Ende Mai 2018 kontrollierten Zollbeamtinnen und Zollbeamte des Hauptzollamts Frankfurt am Main unter anderem eine Frachtsendung aus China mit 42 Paketen. Laut Anmeldung sollte es sich um Schlüsselanhänger handeln. Zunächst wurden nur ein paar einzelne Pakete geöffnet. Zum Vorschein kamen kleine, in Folienbeutel verpackte Kunststofffiguren, die LEGO Minifiguren entsprachen.
Da hier der Verdacht bestand, dass es sich um Fälschungen handeln könnte, wurden alle Pakete geöffnet und der Inhalt ausgezählt. Jedes Paket enthielt 60 Beutel mit 20 Figuren.
„Insgesamt wurden 50.400 Figuren festgestellt. Mittlerweile wurde auch der Fälschungsverdacht bestätigt und die Figuren der Vernichtung zugeführt. Der verhinderte wirtschaftliche Schaden beträgt 25.200 Euro“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.