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LEGO rechnet mit Absatz von 200.000 Bugatti Chiron (42083) Sets weltweit

Inhaltsverzeichnis

Die Kollegen von SPIEGEL Online berichten heute über den Verkaufsstart des LEGO Technic Bugatti Chiron (42083) und die Präsentation des Super-Sportwagens im LEGO House in Billund Anfang des Monats. Demnach sei das neueste LEGO Technic Modell kein Spielzeug für Kinder, sondern eher etwas für Erwachsene. Es seien vor allem Sammler, die so ein Auto bauen und es sich dann auf den Schreibtisch oder in eine Vitrine stellen, wird der LEGO Designer zitiert. Er habe sich bei der Set-Entwicklung an den Abschnitten aus der originalen Bugatti Chiron Fertigung orientiert. Demnach würden Vorderwagen, Kabine und Heck separat gebaut und später in der sogenannten Hochzeit miteinander verbunden.

Nur fünf Teile für das Set neu entworfen

Gegenüber SPIEGEL Online gab der Designer an, dass lediglich fünf Teile für den Bugatti Chiron Bausatz neu entworfen werden mussten: drei unterschiedliche Teile für das Getriebe, die vier Bremssättel und die vier Felgen. Interessant: Die Räder bleiben exklusiv, die anderen neuen Teile werden künftig auch in anderen Set-Neuheiten zum Einsatz kommen.

Starke und fruchtbare Kooperation für beide Seiten

Laut Bugatti-Chef Stephan Winkelmann gab es drei Aspekte für die Zusammenarbeit mit dem dänischen Spielwarenhersteller: “Sie müssen die Sichtbarkeit Bugattis steigern, es muss ein vernünftiges Geschäftsmodell zugrunde liegen und sie dürfen unseren starken Markenwerte nicht verwässern.” So rechnet die LEGO Gruppe mit einem weltweiten Absatz von rund 200.000 Sets bis Ende 2018.

Echten Bugatti Chiron bestellt

Während sich die meisten Käufer des LEGO Technic Modells vermutlich den echten Millionen Euro teuren Superflitzer nicht leisten können, soll sich Thomas Kirk Kristiansen, Chef des LEGO Verwaltungsrates, dem SPIEGEL Online Bericht zufolge gleich mal einen Chiron bestellt haben. Das LEGO Modell war wohl doch nicht gut genug 😉

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Kommentare

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29 Antworten

  1. Diese Typen sehen schon so aus als ob sie nicht wissen wohin mit ihrem Geld…wie wäre es mit bedruckten Steinen? Nein, lieber eine Karre für den Herren. Wie toll ist es für Bugatti, das sie bei jeden Verkauf eines Chrions. Ein Lego Modell auf dem Beifahrersitz legen können…das ist auch der Grund für dieses Lego Modell. weder Lego selbst noch Bugatti haben je an den Kunden gedacht. Lego lieferte nur ein tolles grosses Modell ab, so dass Bugatti zufrieden ist. denen ist es doch scheiß egal ob diese Karre Funktionen hat. Lenken und der andere Standard wie dieser Motor ist bei jeden 20€ Modell Standard. Ein creator Modell wäre für den Bugatti Konzern zu klein gewesen…das Wort Technik macht eben was her…. Bugatti hat sicher Lego gefragt und nicht umgekehrt…

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    1. Ich glaube die Kosten für bedruckte Steine werden unterschätzt. Wenn man die Anzahl der Sticker über alle Modelle betrachtet, dann wäre das eine ziemlich große Zahl an neuen verschiedenen Steinen. Die benötigen alle Lagerplatz, Maschinen müssten häufiger das Produkt wechseln – also viel Zeit in der nichts produziert wird, das Lager müsste deutlich größer werden, die Wege länger, die Logistik umfangreicher. Das sind enorme Kosten für Gebäude und Maschinen, um die gleiche Anzahl Steinchen herzustellen wie aktuell. Minimal sind dagegen wohl die Kosten für den Steinedruck selber, aber scheinbar werden nur die hier betrachtet.

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      1. Diese Aussage zieht nicht mehr, wenn man mal die neuen Star Wars BrickHeads gesehen hat, die Teile sind ALLE bedruckt ; )

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        1. Naja, LEGO sagte selber, sie hätten eine bestimmte Zahl an Teilen im Sortiment. Keine Ahnung, wie sie es schaffen. Aber es sind ja nur 2-3 bedruckte Teile pro Modell. Zudem betont LEGO, dass man vor allem für die kleineren LEGO-Fans bedruckte Teile verwendet. Kurz: Guter Gegenpunkt, der irgendwie in allem an der Grenze steht. Gibt aber ggf. vielleicht doch eine Erklärung, wie es insgesamt in den Rahmen passt. 🙂

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      2. Daß Lego nicht bei allen Modellen alles bedruckt, dürfte jeder verstehen. Aber hier veranstalten Lego und Bugatti einen Wirbel, als ginge es um den echten Chiron. Bei dem besteht das Bugatti-Emblem vorne im Hufeisengrill aus Silber. Bei Lego ist es ein Aufkleber auf einer 1×2-Fliese. Das paßt nicht zusammen.

