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LEGO verärgert 3D-Druck-Fans

Inhaltsverzeichnis

Die LEGO Rechtsabteilung sorgt derzeit bei den Fans von kompatiblen 3D-Druckmodellen, also Teilen und Zubehör-Elementen aus dem 3D-Drucker, für jede Menge Kopfschütteln und Unmut. Verschiedenen Berichten (unter anderem hier, hier und hier) zufolge hat LEGO vor ein paar Tagen damit begonnen, diverse 3D-Druck-Daten von Fans, die diese kostenlose zum Download beispielsweise auf der Plattform Thingiverse angeboten haben, mittels Verweis auf das Urheberrecht offline nehmen zu lassen.

Das Unverständnis bei den Fans über dieses Vorgehen ist verständlicherweise groß, zumal sich LEGO auch auf Anfrage der betroffenen Plattformen noch nicht konkret zu den Hintergründen geäußert hat. Das sei insbesondere vor dem Hintergrund ärgerlich, da es sich bei den beanstandeten 3D-Druck-Modellen um nicht geschützte Teile gehandelt haben sollen.

Viele Fans haben jedenfalls freiwillig damit begonnen, ihre teils mit viel Herzblut und Zeitaufwand erstellten 3D-Druck-Daten auch ohne Aufforderung von LEGO von den entsprechenden Plattformen zu löschen – aus Frust und Angst, ebenfalls Post von der LEGO Rechtsabteilung zu bekommen. Und solange nicht der genaue Grund für dieses Vorgehen bekannt ist, wird sich daran wahrscheinlich auch nichts ändern.

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Kommentare

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63 Antworten

    1. Nein, natürlich dürfen die das nicht. Was LEGO nicht gehört, kann LEGO nicht beanstanden. Leider knicken hier aber die Plattformbetreiber zu leicht ein und es wird vorbeugend lieber zu viel gelöscht…

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      1. Naja, so einfach ist das sicherlich nicht. Wenn da wie tlw der Fall war, “Lego” steht und am Bild auch geschützte Legofiguren zu sehen sind. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass das problematisch sein kann. Aber scheinbar war das nur bei manchen Beiträgen der Fall.

        Lego müsste sich auf jedenfall ordentlich erklären damit man das nachvollziehen kann was und warum nicht in Ordnung war. So wie es jetzt ist, dass unnachvollziehbar abgemahnt wird und keine Information für die Content Creator zur Verfügung gestellt werden, wie sie sicherstellen können, keine Rechte der Lego Group zu verletzen ist tatsächlich etwas was ich auch schreckliches PR finde.

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    2. Nein, dürfen sie nicht. Leider ist es aber nicht verboten, mit teuren Anwälten zu drohen, auch wenn man in der Sache nicht Recht hat. Und dann geht unter den Plattformbetreibern die blanke Angst um und man löscht lieber selbst um es nicht auf einen Streit ankommen zu lassen. Ist wie früher: Wer die dickere Keule hat, gewinnt.

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  1. LEGO ist ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen. Insofern nimmt LEGO wie jedes andere Unternehmen auch seine Rechte zum Schutz der eigenen Interessen wahr.

    Die regelmäßige Empörung darüber, dass LEGO tatsächlich gegen Rechsverletzungen vorgeht und dieses Vorgehen nicht mit einer öffentlichen Pressemitteilung seitens LEGO begleitet wird, ist nicht nur langweilig, sondern albern. Man verkennt dabei nahezu vollständig die Rechts- und Wirtschaftswirklichkeit.

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    1. Mmh, aber dir ist hoffentlich klar, dass LEGO dabei teilweise weit über’s Ziel hinausschießt? Der Punkt ist ja nicht der, dass LEGO seine Rechte durchsetzt, sondern dass da mit Atombomben auf Spatzen geworfen wird und massive Kollaterlaschäden für “die Szene” in Kauf genommen werden. Und ob LEGO da immer recht hat, da habe ich doch so meine Zweifel…

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      1. und andere Unternehmen machen sowas nicht ??? nicht, natürlich ist nur lego so gemein und böse! wie können sie nur…

        wer sarkasmus findet, darf ihn behalten.
        stimme der aussage von sven j. voll und ganz zu.

