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LEGO Technic 42153 NASCAR Next Gen Chevrolet Camaro im Review

Inhaltsverzeichnis

Die Klasse der mittelgroßen Technic-Cars ist mit der März Welle um ein weiteres Mitglied gewachsen. Zusammen mit dem 42154 Ford GT und dem 42155 Batman Batcycle veröffentlichte LEGO den Technic 42153 NASCAR Next Gen Camaro. Diesen wollen wir uns heute genauer anschauen.

Daten und Fakten

In der Box des LEGO Technic 42153 NASCAR Next Gen Camaro finden wir 672 Teile. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 49,99 Euro. Das Set ist ganz normal im Handel und auch bei LEGO direkt erhältlich. Die Altersempfehlung von 9+ weist auf eine jugendliche Zielgruppe hin. Wie beim Ford GT finden wir auf der Verpackung aufwendige Holo-Sticker von GM und auch NASCAR, die den Lizenzkarakter unterstreichen. Das Auto ist aufgebaut etwa 28 cm lang, 13 cm breit und 7,5 cm hoch.

  • Setnummer: 42153
  • Thema: LEGO Technic
  • Bezeichnung: NASCAR Net Gen Chevrolet Camaro
  • Teilezahl: 672
  • Veröffentlichungsdatum: 01. März 2023
  • Verfügbarkeit: LEGO, Lucky-Bricks
  • UVP: 49,99 Euro
  • Empfohlenes Alter: 9+ 

Verpackung

Die Box misst 38x26x7 cm und zeigt das fertig aufgebaute Set in seiner ganzen beklebten Pracht. Zu dem Thema kommen wir später noch – ansonsten zeigt die Rückseite das echte Vorbild und einige Kennzahlen des Chevy Camaro. Der angedeutete V8 im Modell mit beweglichen Teilen und die Lenkung zeigen die Funktionen des Fahrzeuges schon recht erschöpfend. Wie beim großen Ford GT kleben zwei Lizenz-Holosticker auf der Seite.

Teile und Anleitung

Die Anleitung geht mit ihren 140 Seiten direkt zur Sache, es gibt keine weiteren Erläuterungen oder Bilder zu dem echten Fahrzeug oder zur NASCAR Serie. Vier Bauschritte wurden den vier Beuteln zugeordnet und zeigen in 179 Schritten den Zusammenbau des Flitzers.

Vier Tüten füllen die Box recht gut aus, die Reifen müssen sich den Rest des Volumens mit der Anleitung und dem Stickerbogen teilen. Wenn man Glück hat, wurde der Karton noch nicht so viel geschüttelt, dann halten sich die Knicke in Grenzen.
Der Stickerbogen gehört bei so einem sponsorenlastigen Auto einfach dazu, genau wie bei den Formel-1 Modellen. Die 31 Aufkleber machen einen wesentlichen Teil des Designs aus und kommen für die Startnummer mit Glitzereffekt. Wie ihr seht, besteht das ganze Grundmaterial des Bogens aus der Metalliceffekt-Folie, diese wurde dann für die Aufkleber überdruckt.

Aufbau und Funktionen

Mit der ersten Tüte entsteht der Motorblock und die Vorderachse inklusive Lenkung. Lasst euch von dem Lenkrad nicht verwirren, das ist fix montiert und dient nur der Optik. Die Räder werden später mit einer Hand-of-God Steuerung vom Heck aus bewegt.

Der V8 Motor wird ähnlich zum 42151 Bugatti Boliden vom Beginn des Jahres aufgebaut. Auch hier kommen die Nockenscheiben (Cam Wheels) zum Einsatz, ganze acht Stück heben und senken die 3/4 Technic Pins in Tan. Damit ist dieser Motor deutlich kompakter gebaut als die der anderen Fahrzeuge diesen Jahres. Angetrieben wird er über ein Differential von der Hinterachse.

