Prepare for Battle – mit markigen Worten hat der Online-Marktplatz BrickLink vor ein paar Tagen seine jüngste Kooperation mit BrickArms verkündet – und die dürfte bei den meisten LEGO Fans sicherlich keine Freudentränen hervorrufen. BrickArms ist ein Hersteller von LEGO kompatiblen Militaria Produkten aus den USA und für sein großes Angebot an Waffen und Utensilien (u.a. uniformierte Minifiguren) vom Zweiten Weltkrieg bis heute bekannt. Und genau diese Produkte werden nun im umfangreichen Katalog von BrickLink gelistet werden.
Wie BrickLink selbst schreibt, bringt dieser Schritt für die Plattform eine große Veränderung mit sich, da bislang ausschließlich Original LEGO Produkte im Katalog gelistet waren. Man wolle mit der Erweiterung des Angebotes neue Zielgruppen erschließen und BrickLink zu einem Marktplaz ausbauen, wo Brick-Freunde aller Art fündig werden. Deshalb begrüße man die Kooperation mit BrickArms „mit offenen Armen“.
Zu dem Thema LEGO und Militaria kann jeder stehen, wie er will. Ich kann den Schritt der Plattform-Inhaber, BrickLink künftig weiter zu monetarisieren, zwar nachvollziehen, persönlich halte ich von dem Thema und von der Erweiterung allerdings nichts.
Dementsprechend groß ist auch die Diskussion bei BrickLink selbst. Von „Es ist an der Zeit, sich eine neuen Plattform zu suchen“ bis zur meiner Meinung nach durchaus berechtigten Frage, wann Lepin-Produkte denn in den Katalog aufgenommen werden, findet sich dort die gesamte Bandbreite an Meinungen wieder. Eine deutliche Mehrheit der derzeit über 400 Kommentare spricht sich allerdings gegen die Kooperation mit BrickArms aus.