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        1. Natürlich machen das andere Unternehmen, aber das heißt ja nicht, dass sie deswegen im Recht sind/ rechthaben. Eine Unterlassungserklärung, Abmahnung, Klage oder was auch immer ist in sich selbst ja keine Aussage, ob man nach ständiger Rechtssprechung und Gesetzestexten auch wirklich auf der richtigen Seite steht. Alles andere ist schlichtweg irrelevant.

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      2. Es gibt nunmal in Rechtssystem keine Kanonen oder Zwillen, kein Kuschelkurs und kein Hardcorekurs , sondern nur den Rechtskurs.

        Es wird gerne vergessen, das Lego ein internationaler Millionenkonzern ist und nicht der kleine Handwerksbetrieb um die Ecke, wo die chefs jenen Betriebs des Dorfes am Freitag abend gemeinsam in der örtlichen Kneipe am Stammtisch sitzen und sich nachbarschaftlich bequatschen.

        Wenn ein so großer Konzen kommuniziert und das in unruhigen Zeiten wie diesen, wo sie ständig mit Rechtsbrüchen aus Fernost zu kämpfen haben, dann geht das nunmal nur noch über die Rechtsabteilung und entsprechende Anwaltsschaft, die Briefe aufsetzen – Anders kann man auch nicht agieren, um soweit rechtskonform zu handeln, das man im Kriesenfall auch was in den Händen hält.

        Was bitte hätte, bei einem möglichen Gerichtsverfahren, Lego in den Händen, würden sie mündlich mit diesen und jenen Leuten reden ? Nichts – mündliche Absprachen sind nicht rechtsbindend, das ist ein förmlcher Brief schon.

        Ich will garnicht sagen, ob Lego im Recht oder Unrecht ist in diesem Fall, aber die Mittel die sie nutzen sind er normale Rechtsweg, da können wird als Privatleute das übertrieben finden, weil wir noch alles irgendwie so lösen, mit unseren Nachbarn und Freunden, aber die das ist nunmal nicht die reale Welt der Rechtssysteme und wissen wir genau was in den Briefen stand, die diese 3D Drucker Leute bekommen haben ?

        Das ist nämlich auch noch ein Punkt der durchaus wichtig ist – beim Helden wurde auch groß gebrüllt “Abmahnung von Lego” – was aber in dem Fall so nie stimmte,

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        1. Natürlich können mündliche Absprachen rechtlich bindend sein, egal auf welchem Level. Umgekehrt befreien schriftlich festgehaltene Aussagen nicht von der Beweislast oder heben irgendwelche anderen Regelungen auf. So funktionierts einfach nicht und ich kann mich über eure Vorstellungen vom Rechtsbetrieb nur wundern. Genauso spielt die Größe des Unternehmens keine Rolle. Ihr verwechselt hier Größe mit der Macht, scheinbar immer im Recht zu sein.

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          1. Mündliche Absprachen bedeuten vor Gericht einen Haufen Stuhl. Wenn zudem noch eine Frau Richterin den Ton angibt, welche den Angeklagten vorverurteilt, weil dieser in der ‘falschen’ Straße wohnt, wird die Sache äußerst delikat.

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            1. Frauen sind nicht voreingenommener als Männer. Richter hüten sich, auch nur den Zweifel aufkommen zu lassen.

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      3. Deine Suggestivfrage, ob mir etwas klar sei, lasse ich mal dahingestellt.

        Ich staune aber darüber, dass man aufgrund einer nur drei Absätze umfassenden Nachricht bereits vollständig “Bescheid” weiß, dass LEGO nicht nur über das Ziel hinausschießt, sondern auch, dass es keine Rechtsgrundlage dafür gäbe.

        Die Behauptung, es gäbe Kollateralschäden für “die Szene” finde ich ebenfalls erstaunlich. Welche sollten das sein?

