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Geschäftszahlen der LEGO Gruppe für das Jahr 2022 veröffentlicht

Inhaltsverzeichnis

Gute Nachrichten für den Spielzeughersteller aus Billund: Die LEGO Gruppe hat heute die Geschäftszahlen für das Jahr 2022 bekanntgegeben, am Ende steht erneut ein gutes Wachstum. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um 17% auf 64,6 Mrd. Dänische Kronen (Vorjahr 55,29 Mrd. DKK) , der Verbraucherumsatz stieg um 12%. Hierbei konnte der Betriebsgewinn um 5% auf 17,9 Mrd. DKK (2021: 17,04 Mrd. DKK) gesteigert werden, der reine Nettogewinn beträgt 13,8 Mrd. DKK, eine Steigerung um 4%. Verringert hat sich allerdings der Cashflow des Unternehmens, dieser sank auf 9,3 Mrd. DKK (2021: 12,9 Mrd. DKK), was laut Geschäftsbericht auf Investitionen im Bereich der Produktionskapazität zurückzuführen ist.

Hervorgehoben wurde noch der Wachstum im den Märkten USA und Westeuropa, genauere Zahlen wurden hierzu allerdings nicht genannt. Für das Jahr 2023 wird weiterhin ein einstelliges Umsatzwachstum erwartet.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 haben sich die Zahlen übrigens nicht signifikant verändert, bereits hier lag das Umsatzwachstum bei 17%.

Der CEO der LEGO Group, Niels B. Christiansen, sagt zu den Ergebnissen: „2022 war ein Meilensteinjahr für die LEGO Group, da wir unser 90-jähriges Bestehen feierten. Unsere starken Ergebnisse zeigen, dass das LEGO System im Spiel relevanter und attraktiver denn je ist.”

Die Infografik mit allen relevanten Zahlen wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:

Hier die Ergebnisse im Vergleich zu den Vorjahren in einer weiteren Übersicht:

155 neue LEGO Stores 2022 – 2 neue Fabriken vor Eröffnung

Von den aktuell bestehenden 904 LEGO Stores wurden im Jahr 2022 155 neu eröffnet, ebenfalls werden im Jahr 2024 und 2025 neue Produktionsstätten in den USA (geplant) und Vietnam in Betrieb gehen um den Bedarf in den entsprechenden Regionen besser bedienen zu können. Diese Produktionsstätten sollen zudem CO2-neutral produzieren können.

Zu den Top-Themenwelten gehörten 2022 die üblichen Verdächtigen wie LEGO City, Icons, Technic, Star Wars und Harry Potter. Genauere Zahlen zu den Verkäufen bleibt uns der Hersteller, wie üblich, schuldig.

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Kommentare

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14 Antworten

  1. Für uns als Fans ja eine zweischneidige Nachricht. Zum einen wäre es zwar auf Dauer sehr schlecht, wenn sie Verluste machen würden und etwas Gewinn ist ja durchaus zu gönnen, auf der anderen Seite zeigt diese nochmalige Steigerung des enormen Gewinns der letzten Jahre deutlich, dass wir mehr zahlen als nötig wäre und auch dass genug Mittel vorhanden wären um diverse Qualitätsmängel (für mich insbesondere die Stickerverwendung) locker abstellbar wären… 😕

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    1. Absolutely – the idea that Lego’s prices had to rise because of the global situation is unfounded. Lego does not price according to costs, but according to what the consumer is willing to pay. And especially the adult consumer is willing to pay a lot. As long as people keep buying, prices will keep rising.

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  2. Die höheren Gewinne dürften in erster Linie mit den saftigen Preissteierungen und damit zusammenhängen, dass einfach immer nur mehr und mehr und mehr sündhaft teure Erwachsenen-Sets in immer kürzeren Abständen auf den Markt geworfen werden.

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  3. Kann jemand die Zahlen mal realistisch einordnen? Mir hat mal ein BWL-Justus erklärt das die Zahlen von LEGO eine betriebswirtschaftliche Katastrophe sind. Wären sie an der Börse würden die Aktionäre die Firmenleitung zusammenfalten, wenn die gewinne unter 25% lägen.

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    1. Hi detoo,

      LEGO ist eine Aktiengesellschaft. Die LEGO A/S (Aktieselskab / Aktiengesellschaft) ist somit an der Börse. In Deutschland ist es rein als Tochterfirma eine GmbH. Alle Umsätze gehen aber nach Dänemark. Allerdings befinden sich ca. 75% der Aktien im Besitz der Familie Kristiansen selbst. Diese 75% stecken in der Kirkbi Holding, eine Investmentfirma der Familie Kristiansen, in der noch einiges mehr drin steckt (z.B. auch die Markenrechte von LEGO und etliche Firmen). Die Umsatzrendite im Mittelstandsunternehmen in D liegt im Durchschnitt bei 8%. Bei LEGO sind es dieses Jahr über 21% trotz großer Investitionen und teurer Expansion.
      Ich denke, die weiteren Wachstumspläne bestätigen, dass hier kein Mangel vorliegt.

      Ich bin aber tatsächlich Laie und lasse mich gerne überzeugen. 🙂

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  4. Nicht schlecht! Mit so vielen überteuerten und schlechten Produkten so viel Erfolg. Das schafft nicht jeder.

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    1. Kommt drauf an wie man „überteuert“ definiert. Für mich heißt das „zu teuer“ und das wiederum heißt es kauft niemand = kein Umsatz und nur Verlust. Wenn Lego also so hohe Gewinne und Umsatzrendite erwirtschaftet, bedeutet das eher, dass die meisten Sets offenbar nicht überteuer, sondern nur uns persönlich zu teuer sind.

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  5. Der reine Nettogewinn beträgt also 13,8 Mrd DKK, sind wenn ich richtig gerechnet habe immer noch knapp 1,8 Mrd €, also nicht gerade wenig Reingewinn, aber kein Wunder bei den gesalzenen, zum Teil leider auch für manch einen unerschwinglichen Preissteigerungen.
    Meiner Meinung nach könnten die auch mal wieder mit den Preisen runtergehen und, oder öfters mal Sonderpreise machen und nicht erst, wenn sie irgendetwas abverkaufen wollen, weil es aus dem Sortiment fliegt, damit auch finanziell schwächere Fans sich das Eine, oder Andere mehr leisten könnte, ich denke dann würden sie vielleicht sogar mehr Umsatz machen, weil sie dann noch mehr Kunden träfen.

    Leider sieht man auch hier wieder, dass alles immer nur um den schnöden Mammon geht und einige einfach den Hals nicht voll bekommen und wie immer zum Schaden des Verbrauchers, oder dem, der es gerne sein ,oder werden würde.

    PS: Wenn hier wieder mal einige meinen, dass das hier wieder ” Mimimi ” sei, schön für Euch, dass Ihr es Euch leisten könnt, es sei Euch gegönnt, doch ich gebe es zu, ich spreche für mich und jammere auch. Es ist bei mir eben so, dass ich mir gerne mehr leisten würde, aber eben nicht kann und damit stehe ich sicher nicht alleine da, ob es Euch nun gefällt, oder nicht, vielleicht auch mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken!

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