Soeben wurden drei weitere LEGO Mandalorian Sets vorgestellt. Zwar waren die Sets 75311 Imperial Armored Marauder, 75312 Boba Fett’s Starship und 75315 Imperial Light Cruiser bereits Anfang des Monats im japanischen LEGO Katalog zu sehen, jetzt gibt es aber hochauflösende Bilder mit allen Details, Funktionen und Figuren.
Alle drei Sets basieren auf der zweiten Staffel der Disney+ Serie The Mandalorian, in der die Abenteuer von Din Djarin und Grogu (aka Baby Yoda) gezeigt werden. In diesem Sommer bekommen LEGO Star Wars Fans auch erstmals eine richtige Setwelle zu dem Themengebiet. Bisher waren Mandalorian Sets bei LEGO eher eine Randerscheinung. Offizielles Bildmaterial zum vierten Set, der 75319 Mandalorian Forge, fehlt leider noch, das Set soll aber auch diesen Sommer erscheinen. Zuletzt konnten wir schon einen ersten Blick auf die Figuren werfen.
75311 Imperial Armored Marauder
Das erste neue LEGO Mandalorian Set ist der 75311 Imperial Armored Marauder oder Trexler 906 Armored Marauder, wie ihn der Star Wars Kenner nennt. Diese stark gepanzerte Variante eines Imperial Troop Transport kam in der vierten Folge der zweiten Staffel Mandalorian vor. Der Panzer lässt sich an verschiedenen Stellen aufklappen und bietet Platz für mindestens vier Figuren (Pilot, zwei Passagiere, Schütze). Außerdem können zwei Kisten verstaut werden. Der Geschützturm lässt sich drehen.
Etwas ärgerlich erscheint, dass lediglich 4 Figuren enthalten sind, bedenkt man, wie viel Platz der Trexler Marauder bietet. Neben Greef Karga in einem neuen Kostüm sind auch zwei Stormtrooper und ein vollkommen neuer Mörser-Truppler mit gelben Markierungen und Rucksack enthalten.
- Set-Nummer: 75311
- Thema: LEGO Star Wars
- Bezeichnung: Imperial Armored Marauder
- Teilezahl: 478
- Figuren: 4
- Veröffentlichungsdatum: 01. August 2021
- Verfügbarkeit: LEGO
- Empfohlenes Alter: 8+
- UVP: 39,99 Euro
75312 Boba Fett’s Starship
Bei der Slave I (oder Boba Fett’s Starship, wie LEGO das Schiff seit neuestem nennt) handelt es sich wohl um die größte Überraschung der gesamten Sommerwelle. Das Raumschiff hat es zwar schon sehr oft bei LEGO gegeben, damit gerechnet, dass diese neue Version ebenfalls auf The Mandalorian basiert, hat aber wohl niemand. Selbst als die ersten Gerüchte zum Set aufkamen war man sich sicher, dass es sich bei dem Set um eines zu Das Imperium schlägt zurück handeln muss.
Wie auch schon X-Wing, TIE Fighter und Imperial Shuttle ereilt auch die Slave I das Schicksal einer neueren eingeschrumpften Version. Damit einher geht aber glücklicherweise auch ein niedriger Preis. Musste man für die letzte Variante 75243 Slave I – 20 Jahre LEGO Star Wars noch satte 119,99 Euro auf den Tisch legen, so sind es diesen Sommer gerade einmal noch 49,99 Euro. Als Figuren liegen dem Set Din Djarin aka der Mandalorianer in seiner Beskar-Rüstung und leider immer noch schwarzem Kopf, sowie Boba Fett in seiner neu lackierten Rüstung mit schwarzem Unterrock bei. Außerdem gibt es wieder einen Carbonitblock, der im Schiff verstaut werden kann. Dieses Mal ist darin ein Gamorreaner eingefroren.
Neben der Slave I ist im Set auch ein kleiner Service-Wagen enthalten, der alternativ auch als Standfuß für Boba Fetts Raumschiff in der Flugposition verwendet werden kann. Über die Leiter ist ein Einstieg allerdings Schwierig, der Eingang befindet sich bekanntermaßen ja an anderer Stelle. Weitere Funktionen der Slave I sind zwei Studshooter, sich drehende Flügel sowie ein Haltegriff an der Rückseite.
- Set-Nummer: 75312
- Thema: LEGO Star Wars
- Bezeichnung: Boba Fett’s Starship
- Teilezahl: 592
- Figuren: 2
- Veröffentlichungsdatum: 01. August 2021
- Verfügbarkeit: LEGO
- Empfohlenes Alter: 9+
- UVP: 49,99 Euro
75315 Imperial Light Cruiser
Das wortwörtliche Flaggschiff der diesjährigen LEGO Star Wars Sommerwelle ist Moff Gideons leichter Kreuzer der 546-Klasse, der eine tragende Rolle im Finale der zweiten Mandalorian Staffel spielt. Dass es sich hierbei um ein Spielset handelt, wird vor allem an den etwas angepassten Proportionen deutlich. Anders als manch andere LEGO Sternzerstörer beinhaltet der leichte Kreuzer keinen extra Tragegriff. Stattdessen wurde die Kommandobrücke so verstärkt gebaut, dass das Schiff dort angefasst und herumgetragen werden kann. Auf der Außenhülle des Schiffs befinden sich zwei Turbolaser-Batterien, die mittel Feder-Shooter abgefeuert werden können.