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        1. Wollen wir uns auf etwas einigen? Wer keine Ahnung von Rechtsfragen hat, der äußert sich nicht zu Rechtsfragen?
          Ich weiß, in kommentarspalten sind wissen wir alle immer alles.
          Da recht allgemeinverbindlich ist, spielt die unternehmensgröße rechtlich absolut keine Rolle. Sie bestimmt lediglich die Größe der Kanone

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    1. Nur hat LEGO weder Probleme noch irgendwelche nennenswerte Konkurrenz… Seine Produkte gegen Plagiate und seien es nur mögliche Plagiate zu schützen, ist mehr als legitim.

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      1. Es ist doch völlig unerheblich, in welchem wettbewerbsrechtlichen Verhältnis LEGO mit (potenziellen) Mitbewerbern steht. Alles andere ist Quatsch und lässt mich nur mit einem “Häh?” ob des fragwprdigen Rechtsverständnisses zurück. Man kann keinen Mörder verurteilen, wenn noch kein Mord begangen wurde und genauso kann man keine Urheberrechtsverletzung anzeigen, die noch nicht geschehen ist… Alles weitere sind nur endlose, sinnfreie Diskussionen.

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      2. Im Moment mag man das an den Zahlen noch nicht merken, aber die Konkurrenz wird die Marktpositionen ausbauen, da bin ich sicher.
        Lego verpennt einfach zuviele Entwicklungen, da können Cobi und Co. wunderbar reingrätschen.
        Ich mag das Produkt nach wie vor, bzw. picke mir die Sachen raus die mir wirklich gefallen – der Konzern dahinter wird mir aber zunehmend unsympathischer.

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        1. Wo grätscht Cobi bei Lego rein ?
          Nirgends , der Militärsektor ist Lego scheissegal und nur da punktet Cobi weil es keine nennenswerte Konkurenz gibt, die nur annähernd an Cobi rankommt.

          Cobi ist keine direkte Konkurenz zu Lego , weil beide ganz unterschiedliche Interessensgebiete abdecken, nur weil Cobi coole Kriegsschiffe hat, wird ein Star Wars Fan nicht aufhören Sternenzerstörer bei Lego zu kaufen – nur als Beispiel.

          Das ihr immer glaubt, das der eine dem anderen was abgraben würde, das denke ich nicht ….da können auch gerne andere das Gegenteil behaupten, wenn sie bei YT Cobi lobpreisen wie auf dem Hamburger Fischmarkt.

          Weder muss Lego Angst vor Cobi haben, noch Cobi vor Lego – die sind wie ein Polarfuchs und ein Fennek – beides Raubtiere aber der eine jagd in arktischer Kälte, der andere in der Wüstenhitze und beide begegnen sich nur im Zoo, aber nicht in der freien Wildbahn ^^

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          1. Cobi verkauft z.B. auch aktuelle Skoda-Automobile mit offizieller Lizenz. Somit fährt der Volkswagen-Kornzern bezüglich der Klemmbausteine bereits “mehrgleisig”.
            Bezüglich Auto-Modellen kann man es mir nicht recht machen. De Speed-Chamipions haben bereits für die Grundform zu viele Sticker und die Cobi-Autos zu viele sehr spezielle, fahrzeugspezifische Formteile.

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          2. Cobi war nur ein Beispiel, da wären auch noch die Chinesen, Lightbrixx, MegaBloks bzw. MegaConstrux, Kre-o…

            Jagen die auch alle in der Wüste?

            Ich sehe diverse andere Hersteller mittlerweile sogar in Spielwarengeschäften in der Nähe. Lego wird in den kommenden Jahren mehr unter Druck geraten, alleine durch legale Konkurrenz, von den offensichtlichen Plagiaten mal abgesehen.

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            1. @Dangermouse:
              Grundsätzlich sehe ich das ähnlich, tendiere aber zu einer anderen Schlussfolgerung:

              Vorrausgesetzt Lego macht nicht irgendwelche gravierenden Fehler, dann wird der asiatische, vor allem der chinesische Markt für das Unternehmen die Zukunft sein. Wirklich unter Druck geraten die dann nicht.

