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Pick-a-Model jetzt auch in deutschen LEGO Stores möglich

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Zum ersten April 2016 wurden bundesweit die Pick-A-Brick Wände (PaB) in den LEGO® Brand Stores umgebaut. Mit einem Jahr Verzögerung trifft das bei Fans umstrittene und heiß diskutierte “Pick-A-Model”-Konzept nun auch bei uns ein. Wurde es im letzten Jahr wegen des Einführungstermins von einigen Fans noch für einen Aprilscherz gehalten, wissen wir es heute besser. Wer es noch nicht kennt: An der PaB-Wand gibt es zusätzlich zu den kleinen und großen Bechern jetzt auch Verpackungen mit Bauanleitung für zwei Mini-Modelle, die aus Steinen in der Wand zusammengebaut werden können. Dazu werden 25 Fächer genutzt, die die benötigten Steine und die Verpackungen für die beiden Modelle enthalten.

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Die Modelle sollen quartalsweise gewechselt werden, zu Beginn gibt es einen Schmetterling und einen Space-Jet. Der Preis für die aus 45 bzw. 41 Steinen bestehenden Sets ist jeweils 4,99 Euro. Das entspricht in etwa dem Wert der enthaltenen Steine, wenn man sie im Online-Shop (PaB und “Steine und Teile”) einzeln kaufen würde (es sind allerdings nicht alle Steine in der benötigten Ausführung online verfügbar!). Wenn man sich für ein Set entschieden hat, nimmt man die Verpackung vom Halter und füllt sie gemäß des Schaubildes auf der Bauanleitung. Die Box erinnert an die Verpackung der Minifiguren am Build-a-Mini Tower, nur ist sie entsprechend größer. Jeder Stein ist genau in der Anzahl und Farbe aufgedruckt, wie er benötigt wird. Das macht es auch Kindern leicht, die Box zu füllen.

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Unterstützt wird man dabei von einer Beschriftung in der Ecke der PaB-Container, hier ist sowohl der Stein als auch das Set abgebildet, für den er benötigt wird.

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Manche Steine sind für beide Sets nötig, insgesamt sind 21 PaB-Boxen mit Teilen für die Sets bestückt und beschriftet worden.

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Zusammen mit dem Viererblock, der die Beschriftung und die Verpackungen hält, wurden also 25 PaB-Boxen umgerüstet. Bei der Einführung in anderen Ländern vor einem Jahr gab es relativ schnell eine Diskussion, ob man sich auch aus diesen speziell für Pick-a-Model gefüllten Boxen bedienen darf, wenn man wie gewohnt seine PaB-Becher füllt. Die Teile sind sicherlich auch für andere Zwecke zu gebrauchen und entsprechend begehrt. Ein Verbot oder ein Hinweis ist nirgends zu entdecken, trotzdem kann es problematisch sein, wenn man sich einen ganzen Becher mit den Model-Teilen füllt. Ein Mitarbeiter des Stores erklärte, es soll gewährleistet sein, dass die Kunden jederzeit beide Sets kaufen können. Wenn einige der Teile durch PaB-Kunden so stark nachgefragt werden, dass sie zu Neige gehen, würde das ganze Konzept nicht mehr funktionieren.

Das ist nachvollziehbar, offenbart aber auch eine dicke Schwachstelle bei diesem Konzept. Die Teile für die beiden Modelle sind weder deutlich getrennt von den anderen Steinen der PaB-Wand, noch gibt es einen Hinweis auf die beschränkte Verfügbarkeit. Außerdem wäre auch eine Kontrolle dieser Einschränkungen praktisch schwer umzusetzen, an der Kasse kann man ja nicht jeden Becher durchsuchen. Und einen Mitarbeiter speziell für die PaB-Wand abzustellen, ist ebenso utopisch.

Mein Fazit

Wenn es weiterhin keine Beschränkungen beim Füllen der Becher gibt, könnte ich die neuen Teile als willkommene Ergänzung betrachten. Zielgruppe für die Pick-A-Model Sets sind wohl eher Spontankäufer, die nicht einen ganzen Becher füllen wollen – wobei selbst dann das Preis-Leistungsverhältnis nicht wirklich gut ist, denn ein kleiner Becher kostet mit 9,99 Euro gerade mal das Doppelte und bietet doch ein Vielfaches der Steine. Warten wir ab, wie sich das Produkt hier in Deutschland entwickelt und wie man auf die oben genannten Schwachpunkte reagiert. Was haltet ihr von Pick-a-Model?

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Kommentare

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Eine Antwort

  1. Im Hamburger Store gab es heute nur den Schmetterling – ein paar Steine waren auch vom anderen Set da. Trotzdem 4 Becher voll gemacht, Mr. Freeze abgestaubt, und mein Sohn hat noch die Biene gebaut. Zu Hause wurde ich nur komisch angeschaut 🙂

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