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LEGO Technic Control+ vorgestellt: Erste Bilder vom neuen Motor und Hub

Inhaltsverzeichnis

In Billund haben heute die LEGO Fan Media Days begonnen. Vor Ort sind einige anerkannte LEGO Fan Medien wie Brickset, Brick Fanatics oder Klemmbausteinlyrik. Da wir aus bekannten Gründen nun nicht mehr dabei sein und aus erster Hand berichten können, verfolgen wir in den nächsten Tagen dafür umso intensiver die News-Feeds der Teilnehmer.

Die Kollegen von Brickset haben unter anderem einige Bilder aus dem LEGO Powered Up Vortrag veröffentlicht, der endlich für ein wenig Klarheit sorgt, wo LEGO mit seinen verschiedenen Plattformen hin will. Fakt ist, die LEGO Power Functions sind schon bald Geschichte, alles hört auf LEGO Powered Up. Auch die neuen LEGO Technic Sets.

Allerdings soll es hoffentlich einen Adapter geben, damit Fans ihr alten Power Functions Teile mit der neuen Powered Up Plattform verbinden können. Dieser Adapter stellt das LEGO Team allerdings vor hohe Aufgaben, die vor der Umsetzung noch gelöst werden müssen.

Neue Control+ Komponenten

Highlight der Präsentation dürften aber die ersten Bilder der neuen LEGO Technic Powered Up Komponenten (Control+) sein, die bei einigen LEGO Technic Herbst-Neuheiten wie dem Liebherr R 9800 Minenbagger (42100) dabei sein werden – und in die Fans hohe Erwartungen stecken. Vorgestellt wurden ein neuer Motor mit zahlreichen Befestigungsmöglichkeit und ein neuer Control Hub mit vier Anschlüssen. Bisher gab es die LEGO Powered Up Hubs nur mit zwei Anschlussmöglichkeiten.

Vielen Dank an die Kollegen von Brickset für die Bilder!

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Kommentare

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24 Antworten

      1. Wenn der abgebildete Motor (EP 66), der neue XL-Motor für Control+ ist, ist die Größe der Control+ Motoren gut. (nur 1 Loch länger als der Powerfunctions XL Motor)

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  1. Es lohnt sich, die Fotos der Präsentation auf flickr genau zu betrachten: Vor allem auf der Folie “Element type Categories within Physical Plattform” gibts ganz links eine Übersicht der PU-Motoren. Der in groß abgebildete Motor ist nur schwer auszumachen (auf die Seite gedreht?), aber die aus LEGO spike und vor allem ein viel zu lang geratener “Einfacher, mittlerer Linearmotor”, also der PU-Nachfolger des L-Motors? LEGO verstehts prächtig, auch technic-Enthusiasten Cliffhanger einzubauen …

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  2. puuhh. also der Motor ist ja wirklich ganz schön aufgebläht. den heimlich in die Sets unterzubekommen wird nicht leichter. Hat er die gleichen Leistungswerte wie der Powerfunction M Motor?

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  3. Verlängerungskabel sehe ich noch keine. In größeren MOCs oder Sets kann es ggf. je nach Einbausituation knapp werden. Warum gab es bei PF die Verlängerungen? Wie kommt TLG darauf das man dies nicht mehr benötigt?

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  4. wieso muss das ständig geändert werden :'(
    anstatt eine solide Plattform zu schaffen und nur die Steuerung auszutauschen, wird wieder alles über den Haufen geworfen – ich hab noch 3 von den alten 9V Motoren – und sowas wie der Mikro-Motor würde mir echt nochmal fehlen – dafür gibts keinen Ersatz 🙁

    Lego enttäuscht mich immer mehr.

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  5. Meine Hoffnung, dass die Komponenten kleiner werden bzw. dass Lego auch nochmal einen Mini-Motor und ebenfalls einen Mini-Servo bringt, kann ich wohl begraben.