              In den alten Märkten wie Europa wird es in der Tat zu Problemen kommen, denn erstens werdem die Alternativen immer besser und einfacher verfügbar, zusätzlich steigert sich sukzessive deren Bekanntheitsgrad und zweitens entwickelt sich die wirtschaftliche Situation in Mitteleuropa gerade nicht zum Positiven hin.

              Vielleicht hat in Billund ja jemand seinen Michael Porter gelesen, dann sind sie vorbereitet. Wovon ich ausgehe. Andererseits gibt es auch Beispiele, bei denen man auch hätte meinen sollen, dass man dort entsprechend vorrausschauend agiert…..aber nö…..siehe Nokia oder TomTom.

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          3. Wenn du mit “unterschiedliche Interessensgebiete abdecken” meinst, dass es bei Cobi Sets zum Thema Baustelle, Bauernhof und Piraten gibt, dann hast du natürlich recht.
            Ansonsten haben die natürlich auch ein “City”-Äquivalent mit Polizei, Feuerwehr und Krankenhaus. Und Creator Expert ähnliches gibt es ebenfalls.

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  2. Lego hat keine rechtliche Handhabe gegen Fan-Eigendesigns. Sie müssten dann im gleichen zug auch gegen andere Firmen vorgehen wie z.B Cobi die eine 1×5 Plate im Sortiment haben. Daß der Name Lego in den Beschreibungen vorkommt, mag auf einem anderen Blatt stehen.

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    1. Wie beurteilst du die Rechtslage, wenn 3D-Drucke von Legoprodukten als LEGO mit Nennung von Set-Nummern verkauft wird?

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      1. Darum geht es ja eigentlich gar nicht. Es geht nach meinem Verständnis des Artikels um kompatible Bausteine, die es von Lego selbst gar nicht gibt. In einem Artikel von einer anderen Seite wurden Dampflokräder gezeigt, die vom Netz genommen wurden, die es von Lego überhaupt nicht gibt und auf welche Lego keine Rechte hat. Cobi z.B designt massig eigene Steine für ihre Modelle. Jeder dieser Steine ist mit Legosteinen kompatibel. Dagegen kann Lego einfach nichts tun rein rechtlich.
        Auch Steine deren Patent ausgelaufen (deine Frage) ist, dürfen von jeder anderen Firma hergestellt werden. Wenn Firmen das dürfen, dürfen Privatpersonen das auch. Und diese wollen nicht einmal Geld damit verdienen. Mal auf YT das Video von Thorsten Klahold ansehen (falls noch nicht bekannt). Er hat Anwälte beauftragt, die alle noch von Lego geschützten Teile herausgesucht haben. Alle anderen Teile dürfen kopiert werden ohne daß Lego was machen kann. Das Lego Logo sollte natürlich nicht drauf sein.

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      2. Geht es um Monorail-Schienen?
        Stimmt, das könnte problematisch sein und es ist schade, daß es die nicht mehr neu gibt. Was schlägst Du Fans als Quelle vor, um an Nachschub zu kommen?

        Geht es z.B. um Räder für eine Dampflok, die Legoteile gegen vorbilgetreue ersetzen? Wo werden da Rechte von Lego verletzt?

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      3. Die bloße Nennung von Marken und Produktnamen stellt keine rechtswidrige Verwendung derselben dar. § 23 Abs. 3 MarkenG u. a. Was die Designs angeht, hängt es natürlich vom individuellen Fall ab. Da aber ein Großteil der LEGO Teile gar keinen Schutz hat bzw. dieser abgelaufen ist, dürfte das in einem nicht unerheblichen Teil der Fälle auch unproblematisch sein. Im besten Fall ist eben ein vergrößertes Blümchen ein dekoratives Kunstobjekt. Beim völlig selbst gestalteten Teilen spielt es sowieso keine Rolle. Bleibt also einzig die Frage nach der Verwechslungsgefahr der Anbieter und deren Legitimität, Gewinn zu erzielen. Bei Hobbyanbietern, die das aus Fan-Liebe machen, kann man aber wohl kaum unterstellen, dass die LEGO vorsätzlich schädigen wollen, um damit reich zu werden oder den Konzern plattzumachen…

