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Interview: LEGO Designer Michael Psiaki stellt LEGO Creator Ferrari F40 vor

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Michael Psiaki ist der Designer des LEGO® Creator Ferrari F40. Im Interview spricht er über versteckte Details und Herausforderungen bei seiner Arbeit am Supersportwagen.

Ist der LEGO® Ferrari F40 mit seinen kantigen Linien ein Modell, das leicht mit LEGO Steinen nachzubauen ist?

Je länger ich an diesem Modell gearbeitet habe, desto mehr fiel mir auf, wie viele subtile Kurven das Auto tatsächlich hat. Zum Heck hin wird es etwas breiter und höher. Wir konnten das mit einem raffinierten, abgewinkelten Bereich direkt hinter den Türen nachbilden. Dadurch gelang es sogar, bei geschlossenen Türen einen sehr schmalen Türspalt im Rahmen zu erhalten.

Wo ist das Reserverad untergebracht?

Bei dem originalen Ferrari F40 ist ein Fach unter der Fronthaube, das so aussieht, als würde ein Reserverad hineinpassen. Tatsächlich ist dieses Fach aber zu klein. Stattdessen ist dort eine Werkzeugtasche zum Reparieren von Reifenpannen zu finden. Genau wie beim echten Auto ist auch beim LEGO® Modell das Reserveradfach zu klein für ein Rad, also haben auch wir dort Bordwerkzeug verstaut.

Gibt es interessante Bauteile, die auf den Bildern nicht zu sehen sind?

Es gibt ein Zahn-Element, das wir zweimal unter der Fronthaube verbaut haben, um die Klappscheinwerfer zu arretieren. Es schmiegt sich perfekt um das Rad und fixiert den Scheinwerfer im geschlossenen Zustand genau an der richtigen Stelle.

Wo befinden sich die Türgriffe?

Der F40 wurde als sehr leichtes Auto konzipiert, Türgriffe waren zu schwer. An den Innenseiten der Türen des LEGO Modells sind Stege zu sehen, die die Türschlaufen nachahmen, mit denen die Türen von innen geöffnet werden können.

Was gefällt Ihnen an dem Modell besonders gut?

Die Fronthaube des Autos. Sie ist mit zwei gebauten Lufteinlässen versehen und abgewinkelt zum Rest des Modells befestigt. Es war sehr schwierig, diesen Teil korrekt nachzubilden und ich bin stolz darauf, dass wir es geschafft haben, die Lufteinlässe mit klassischen, bereits vorhandenen LEGO Steinen zu bauen.

Welcher Teil des Modells war am schwierigsten zu konzipieren?

Beim F40 lassen sich die Motorabdeckung und die Fronthaube öffnen. Das sind sehr große, bewegliche Teile, und hier war es definitiv am schwierigsten herauszufinden, wie Stabilität und gutes Aussehen zugleich umsetzbar sind. Dank unserer Bauerfahrung aus vorherigen Projekten konnten wir aber alles nahtlos miteinander verbinden.

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