ist bei LEGO Masters noch nie passiert, sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern. Das von Ben und Dominik gebaute Bauwerk hatte in den Augen von vielen Zuschauern das Potenzial zu gewinnen, auch ich habe es nach dem Ende der Bauzeit so vermutet, beim Anblick aller drei Modelle. Doch nach dem Ende der Bauzeit und beim Dreh der „Beauty Shots“ (Nahaufnahmen der Modelle) fiel das Raumschiff zur Seite und zerbrach. Die Stabilität war auch schon im Laufe der Bauzeit Thema und am Ende konnten die Füße den entgegenwirkenden Kräften nicht mehr standhalten.

Nicht nur Ben konnte nicht glauben, wie groß das Raumschiff werden sollte, auch als Zuschauer war es schwer sich vorzustellen, wie aus den Eisenbahnschienen ein Orbitalring für das Raumschiff werden sollte. Doch auch Ben hat mit seinem Astralwesen den Vogel abgeschossen und Daniel sprachlos gemacht. Wieso kam noch nie jemand auf die Idee, mit transparenten Steinen ein komplettes Wesen zu bauen und es zu beleuchten? Auch die Kinder waren von dem Astralwesen beeindruckt und haben die Bauzeit sogar auf bis zu einem Monat geschätzt.

Das Bauwerk hat mit seiner gigantischen Größe nicht nur die anderen Bauwerke in den Schatten gestellt, sondern auch Finalbauwerke aus anderen Staffeln, welche mit ihren 24 Stunden Bauzeit mehr bauen könnten, als Allstars mit nur 16 Stunden. Doch am Ende sollte es wohl nicht so sein. Mit ihren 10 Extrasteinen aus der Vorrunde konnten die beiden nur den dritten Platz mit 25 Punkten erreichen.

Nachdem in dem letzten Beitrag und in Henrys Stream schon ein paar mehr oder weniger unfreundliche Kommentare über das Bauwerk und vor allem die Bauer geschrieben wurden, möchten wir Dominik kurz die Möglichkeit geben, sich zum Finale zu äußern:

Für mich waren das die zwei schlimmsten Tage in meinem Leben. Nachdem man uns nach Drehschluss mitgeteilt hatte, dass mein Raumschiff abgestürzt ist, war ich erstmal völlig erschüttert, bis ich dann gleich realisierte, dass es das Ende war für mich und Ben als Team. Da ich sowieso sehr sensibel und gefühlvoll bin, überkamen mir sofort die Tränen. Ich hab mich so selbst gehasst, weil ich es nicht glauben konnte, was ich da gebaut habe. Alles nur zurückzuführen auf einen Leichtsinnsfehler. Am nächsten Tag bei der Verkündung der Sieger, wo ich mein Modell dann auch live in Trümmern sah, war es wieder um mich geschehen. Ich war emotional so gebrochen und völlig überfüllt mit Trauer und Wut auf mich selbst. Mich hat das einfach sehr getroffen, weshalb ich am Ende auch einfach belanglos da stand und ich dort einfach der Situation entfliehen wollte. Naja letztlich hab ich neue Freunde und Erfahrung aus der Sache mitgenommen und das ist das Wichtigste.

Der zweite Platz

Thomas und Frank haben mit 36 Punkten den zweiten Platz belegt, obwohl die beiden am Anfang ihre Schwierigkeiten hatten. Thomas wollte mit Dinosauriern punkten, doch Frank war kein Fan davon. Beide nahmen sich eine Pause, um gemeinsam an einer Idee zu arbeiten.

Sie einigten sich auf eine Landschaft mit Hasen, Fuchs und Baumwesen, welche durch ihre grandiosen Funktionen und niedliche Optik bei der Jury punkten konnten. Der kleine Hase, der um die Landschaft hoppelte, war einfach zu niedlich und die Technik dahinter war ziemlich clever. Man konnte den Zug nicht sehen, da er hinter der grünen Wand ist und durch ein paar Technikteile bewegte sich der kleine Hase mit seinen bewegenden Beinen über die Wiese.

Auch wenn Thomas mit seinem großen Hasen am Anfang ein paar Probleme hatte, konnte er aus dem Hühnchen noch einen niedlichen Hasen mit Karotte zaubern. Die Blumen und Pilze wurden aus vielen unterschiedlichen Elementen gebaut und passen so proportional gut zu den Tieren. Und auch der Baummensch wurde von den Kindern sofort erkannt und ist für einen so großen Charakter auch besonders gut gelungen.

