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Bricklink AFOL Designer Programm: LEGO Ideas Projekte mit 2. Chance

Inhaltsverzeichnis

(Update vom 18. Dezember 2020) Bricklink hat wie Anfang Dezember angekündigt, auf seiner Webseite die nächsten Details zu seinem AFOL Designer Programm 2021 vorgestellt. Demnach wollen Bricklink und LEGO in der der zweiten Runde allen LEGO Ideas Projekten, die es in die Review-Phase geschafft haben und aber leider nicht realisiert werden konnten, eine zweite Chance geben. Eine Auswahl dieser Projekte soll im kommenden Jahr auf Bricklink vorgestellt werden. Die Fans können dann abstimmen, welches der Modelle sie dann als Set haben wollen.

Wer wird eingeladen?

Ausgewählte Fan-Designer, deren Projekt(e) 10.000 Stimmen auf LEGO Ideas Plattform erhalten haben und die nicht zur Produktion freigegeben wurden, werden zur Teilnahme an diesem Designer-Programm eingeladen. Leider werden IP-basierte Designs nicht für das Designer-Programm in Frage kommen, zusätzlich zu einigen anderen Projekten, von denen wir wissen, dass wir sie leider nicht realisieren können. Das LEGO Ideas Team wird zunächst die Designer kontaktieren, und dann wird das Bricklink-Team mit dem “Onboarding-Prozess” für teilnehmende Fan-Designer beginnen.

Was wird mit dem ursprünglichen AFOL Designer Programm passieren?

Wir verstehen, dass es einige AFOL-Designer und Fans gibt, die neue Projektideen erwartet haben. Unsere Absicht ist es, jährliche Designer-Programme durchzuführen, die die Stimmen der AFOL-Communities am Besten widerspiegeln. Abhängig von den Vorlieben kehren wir im Jahr 2022 vielleicht zum ursprünglichen Format des offenen Wettbewerbs zurück. Aber seid versichert, dass wir, egal wie die Designs für das Programm eingereicht werden, weiterhin die Kreativität der Fans feiern werden, indem wir eure Traumsets durch Crowdfunding verwirklichen.

Wann kann ich mehr Informationen erhalten?

Der offizielle Titel des Programms und der detaillierte Zeitplan müssen noch bestätigt werden, aber ihr könnt damit rechnen, Anfang 2021 mehr Informationen zu erhalten. Zur gleichen Zeit werden wir auch alle teilnehmenden Designer und ihre Projekte bekannt geben.

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(Original-Beitrag vom 07. Dezember 2020) Vor einem Jahr hat LEGO Bricklink überraschend übernommen – und so ganz verschwunden ist die Kritik nach der Übernahme und den ersten Veränderungen nicht. Darum geht es heute aber nicht, denn Julia Goldin, Marketing-Chefin bei LEGO, hat sich zusammen mit Bricklink-Chef Marvin Park in einem Video zu Wort gemeldet.

In ihrem Statement beginnen sie mit einem kurzen Rückblick und geben auch ein paar Einblicke, auf was sich die Nutzer von Bricklink im kommenden Jahr freuen können. Dazu gehört unter anderem der Ausbau der Community-Features, der Relaunch der Bricklink-Webseite sowie kontinuierliche Updates für die Stud.io Software.

Bricklink AFOL Designer Programm geht in die nächste Runde

Die für Fans interessanteste Nachricht (ab 4:20 Minuten im Video) dürfte sein, dass das AFOL Designer Programm von 2019 in 2021 fortgesetzt werden wird. In Kürze (noch im Dezember) soll es hierzu eine Ankündigung mit den Details zu den Modellen sowie zum Ablauf geben. Ich bin sehr gespannt, was uns dann bei der neuen Runde erwartet – und was besser läuft als bei der Premiere. Ich erinnere mich da an diverse Probleme, insbesondere beim Versand und der Zollerklärung.

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Kommentare

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24 Antworten

  1. Das ist ja mal lustig, dass LEGO neben seiner eigenen Ideas-Reihe noch das BL Designer Program laufen lässt…
    Ich habe den Saloon und der ist echt schön (mit ein paar kleinen Modifikationen der Flaws, die dem Designer unterlaufen sind).

