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LEGO Star Wars Republic Fighter Tank (75182) im Review

Inhaltsverzeichnis

Der LEGO Star Wars Republic Fighter Tank (75182) ist eines der neuen LEGO Star Wars Modelle, die für Anfang Juni angekündigt waren. Wie wir letzte Woche berichtet haben, sind diese Sets schon Mitte Mai im Einzelhandel aufgetaucht. LEGO hat sich dann entschieden, den Verkaufstermin in seinen Brand Stores vorzuziehen. Und so ist es auch uns möglich, jetzt schon ein Review der neuen Sets zu präsentieren. Den Anfang macht der TX-130 Saber Class Fighter Tank von Rothana Heavy Engineering. LEGO nennt ihn der Einfachheit halber nur “Republic Fighter Tank”. Wir schauen uns wie gewohnt erst die Verpackung an, gehen dann auf die Teile und den Aufbau ein und bewerten dann das fertige Modell. Da es dieses Set vor neun Jahren schon einmal gab, vergleichen wir natürlich die beiden, dazu später mehr.

Da es sich um ein Set im unteren Preisbereich handelt (der UVP liegt bei 29,99 Euro), ist auch der Karton entsprechend klein und lässt sich mit anderen Sets um 30 Euro vergleichen. Es sind zwei Minifiguren und zwei Standard B-1 Battle Droiden im Karton, die Figuren sehen wir uns nachher genauer an.

Die Vorderseite zeigt den Tank im Gefecht. (Foto: PROMOBRICKS)
Auf der Rückseite werden die Spielmöglichkeiten gezeigt (Foto: PROMOBRICKS)
Zwei Figuren und zwei Droiden sind dabei. (Foto: PROMOBRICKS)

Aufbau

Das Set ist mit 305 Teilen recht übersichtlich, so sind die Steine auch in nur zwei nummerierten Beuteln verpackt. Die Anleitung ist in zwei Hefte unterteilt, mit dem ersten baut ihr das Unterteil des Panzers, das zweite beschreibt den Rest. Gemütlich aufgebaut vergeht etwa eine Stunde, bis der Tank in seiner ganzen Pracht vor euch steht.

Der gesamte Inhalt der Box. (Foto: PROMOBRICKS)

Die unvermeidlichen Aufkleber befinden sich auf einem kleinen Bogen, sechs Stück sind es. Das Aufkleben bereitet keine größeren Probleme, ihr solltet dafür immer eine Pinzette zur Hand haben.

Der Aufkleberbogen ist übersichtlich. (Foto: PROMOBRICKS)

15 Teile hat LEGO als Ersatz beigelegt, darunter die beiden üblichen Droidenarme, aber auch ein Lichtschwertgriff in Metallic-Silber und ein Florett, das hier als Antenne dient.

Es bleiben einige Teile über. (Foto: PROMOBRICKS)

Das fertige Modell steht auf vier Rollen und bietet einer Figur Platz im Innern. Wie bei fast allen neueren Sets sind auch hier Stud-Shooter verbaut, sie befinden sich außen an den beiden schweren Laserkanonen. Und wie fast immer könnt ihr sie hier auch einfach weglassen und mit einer Fliese abdecken, wenn ihr sie nicht wollt.

Das fertige Modell mit aufgerichteten Laser-Kanonen. (Foto: PROMOBRICKS)
Die Frontalansicht zeigt das niedrige Profil des TX-130. (Foto: PROMOBRICKS)
Die Heckansicht, Briefe sollte man hier nicht einwerfen. (Foto: PROMOBRICKS)

Vergleich

Wie zu Beginn erwähnt, ist dieser Fighter Tank der zweite, der von LEGO in einem Set verwirklicht wurde. Im Jahr 2008 kam er erstmals auf den Markt, damals aber deutlich größer: Republic Fighter Tank (7679). Dank meines Redaktionskollegen Jonas, der mir das alte Set zur Verfügung stellte, kann ich beide direkt vergleichen.

Die Vorderseite der alten Box. (Foto: PROMOBRICKS)
… und die Rückseite. Rechts sehen wir ein paar der tollen Sets aus 2008. (Foto: Promobricks)

Leider hatte er die Verpackung nicht mehr, also bin ich schnell in den Keller des LEGO Idea House und habe in der Memory Lane ein Foto der alten Box gemacht.

Der alte und der neue im Vergleich. (Foto: PROMOBRICKS)

Die mit 592 Teilen fast doppelt so große Anzahl von Steinen sieht man dem alten Modell deutlich an. Es wirkt einfach auch doppelt so groß. Während der neue ohne Probleme auf eine Hand passt, müsst ihr seinen Vorgänger schon mit beiden Händen festhalten. Mit der großen Teilezahl konnten auch mehr Details verwirklicht werden, so sind die beiden Kufen beweglich, es sind einklappbare Raketenwerfer verbaut und der kleine drehbare Geschützturm des Originals war auch vorhanden. Der Pilot konnte mit einer raffinierten Vorrichtung von seinem Steuer nach oben an das Geschütz gehoben werden.

All dies ist bei der Neuauflage der geringeren Teilezahl zum Opfer gefallen. Dazu muss man aber auch sagen, dass der Alte vor neun Jahren auch das Doppelte gekostet hat, dabei waren nur zwei Figuren dabei, beides Clone Trooper.

Der Größenunterschied ist deutlich (Foto: PROMOBRICKS)

Figuren

Wir bekommen vier Figuren mit diesem Set, davon zwei B-1 Standard Battle Droids von Baktoid Combat Automata: Nur echt mit dem “Roger, Roger”. Deutlich interessanter ist die Neuauflage von Aayla Secura. Das letzte Mal haben wir sie 2010 in dem Clone Turbo Tank (8098) gesehen, in der Neuauflage dieses Sets vom letzten Jahr (75151) fanden wir dann ihren Meister Quinlan Vos. Die neue Figur hat sich aber nicht viel geändert, das Gesicht wurde moderner. Ansonsten bleibt sie im Großen und Ganzen gleich. Aayla trägt ein blaues Laserschwert.

Desweiteren gehört natürlich auch ein Gunner zum Tank, da man sich den zusätzlichen Fahrer gespart hat, muss er alles alleine erledigen. Er trägt Phase-II Armor und hat die typischen Tan-farbigen Markierungen auf dem Helm. Seine Waffe ist ein schwerer Blaster. Die beiden Droiden tragen ihre typischen Blastergewehre.

Nur Aayla hat ein alternatives Gesicht, hier blickt sie etwas grimmig drein.

Die Figur der Jedi-Twi’lek ist wie schon gesagt nicht viel anders als 2010, aber das Kopfteil mit den beiden Tentakeln ist immer noch imposant.

Fazit

Die Neuauflage ist billiger, dafür aber leider auch sehr klein geworden. Im Verhältnis zu den Minifiguren ist sie schon fast zu klein, da passte es bei dem ersten Modell deutlich besser. Trotzdem ist der neue Republic Fighter Tank ein schönes Spielzeug geworden. Warum? Er ist schnell aufgebaut, auch von kleinen, manchmal ungeduldigen Baumeistern. Durch weniger bewegliche Teile ist er robuster und zu Guter letzt: Es sind vier Figuren dabei, davon zwei richtig gute Minifigs. Zum Hinstellen und für größere “Kinder” mag der Alte besser sein, als günstiges Set für den Einstieg ist der Spielspaß mit dem Neuen aber auch sicher.

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Kommentare

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Eine Antwort

  1. “Mit Fliesen abdecken ” Danke für den Tipp! Jetzt sieht das Modell gleich schon viel besser aus!

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