Die Gewinner

Kommen wir nun zu dem Gewinnermodell der LEGO Masters Allstars Staffel: Mit 39 Steinen gewannen Christoph und Philipp mit ihrem Asiatischen Tempel und den vier Wächtern der Jahreszeiten. Und obwohl Christoph noch nie einen Tempel gebaut hat, ist ihm dieser ziemlich gut gelungen. Herzlichen Glückwunsch an Christoph und Phil vom gesamten PROMOBRICKS Team!

Der Tempel stellt das kostbarste Gut, die Zeit, dar und zeigt alle Facetten des Jahres. Als Funktionen haben wir die wackelnden Baumkronen und die Uhr auf dem Turm. Die Bäume wackeln immer abwechselnd in einer Reihenfolge. Die beiden Gewinner haben sich selbst und ihre Familie ebenfalls in dem Bauwerk verewigt.

Die Schutzpatronen sind sehr individuell gestaltet und mit unterschiedlichen Proportionen und Waffen sehr detailliert und ikonisch. Der Winterpatron ist elegant und mit einem eisigen Stab ausgestattet, während der Frühling mit vielen Blumen verziert ist. Der Schutzpatron zum Sommer hat nicht nur Feuer in den Händen, auch der Kopf ist geformt wie die Sonne und hat einen Leuchtstein in der Brust. Der letzte Schutzpatron zum Herbst ist der breiteste und mit einem Bogen ausgestattet. Doch nicht nur die Figuren selbst haben ein eigenes Design, sondern auch die Brücken zu den jeweiligen Plattformen sind alle unterschiedlich gebaut.

Obwohl der Steg um den Tempel sehr simpel mit 1 × 4 Fliesen gebaut ist, ist seine Optik durch die unsymmetrische Anordnung perfekt gelungen. Lissy fand die Position des Tempels in der Mitte perfekt und die runden Terrassen mit unterschiedlichen Höhen, welche sich fast um den kompletten Tempel schlängeln, passen perfekt in das asiatische Thema.

Die Punkteverteilung

Vor dem Finale bin ich von einer sehr knappen Punkteverteilung ausgegangen. Alle drei Teams haben das Talent und das Wissen, um diese Staffel zu gewinnen und sich in den vorherigen Folgen behauptet. Am Ende sah die Verteilung aber wie folgt aus: 39 zu 36 zu 25. Wäre das Bauwerk von Dominik und Ben auf dem Tisch stehen geblieben, würde die Verteilung anders aussehen und die zehn zusätzlichen Steine hätten am Ende wahrscheinlich den Unterschied gemacht.

Allerdings muss ich auch hier wieder kritisieren, dass die zehn zusätzlichen Steine aus der Vorrunde viel zu mächtig sind. Auch in dieser Staffel, haben diese zehn Steine keinen Unterschied gemacht, aber es hätte auch anders kommen können. Die Vorrunde sollte im Finale nicht einen so großen Einfluss auf die Wertung haben, hinterher könnte ein Team gewinnen, welches gar nicht das beste Bauwerk – nach dem Urteil der Jury – gebaut hat. Vielleicht könnte man anstelle der Vorrunde einfach allen Teams mehr Bauzeit geben? Statt den 16 Stunden oder 24 Stunden in den Sommerstaffeln, würde ich gerne mal 28 oder sogar 30 Stunden sehen.

Fazit zu LEGO Masters Allstars

Die Allstars Staffel ist meiner Meinung nach einer der besten Staffeln. Wir sehen alte Kandidaten wieder, bekommen neue Challenges mit phänomenalen Bauwerken und die Promis bringen frischen Wind in die Show. Auch bei den Zuschauern kamen einige Promis sehr gut an. Dramaturgisch war es ein Auf und Ab mit vielen Überraschungen und spannenden Momenten, vor allem zum Ende hin. Glückwunsch an die Sieger Christoph und Phil und vielen Dank an alle Kandidaten für eine spannende Staffel und neue Bauwerke und Inspirationen!