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        1. 1. Ich hatte nicht nach der Nennung gefragt, sondern nach den Verkauf von 3D-Produkten, die als Lego Sets beschrieben sind.
          2. Es gibt kein § 23 Abs. 3 im Markengesetz.
          Vermutlich meinst du § 23 Abs. 1 Nr. 3 MarkenG. Diese Regelung könnte z. B. von § 23 Abs. 2 MarkenG direkt wieder aufgehoben werden.
          3. Wo wäre Deiner Meinung nach die Grenze zwischen Hobbyanbieter und Gewerbe?

          ..und meine Frage habe ich übrigens gestellt, weil mittlerweile auf Onlinemarktplätzen 3D-Drucke als Legosteine verkauft werden.

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          1. Wenn jemand nicht mehr geschütze Steine als Legosteine verkauft, am besten noch mit Logo drauf, hat er ein Problem. Verkauft er sie als Klemmbausteine ohne Nennung des Namens Lego und ohne Logo sollte es kein Problem geben.

            Nicht umsonst hat Lego keine rechtliche Handhabe gegen Cobi, Xingbao und Konsorten, solange diese keine von den 120+ geschützten Teilen plus Original Lego Minifigur in ihre Boxen packen.

            Da ich nicht weiß ob man hier zu anderen Blocks verlinken darf, gebe ich nur als Tip Mal auf einen andere sehr bekannten deutschen Lego Blog (was mit Wars) der vor runde 2 Wochen schon über das Thema berichtete. Dort sind die Custom Dampflokräder zu sehen, die entfernt wurden und die es von Lego garnicht gibt.

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            1. “Wenn jemand nicht mehr geschütze Steine als Legosteine verkauft, am besten noch mit Logo drauf, hat er ein Problem”
              Ich habe hier ein Beispiel für Dich: HIER (Link von der Redaktion angepasst)
              Was meinst Du? Ist das legal?

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              1. 404 Page not found. Aber ich glaube meine Aussage ist klar oder?
                Andere Leute haben in dieser Diskussion auch schon dargestellt, was legal ist und was nicht.
                Ich frage mich was deine Fragen bezwecken sollen.

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              2. @Nico:
                Die Redaktion hat freundlicherweise den korrekten Link herstellen können.

                Der Zweck meiner Fragen ist leicht erklärt. Mir geht um darum sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigten. Der Link wird dich zu einen Bild führen, dass auf einer der 3D-Tauschbörsen zu sehen war. Es könnte ggf. eine Erklärung sein, warum die LEGO´s Rechtsabteilung sich zu diesem Schritt entschlossen hat.

                Ob das verhalten von Lego gerechtfertigt war, kann ich mangels Sachlage nicht im Ansatz einschätzen. Meine Nachfrage sollte zur Versachlichung der Diskussion anregen.

                In dieser aufgeheizten LEGO-Fanwelt mag das für viele ungewöhnlich erscheinen.

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                1. Also in deinem Beispiel ist das Label wohl zu nah am Lego Logo. Das ist sich problematisch. Soweit man erkennen kann entsprechen die Minifiguren 1:1 denen von Lego und das ist definitiv ein Problem und die Takedown-Notice damit gerechtfertigt.

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                  1. Ich stellte einfach nochmal in den Raum, dass dieses Anwaltsding original Lego-Steine sind, inkl. der Minifiguren.
                    Es gibt Firmen, bei denen man sich derartige Promotionsets designen und zusammenstellen lassen kann.

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                    1. Dann ist es ja sowas wie Bricklink. Gewerblicher Weiterverkauf von original Lego Steinen und Figuren. Also kein Schaden für Lego.

