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Adventure Islands: RogueBricks Collab auf der Bricking Bavaria 2021

Inhaltsverzeichnis

Bei einem großen LEGO MOC blieben die Besucher auf der Bricking Bavaria 2021 in Friedrichshafen gefühlt besonders lange stehen: Die Rede ist von Adventure Islands, einem Gemeinschaftsprojekt von insgesamt elf Mitgliedern der LEGO Community RogueBricks. Die Insellandschaft erstreckt sich auf einer Fläche von 120 Grundplatten (je 32×32 Noppen, acht Grundplatten in der Breite, 15 Grundplatten in der Länge) und erlaubt den Betrachtern, tief in eine eindrucksvolle Abenteuerwelt mit tollen Details und Überraschungen einzutauchen.

Das RogueBricks Collab bot alles, was die Fantasie zu diesem Thema so hergab. Es gab eine Insel mit wackeliger Hängebrücke und Sandstrand, verschieden große Wasserflugzeuge und Boote, eine Felseninsel mit einer spanische Missionskirche drauf, eine imposante Felseninsel mit Eingeborenen, Ureinwohnerhütten und einem Maya-Tempel. Indiana Jones bzw. Johnny Thunder, um in der LEGO Themenwelt zu bleiben, hätten hier sicherlich ihre Freude gehabt und sich wie zu Hause gefühlt.

Ausgezeichnet: Adventure Islands gehört zu den besten Modellen der Ausstellung

Für die Planung und Umsetzung (und die Abstimmung untereinander) brauchte das Bau-Team im Vorfeld der LEGO Ausstellung knapp sechs Monate. Das wurde auch belohnt: Das riesige Modell kam sowohl bei den Besuchern als bei den anderen Baumeistern auf der Bricking Bavaria gut an. Am Samstagabend wurde den Teilnehmern des RogueBricks Collab beim AFOL-Abend der zweite Preis für das beste Modell auf der Fan-Ausstellung verliehen – sowohl vom Publikum als auch von der Fach-Jury. Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Glückwunsch für diese tolle Arbeit.

Wie wir gehört haben, wird Adventure Islands leider nicht mehr auf anderen Ausstellungen zu sehen sein. Es wurde eigens für das Event in Friedrichshafen gebaut, was einerseits eine tolle Sache für das Event ist, aber schade für alle LEGO Fans, die sich dieses tolle MOC nicht persönlich anschauen konnten. Für die nächste Bricking Bavaria im kommenden Jahr (in Fürth/Bayern) wird es dann vielleicht ein neues Gemeinschaftsprojekt geben. Ich bin gespannt.

Mehr Infos und auch Bilder zum RogueBricks Collab “ Adventure Islands” gibt es auf der Webseite der LEGO Fan-Community.

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Kommentare

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15 Antworten

  1. Ein schönes Moc, leider nur von einem kleinen, egalitären Zirkel von Leuten, die mit Verbindungenzu Lego solche Bauwerke erst ermöglichen können. Für den Normal-Moc’ler unvorstellbar!

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    1. Hä? Elf Mitglieder einer deutschen LEGO Fan-Community mit Fantasie, Teamwork und gute Baukenntnissen. Was soll daran verwerflich sein? Und welche Verbindungen zu LEGO meinst du? Das Material (die Steine etc.) stammt meines Wissen aus deren eigenen Beständen.

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      1. Die werden doch von Lego unterstützt wenn ich das richtig gelesen habe. An sich aber nicht verwerflich, sonst würden solche Dinge auch nicht entstehen und keiner hätte was davon.

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        1. Servus, wir AFOL’s zahlen alles aus eigener Tasche und werden nicht von Lego gesponsert.
          Gruß Schreinerrainer

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    2. Ich habe das Gefühl, dass hier “egalitär” als Begriff falsch genutzt worden ist – oder ich habe komplett vorbeigelesen an dem was Du sagen willst 😉

      https://de.wiktionary.org/wiki/egalit%C3%A4r

      Meinst Du vielleicht “elitär”?

      Es kommt darauf an, was für Dich der normale “MOC’ler” ist – (my own creation ‘ler –> finde den Begriff MOC extrem schlecht und sprachlich dumm 😉 mein MOC = meine meine eigene Kreation… Dein MOC = Deine meine eigene Kreation… das ist sprachlicher Wirrwarr aber sei es drum, hat sich so etabliert 😉 ).

      Die ambitionierten Hobbybauer, die länger dabei sind haben alle ein paar Steine zusammen. Wenn sich da 10 Leute zusammentun, dann geht so ein Projekt schonmal würde ich sagen.
      Für einen Hobbybauer alleine ist das schon eine höhere Schwelle die erst einmal (platz-, zeit- und kostentechnisch) bewältigt werden muss.