Wie findet ihr das Gewinnermodell von LEGO Masters Allstars? War es euer Liebling oder fandet ihr eines der anderen Bauwerke besser? Und glaubt ihr Ben und Dominik hätten mit dem Raumschiff gewonnen? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit!

Kommentare

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10 Antworten

  1. Jedes der gezeigten und vorgestellten Modelle war, ist undvwird es immer wert sein, als Gewinner 1 solchen Sendung zu gelten, welche teilweise Europa bzw weltweit gesehen werden kann

    dass 1 der hier gezeigten Modelle zerbrochen ist und so nicht ausreichend bewertet werden kann nicht nur durch die Fachleute vor Ort, finde auch ich schade

    Jedes der teams hat in meinen Augen (und hoffentlich nicht nur in meinen augen) mindestens 1 weitere chance zur Teilnahme an 1 der nächsten wettbewerbe, um so seine Leistungsfähigkeit und seine Fantasie im Umgang mit den kleinen bunten Steinen zu beweisen nicht nur sich selbst gegenüber

    Also liebes sat 1 springt über euren Schatten und gebt ihn noch mal ne Chance beim nächsten Male

    2
    1. Vor lauter 1 schreiben (was sich immer noch schwierig liest und sehr unschön ist) mag Dir vielleicht nicht aufgefallen das LEgo Masters von RTL gesendet wird…

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      1. Ja, das geht mir auch so. Ich habe mich schon gefragt, ob es niemanden anderen stört, wenn bei Heikos Kommentaren immer eine ‚1‘ verwendet wird. Es stört, jedenfalls bei mir, den Lesefluß enorm. Und seine Kommentare finden sich ja auch bei anderen Blogs, ebenfalls mit dieser, positiv formuliert, ungewöhnlichen verkürzenden Schreibweise.

        5
  2. Ich persönlich fand den Tempel mit Abstand das schönste Bauwerk und hat völlig zurecht gewonnen.
    Ich würde ihn sofort in meine
    Asia Stadt einbauen.

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  3. Ich bin von allen Bauwerken begeistert. Auch von all denen vor dem Finale. Für mich ist es einfach nur faszinierend, wie man in dieser Zeit, solche kreativen Dinge zusammenbauen kann! Ich kann nicht mal nach Anleitung bauen! Es sind alle Sieger. Dennoch schlug unser Herz irgendwie ein bisschen mehr für Ben und Dominik. Dieses blieb förmlich stehen in dem Moment, als das Raumschiff abstürzte. Wir konnten und wollten es nicht glauben! Wir haben so sehr mitgefühlt und mitgelitten. Auch Tage danach noch. Das hat mich richtig beschäftigt! Das ist wie stunden/tagelang Fotobuch machen und dann vergessen zu speichern und Bäng- alles weg. Arbeit umsonst. Ich wünsche den beiden, v.a. Dominik, dass sie sich nicht mehr ärgern und einfach nur stolz sind auf das, was sie geschafft haben.
    Wir geatulieren allen Teilnehmern für Ihre tollen Leistungen! RESPEKT!

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  4. Ich find‘s spannend, dass die Bewertung erst am nächsten Tag stattfand. Klar, dass 16 oder 24 Stunden Bauzeit nicht am Stück stattfinden können mit anschließender Bewertung und Preisverleihung – aber Justin, kannst und darfst du sagen, wie die Finaltage aufgebaut sind, über welche Zeiträume sie gestreckt werden und wie oft es Pausen für Essen, Schlafen oder frische Luft eingeplant sind? Und wie viele Klamottensätze es gibt, damit das nicht auffällt? 😀

    0
  5. Ich find das aber schon mega uncool, das nicht das bewertet wurde, was am ENDE der Bauzeit stand, sondern nur das, was dann Tage danach war. Eigentlich hätte das bewertet werden sollen, was am Ende der Bauzeit stand, es kann mir niemand erzählen, dass die das Jahre danach bewertet haben. Alleine das Monster ist schon Platz 1 wert!

    Die 10 Bonussteine sind quasi nichts im Gegensatz zu den insgesamt 90 verteilten Steine, ich finde, das ist schon eine sehr gut passende Belohnung.

    Und jeder, die Ben und Dominik / das Bauwerk beleidigt haben, sollten sich was schämen. Sowas geht gar nicht. Aber ist ja typisch Internet-Welt, immer nur die große Klappe.

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