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Jetzt bewerben: 7 neue Jobs bei LEGO zu vergeben!

Inhaltsverzeichnis

Neues Jahr, neuer Job: Warum zum Jahreswechsel nicht mal etwas Neues wagen und sich beruflich umorientieren? Vielleicht ja sogar das Hobby zum Beruf machen? Wie passend, dass LEGO in diesem Jahr neue Stellen ausgeschrieben hat. Sieben nicht ganz so ernst gemeinte Annoncen.

Job 1: Farbtonverwalter (m/w/d)

Erforderliche Qualifikationen: Laubgrün von Knospengrün unterscheiden, „Over the rainbow“ auswendig können

Vorbei sind die Zeiten, in denen Bausätze aus dem Hause Billund aus schlichten Farben bestanden – heute lautet die Devise: Bunt, bunter, LEGO! Dark Azure, Coral, Bright Pink – inzwischen ist die LEGO-Farbpalette auf eine beachtliche Zahl an Farben angewachsen – doch only the rainbow is the limit! Unsere Sets können gar nicht genug Farbe vertragen: Ein wenig Senfgelb fürs Batmobil, kornblumenblaue Plates im Sternenzerstörer und natürlich ein neuer Pinkton für unsere Friends-Reihe: Wie wäre es mit Apfelblütenrosa? Oder Lachsrosa? Vielleicht Schweinchenrosa? Wir suchen dein kreatives Gespür für neue Trendfraben! Worauf wartest du also noch? Es gibt genug Arbeit: Immerhin lassen sich mit Hexadezimalzahlen ganze 16.777.216 mögliche Farben erstellen.

Job 2: Ninjago-Storydeveloper (m/w/d)

Erforderliche Qualifikationen: spitze Feder, Kenntnisse über das feudale Japan und Schuppenkriechtiere

Wir in Billund geben’s ja zu: Nach zehn Jahren Ninjago gehen uns so langsam die Ideen für neue Geschichten aus. Irgendwie hatten wir schon alles – Ninjas in Helikoptern, Ninjas gegen Schlangen, Ninjas unter Wasser. Wie soll man das noch toppen? Aber vielleicht haben wir ja Glück und du als kreatives Storymastermind hast einen grandiosen Einfall für ein neues Ninjago-Kapitel? Wir sind für alle Ideen offen: Ninjas gegen Killer-Eisbären? Warum nicht! Ninjas im All? Klar doch! Ein Crossover mit Nexo Knights? Immer! Uns ist nichts zu abgespaced! Du weißt ja, worauf es beim Storydevelopment heute ankommt: Lore, Lore, Lore!

Job 3: Shopentwickler (m/w/d, wir fürchten aber: (m))

Erforderliche Qualifikationen: Cjavapython…nuschelnuschel…++, Kapuzenpulli, einen Pizzaservice anrufen können

Warteschlangen, lange Ladezeiten und nie ist das GWP im Warenkorb: Der LEGO-Onlineshop kann einen manchmal zur Weißglut bringen. Und darum suchen wir genau dich: Den Sourcecode-Guru, Datendenker, WLAN-Warrior. Gemeinsam entwickelst du mit uns das Shop-Erlebnis der Zukunft – damit die Ulysses das nächste Mal ihren Weg zum Kunden findet. Unsere erste Idee: Ein Kundenprogramm, für das unsere Käufer pro Monat bezahlen müssen. Was Amazon nämlich kann, können wir schon lange: LEGO Prime! LEGO Plus! Über den Namen kann man ja noch diskutieren. Der ist aber eh zweitrangig: Wir wissen doch, dass unsere Käufer für limitierte Premium-Blechplatten alles bezahlen würden! Und als nächstes kümmern wir uns um die PoweredUp-App: PoweredUp Deluxe für 14,99€ im Playstore. Der Clou: Für jede zusätzliche Motordrehung muss man einen zusätzlichen Cent bezahlen. Pay to win, baby!

Job 4: Oberster Ankläger (m/w/d)

Erforderliche Qualifikationen: das BGB ist deine Freizeitlektüre, schicker Armani-Anzug, einen Aktenkoffer auf den Tisch hauen können

Der LEGO-Stein ist ein nationales Kulturheiligtum. Eins, das heutzutage einer Reihe von Bedrohungen ausgesetzt ist. Unterstütze unsere Rechtsabteilung dabei, unsere unantastbare Monopolstellung auch in Zukunft aufrechtzuerhalten. Ein YouTuber macht mal wieder Ärger? In Fernost werden Minifiguren plagiiert? Kein Problem! Als Chefjurist suchst du Gesetzestexte und ellenlange Patentregister nach fadenscheinigen Gründen ab, den Provokateuren das Handwerk zu legen! Ist das etwa eine Noppe im Logo? Hat der zu dem Plastikmüll „LEGO“ gesagt? Und diese Figur da ist einer originalen Minifigur doch zum Verwechseln ähnlich! Wir sehen uns vor Gericht!

