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LEGO Ideas: Medieval Tavern sammelt 10.000 Stimmen

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Wenn’s schon nicht mit den Burgen klappt, dann vielleicht mit einer Taverne. Dachten sich das die Ideas-Nutzer, als sie vergangene Woche die Medieval Tavern ins offizielle Review wählten? Gut vorstellbar. Fünf Burgen sammelten im letzten Review-Zeitraum die nötigen Stimmen, doch die Veröffentlichung der Creator 3in1-Burg hat die Hoffnungen auf eine baldige Ideas-Burg erst einmal zunichte gemacht. Die Sehnsucht der Fans nach Mittelalter-Sets bleibt dennoch ungebrochen groß – die Medieval Tavern beweist das aufs Neue, benötigte sie schließlich gerade einmal zwei Monate, um die 10.000 Fans hinter sich zu wissen.

Designer der Medieval Tavern ist der Franzose Thomas Lajon aka LEt.sGO. Vor rund einem Jahr meldete er sich auf der Ideas-Plattform an, wirklich aktiv wurde er aber erst 2021. Nach nicht einmal einem halben Jahr nun also schon der ganz große Wurf – und wir sind überzeugt, bei seinem Bautalent wird das nicht der letzte Erfolg gewesen sein. Ob seine Pariser Oper, die Nachbildung des „Orient Express“-Zuges oder die verwunschene „Lost City“ – Thomas Lajons Modelle stecken voller aufregender Details und sind auf dem besten Weg, der Medieval Tavern ins Review zu folgen.

Die Taverne misst 19,8 cm in der Breite, 53,3 cm in der Länge und 19,6 cm in der Höhe und besteht aus zwei einzelnen Häusern: Zum einen das backsteinfarbene Hauptgebäude mit Schankraum, Esszimmer, Bad und Schlafgemach. Ein Torbogen verbindet das Wirtshaus mit dem zweiten Gebäude: Dem steinernen Turm, in der eine Heilerin ihr Zuhause hat und ein Küchenmeister deftige Speisen zubereitet. Draußen herrscht indes reges Treiben. Die Bauersfrau verkauft an ihrem Stand frische Ware, während das tobende Kätzchen regelmäßig die Hühner aufscheucht.

Egal, in welches der sieben Zimmer man blickt, der Detailreichtum und die schnuckeligen Akzente begeistern sofort. Von den Dächern über die Fassaden bis hin zum Baum, der sich um den Torbogen schlängelt, macht Thomas Lajon bautechnisch keiner etwas vor. Aus 2946 Teilen ist hier ein hübsches und farbenfrohes Modell entstanden, das für jeden Castle-Fan ein Pflichtkauf wäre. Architektonisches Highlight wird aber unbestritten der steinerne Turm sein, den der Designer leicht schräg baute, um das Gebäude fragil und leicht ramponiert wirken zu lassen.

Thomas Lajon selbst schreibt, das Mittelalter ist ein Ort, an dem die Vorstellungskraft geradezu explodiert. Da können wir nur zustimmen. Allen voran, wenn das Mittelalter so gut wie in seinem Entwurf aussieht. Die hübsche Szenerie samt der zehn Minifiguren regt zu unzähligen Geschichten von Rittern auf Abenteuersuche, mysteriösen Tavernengästen und Bauersleuten an. Eintauchen in eine längst vergangene Zeit – die Medieval Tavern macht es möglich.

In Fantasy-Geschichten sind Tavernen ja oft Ausgangspunkt einer glorreichen Heldenreise. Auch diesmal? Das letzte Kapitel der Medieval Tavern ist noch nicht auserzählt.

Übersicht zu den Entwürfen der 2. Review-Phase 2021

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Kommentare

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4 Antworten

  1. Vom Baustil aber eher frühe Neuzeit. Da ist seine Mittelalter-Vorstellungskraft wohl etwas mit ihm durchgegangen.
    Und frühe Neuzeit macht LEGO nicht. Die machen nur Hochmittelalter und spätes 18. Jahrhundert (Piraten). Ich glaube nicht, dass die eine neue Epoche anfassen.

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