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    1. Sind ja auch zwei völlig verschiedene Dinge. Bei Ideas geht es nur um die zugrundeliegende Idee und bei dem anderen um die konkrete Umsetzung einer bestimmten Idee. Sehe insofern keinen Widerspruch. Eher das Problem das viele bei Ideas eigentlich das vom BLDP erwarten da der Unterschied zwischen Idee und Umsetzung nicht klar ist.

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      1. Bei Ideas geht es mitnichten nur um die “zugrundeliegende Idee” – das ist nur das, was LEGO in den letzten Jahren aus diesem Programm gemacht hat. Die Ideas- oder CUUSOO-Sets der allermeisten Jahre waren nämlich fast 1:1-Umsetzungen der konkreten Ideas-Entwürfe. Erst in den letzten paar Jahren hat LEGO sich davon wegentwickelt und sich die Freiheit genommen, an den Sieger-Entwürfen massiv herumzuschrauben. Höhepunkt dieser Entwicklung ist PoBB, wo vom Fan-Entwurf quasi nichts mehr übriggeblieben ist.
        Die “vielen” haben also nicht das Problem, dass sie den Unterschied nicht erkennen, sie sind nur enttäuscht, dass Ideas vom ursprünglichen Weg inzwischen ziemlich abweicht.

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        1. Ich glaube die Zielgruppe ist ne ganz andere. Ideas ist deutlich breiter. Im Zweifel kennt der Käufer überhaupt nicht den Originalentwurf. Die Idee muss vermutlich deutlich besser in der Masse funktionieren, dass heißt vermutlich das die Teileauswahl ne Rolle spielt, aber auch die Bautechnik. Zudem muss es global funktionieren, das heißt positive Aspekte wie nen Gag möglichst breit transportieren können, aber auch keine negativen Eigenschaften (unfreiwillig) mitbringen. Fällt jetzt nix ein, aber zum beispiel die Insulaner würden heute in kein Set mehr für die Masse vorkommen. In so nen begrenzten Umfang über verschlängelte Wege von Bricklink für nen paar 1000 Sets hätte nen Neues Set wohl eher Chancen.

          Das eine Programm spricht halt nur ne Untergruppe von AFOLs an, Ideas ist halt für normale Kunden.

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        2. Beim Steamboat Willy ist auch nichts vom ursprünglichen Entwurf übriggeblieben, außer den Figuren. Das Boot war anstatt klein, in Minifigurengröße.
          Die Dinoskelette waren auch sehr abgewandelt

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  2. Hoffentlich klappt diesmal der Versand nach Europa problemlos – jetzt steht ja der große Lego-Konzern dahinter. War mit etwas Aufwand und Kosten verbunden, mir beim ersten Mal die Burg und das historische Feuerwehrauto zu besorgen.

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  3. Hoffentlich darf auch diesmal die Community unter allen Teilnehmern abstimmen. Die Vorauswahl der Jury konnte ich jedenfalls nicht nachvollziehen, man steckt da zwar nicht drin und letztlich ist es okay, wenn nicht Sets in der Endauswahl landen, die gegen Regel verstoßen hatten (erlaubte Teile). Das hinterlässt eben einen faden Nachgeschmack. Na egal, ich habe dafür zwei schöne Unikate bei mir stehen.

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  4. Wir hören immer wieder diese leeren Worte ‚Ihr seid wichtig‘ ‚Wir hören auf euch‘ ‚Gebt uns Input welche wir ernst nehmen‘. Bis Dato hat es Lego nicht hin bekommen ein Set mit nur geraden EISENBAHNSHIENEN oder nur GERADEN STRASSENPLATTEN uns Fans zu geben! Sooo gut hört Lego also zu!