Job 5: Mädchenbeauftragter (m)

Erforderliche Qualifikationen: rosarote Brille

Unser ursprünglicher Mädchenbeauftragter kam doch tatsächlich auf die Idee, eine neue Reihe namens „Women in Science“ auf den Markt zu bringen. Pah! Was kommt als nächstes? Echte Minifiguren statt Minidolls? Der Typ hatte einfach keine Ahnung davon, was Mädchen für Spielzeug brauchen. Aus diesem Grund suchen wir dich: weiß, männlich, Babyboomer. Du sorgst dafür, dass junge Damen auch weiterhin mit Mia, Emma und Stefanie in den Beauty-Salon gehen, Cupcakes backen und auf Luxusyachten oberflächliche Gespräche über Schminke und Aussehen führen. Ach ja: Die Yacht steuert eine männliche Minidoll. Aber du als neuer Mädchenbeauftragter weißt das natürlich.

Deine zweite Baustelle: Der Pinkanteil in den Mädchen-Sets sank in den letzten Jahren auf einen verschwindend geringen Anteil von 90%. Das müssen wir ändern! In Zukunft bauen wir gleich das ganze Welpenmobil aus pinken Steinen. Spart zusätzlich Farbkosten. Mit deinem Engagement rücken wir die Dinge zurecht: Damit die Gören auch in Zukunft keinen Technic Lamborghini kaufen. Können den ja eh nicht einparken.

Job 6: Chef-Nostalgiker (m/w/d)

Erforderliche Qualifikationen: bissl altbacken sein

Ein Blick ins Fernsehprogramm verrät alles: Retro ist in. „Wetten, dass…?“, „TV total“ und laut Tagesschau ist doch tatsächlich Helmut Kohl wieder Kanzler. Die Leute stehen auf den alten Kram. Höchste Zeit, den Trend mitzumachen: Mit dir als neuem Chef-Nostalgiker. Deine Aufgabe: Wecke rührselige Erinnerungen an vergangene Tage. Durchstöbere unsere alten LEGO-Kataloge nach dem Zeug, dass die Leute so sehr vermissen. Was? Piraten? Space? Ritter? Ach, Quatsch, wir reden von zeitlosen Klassikern wie Jack Stone, Galidor und Belville! Wir sehen sie schon wieder in den Regalen: Neuauflagen von Verkaufsschlagern wie der 4621 Red Flash Station und dem alten Hengst 8316 Kek Powerizer – da kommen uns ja selbst fast die Tränen.

Job 7: Sticker-Designer (m/w/d)

Erforderliche Qualifikationen: Fingergeschick, mindestens ein Panini-Sammelalbum besitzen

Roboter nehmen uns die Jobs weg? Nicht bei uns! Wir lieben jeden unserer Angestellten und schätzen seine Arbeit weit mehr als die einer herzlosen Maschine. Ein Drucker kann dich einfach nicht ersetzen: Bereichere uns mit deinen kreativen Designs für unsere Stickerbögen. Geschick und Feingefühl sind gefragt, denn die Arbeit wird immer komplexer: Stetig kleiner werdende Teile erfordern die Entwicklung filigraner Sticker. Unser neuester Einfall: Sticker für 1×1-Tiles. Und was hältst du davon, auch Minifigurengesichter künftig per Sticker aufzukleben? Können wir ja im Bewerbungsgespräch bereden.

Sticker-Designer bei LEGO ist ein absolut krisensicherer Job: Denn wir wissen, wie sehr unsere Kunden es lieben, ihren Ferrari nach dem Aufbauen zu bekleben. Das ist Stressbewältigung pur, fast Meditation: Konzentriert Teil für Teil kleben. Senkt Aggressionen und entspannt. Du fühlst dich angesprochen? Dann schicke deine Bewerbungsunterlagen als Stickerbogen an die unten stehende Adresse.

Für LEGO arbeiten? Ja! Trotz allem.