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      1. Ich bin mir sicher, dass bei Lego irgendein gut bezahlter Statistiker mit einer schicken überdimensionierten Powerpoint der Führung aufgezeigt hat, was Lego durch Konkurrenz am Markt an Umsatz und Einfluss verliert und wohin sich das die nächsten Jahre hinskaliert wenn man nicht JETZT was unternimmt.
        Anders ist doch die Welle der letzten 12 Monate kaum zu erklären die Lego da aktuell reitet.

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  3. Ich weiß nicht, ob ich das jetzt mutig oder dumm nennen soll. Leute, die sich für ihre MOCs ihre eigenen Steine kreieren und diese dann kostenlos teilen, sind schon sehr große Fans, denen es um die Sache und nicht um den Profit geht. Man darf annehmen, dass diese Leute bestimmt schon sehr viel Lego gekauft haben. Und jetzt kommt LEGO daher und sagt ihnen: Ne Leute, das wollen wir nicht. So vergrault man seine Fans. Das schafft nicht jedes Unternehmen. Und noch weniger verstehe ich die Poster hier, die dieses Vorgehen auch noch gut finden und verteidigen.

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    1. Das sind die üblichen Verdächtigen, die hier grundsätzlich alles beschönigen und bejubeln was Lego macht – unabhängig ob es um die eigentlichen Sets und Steine geht oder um Rechtliches, Marketing, VIP-System, was auch immer.

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      1. Deswegen habe ich hier schon kein bock mehr zu Kommentieren weil hier dann eh wieder behauptet wird Lego hätte mit allem recht was sie machen und bla und blub, egal wie viel man ihnen von der Realität um die Ohren haut. Das ist wie Apple Jünger oder Android Fan Boys.
        Tausend mal geben hier Leute die Info das es um nicht geschützte Steine usw. geht und das wird von diesen Leuten einfach ignoriert und völlig belanglos Argumentiert.
        Das Ganze mal wirklich neutral zu Diskutieren ist hier nicht möglich, zu mindestens nicht mit den üblichen.

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  4. Lego ist einfach nur noch ein Witz….Seit ich kein Lego mehr kaufe muss ich mich nicht mehr ärgern über solche Nachrichten. Baue jetzt Mould King”Technik Sets und bin total begeistert von der Qualität und der Preis ist unschlagbar…mach nur weiter so LEGOOOO

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  5. Wenn ich hier immer lese was Lego doch in jedlicher Hinsicht für ein nicht durchblinkendes, keine Ahnung was der Käufer will, überteuertes und den kleinen armen Plagiaten unterdrückendes Satansunternehmen ist frage ich mich wie es die hier Kommentierenden überhaupt mit ihrem Gewissen vereinbaren können Produkte von diesem Unternehmen zu kaufen?

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    1. Vielleicht liegt es ja an deren Monopol. Es gibt ja (aktuell) kaum nennenswerte Konkurrenz welche hierzulande jederzeit in den Läden verfügbar ist und welche die breite Masse der Käufer auch kennt. Online ändert sich ja langsam etwas aber halt noch nicht bei den großen Anbietern.
      Ich für meinen Teil kaufe gerne Lego aber solche Meldungen sorgen bei mir nur für Verständnislosigkeit gegenüber der Marke und hinterlassen immer einen faden Beigeschmack.
      Sicher wäre es besser wenn bei der Berichterstattung auch die beanstandeten Produkte gezeigt werden würden. Dann könnte man ein solches Vorgehen vielleicht besser verstehen (oder auch nicht).
      Unabhängig von den dann folgenden Diskussionen in den Foren glaube ich aber nicht das Lego seine Vorgehensweise in solchen Fällen überdenken wird so lange immer nur ein sehr überschaubarer Personenkreis betroffen ist. Die große Masse der Käufer bekommt davon doch gar nichts mit und interessiert demzufolge auch nicht dafür. Sehr zum Leidwesen der Betroffenen.

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  6. Lego zeigt seit Jahren aus seiner Quasi-Monopolstellung heraus seine hässliche Fratze.