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  6. Der Hub wird sicherlich 99,99€ kosten… Auch wenn ich das nicht toll finde, aber irgendwie freue ich mich auf die Lösungen aus Asien…

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  7. Und immer noch ist S-Brick vielseitiger und kompakter dank ausgereiften PF Komponenten die integriert werden können. Wo wird dieser riesen Klotz von Control+ Hub außer dem Liebherr Platz haben? In allen Elektronikhobbybereichen werden Motoren und Batterie kompakter und leistungsfähiger, nur bei LEGO größer.
    Für Eisenbahnenthusiasten gibt es keine Lösung 2 Motoren + Licht oder 1 Motor + 2 Lichter in den kleinen BL Hub zu stecken. Und wie es aussieht tut sich LEGO schwer einen Adapterkabel zw. PUp und PF heraus zu bringen, als ob es so schwer wäre die Digitalen Pole wegzulassen und nur die anderen 4 Pole zu verwenden. Nicht einmal die Fernbedienung ist gescheit gebaut, da man nicht wie bei PF Lenkräder oder Zahnräder für präzise Steuerung anbinden kann, sondern nur durch mehrfaches Drücken die Geschwindigkeit geregelt werden kann. Ich bin sehr enttäuscht über die Umstellung und noch sinnloser finde ich die Inkompatibilität zw. Spike un PUp/Boost trotz gleichem Stecker.

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  8. Ich habe ein bissi Schwierigkeiten damit, die mehrheitlichen Maulereien über das neue PoweredUp System nachzuvollziehen:

    A) Möglicherweise ist noch nicht allen klar, was PU uns jetzt bietet (na gut, neben der Umstellung auf BlueTooth): Nämlich die Verwendung von Sensoren, demnächst sogar alle, die auch Mindstorms liefert (ist so auf den Folien bei Brickset auf Flickr zu sehen), dazu auch die neue App, die eine ziemlich freie Programmierung zulässt – mit PF völlig undenkbar.

    B) Diese Funktionen in beiden Richtungen mit dem 4poligen Kabel aus PF zu realisieren ist ziemlich krampfig und wurde nur mit dem lange verschwundenen WeDo 1.0 probiert. Der neue 6polige Stecker ist schon ziemlich notwendig, aber klar, auch ein notwendiges Übel. WeDo 2.0 und Mindstorms arbeiten schon lange 6polig.

    C) Weder hier bei Promobricks noch beim Originalbericht von Brickset ist die Rede davon, daß es keine Verlängerungen geben kann und wird. Dort ist die Rede von Konvertern zwischen der alten PF und der neuen PU-Welt.

    D) Will mal spekulieren: Der Nachfolger von Mindstorms könnte LEGO Spike werden?

    E) Klobig und groß? Na ja, wie man’s sieht. Der kleine WeDo-Motor, auch im Batmobil gebraucht, ist praktisch identisch mit dem PF-M-Motor. Der nun vorgestellte Motor: Da wissen wir noch nix. Der etwas eckige Motor aus Boost mit eingebautem Rotationssensor sollte auch als Servo laufen können, entsprechende Software vorrausgesetzt. Der ist deutlich kleiner als der Servomotor aus PF. Der neue Control+ Hub ist 9 Studs lang und 9 Studs breit und dürfte etwa 5 Studs (= ca. 4 Bricks) hoch sein. Bitte das mal mit dem großen Batteriekasten aus PF vergleichen, der hat die Maße 11*7*4, mit dem Schalter 11*8*4, Na sooooo wesentlich kompakter ist der olle Batteriekasten alleine auch nicht. Und es kommt ja auch noch der IR-Empfänger zusammen mit der extra Kabelage dazu.

    F) Die Veröffentlichungen und vielen Interviews mit den LEGO Entwicklern sagen alle, dass das LEGO-system vereinheitlicht wird. Und seit Anfang Mai mit dem erscheinen der neuen App ist dahin ja auch schon ein Riesenschritt getan. Von Inkompatibilitäten zwischen Boost und PoweredUp ist da nix mehr zu merken, probierts mal aus: Macht Spaß. Spike ist noch gar nicht auf dem Markt, für irgendwelche Aussagen ist es noch zu früh.

    Nun lasst mal LEGO was Zeit – LEGO ist keine IT- sondern eine Spielzeugfirma (wenn auch Kult). Also, wenn das auf den Folien wahr wird, ist das schon sehr ansehnlich!

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    1. B) Diese Funktionen in beiden Richtungen mit dem 4poligen Kabel aus PF zu realisieren ist ziemlich krampfig und wurde nur mit dem lange verschwundenen WeDo 1.0 probiert. Der neue 6polige Stecker ist schon ziemlich notwendig, aber klar, auch ein notwendiges Übel. WeDo 2.0 und Mindstorms arbeiten schon lange 6polig.

