Die LEGO Rechtsabteilung sorgt derzeit bei den Fans von kompatiblen 3D-Druckmodellen, also Teilen und Zubehör-Elementen aus dem 3D-Drucker, für jede Menge Kopfschütteln und Unmut. Verschiedenen Berichten (unter anderem hier, hier und hier) zufolge hat LEGO vor ein paar Tagen damit begonnen, diverse 3D-Druck-Daten von Fans, die diese kostenlose zum Download beispielsweise auf der Plattform Thingiverse angeboten haben, mittels Verweis auf das Urheberrecht offline nehmen zu lassen.
Das Unverständnis bei den Fans über dieses Vorgehen ist verständlicherweise groß, zumal sich LEGO auch auf Anfrage der betroffenen Plattformen noch nicht konkret zu den Hintergründen geäußert hat. Das sei insbesondere vor dem Hintergrund ärgerlich, da es sich bei den beanstandeten 3D-Druck-Modellen um nicht geschützte Teile gehandelt haben sollen.
Viele Fans haben jedenfalls freiwillig damit begonnen, ihre teils mit viel Herzblut und Zeitaufwand erstellten 3D-Druck-Daten auch ohne Aufforderung von LEGO von den entsprechenden Plattformen zu löschen – aus Frust und Angst, ebenfalls Post von der LEGO Rechtsabteilung zu bekommen. Und solange nicht der genaue Grund für dieses Vorgehen bekannt ist, wird sich daran wahrscheinlich auch nichts ändern.