Heute gehen wir mal mit einem LEGO® Classic Set nach draußen. Jedenfalls soll uns das Bild auf der Box das schmackhaft machen. Es handelt sich hierbei um ein Baustellen-Set aus dem Jahre 1976. Es ist eine Planierraupe und ein Hinterkipper.
Die Box ist aufwendig gestaltet, wenn man es mit aktuellen Sets vergleicht. Nach dem Öffnen des Schubers sieht man gleich all die schönen Teile.
In diesem Modell sind viele alte Technikteile mit anderen Spezialteilen aus früheren Sets gemischt. Lediglich das Scharnier für die Knicklenkung ist 1976 neu entstanden.
Sowohl auf der Packung als auch in der Bauanleitung sind Bilder zu sehen, was man alles noch aus den Steinen aus dem Set bauen kann. Interessant ist, das die schwarze Drehscheibe, die dem Set beiliegt, nicht für die Hauptmodelle verwendet wird.
In ausreichend vielen Bauabschnitten werden die beiden Fahrzeuge in der Bauanleitung erklärt.
So kam ich schnell ans Ziel und der Kipper mit Knicklenkung auf den großen Reifen war fertig. Durch das große Führerhaus und den großen Rädern kommt das Modell sehr wuchtig daher. Auch das Zusammensetzen der Planierraupe ist durch die schön detaillierte Anleitung problemlos zu schaffen.
Beide Fahrzeuge haben durch ihre robuste und stabile Bauweise auch wirklich kein Problem, wenn sie in Kinderhände im Sandkasten zum Einsatz kommen. Die Verwendung der alten Technikteile aus der ersten Generation sind dazu prima geeignet, da sie nicht so filigran sind, wie die im darauffolgenden Jahr (1977) neue, und bis jetzt gültige, zweite Technik-Generation.
Für die Bauvorschläge auf der Packung sind leider keine Baupläne dabei. Damals mußten sich die Kinder noch selbst Gedanken machen, wie sie das B-Modell zusammenbauen können. Ich habe den großen Bagger gebaut, um die zusätzlich beigelegte Drehscheibe einmal zu verbauen. Ohne Bauanleitung habe ich da etwas rumtüfteln müssen, aber für den geübten LEGO® Bauer ist es natürlich kein Problem, nach den Bildern diese Baumaschine entstehen zu lassen.
Mir hat es wieder riesigen Spaß gemacht mit 40 Jahre alten Steinen zu bauen. Einmal mehr habe ich über die damals doch sehr zahlreich verwendeten Spezialteile gestaunt. In den Sandkasten werde ich zwar mit den Baumaschinen nicht mehr gehen, aber wer weiß, vielleicht schütte ich etwas Sand in die Vitrine 🙂