    Anstatt mit denjenigen zusammenzuarbeiten, die Lego treu den Schornstein zum Rauchen bringen,
    geht Lego auf Konfrontation.

    Wahr ist: Lego hat Rechte, die es wahrnehmen darf und nicht aus Sympathie abgesprochen werden können.

    Ebenso ist Lego ein echter, gewinnorientierter Konzern mit entsprechendem Gebaren.

    Jedoch: Es ist Lego, daß sich mit seiner Marke über Jahrzehnte ein positiv bestztes Image aufgebaut hat.

    Man kann es drehen und wenden wie man will: Lego hat negative Assoziationen mit seiner Marke Einzug halten lassen. Ob berechtigt oder nicht steht auf einem anderen Blatt.

    Und das ist das wahre Versagen Legos.

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  7. Dumme Frage: Ist das mit der Post rhetorisch oder bekommt Lego bzw. die zuständige Anwaltskanzlei tatsächlich Nutzerdaten von den 3D-Portalen ausgehändigt. Weil, das wäre dann nicht so wirklich DSGVO-konform.

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  8. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass wir ein dreistufiges Rechtssystem haben.
    Recht haben-Recht bekommen-Recht bezahlen können.

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  9. Ich denke das es was mit US Gesetzen wie DMCA und der damit verbundenen “Save Harbor provision” zu tun hat. Wenn die Betreiber der Seiten nicht einschreiten, werden sie für die Copyright Verletzung haftbar gemacht.

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  10. Ich verstehe die Diskussion jetzt auch nicht so ganz. Wenn ich etwas veröffentliche, dann ist es meine Aufgabe, alles abzuklären. Evtl. muss ich vorher nachfragen, ob das so in Ordnung ist. Wenn es nicht komplett auf meinem Mist gewachsen ist, dann erst recht. Und selbst wenn es meine Eigenkreation ist, muss ich mich immer noch absichern, ob ich damit nicht gegen übergeordnete Rechte oder AGBs verstoße. Jeder, der im Netz schon etwas veröffentlicht hat, wird wissen, dass da ein Rattenschwanz an Dos and Don’ts dranhängt.

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  11. Anderes Thema als 3D-Druckdaten, aber aus aktuellem ähnlichen Anlass: ich kaufe gerne Custom Printed Minifigs oder Minifig-Zubehör in den USA, Custom Sets aus Originalsteinen mittlerweile nur noch von Retailern innerhalb Europas. Bei der Abholung einer Bestellung heute morgen vom Zollamt wurde mir der ausdrückliche und gut gemeinte Tipp gegeben, erstmal nichts mehr von außerhalb Europas zu bestellen, vor allem keine Artikel, bei denen der Zoll die Identifikation des Rechteinhabers selbst nicht vornehmen kann. Solche Dinge würden nicht nur einbehalten sondern gingen im Zweifelsfall direkt an LEGOs Rechtsvertretung. Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht oder wurde die Herausgabe der Ware(n) sogar verweigert?

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    1. Nein. Der Zoll hat auch genug zu tun mit Waffen- und Drogenschmuggel, Strafzollumgehung, gefälschtem Schmuck und illegaler Einfuhr von exotischen Tieren und Tierprodukten. Bei den zigtausenden Paketen, die jeden Tag über Aliexpress beim Zoll eintrudeln, kriegen die Dich höchtens als Beifang oder weil der Azubi auch mal Pakete aufmachen möchte.

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    2. “Solche Dinge würden nicht nur einbehalten sondern gingen im Zweifelsfall direkt an LEGOs Rechtsvertretung.”

      Ist schon krass wie ein Konzern wie Lego den Zoll zum Erfüllungsgehilfen degradiert der die Konkurrenz ausschalten soll statt seinen hoheitlichen Aufgaben nachzukommen.

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  12. Lego macht sich immer unbeliebter. Es ist jetzt schon so weit dass man sich richtig gut dabei fühlt was von nem anderen Anbieter zu kaufen. Irre.

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