      Willkommen im Digitalzeitalter. Niemand braucht 6 Pole, um ein angeschlossenes Element zu steuern. Ich glaube, die Inkompatibilität ist sehr wohl gewollt.

      E) Klobig und groß? Na ja, wie man’s sieht. Der kleine WeDo-Motor, auch im Batmobil gebraucht, ist praktisch identisch mit dem PF-M-Motor. Der nun vorgestellte Motor: Da wissen wir noch nix. Der etwas eckige Motor aus Boost mit eingebautem Rotationssensor sollte auch als Servo laufen können, entsprechende Software vorrausgesetzt. Der ist deutlich kleiner als der Servomotor aus PF. Der neue Control+ Hub ist 9 Studs lang und 9 Studs breit und dürfte etwa 5 Studs (= ca. 4 Bricks) hoch sein. Bitte das mal mit dem großen Batteriekasten aus PF vergleichen, der hat die Maße 11*7*4, mit dem Schalter 11*8*4, Na sooooo wesentlich kompakter ist der olle Batteriekasten alleine auch nicht. Und es kommt ja auch noch der IR-Empfänger zusammen mit der extra Kabelage dazu.

      Was für ein Vergleich. Fortschrittsorientiert sollte man sich eher an der sehr viel kleineren Batteriebox messen lassen, die gibt es nämlich auch und IR Empfänger und ne Menge Kabelage kommen beim sBrick eben gerade nicht dazu.

      Mir kommt es so vor, als ob Du eher das Vorgehen seitens Lego rechtfertigen willst, als die Realität zu erkennen, dass es bereits heute bessere Systeme gibt, bei sBrick und sogar bei Lego.

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    2. @giottist: nichts für ungut, aber du hast dich anscheinend nicht informiert was heute in Bereich BT und servos so alles machbar ist… Von den Kosten her ganz abgesehen (Cent Bereich)….
      Und dein vorletzter Satz lasse ich in der heutigen Zeit ebenfalls nicht gelten…

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    3. zu A) Sensoren sind cool. Keine Frage. Und wenn sie jetzt mit jedem Motor verwendet werden können, ist das eine tolle Sache und man braucht nicht mehr zwingend ein Mindstorms-Set, um “was mit Sensoren” bauen zu können.

      Das Ding ist: zu 90% will ich das auch nicht, sondern ich würde gern einfach irgendwo Licht hineinbauen wollen. Oder eine Minifig antreiben, die sich im Kreis dreht – oder einen Propeller antreiben.
      Dafür müsste ich – wie schon zuvor – eine Batteriebox (PF: 7,99€ (aber die einzubauen ist ätzend) oder die einfach verbaubare: 13,99 Euro; PU: 49,99€) und einen Motor bzw. Licht kaufen (Licht PF: 7,99€, PU: 9,99€ – Motor: PF: ab 8,99€, PU: ab 12,99€) . Das ist schon ganz schön teuer. Nur, um mal eben zwei Lampen oder einen Propeller anzutreiben. Also gibts für die Kinder kein Licht!

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      1. zu E):
        Dein Vergleich geht auf.
        Wenn man allerdings behauptet, der M-Motor sei auch schon zu groß, dann hat man ein Problem.
        Ich behaupte das nämlich.

        MTM

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  9. Sinnlos groß dieses Teil. Dann bleib ich lieber beim bekannten sBrick und den alten Motorkomponenten.

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  10. Natürlich verteidige ich LEGO.

    Zur Info: Ich habe sogar am Kickstarter-Programm für den SBrickPlus teilgenommen, sollte also gut informiert sein, auch habe ich zwei weitere normale SBricks und jede Menge alten PF-Kram. Über Preise möchte ich mal nicht diskutieren, bei Bricklink habe ich drei Hubs für einen im offiziellen LEGO-Shop bekommen oder 4 für den Preis eines SBrick. Die 284,- Oironen für den Spike prime sind allerdings auch für mich ein wirtschaftliches NoGo. Über den Preis vom Control+ ist noch nichts bekannt.