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  2. starken Markennamen nicht verwässern !!!
    Schauen wir mal ob die 50% Preisreduzierung wie beim Porsche drin sind.

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      1. Es ist kein Spielzeug! Ich denke niemand hier würde den Chiron seinen Kindern als Spielzug kaufen auch wenn der nur 100 Euro kosten würde, denn der bietet keine Spielfunktionen und das soll er laut Designer auch nicht. Spielzeug hat Lego hundertfach im Sortiment. Der Chiron ust ein Vitrinenmodell für erwachsene Fans (AFOL). Wer hier jenseits der 30 ist und mit Lego noch richtig spielt, über das Bauen ansich und Ausprobieren der Funktionen soweit vorhanden hinausgehend, bei dem läuft eh was ganz anderes falsch…

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        1. Derjenige ist eben noch Kind geblieben….anstatt sich von Mainstream-Werten und angeblichen richtigen Wahrheiten das Denken vorgeben zu lassen. Somit sind wohl alle die, die mit der LEGO-Eisenbahn noch jetzt ab ü30 herumhantieren alle nicht richtig im Kopf?
          Überlege mal, welche angebliche Weisheit du hier verbreiten willst.

          Sicher: Wer den Chiron nicht als Vitrinen-Modell erfasst, der muss sich nicht wundern, wenn er keinen Spiel-Wert dabei hat. So herum ist es sicherlich besser ausgedrückt.

          Es ist aber ganz klar. LEGO hat nicht mehr alle Räder am Wagen! Die Aktion mit diesem Chiron ist alles andere als gut! Das riesige TamTam. Es ist halt nur ein LEGO-Modell und das wars auch schon! Dieser Konzern sollte mal wieder mit beiden Beinen auf den Boden zurück kehren!

          Was die bedruckten Teile angeht….Lagerhaltung hin oder her. Die gesamten Brickheadz sind in der Masse auch recht viel, auch wenn es je Figur nur wenig bedruckte Teile sind. Dafür ist Platz. Das geht aber bei StarWars UCS-Sets eben auch weiter: Dort muss man sich auch mit Aufklebern abgeben – wieso denn nur?
          Sicher entstehen weitere Kosten usw. wie von einem vor mir hier im Thread schon angmerkt. Aber wir bezahlen schließlich auch horende Summen für dieses Spielzeug (Chron bei erwarteten 200.000 Verkäufen = 73.998.000 Mio-Euro)! Dann schafft halt Platz und baut an, meine Güte! Die Konzerninhaber haben alle fürs Leben ausgesorgt, da wird wohl eine neue Garage für Extrateile drin sein! Muss man eben mal für einen Monat aufs Gehalt verzichten *gg.

          Es ist wie es ist, vieles Unverständlich! Aber man kann es diesen Heinis nur heimzahlen, indem die gesammte LEGO-Gemeinde zusammen einfach einmal geschlossen boykottiert. Das ist einig das, was Wirkung zeigen kann. Aber das macht keiner, weil es uns Mecker-Heinis immer noch viel zu gut mit all den blöden Entscheidungen seitens LEGO geht!

          Also beschwert Euch alle nicht, solange Ihr nicht bereit seid für eine Veränderung etwas zu tun!

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        2. Natürlich ist es ein Spielzeug! Es kommt in Einzelteilen und nicht fertig und selbst zusammen gebaut bietet es mehr Spielfunktionen als ein Matchbox Auto. Alleine die Bastelei hinterher einen Motor einzubauen…

          Und selbst wenn man es nur als Vitrinenmodell sieht: Der Zusammenbau ist eine Form des Spielens.

          @Sebastian K, 74 Mio. EUR klingen viel. aber ziehe mal die MwSt. ab. bleiben nur noch 60 Mio. für das Produkt. Geschätzt 1/3 geht für Logistik und Handel drauf, bleiben nur noch 40 Mio. EUR. Bummelig 3 Mio werden Materialkosten sein, da sind wir bei 37 Mio. Das ist nur noch die Hälfte dessen, was du erwähnt hast. Dazu dann Steuern, Mitarbeiter, Maschinen, Verpackung, Anleitung, Instandhaltung der Lager- und Produktionshallen etc.
          Und das, was am Ende übrig bleibt, wenn es denn 200.000 Verkäufe werden, muss dann Kosten für andere Modelle abdecken, die die Kosten nicht herein geholt haben.

          Das Medientamtam ist großartig. Nur deshalb berichten Spiegel & Co sowie Autozeitschriften. Genau das holt Fans aus den Dark Ages zurück. AFOLs werden damit eher weniger angesprochen.