      Aber ja, man muss schon zur “Elite” gehören und mindestens dem Mittelstand in Mitteleuropa (bzw. Deutschland) angehören, um so etwas aus dem eigenen Bestand bauen zu können.
      Geschenkt gibt es den Wohnraum und die Steinesammlung, selbst bei ausreichendem Interesse, für die allerwenigsten.
      Wer nicht ganz so gut betucht ist, kann sich dank digitaler Technologie so etwas zumindest virtuell nachbauen.

      Die Verbindung zu LEGO ist hier glaube ich aber nicht so, wie Du sie Dir vorstellst. Vielleicht arbeitet der ein oder andere in nem LEGO Store und bekommt Mitarbeiterrabatt… aber ich glaube da hört die “Verbindung zu LEGO” dann auch schon auf.
      Ich habe das für mich selbst einmal durchgerechnet und es würde sich für mich finanziell überhaupt nicht lohnen Arbeitszeit (und die suchen meistens Vollzeitkräfte in LEGO Stores) in einen LEGO Store zu investieren um meine Sammlung zu vergrößern 😉
      Ich bekomme das LEGO zwar nicht günstiger, aber kann mir trotzdem mehr kaufen (und nicht nur LEGO haha… ein weiterer Vorteil).

      In diesem Sinne! Schönes Bauwerk! Wir (Steine)-ärmeren müssen das digital machen 🙂

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    3. Also bitte, das sollte doch mal klargestellt werden:
      LEGO unterstützt offizielle LEGO User Groups (RLUGs) unter anderem dadurch, dass deren Mitglieder einmal im Jahr Steine in großen Mengen direkt bei LEGO bestellen können. Diese werden aber trotzdem von den Privatleuten selbst bezahlt und dürfen auch nicht weiterverkauft werden. Jede*r AFOL hat die Möglichkeit, einer LUG beizutreten (wenn man sich dort auch entsprechend einbringt) oder sogar mit Freund*innen eine eigene LUG zu gründen. “Elitär” ist da also nicht viel (zumindest nicht elitärer als sich zu Hause im Karnevalsverein zu engagieren) und die “Verbindungen zu LEGO” kann sich jede*r auf gleiche Weise aufbauen oder sogar neu knüpfen.

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      1. Mich würde es nicht wundern, wenn Herr Rollbühler als Beschäftigter bei Lego (71741 Ninjago City Gardens) für seine RLUG und Rogebricks-Community Vorteile erhält, ist ja schließlich kostenlose Werbung für Lego…

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  2. Respekt… Wenn das nur der zweite Platz war, was war der erste?
    So schöne details, wirklich ein Traum aus Lego…

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  3. Meinem Empfinden nach wenig Story, viel Fläche einfach nur mit Fliesen zugeworfen. Auch die Hügel sind eigentlich nur verschwendetes Material. Groß und viel hilft nicht immer.

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    1. Ich bin der Meinung zuviel Story und eastereggs lassen sowas schnell überfrachtet aussehen.

      So ist es halt stellenweise viel freier Platz aber es sieht passend und realistisch aus.

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    2. Leute die sich bei einer Insellandschaft über zu viel Wasser und zu viel Inseln beschweren, beschweren sich sicher auch darüber, dass sie beim Einkaufen bezahlen müssen, oder das Züge nur auf Schienen fahren.
      Ich denke, alle können sich darauf einigen, dass das Ergebnis stark geworden ist. Wenn man nicht auf das Setting steht, dann kann das auch einfach mal ignorieren und zwei Klicks weiter sämtliche andere Themen finden.
      Und ja, es gibt Bauwerke der Sorte “Quantität statt Qualität”, das hier zählt aber nun wirklich nicht dazu.

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  4. Als ein Besucher der Messe und Legofan, der normalerweise als RC Modellbauer in der Halle 5 am Pistenraupenparcour aktiv ist, war ich dieses Jahr sehr erfreut, dass auch endlich einmal eine Lego Ausstellung bei der Faszination Modellbau dabei ist. Und ich muss sagen, dass mich das MOC von RogueBricks auch total mitgenommen und begeistert hat. Das ist wirklich Baukunst auf einem ganz hohen Niveau, ein tolles Gemeinschaftsprojekt und ich kann mich den Bewertungen der Jury und dem Publikum nur anschließen. Das Sieger MOC kann übrigens beim Artikel über die Messe von den Kollegen von Stonewars bestaunt werden und stammt allerdings von einer Einzelperson.

    Man kann für die Zukunft der Fazination Modellbau nur hoffen, dass nun weiterhin eine Legoausstellung in die Messe integriert wird, da dieses doch eine schöne Bereicherung und einen zusätzlichen Anziehungspunkt gerade fürs jüngere Publikum darstellt.

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