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      1. jetzt mal salopp: die Alternativen Hersteller haben zugehört, bei denen gibt es gerade Straßenplatten und gerade Schienen. : )

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  5. Im Kern ist Crowdfunding (und darum wirds ja wohl gehen) die mit Abstand kostengünstigste Produktionsvariante für Hersteller. Man hat wenig bis gar keine Lagerkosten, deutlich reduzierte Logistikkosten, keine Überkapazitäten, kaum Vetriebskosten, kaum Marketingkosten, muss nichts an Zwischenhändler abgeben, muss nichts vorfinanzieren und nimmt einen Großteil der Risiken aus dem Produktionsprozess raus. Vorteile über Vorteile. Ich verstehe sowieso nicht, warum Hersteller diese Variante nicht noch stärker nutzen. Ein Beispiel wäre das Krokodil mit seinen Lieferengpässen. Wenn man ein längerfristiges Lieferziel nennt, dass gut einzuhalten ist, würde das von einigen Kunden sicherlich gut angenommen werden wenn der Kunde sich dafür den ganzen Zeitaufwand spart, um ständig nachzuschauen ob das Produkt möglicherweise wieder lieferbar ist! Aber für so eine Veränderung sind die Strukturen von Lego wahrscheinlich zu verkrustet.

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    1. Dazu kann ich Haslab als super Beispiel anführen.

      Jabbas Segelbarke, Unicron, jetzt die Hero Quest-Neuauflage oder die Razor Crest – sowas hätte es ohne Crowdfunding nie von Hasbro gegeben.

      Aber ich stimme zu, Lego ist dafür viel zu unflexibel, beratungsresistent und taub für Kundenwünsche.

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            1. Naja, hat eine Tochterfirma von Hasbro gemeinsam mit Games Workshop entwickelt und Hasbro kaufte die Rechte später komplett.

              Also maximal eine halbe Lizenz 😉

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        1. Hasbro bzw. zuvor Kenner hat die Star Wars-Lizenz seit eh und je, verstehe die Kritik nicht.

          Die Razor Crest ist riesig und hat durch die hohe Zahl an Vorbestellungen diverse Figuren und Goodies dabei.

          Die haben übrigens sehr wohl auch eigene Ideen, z.B. G.I. Joe

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  6. Keine Ahnung was dein Problem ist, Hasbro war definitiv in die Entwicklung von HeroQuest involviert. Und selbst wenn man es als Lizenz betrachtet, was spielt das für eine Rolle?

    “Streng limitiert“, exklusiv, teuer und nur für kurze Zeit. – Ja, eben WEIL Crowdfunding-Projekt und nur über diesen Weg als bezahlte Vorbestellung.
    Verstehst du das Konzept überhaupt?

    Lego bietet diese Form der Vermarktung nicht an, genau das war das Thema.
    Diverse große Sets bei Lego mögen teuer und auch teilweise exklusiv sein. Limitiert und für sehr begrenzte Zeit trifft aber dann nur noch über manche Beigaben oder die berüchtigten Con-Exklusives zu. Und ja, die nerven mich auch denn die kann ich als europäische Privatperson gar nicht bestellen sondern allenfalls später noch teurer bei Ebay kaufen.

    Was geneau möchtest du beweisen, Hasbros Marketing ist so schlecht wie das aus Billund?
    Bei Standardprodukten würde ich das teilweise so unterschreiben, besonder was Star Wars angeht. Haslab ist dagegen ein gutes Beispiel wie es auch gehen kann. Wer glaubt er bekommt sowas dann mit rabatten hintergeworfen ist mMn naiv.

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  7. Hier wurde doch erklärt, dass Crowdfunding für das Unternehmen besonders kostengünstig ist. Stattdessen glauben die Fans etwas Besonders zu erhalten, nur weil sie Wucherpreise zahlen dürfen.
    Man muss die Kuh halt melken solange sie Milch gibt. Die Profitgier kennt keine Grenzen.

    Ach so, bei Lego gibt es CF-Projekte. Google ist dein Freund.

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    1. dem kann ich nur zustimmen, wobei sich das auch ins Gegenteil verkehren kann. Mich – ich habe vor einiger zeit wirklich viele Sets und auch Serien gekauft und gebaut – hat Lego mittlerweile soweit, dass ich mich reduziert habe auf ausschließlich Ideas. Kein Ninjago mehr, kein City, keine Modulars, keine Seasonals, … Dieses “immer mehr 1×1 Plates, nur um eine große Zahl auf die Packung schreiben zu können” hat meinen Kopf immer mehr wachgerüttelt. Und jetzt denkt er halt bei jedem Set nach.
      Schade Lego, was mich betrifft hat die Gier zu einem Minus geführt. Sicher merkt Lego das nicht wirklich, NOCH nicht, wenn sie so weiter machen…

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