Am 29. November, also vor etwas über zwei Wochen, wurde in den Niederlanden, besser gesagt in Amsterdam, ein neuer LEGO Flagship Store eröffnet. Dazu gab es für die ersten LEGO VIP-Besucher am Eröffnungstag zum Mindesteinkauf von 75 Euro etwas Besonderes mit in die Einkaufstasche: eine Windmühle. Und nachdem, was man nach der Eröffnung so gehört hat, war die Windmühle auch recht schnell vergriffen. Dazu gab es bisher keine genaue Anzahl der Limitierung dieses kleinen Sets. Aus diesem Grund befinden sich die aktuellen Preise bei eBay und Co auf einem recht hohen Niveau.
Somit habe ich mir doch einmal die Teileliste für einen Rebrick angeschaut und siehe da, dies ist gar kein Problem. Auch PROMOBRICKS Leser Achim hatte mich dann ein paar Tage später auf eine Teileliste bei BrickLink hingewiesen. Vielen Dank dafür.
Weil ich soweit noch etwas direkt bei LEGO Steine und Teile bestellen musste, habe ich halt noch zusätzlich die 127 Einzelteile für die Windmühle mitbestellt. Denn dank Teileliste ist dies kein Problem gewesen.
Auch die neuen Teile in „Medium Nougat“ und vor allem das Teil mit der schönen Bezeichnung „Roof Tile Corner 2X2X3/73°“ sind direkt bei LEGO bestellbar. Dieses Teil wurde bisher nur beim LEGO Disney Zug (71044) in dieser Farbe verwendet. Jedoch waren bei meiner Bestellung die 1×2 Steine in Dark Tan nicht lieferbar, dies hat sich jedoch zwischenzeitlich geändert.
Keine fünf Tage nach der Bestellung wurde die LEGO Einzelteile per DHL geliefert. Nun konnte der Aufbau beginnen. Die Bauanleitung ist auf den LEGO Servern nicht vorhanden, jedoch haben die Kollegen von Brickfinder die passenden Bilder dazu online.
Nach ein paar Minuten war die Windmühle auch schon fertig zusammengebaut. Und ich muss sagen, sie gefällt mir richtig gut.
Fazit
Wer jetzt nicht unbedingt ein Sammler von LEGO Raritäten ist und die Windmühle auch tatsächlich aufbauen möchte, dem sei hier eigentlich zum Rebrick geraten. Auch wenn die Einzelteile bei LEGO direkt knapp 20 Euro kosten, erhält man hier das Modell, welches zur Store-Eröffnung in Amsterdam ausgegeben wurde.
Noch ein kleiner Fakt zum Schluss: Das finale Design der Windmühle sieht etwas anders aus als auf dem veröffentlichtem Promotion-Material. Vor allem die „Bodenplatte“ wurde wohl noch einmal etwas angepasst.