Im Bauch des Schiffs befindet sich ein Nachbau der Brücke, wo das große Finale nachgespielt werden kann. Hier stehen ein großer Tisch und mehrere mit Stickern beklebte Konsolen, zwei Kisten sind ebenfalls zu finden. Außerdem befindet sich hier eine Abschussfunktion für die beiden enthaltenen Micro TIE Fighter. Ärgerlich ist, dass man zum Verwenden aber offenbar die Hülle öffnen muss.
Im Set sind drei alte und drei neue Figuren enthalten. Grogu, Din Djarin (leider ohne Gesicht) und Cara Dune kennen wir bereits aus anderen Sets. Neu hingegen sind Fennec Shand mit bedruckten Armen, Moff Gideon mit zweifarbigen Cape und Dunkelschwert und ein Dunkeltruppler.
- Set-Nummer: 75315
- Thema: LEGO Star Wars
- Bezeichnung: Imperial Light Cruiser
- Teilezahl: 1336
- Figuren: 4
- Veröffentlichungsdatum: 01. August 2021
- Verfügbarkeit: LEGO
- Empfohlenes Alter: 10+
- UVP: 159,99 Euro
10 Antworten
Für ich waren diese Sets das Highlight der Show. Werden auch mit Garantie von mir gekauft. Besonders der Marauder hat es mir angetan und wird mehrfach gekauft 🙂
Das war bei der Show auch keine Schwierigkeit. 😀
Aber ja, die Sets sind klasse. 🙂
Hoffe das demnächst eine richtige Show mit Neuen Sets kommt 😉
Hm, bisschen enttäuscht nach den vielversprechenden Leak-Bildern. Der Marauder sieht irgendwie so gar nicht nach dem in Folge 4 der 2. Staffel vorkommenden Transporter aus. Vorne passt das überhaupt nicht, hinten schon eher und man müsste den custom mäßig abtilen, sonst ist mir der zu noppig. Slave 1 geht so, aber der Maßstab ist mir persönlich zu klein, hätte da doch eher die bisherige Größe so von 2019 bevorzugt. Gideons Schiff haut mich auch nicht vom Hocker, nur 5 richtige Figuren und nur 1 Darktrooper, Gideons Darksaber nur gebaut und kein neues Teil und das Schiff hat nur vorne ne Öffnung mit wenig Raum drin. Zudem wird dieses Flagship Set exclusiv sein und wenig Rabatt bieten bei 160 Euro. Für mich ein Novum mit NOGO, das größte Set nur Exklusiv zu vertreiben.
“Boba Fett’s Starship”?
Ist “Slave” jetzt auch schon der P.C. zum Opfer gefallen?
Ich denke doch, das hat was mit dem Massenappeal zu tun. Nur eingefleischte Fans wissen, wie das Schiff heißt. Alle anderen brauchen die Erklärung “Boba Fett’s Starship” noch dazu, um den Namen einordnen zu können. Wenn ich meiner Nichte das kaufen wollen würde und ich würde sie fragen, ob sie die Slave I gut findet, dann würde sie schauen wie ein Schwein ins Uhrwerk. Und das trifft auf die meisten Gelegenheitskäufer und -fans zu. Man muss nicht hinter jeder Marketingentscheidung gleich das große böse “PC” vermuten (obwohl ich auch nicht weiß, was daran verkehrt sein soll, auf die Sorgen und Schmerzen anderer Rücksicht zu nehmen).
Passiert aber auch in der IT; Umbenennung “master” to “main” in git oder “Master/Slave” zu “Primary/Replica”
Ist mir relativ egal wie ich die Sachen nenne, die Konzepte bleiben ja gleich. Und kostet mich ja nix die neuen Begriffe zu nutzen.
Mir sind die beiden grauen Sets zu noppig – da kann man dann keine Details mehr erkennen. Aber vielleicht ist es dann eher was für die Nostalgiker, die sich immer die guten alten noppigen Zeiten zurückwünschen?
Ich finde die als Playsets wirklich gelungen. Die Kritik von wegen zu noppig kann ich nicht nachvollziehen. Wollte man das alles mit Tiles abdecken hieße es zurecht wieder: zu teuer. Freue mich auf die Wave und werde schauen, alle Sets, auch die Slave I, zu besorgen. Die Slave geht dann direkt an die Kids und ich freu mich über den neuen Boba (und die Kids bekommen einen von meinen anderen).
Ich finde die Slave 1 beinahe perfekt. Ich bin bis heute ein großer Fan der ersten Slave 1 von 2000 und finde, dass diese Größe zum bespielt werden von Kinderhänden ideal ist. Einzig der Abschluss am Cockpit ist etwas zu offen, das ging vor 20 Jahren bündiger.