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Die Geschichte der LEGO Eisenbahn (7) – 1981: Kleine, aber feine Ergänzungen

Inhaltsverzeichnis

Ein Zug, eine Entkupplungsanlage und ein Baubuch (7725, 7777, 7862)

Es war klar, dass sich das Neuheitenfeuerwerk des vorangegangenen Jahres nicht wiederholen würde. Mit insgesamt drei Neuheiten wurde das Sortiment aber weiter ausgebaut und verfeinert.


Den existierenden Zugpackungen wurde der 12-Volt Schnelltriebwagen 7725 zur Seite gestellt. Dieser war die größte und auffälligste Neuheit des Jahres: gedacht für all diejenigen, die einen modernen Passagierzug haben wollten, sich das Flaggschiff 7740 aber nicht leisten konnten (oder wollten). Preislich lag er im Bereich um 110 DM und war somit das mit Abstand günstigste 12-Volt Set. Die Ausstattung des Schnelltriebwagens fiel jedoch mager aus, nur eine einzige Minifig in Form des Lokführers war enthalten. Die Passagiere musste der geneigte Eisenbahnfan wohl oder übel aus der Stadt rekrutieren. Überdies war der Schnelltriebwagen besonders gut geeignet für die Nachrüstung mit dem Beleuchtungsset 7861.

Das Schienenmaterial wurde mit dem ferngesteuerten Entkupplungsgleis 7862 ergänzt. Bereits im Neuzustand glänzte es nicht immer durch fehlerfreie Funktion. Nichtsdestotrotz unterstrich es erneut, wie ambitioniert Lego den Systemgedanken verfolgte und sich dem Funktionsumfang einer „richtigen“ Modelleisenbahn weiter annäherte.

Bis heute absolut einzigartig war das Eisenbahn-Baubuch 7777. Auf über 80 Seiten wurde gezeigt, welche Eisenbahnkreationen möglich sind, wenn man weitere Stadt-, Basic- und sogar Weltraum-Sets mit einbezieht.

Technische Detailverbesserungen

Durch die Möglichkeit, Weichen und Signale fernzusteuern, konnte in der Praxis ein beeindruckender Kabelsalat entstehen. Daher wurden die dunkelgrauen Schwellen leicht modifiziert, sie erhielten auf der Unterseite mehrere Aussparungen durch die Kabel hindurch geführt werden konnten.

Die stromführenden Mittelschienen wurden ebenfalls überarbeitet. Sie erhielten seitlich kleine Buchsenöffnungen, welche sowohl Lego-Stecker als auch Mini-Bananenstecker aus dem Eisenbahnmodellbau aufnehmen konnten. Damit ließ sich eine einfache Art von Zusatzeinspeisungen realisieren, die den Stromfluss auf größeren Anlagen verbesserte.

In der Stadt geht es weiter

Das Legoland Stadt Sortiment wurde weiter ausgebaut: nach heutigen Maßstäben in bescheidenem Umfang, aber trotzdem wegweisend. Die Feuerwehr 6382 besaß funktionsfähige Rolltore, ebenso das Works Center 6383. Dieses galt lange Zeit als „US-only“, wurde aber im Jahr 1984 ebenfalls in Deutschland verkauft, erneut als Sonderset bei Vedes und Spielzeug-Ring.

Die nachfolgenden Beiträge zur Geschichte der LEGO Eisenbahn sind eine chronologische Zeitreise durch die Jahre 1978 bis 1991, mit Ausblick in beide Richtungen. Fortsetzung folgt …

Eine Übersicht aller LEGO Eisenbahn Artikel gibt es hier.

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