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  3. 5555 Stk. im Monat (falls er 3 Jahre läuft) sind schon realistisch…

    Soweit ich mich erinnere ist es noch nich oft vorgekommen dass Lego eine solche Prognose vorab veröffentlicht…

    Nach all den kritischen Stimmen um den Bugatti mal ein paar optimistische Töne…Ist ja auch mal gut 🙂

    Wie schon oft erwähnt: Es war zu erwarten dass der Chiron genau wie der Porsche wird, nur eben mit ein paar Teilchenmehr …Also wie beim Porsche auch; Geduld bewahren und bei guten Rabatten mitnehmen 😉

    PS Ja natürlich wäre er im Creator Sektor “geiler” gekommen, ist aber kein grosser Krtikpuinkt am Chiron Modell selbst – denn er läuft halt unter Technic …

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  4. Der Kerl kauft sich dann den echten aus dem Erlös der Steine-Gurke. Der lacht sich doch kaputt….

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    1. jup, wird bei Lego natürlich so sein, dass der Erlös eines Produktes direkt aufs Konto des CEOs fließt.
      Herrje, bitte erstmal nachdenken. Der hat natürlich Asche als CEO des größten Spielwarenherstellers der Welt…aber der bekommt sicher keine Provision auf einzelne Sets und ihm gehört auch nicht das Unternehmen 😉

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  5. Sind eher 30.000 Stück pro Monat. Die 200.000 abgesetzten Modelle gelten für dieses Jahr. Damit meint LEGO aber seinen eigenen Absatz an Händler und Endkunden. D.h. etliche Modelle werden in Lagern und Läden liegen.

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    1. Ja das das ist der Punkt… die Modelle liegen dann beim Händler und keiner bestellt nach …5555 an den Endkunden verkaufte Exemplare in 3 Jahren ist eher realistisch 😉 Da passt es ja

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  6. Ist doch super, dass er sich einen originalen kauft. Dann kann er mal sehen, wie man eine Tür richtig befestigt und ein W16 auszusehen hat. Und hoffentlich bekommt er auch eine Version bei der die Schaltwippen im Fußraum untergebracht sind.

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    1. Allein diese Drei Makel sind schon wirklich der Hammer.

      Auch lustig wie “erfahrene” Legobauer dieses Set, trotz dieser Mängel, bewerten.

      Auszug aus Review von Zusammengebaut. : ” um auf dem Schreibtisch die Gänge durchzuschalten, die Federung zu testen und den Zylindern des W16 bei der Arbeit zuzuschauen, während er über die Platte gerollt wird. So werde ich es zumindest machen mit meinem neuen Favoriten, denn: DAS ist Lego Technic!”

      Das ist Technic… man man man

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  7. Zum Verkaufsstart war das Modell im Lego-Shop auf ein Stück pro Kunde beschränkt. Aktuell hat Lego dieses Limit auf drei erhöht. Wegen der großen Nachfrage? Oder weil jetzt genug an Lager sind…

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      1. nicht jeder ist Single ohne Familie und ohne Freunde und so kauft mancheiner eben für diese auch schonmal mit…manchmal als Gefallen und manchmal als Geschenk…

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        1. Klar. aber nicht in LEGOs Sinn. Ich versuchte ja nur eine Erklärung zu geben, die der Intention mangelnder Nachfrage entgegenwirkt 😉

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  8. Man kann es nicht jedem recht machen. Kauft doch einfach kein Lego mehr, wenn es euch nicht gefällt.
    Wenn man sich selbst keinen echten Bugatti leisten kann, dann sollte man den Fehler bei sich selbst suchen.
    Und ganz nebenbei bemerkt: Lego-Steine kann man auch anders zusammen setzten, wenn es einem von der Stange nicht gefällt.

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    1. Das konnte man sehr gut mit den alten Sets machen, aber aus einem heutigen Lizens Set kann man keine Alternativ Modelle mehr bauen…

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      1. Nicht ganz. Der Mack Anthem 42078 ist ein Lizenz-Modell und hat ein B-Modell. Der Mercedes Arocs und der Volvo-Radlader genauso.

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      2. Wenn man nur in der Lage ist nach Anleitung zu bauen, dann hast du Recht. Mit eigener Kreativität und ohne Anleitung gibt es unendlich viele B-Modelle. Das war einmal der ursprüngliche Grundgedanke von Lego.

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    1. 200k im 2.ten Halbjahr 2018…macht über 33.300 pro Monat. Aber dazu zählen auch Verkäufe an Händler die nicht auf Kommission kaufen. Keine Ahnung wie (un)realistisch das ist. Klingt erstmal nicht wenig, trotz weltweitem Absatz, denn in 3 ;onaten dürfte der Hype abgeflacht sein. Dann kommt nur noch das Weihnachtsgeschäft…

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