    Natürlich kann man mit 4 Adern arbeiten, aber das ist krampfig, abwärtskompatibel zu bleiben: Zwei Adern bei PU ist PWM-gepulster Strom für die Motoren, zwei weitere die Stromversorgung (3.3V? habs noch nicht selber nachgemessen …) für Sensoren etc. und die restlichen zwei halt das Signal, bei richtigen Sensoren wohl I2C, ansonsten Pegel mit und ohne Widerstände. Beim alten PF warens halt die volle Batteriespannung außen und die mittleren beiden Adern der PWM-Strom. Uiuiui, wird das kompliziert, das kompatibel zu vereinbaren. Klar geht das, aber es ist enorm aufwendig (SBrick macht das trotzdem mit den beiden alten WeDo 1.0 Sensoren) und das hat LEGO wohl nicht ganz unbegründet gescheut. Zumal wegen der langjährigen Mindstormstechnik auf 6pol-Basis Erfahrung im Haus ist.

    Wenn ihr ‘nen Link habt, wie man ein automatisch arbeitendes Multiplexing mit sehr verschiedenen Spannungsebenen und Stromstärken idiotensicher hinbekommt: Ich lerne gerne dazu, also bitte Quellenangaben.

    Sollte LEGO tatsächlich beim PU-Stecker auf Pin 3 und 4 3.3V und Masse gelegt haben, verstehe ich die Skepsis von LEGO auch, einen Adapter zu entwicklen, denn dann müsste der Adapter auf dem alten PF-Stecker auf Pin 1 und 4 wieder die alte viel höhere Batteriespannung (i.e. 9V) anbieten, das ginge nur über einen Step-Up-Konverter. Versetzt euch doch bitte mal in die die Entwickler …

    Nein, das Ganze ist kein böser Wille, sondern ein harter Schnitt in ein komplett neues Konzept, ähnlich wie die Abschaffung der 9V-Stromschiene zugunsten von PF und jetzt PU. Bitte: Ab jetzt gibts Sensoren, das ist IMHO schon ein entscheidener Fortschritt.

    Zur Größe: Der kleine Trainhub ist genauso groß wie der alte Batteriekasten für die Züge. Ohne den IR-Empfänger. Der neue Control+ ist wohl zwei Studs breiter als der große Technik-Batteriekasten aber eben auch 2 Studs kürzer. Das kann man anhand der sehr scharfen Fotos prima auszählen. Beide im geistigen Augen neben einander gelegt – Na? Über den alten Batteriekasten hat sich keiner aufgeregt, hab ich jedenfalls nicht mitgekriegt. Im Übrigen nimmt der BT-Anteil im kleinen Hub gerade mal 1/4 des Volumens ein, der Rest ist für die Batterien.

    Och, ich denkedoch, daß ich von Entwicklung und Größe von BT etwas Plan habe. Der Grund, warum LEGO im Januar die neuen PU-Komponenten nach ein paar Stunden wieder aus dem Shop genommen hat, ist der, daß die neue App einfach noch nicht fertig war. Softwareentwicklung ist leider stark nichtlinear: Ein vertrackter Bug kann echt viel Zeit zum beseitigen kosten, manchmal auch Wochen. Im April lief das dann und wupps: Schon könnne wir alles bestellen. Bis auf die beiden Hubs ist das alles noch im erschwinglichen Rahmen, na ja, jedenfalls für Enthusiasten wie mich.

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  11. Gab es Informationen, ob endlich auch eine App/Programm für den Desktop-Computer (Mac, Windows, Linux) kommt? Das Programmieren per Smartphone ist ja ein Graus, wenn man einen kleinen Bildschirm und große Hände hat.

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  12. Ich glaube viele hier begreifen nicht, was da noch alles kommt. Wenn man die Möglichkeiten sieht (gerade im Bereich Sensoren und Programmierung), können SBrick und Co. einpacken…

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  13. Spannender als ein Power-Functions-Adapter ist doch die Frage: Wird es einen Adapter von NXT/EV3 auf Powered Up geben? Dass man seine Motoren und Sensoren der goldenen Mindstorms-Ära mit dem neuen System nutzen kann? Die NXT/EV3-Motoren und -Sensoren nutzen ja auch 6 Adern mit exakt der selben Belegung (M1, M2, GND, PWR, DAT0, DAT1):
    http://www.bartneck.de/wp-content/uploads/2015/06/connection-diagram.jpg
    https://live.staticflickr.com/65535/46991552295_be1af5b0bd_b.jpg
    Sie haben halt nur andere Stecker….

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