Mit Tüte zwei wächst das Set gleich um einiges, es werden einfach größere Teile verbaut. Im Prinzip ist nach der zweiten Tüte das Chassis mit Hinterachse, die Lenkung und der Antriebsstrang fertig. Das Dach zeigt sich schon teilweise und der Sitz ist auch schon an seiner Stelle. Richtig gelesen: “Der Sitz”, es gibt nur einen, was für ein Rennfahrzeug auch völlig in Ordnung ist. Der erste Sticker wird verklebt, er bedeckt das mittlere Dachpanel.

Mit Tüte drei wird es farbiger, wir verbauen die Türen, die A-Säule und die Schweller. Die Türen lassen sich wie beim Vorbild nicht öffnen. Das Hauptthema des Designs wird nun besser sichtbar, es sind die beiden Farben Rot und Blau. Sie sind nicht symmetrisch verbaut, sondern nehmen jeweils eine Seite ein: Links Blau, rechts Rot. Dabei halten wir auch die einzigen beiden bedruckten Elemente in der Hand, die hinteren Kotflügel. Dieses Teil kommt seit 2019 in zahlreichen Technic Sets zum Einsatz, nun zum vierten Mal mit werksseitiger Lackierung.

Das Dach ist jetzt komplett und zeigt die Startnummer 75. Zahlreiche weitere Sticker wurden sorgfältig verklebt, die vielen mehrteiligen Designs verzeihen leider nur kleine Fehler.

Es folgen die vorderen Kotflügel, die Motorhaube und die Front inklusive Spoiler. Zum Schluß noch die Räder aufgesteckt (Zentralmutter nicht vergessen) und der Renner ist fertig.

Werfen wir einen Blick unter die Motorhaube und unter das Fahrzeug. Hier werkelt der zu Beginn gebaute und recht simple V8 vor sich hin, angetrieben wird er von dem Differential an der Hinterachse. Die Kardanwelle wird im Bild verdeckt von der Lenkwelle, die direkt darunter liegt und die Steuerbefehle vom Heck zu den Fronträdern leitet.

Was die Optik von Front und Heck angeht, bin ich gespalten. Ich finde die Frontschürze im Vergleich zum Vorbild ein wenig zu zahm, sie ist in echt deutlich wuchtiger und lässt für die Scheinwerfer und das Logo nur einen kleinen Spalt. Die Heckansicht gefällt mir da schon besser.

Fazit

Mit dem Next Gen Chevy Camaro bringt LEGO in diesem Jahr nach dem 42151 Bugatti Bolide ein weiteres Set der 50€ Klasse raus, was mich tatsächlich überzeugen kann. Für einen Straßenpreis von jetzt schon knapp über 30 Euro bekommt ihr ein solides Set in einem meiner Meinung nach ansprechenden Design. Es lässt sich ohne Probleme auch von Anfängern bauen und sehr wichtig: Es passt wie seine Vorgänger auf den 42098 Technic Transporter.

Wie immer bei Technic-Lizenz-Sets muss man einige Abstriche bei der Detailtreue machen, die in dem Maßstab und dem Teile-Universum unvermeidlich sind. Ich finde aber, die Designer haben hier den Spagat hier gut geschafft, der Chevy weiß besser zu gefallen als seine gleich großen Vorgänger.

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Kommentare

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5 Antworten

  1. Als Nascar-Auto gefällt es, aber hätte natürlich als Creator-Set wieder deutlich besser gewirkt.

    Kann aber beim besten Willen keinen Chevrolet Camaro erkennen, als lizenzfreier Rennwagen mit ikonischer Octan-Werbung wäre es vermutlich auch noch etwas günstiger durchgegangen.

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  2. Achja, vergessen, die Stickerparade killt den Kaufgedanken bei mir leider wieder endgültig, schade.

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  3. Mechanisch ist das Set interessanter als der Bugatti, denn es gibt ein Differential, und die Lenkung muss mit dem Antriebsstrang die Wege kreuzen. So wie schon bei der Corvette. Der Senna und der Bolide sind da viel zu simpel. Wobei die Motorposition ja nicht die Schuld von Lego ist.

    Optisch sind der Senna und der Bolide aber um Welten besser, denn hier beim Camaro wird größtenteils nur die Standardhülle, bekannt aus 42098 und 42138, mit neuen Stickern eingekleidet.

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