Na gut, Spaß beiseite. Vielleicht mag bei LEGO nicht alles immer glatt laufen, doch für die Mehrheit der Deutschen hat der dänische Spielwarenriese nach wie vor eine hohe Reputation als Unternehmen: 2019 belegte LEGO zum zweiten Mal hintereinander Platz 1 im Yougov Brandindex Ranking der attraktivsten Arbeitgeber. Und wir sind überzeugt: Tausende von Männern und Frauen leisten einen tollen Job, um uns Tag für Tag mit den allseits geliebten bunten Steinen zu versorgen. Nur den Shopentwickler, den könnten die wirklich mal neu anstellen…

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Kommentare

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22 Antworten

  1. Wann kommt denn Euer versprochenes Mitarbeiter-Weihnachtssets-Review? Und stellt Promobricks auch ein, nämlich einen Erstmal-vor-der-eigenen-Haustür-Kehrer?

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  2. Musste kurz in den Kalender schauen, dachte es wäre vielleicht schon der 1. April.

    Warum so ein Artikel am 3. Januar erscheint ist für mich etwas verwirrend. Am 1.4. hätte ich aber herzhaft darüber lachen können! Also nächstes Mal vielleicht etwas gedulden und dann an Rosenmontag oder zum 1. April posten 😉

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  3. Jetzt klaut Lego also tatsächlich schon bei BlueBrixx! Da hat Klaus in einem YouTube Video auch mal eine*n Grafikdesigner*in für Sticker gesucht.

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    1. Wenn das ernst gemeint ist, würde ich dringend empfehlen einmal selbst einen Witz zu schreiben. Bei klassischer Comedy sitzt da eine Person mit bestimmten Techniken, die aufgrund von Vorlagen ein Setup baut und eine unerwartete aber dennoch irgendwie stimmige Punchline dazu verfasst. Wenn Homeoffice grad ein gesellschaftlich relevantes Thema ist, kommt locker ein Dutzend Comedians gleichzeitig separat auf die Idee einen Witz darüber zu machen, dass jetzt ungeeignete Jobs zu Hause gemacht werden. Wenn grad Dopingvorwürfe gegen das russische Olympiateam Thema sind, kommt jeder 0815-Schreiber auf einen Witz mit der Athletin “Anna Bolika”… Die sitzen sicher nicht den ganzen Tag vor der Glotze und klauen ausgerechnet die schwächsten Witze anderer Shows zusammen.

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  4. You got me there, Promobricks!

    Den Finger auf (charmante) Weise in die Wunden legen, aber auch ein versöhnliches Ende finden, gefällt mir!

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  5. Lach, richtig witzig.
    Einen Farbtonaussortieren könnte Lego aber tatsächlich gebrauchen!
    Danke auch für die unglaublichen Verweise auf 8316 und 4621. Obwohl, die Schlaghosen von Kek werden wohl irgendwann wieder In sein.
    Auch eine Lego 501 wird kommen.

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  6. Ich dachte im ersten Moment, super mal schauen was es da so an verschiedenen Jobangeboten gibt, und dann das. Bin jetzt traurig

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  7. Das Hobby zum Beruf machen , ja das wäre was.
    Ich würde aber lieber Persönlich mit Kunden zusammenarbeiten beraten und Verkaufen .

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  8. Das Jahr fängt schon gut an. Stickerdesigner haben die aber schon mindestens ein Dutzend. Anders kann ich mir die Aufkleberschwemme nicht erklären.

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  9. Hi Lego-Team,
    wie wäre es denn mit: “LegoLive” als Kundenprogramm?
    Inhalte wie:
    – Wer nicht baut verliert
    – Cracy World ( verrückte Ideen mit Steinen bauen oder wenn Kinder etwas gemalt haben )
    – mit Pay-Funktion ist ja logisch irgendwie müsst ihr ja den Job 1-7 bezahlen können.
    – Und natürlich Werbung mit allen Neuheiten aus Job 1,2,3,5,6 und 7.
    Erstens: Die Neuen aus den genannten Jobs lernen sich kennen, arbeiten in Projekten zusammen und Typ Job 4 in seinem tollen Anzug hat genug Ruhe um auf seinen Paragraphen zu reiten. Natürlich mit LEGO-Pferden. Alles andere wäre Verrrat.
    Aber bei LEGO gibt es ja sicherlich genug Kerker in den Ritterburgen.
    Typ Job 6 weiß dann sicherlich bescheid, welche Kerker noch Platz haben 🙂
    Steinige bunte Grüße
    Jens

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  10. Hmm – bin selten so ratlos gewesen ???

    Was zur Hölle will mir dieser Artikel sagen ???

    Am 1. April hätte ich ihn wohl “kapiert” – aber im Januar ?

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  11. Ein schöner Artikel, gut geschrieben! Die Probleme, die Lego zur Zeit hat, humoristisch benannt. Eine tolle Idee, das ganze in einer fiktiven Stellenausschreibung zu verpacken. Der Kloninger geht mit offenen Augen und klarem Verstand durch die Welt. Das hat er hier schon öfter bewiesen.

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